von SCM Verlag1Siehe, die Hoffnung auf ihn[1] erweist sich als trügerisch. Wird man nicht schon bei seinem Anblick[2] niedergeworfen?2Niemand ist so tollkühn, dass er ihn aufreizte. – Und wer ist es, der vor mir bestehen könnte? (Hi 9,4; Spr 21,30; Apg 5,39)3Wer hat mir zuvor gegeben, dass ich ihm vergelten sollte? ⟨Was⟩ unter dem ganzen Himmel ⟨ist⟩, mir gehört es![3] (2Mo 19,5; Ps 24,1; Hag 2,8; Röm 11,35)4Nicht schweigen will ich von seinen Gliedern und von seiner Kraftfülle[4] und von der Schönheit[5] seines Baues[6].5Wer deckte die Oberseite seines Gewandes[7] auf? In sein Doppelgebiss[8], wer dringt da hinein?6Wer öffnete die Türflügel seines Gesichts[9]? Rings um seine Zähne ⟨lauert⟩ Schrecken.7Ein Stolz sind die[10] Schuppenreihen[11], verschlossen und fest versiegelt[12].8Eins fügt sich ans andere, und kein Hauch dringt dazwischen,9eins haftet am andern[13], sie greifen ineinander und trennen sich nicht.10Sein Niesen strahlt Licht aus, und seine Augen sind wie die Wimpern[14] der Morgenröte. (Hi 3,9)11Aus seinem Rachen schießen Fackeln, sprühen feurige Funken hervor.12Aus seinen Nüstern fährt Rauch wie aus einem angefachten und glühenden Kochtopf[15].13Sein Atem[16] entzündet Kohlen, und eine Flamme fährt aus seinem Rachen.14In seinem Hals wohnt Stärke, und vor ihm hüpft die Angst her.15Die Wampen seines Fleisches haften zusammen, sind ihm fest angegossen, unbeweglich.16Sein Herz ist fest wie Stein und fest wie der untere Mühlstein.17Vor seinem Erheben fürchten sich Machthaber, vor Bestürzung ziehen sie sich zurück[17].18Trifft man ihn mit dem Schwert, es hält nicht stand, noch Speer, noch Wurfspieß oder Harpune[18].19Er hält Eisen für Stroh ⟨und⟩ Kupfer für faules Holz.20Der Pfeil[19] kann ihn nicht vertreiben, Schleudersteine verwandeln sich für ihn in Stoppeln.21Wie Stoppeln gilt ihm die Keule, und er lacht über den Aufprall des Kurzschwertes.22Unter ihm[20] sind ⟨scharfe⟩ Tonscherben, auf dem Schlamm breitet er einen Dreschschlitten aus.23Er bringt die Meerestiefe zum Sieden wie einen Kochtopf, macht das Meer wie einen Salbentopf.24Hinter sich lässt er den Pfad hell werden, man hält die Tiefe für graues Haar.25Auf Erden ist keiner ihm gleich, ihm, der zur Unerschrockenheit geschaffen ist.26Auf alles Hohe blickt er ⟨herab⟩; er ist König über alles stolze Wild[21].
Hiob 41
Neue evangelistische Übersetzung
von Karl-Heinz Vanheiden1Die Hoffnung, ihn zu fangen, wird immer enttäuscht. / Schon sein Anblick bringt dich zu Fall.2Niemand ist so tollkühn, dass er ihn weckt!
