Lukas 14

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Und es geschah, als er am Sabbat in das Haus eines der Obersten der Pharisäer[1] kam, zu essen[2], dass sie auf ihn lauerten. (Lk 6,7; Lk 7,36)2 Und siehe, ein wassersüchtiger Mensch war vor ihm.3 Und Jesus begann[3] und sprach zu den Gesetzesgelehrten und Pharisäern und sagte: Ist es erlaubt, am Sabbat zu heilen oder nicht? (Lk 6,9)4 Sie aber schwiegen. Und er fasste ihn an und heilte ihn und entließ ihn.5 Und er sprach zu ihnen: Wer unter euch, dessen Sohn oder Ochse in einen Brunnen fällt, zieht ihn nicht sogleich heraus am Tag des Sabbats? (Lk 13,15)6 Und sie konnten ihm darauf nicht antworten. (Mt 22,46; Mk 3,4)7 Er sprach aber zu den Eingeladenen ein Gleichnis, als er bemerkte, wie sie die ersten Plätze wählten, und sagte zu ihnen: (Lk 11,43)8 Wenn du von jemandem zur Hochzeit eingeladen wirst, so lege dich nicht auf den ersten Platz, damit nicht etwa ein Geehrterer als du von ihm eingeladen ist9 und der, welcher dich und ihn eingeladen hat, kommt und zu dir spricht: Mach diesem Platz! Und dann wirst du anfangen, mit Schande den letzten Platz einzunehmen. (Spr 25,7)10 Sondern wenn du eingeladen bist, so geh hin und lege dich auf den letzten Platz, damit, wenn der, welcher dich eingeladen hat, kommt, er zu dir spricht: Freund, rücke höher hinauf! Dann wirst du Ehre haben vor allen, die mit dir zu Tisch liegen. (Spr 15,33)11 Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden. (Mt 18,4; Lk 18,14)12 Er sprach aber auch zu dem, der ihn eingeladen hatte: Wenn du ein Mittag- oder ein Abendessen machst, so lade nicht deine Freunde ein noch deine Brüder noch deine Verwandten noch reiche Nachbarn, damit nicht etwa auch sie dich wieder einladen und dir Vergeltung zuteilwird. (Lk 6,34)13 Sondern wenn du ein Mahl machst, so lade Arme, Krüppel, Lahme, Blinde ein! (5Mo 14,29; Lk 14,21)14 Und glückselig wirst du sein, weil sie nichts haben, um dir zu vergelten; denn es wird dir vergolten werden bei der Auferstehung der Gerechten. (Lk 6,35; Apg 20,35)15 Als aber einer von denen, die mit zu Tisch lagen, dies hörte, sprach er zu ihm: Glückselig, wer essen[4] wird im Reich[5] Gottes! (Lk 13,29)16 Er aber sprach zu ihm: Ein Mensch machte ein großes Gastmahl[6] und lud viele ein.17 Und er sandte seinen Knecht[7] zur Stunde des Gastmahls, um den Eingeladenen zu sagen: Kommt! Denn schon ist alles bereit.18 Und sie fingen alle ohne Ausnahme an, sich zu entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe einen Acker gekauft und muss unbedingt hinausgehen und ihn besehen; ich bitte dich, halte mich für entschuldigt.19 Und ein anderer sprach: Ich habe fünf Joch Ochsen gekauft, und ich gehe hin, sie zu erproben; ich bitte dich, halte mich für entschuldigt.20 Und ein anderer sprach: Ich habe eine Frau geheiratet, und darum kann ich nicht kommen. (1Kor 7,33)21 Und der Knecht kam herbei und berichtete dies seinem Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und sprach zu seinem Knecht: Geh schnell hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt und bringe die Armen und Krüppel und Blinden und Lahmen hier herein! (Spr 1,24; Lk 14,13)22 Und der Knecht sprach: Herr, es ist geschehen, wie du befohlen hast, und es ist noch Raum.23 Und der Herr sprach zu dem Knecht: Geh hinaus auf die Wege und ⟨an die⟩ Zäune und nötige ⟨sie⟩ hereinzukommen, dass mein Haus voll wird!24 Denn ich sage euch, dass nicht einer jener Männer, die eingeladen waren, an meinem Gastmahl[8] teilnehmen wird[9].25 Es gingen aber große Volksmengen mit ihm; und er wandte sich um und sprach zu ihnen:26 Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater und die Mutter und die Frau und die Kinder und die Brüder und die Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben[10], so kann er nicht mein Jünger sein; (5Mo 33,9; Mt 10,37; Mt 10,39; Lk 18,29; Offb 12,11)27 und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, kann nicht mein Jünger sein. (Lk 9,23)28 Denn wer unter euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht vorher hin und berechnet die Kosten, ob er ⟨das Nötige⟩ zur Ausführung hat?29 Damit nicht etwa, wenn er den Grund gelegt hat und nicht vollenden kann, alle, die es sehen, anfangen, ihn zu verspotten,30 und sagen: Dieser Mensch hat angefangen zu bauen und konnte nicht vollenden.31 Oder welcher König, der auszieht, um sich mit einem anderen König in Krieg einzulassen, setzt sich nicht vorher hin und ratschlagt, ob er imstande ist, dem mit zehntausend entgegenzutreten, der gegen ihn mit zwanzigtausend anrückt? (Spr 20,18)32 Wenn aber nicht, so sendet er, während er noch fern ist, eine Gesandtschaft und bittet um die Friedensbedingungen.33 So kann nun keiner von euch, der nicht allem entsagt, was er hat, mein Jünger sein. (Lk 5,11)34 Das Salz nun ist gut. Wenn aber auch das Salz kraftlos geworden ist, womit soll es gewürzt werden? (Mt 5,13)35 Es ist weder für das Land noch für den Dünger tauglich; man wirft es hinaus. Wer Ohren hat zu hören, der höre! (Lk 8,8)