Und wer ist es, der vor mir bestehen kann?3Wer hat mir je etwas gegeben, / das ich ihm zurückzahlen müsste?[1] / Alles unter dem Himmel gehört mir.4Ich will nicht schweigen von ihm, / wie stark er ist und schön gebaut.5Wer schälte ihm je das Oberkleid ab? / Wer greift ihm zwischen die Zähne?6Wer öffnet das Tor seines Rachens? / Rings um seine Zähne steht Schrecken.7Stolz stehen die Rillen der Schilde, / mit festem Siegel verschlossen.8Einer fügt sich an den andern, / kein Hauch dringt dazwischen.9Sie hängen fest aneinander; / sie greifen ineinander und trennen sich nicht.10Sein Niesen verstrahlt Licht, / und seine Augen sind wie die Wimpern des Frührots.11Fackeln fahren aus seinem Maul, / feurige Funken schießen heraus.12Aus seinen Nüstern kommt Rauch / wie aus einem heißen Topf.13Sein Atem entzündet Kohlen, / eine Flamme schlägt aus seinem Maul.14In seinem Nacken wohnt Stärke. / Und vor ihm her hüpft die Angst.15Sein Bauch ist straff und fest, / wie angegossen, unbewegt.16Sein Herz ist fest wie Stein, / hart wie der untere Mühlstein.17Selbst Helden graut es, wenn er sich erhebt, / vor Schreck ziehen sie sich zurück.18Trifft man ihn, hält kein Schwert stand, / nicht Lanze noch Geschoss und Pfeil.19Eisen hält er für Stroh, / Bronze für morsches Holz.20Ein Pfeil verjagt ihn nicht, / Schleudersteine sind ihm wie Stoppeln.21Für Stroh hält er die Keule, / er lacht über den Aufprall vom Wurfspieß.22Scharfe Scherben sind an seinem Bauch; / einen Dreschschlitten zieht er über den Schlamm.23Er macht die Tiefe zu einem siedenden Kessel, / das Meer zu einem Salbentopf.24Hinter sich lässt er eine leuchtende Spur, / die Flut erscheint wie Silberhaar.25Auf der Erde ist keiner ihm gleich, / ein Geschöpf ohne Furcht.26Auf alles Hohe blickt er herab, / ein König über das stolze Wild.“
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Hiob 41
Menge Bibel
1Ja, eine solche Hoffnung erweist sich als Trug: schon bei seinem Anblick bricht man zusammen.2Niemand ist so tollkühn, daß er es aufstört; und wer ist es, der ihm entgegengetreten und heil davongekommen wäre?3Wer unter dem ganzen Himmel ist es?4Nicht schweigen will ich von seinen Gliedmaßen, weder von seiner Kraftfülle noch von der Schönheit seines Baues.5Wer hat je sein Panzerkleid oben aufgedeckt und wer sich in die Doppelreihe seines Gebisses hineingewagt?6Wer hat je das Doppeltor seines Rachens geöffnet? Rings um seine Zähne herum lagert Schrecken.7Prachtvoll sind die Zeilen seiner Schilder[1], jede einzelne enganliegend wie durch ein festes Siegel:8eine schließt sich eng an die andere an, und kein Lüftchen dringt zwischen ihnen ein:9jede haftet fest an der andern, sie greifen untrennbar ineinander.10Sein Niesen läßt einen Lichtschein erglänzen, und seine Augen gleichen den Wimpern des Morgenrots.11Aus seinem Rachen schießen Flammen, sprühen Feuerfunken hervor.12Aus seinen Nüstern strömt Rauch heraus wie aus einem siedenden Topf und wie aus Binsenfeuer.13Sein Atem setzt Kohlen in Brand, und Flammen entfahren seinem Rachen.14In seinem Nacken wohnt Kraft, und vor ihm her stürmt bange Furcht dahin.15Die Wampen seines Leibes haften fest zusammen, sind wie angegossen an ihm, unbeweglich.16Sein Herz ist hart wie ein Stein und unbeweglich wie ein unterer Mühlstein.17Wenn es auffährt, schaudern selbst Helden[2], geraten vor Entsetzen außer sich.18Trifft man es mit dem Schwert – das haftet ebensowenig wie Speer, Wurfspieß und Pfeil.19Eisen achtet es gleich Stroh, Erz gleich morschem Holz.20Kein Pfeil des Bogens bringt es zum Fliehen; Schleudersteine