Lukas 14

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 An einem Sabbat ging Jesus zum Essen in das Haus eines führenden Pharisäers. Er wurde aufmerksam beobachtet.2 Da stand auf einmal ein Mann vor ihm, der an Wassersucht[1] litt.3 Jesus fragte die anwesenden Gesetzeslehrer und Pharisäer: „Ist es erlaubt, am Sabbat zu heilen, oder nicht?“4 Als sie ihm keine Antwort gaben, berührte er den Kranken, heilte ihn und ließ ihn gehen.5 Dann sagte er zu den Anwesenden: „Wenn einem von euch das eigene Kind in den Brunnen stürzt oder auch nur ein Rind, zieht er es dann nicht sofort wieder heraus, auch wenn Sabbat ist?“6 Sie konnten ihm nichts darauf antworten.7 Als er bemerkte, wie die Eingeladenen sich die Ehrenplätze aussuchten, gab er ihnen den folgenden Rat:8 „Wenn du von jemand zur Hochzeit eingeladen wirst, dann besetze nicht gleich den Ehrenplatz. Es könnte ja sein, dass noch jemand eingeladen ist, der angesehener ist als du.9 Der Gastgeber, der euch beide eingeladen hat, müsste dann kommen und dir sagen: 'Mach ihm bitte Platz!' Dann müsstest du beschämt ganz nach unten rücken.10 Nimm lieber von vornherein den letzten Platz ein. Wenn dann der Gastgeber kommt und zu dir sagt: 'Mein Freund, nimm doch weiter oben Platz!', wirst du vor allen Gästen geehrt sein.11 Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“12 Dann wandte er sich an seinen Gastgeber: „Wenn du mittags oder abends ein Essen gibst, dann lade nicht deine Freunde, deine Brüder oder deine Verwandten ein, auch nicht deine reichen Nachbarn. Denn sie würden dich wieder einladen, und das wäre dann deine Belohnung.13 Nein, wenn du ein Essen gibst, dann lade Arme, Behinderte, Gelähmte und Blinde ein!14 Dann wirst du dich freuen können, denn sie haben nichts, um es dir zu vergelten. Gott aber wird es dir bei der Auferstehung der Gerechten ersetzen.“15 Da sagte einer von den Gästen zu Jesus: „Was für ein Glück muss es sein, im Reich Gottes zum Essen eingeladen zu werden!“16 Ihm antwortete Jesus folgendermaßen: „Ein Mann plante ein großes Festessen für den Abend und lud viele dazu ein.17 Als das Fest beginnen sollte, schickte er seinen Diener und ließ den Eingeladenen sagen: 'Kommt, es ist schon alles bereit!'18 Doch jetzt begann sich einer nach dem anderen zu entschuldigen. Der erste erklärte: 'Ich habe einen Acker gekauft, den ich mir unbedingt ansehen muss. Bitte entschuldige mich.'19 Ein anderer meinte: 'Ich habe fünf Ochsengespanne gekauft, die ich gleich prüfen muss. Bitte entschuldige mich.'20 Und ein dritter sagte: 'Ich habe gerade erst geheiratet, darum kann ich nicht kommen.'21 Als der Diener zurückkam und das seinem Herrn berichtete, wurde dieser zornig. Er befahl ihm: 'Lauf schnell auf die Straßen und Gassen der Stadt und hole die Armen, die Behinderten, die Blinden und die Gelähmten herein!'22 Bald meldete der Diener: 'Herr, es ist geschehen, was du befohlen hast, aber es ist noch Platz für weitere Gäste.'23 Da befahl ihm der Herr: 'Geh schnell auf die Landstraßen und an die Zäune und dränge alle, die du dort findest, hereinzukommen, damit mein Haus voll wird.24 Denn das eine sage ich euch: Keiner von denen, die ich zuerst eingeladen hatte, wird an meinen Tisch kommen!'“25 Als Jesus weiterzog, begleiteten ihn viele Menschen. Er drehte sich zu ihnen um und sagte:26 „Wenn jemand zu mir kommen will, muss ich ihm wichtiger sein als sein eigener Vater, seine Mutter, seine Frau, seine Kinder, seine Geschwister und selbst sein eigenes Leben; sonst kann er nicht mein Jünger sein.27 Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, kann nicht mein Jünger sein.28 Wenn jemand von euch ein hohes Haus bauen will, muss er sich doch vorher hinsetzen und die Kosten überschlagen, um zu sehen, ob sein Geld dafür reicht.29 Sonst hat er vielleicht das Fundament gelegt, kann aber nicht weiterbauen. Und alle, die das sehen, fangen an zu spotten.30 Das ist der', sagen sie, 'der groß bauen wollte und es nicht weitergebracht hat.'31 Oder stellt euch einen König vor, der gegen einen anderen König Krieg führen muss. Wird er sich nicht vorher hinsetzen und überlegen, ob er mit zehntausend Mann stark genug ist, sich seinem Gegner zu stellen, der mit zwanzigtausend Mann anrückt?32 Wenn nicht, wird er, solange der andere noch weit weg ist, eine Gesandtschaft schicken und Friedensbedingungen aushandeln.33 Darum kann auch keiner von euch mein Jünger sein, der nicht von allem Abschied nimmt, was er hat.34 Salz ist etwas Gutes. Wenn es aber seinen Geschmack verliert, womit soll man es wieder salzig machen?35 Es ist nicht einmal mehr als Dünger für den Acker tauglich. Man kann es nur noch wegschütten. Wer Ohren hat und hören kann, der höre zu!“