verwandeln sich ihm in Spreu.21Wie ein Strohhalm kommt ihm die Keule vor, und nur ein Lächeln hat es für den Anprall der Lanze.22Seine Unterseite bilden spitze Scherben; einen breiten Dreschschlitten drückt es in den Schlamm ein.23Es macht die tiefe Wasserflut wie einen Kochtopf sieden, rührt das Meer[3] auf wie einen Salbenkessel.24Hinter ihm her leuchtet sein Pfad: man könnte die Schaumflut für Silberhaar halten.25Auf Erden gibt es nicht seinesgleichen; es ist dazu geschaffen, sich nie zu fürchten.26Auf alles Hohe sieht es mit Verachtung hin: der König ist es über alle stolzen Tiere.«
Hiob 41
Schlachter 2000
von Genfer Bibelgesellschaft1Siehe, die Hoffnung auf ihn wird getäuscht; wird man nicht schon bei seinem Anblick hingestreckt? (Hi 6,20; Spr 25,19)2Niemand ist so tollkühn, dass er ihn reizen möchte; wer aber kann vor mir bestehen? (Ps 5,6; Ps 130,3; Spr 21,30; Jer 46,15; Mal 3,2; Offb 6,17)3Wer hat mir zuvor gegeben, dass ich ihm vergelten sollte? Alles, was unter dem ganzen Himmel ist, gehört mir! (2Mo 19,5; 5Mo 10,14; Hi 34,11; Ps 24,1; Ps 50,12; Spr 24,12; Röm 11,35; 1Kor 10,26)4Ich will von seinen Gliedern nicht schweigen, sondern reden von seiner Kraftfülle und von der Schönheit seines Baus. (Spr 31,25; Pred 3,11; Hes 16,7; Hes 16,15)5Wer kann sein Gewand aufdecken, und wer greift ihm in die Doppelreihe seiner Zähne? (2Kön 19,28; Ps 32,9; Jak 3,3)6Wer öffnet die Tore seines Rachens? Rings um seine Zähne lagert Schrecken. (Hi 38,17; Ps 57,5; Ps 58,7; Spr 30,14; Dan 7,7)7Prächtig sind seine starken Schilder, fest zusammengeschlossen und versiegelt; (1Sam 17,5; 2Sam 22,3; Hi 40,17; Hi 41,15; Ps 28,7; Ps 84,10; Ps 84,12)8einer fügt sich an den anderen, sodass kein Luftzug dazwischenkommt;9jedes haftet fest an dem anderen, sie greifen ineinander und lassen sich nicht trennen. (Hi 41,7)10Sein Niesen lässt Licht aufleuchten, und seine Augen sind wie die Strahlen der Morgenröte. (Hi 3,9; Hi 38,12)11Aus seinem Rachen schießen Fackeln; Feuerfunken sprühen aus ihm heraus. (Ps 18,9; Ps 29,7)12Aus seinen Nüstern kommt Rauch hervor wie aus einem siedenden Topf und einem Kessel. (Hi 41,23; Jer 1,13)13Sein Hauch entzündet Kohlen, eine Flamme schießt aus seinem Rachen; (Ps 18,9; Ps 18,13; Jes 30,33)14Stärke wohnt auf seinem Nacken, und Angst springt vor ihm her. (Hi 39,19; Hi 40,16; Ps 107,6; Ps 107,13; Ps 107,26; Spr 1,2; Kla 3,46; Sach 10,11)15Die Wampen seines Fleisches haften aneinander; sie sind ihm fest angegossen, unbeweglich. (Hi 41,7; Hi 41,9)16Sein Herz ist hart wie Stein und so fest wie der untere Mühlstein. (Jes 48,4; Jer 5,3; Sach 7,12)17Die Helden erbeben, wenn er auffährt; vor Verzagtheit geraten sie außer sich. (Ps 107,28)18Trifft man ihn mit dem Schwert, so hält es nicht stand, weder Speer noch Wurfspieß oder Harpune. (Hi 39,21)19Er achtet Eisen für Stroh und Erz für faules Holz. (Jer 6,28; Dan 2,32; Dan 2,45)20Kein Pfeil kann ihn in die Flucht schlagen, und Schleudersteine verwandeln sich ihm zu Spreu. (Hab 1,10)21Er achtet die Keule für einen Halm und verlacht das Sausen des Wurfspießes. (2Chr 26,14)22Auf seiner Unterseite sind spitze Scherben; er zieht einen Dreschschlitten über den Schlamm dahin. (Jes 28,27; Jes 41,15; Am 1,3)23Er bringt die Tiefe zum Sieden wie einen Kessel, macht das Meer zu einem Salbentopf. (Hi 41,12; Hes 32,3)24Hinter ihm her leuchtet der Pfad; man könnte die Flut für Silberhaar halten.25Auf Erden ist nicht seinesgleichen; er ist geschaffen, um ohne Furcht zu sein.26Er schaut alle Hohen [furchtlos] an; er ist ein König über alle Stolzen. (Hes 29,3)