Lukas 14

Menge Bibel

1 Als er dann an einem Sabbat in das Haus eines der Obersten[1] der Pharisäer gekommen war, um dort am Mahl teilzunehmen, lauerten sie ihm auf.2 Und siehe, ein wassersüchtiger Mann erschien dort vor ihm.3 Da richtete Jesus die Frage an die Gesetzeslehrer und Pharisäer: »Darf man am Sabbat heilen oder nicht?«4 Sie aber schwiegen. Da faßte er ihn an, heilte ihn und hieß ihn gehen.5 Hierauf sagte er zu ihnen: »Wem von euch wird sein Sohn oder sein Rind in einen Brunnen fallen, und er wird ihn nicht sofort auch am Sabbattage herausziehen?«6 Und sie vermochten ihm auf diese Frage keine widersprechende Antwort zu geben.7 Er legte aber den Gästen ein Gleichnis vor, weil er beobachtete, wie sie sich die obersten Plätze aussuchten, und sagte zu ihnen:8 »Wenn du von jemand zu einem Festmahl eingeladen bist, so setze dich nicht obenan; es könnte sonst jemand, der noch vornehmer ist als du, von ihm geladen sein, (Lk 12,36)9 und dann würde der, welcher dich und ihn geladen hat, kommen und zu dir sagen: ›Tritt diesem da den Platz ab!‹, und du müßtest dich alsdann dazu verstehen, beschämt untenan zu sitzen.10 Nein, wenn du eingeladen bist, so gehe hin und setze dich untenan; dann wird der Gastgeber kommen und zu dir sagen: ›Freund, rücke weiter nach oben!‹, dann wirst du in den Augen aller deiner Tischgenossen geehrt dastehen.11 Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.« (Mt 23,12)12 Er sagte dann auch zu dem, der ihn eingeladen hatte: »Wenn du ein Mittagsmahl oder ein Abendessen veranstaltest, so lade nicht deine Freunde und deine Brüder, nicht deine Verwandten und reichen Nachbarn dazu ein; sonst laden auch sie dich wieder ein, und dir wird Gleiches mit Gleichem vergolten.13 Nein, wenn du ein Gastmahl veranstalten willst, so lade Arme und Krüppel, Lahme und Blinde dazu ein,14 dann wirst du glückselig sein, weil sie es dir nicht vergelten können; denn es wird dir bei der Auferstehung der Gerechten vergolten werden.«15 Als einer von den Tischgenossen dies hörte, sagte er zu ihm: »Glückselig ist, wer am Mahl im Reiche Gottes teilnehmen wird!«16 Jesus aber antwortete ihm: »Ein Mann veranstaltete ein großes Gastmahl und lud viele dazu ein.17 Er sandte dann seinen Knecht zur Stunde des Gastmahls aus und ließ den Geladenen sagen, sie möchten kommen, denn es sei nunmehr alles bereit.18 Da begannen alle ohne Ausnahme sich zu entschuldigen[2]. Der erste ließ ihm sagen: ›Ich habe einen Acker gekauft und muß notwendigerweise hingehen, um ihn zu besichtigen; ich bitte dich: sieh mich als entschuldigt an!‹19 Ein anderer sagte: ›Ich habe fünf Joch[3] Ochsen gekauft und muß hingehen, um sie zu erproben; ich bitte dich: sieh mich als entschuldigt an!‹20 Wieder ein anderer sagte: ›Ich habe mich verheiratet, kann also nicht kommen.‹21 Als nun der Knecht zurückkam, berichtete er dies seinem Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und gab seinem Knecht die Weisung: ›Gehe schnell hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt und bringe die Armen und Krüppel, die Blinden und Lahmen hierher.‹22 Der Knecht meldete dann: ›Herr, dein Befehl ist ausgeführt, doch es ist noch Platz vorhanden.‹23 Da sagte der Herr zu dem Knecht: ›Gehe auf die Landstraßen und an die Zäune hinaus und nötige die Leute dort hereinzukommen, damit mein Haus voll werde!24 Denn ich sage euch: Keiner von jenen Männern, die (zuerst) geladen waren, wird mein Gastmahl zu kosten bekommen.‹«25 Es zogen aber große Volksscharen mit ihm; da wandte er sich um und sagte zu ihnen:26 »Wenn jemand zu mir kommt und nicht seinen Vater und seine Mutter, sein Weib und seine Kinder, seine Brüder und seine Schwestern, ja sogar sein eigenes Leben haßt, so kann er nicht mein Jünger sein.27 Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein.«28 »Denn wer unter euch, der einen Turm zu bauen beabsichtigt, setzt sich nicht zuerst hin und berechnet die Kosten, ob er auch die Mittel zur Ausführung des Planes habe?29 Sonst, wenn er den Grund gelegt hat, und er den Bau nicht zu Ende führen kann, werden alle, die es sehen, anfangen über ihn zu spotten30 und werden sagen: ›Dieser Mensch hat den Bau begonnen, doch ihn nicht zu Ende führen können.‹31 Oder welcher König, der zum Kriege mit einem andern König ausziehen will, setzt sich nicht zuerst hin und geht mit sich zu Rat, ob er imstande ist, mit zehntausend Mann dem entgegenzutreten, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt?32 Sonst muß er, solange jener noch weit entfernt ist, eine Gesandtschaft an ihn schicken und um Friedensverhandlungen bitten.33 Ebenso kann keiner von euch mein Jünger sein, der sich nicht von allem lossagt, was er besitzt. –34 Das Salz ist also etwas Gutes; wenn aber einmal auch das Salz fade geworden ist, womit soll man es wieder zu Salz machen?35 Weder für den Acker noch für den Düngerhaufen ist es brauchbar: man wirft es eben aus dem Hause hinaus. Wer Ohren hat zu hören, der höre!« (Mt 5,13; Mk 9,50)

Lukas 14

King James Version

1 And it came to pass, as he went into the house of one of the chief Pharisees to eat bread on the sabbath day, that they watched him.2 And, behold, there was a certain man before him which had the dropsy.3 And Jesus answering spake unto the lawyers and Pharisees, saying, Is it lawful to heal on the sabbath day?4 And they held their peace. And he took him, and healed him, and let him go;5 And answered them, saying, Which of you shall have an ass or an ox fallen into a pit, and will not straightway pull him out on the sabbath day?6 And they could not answer him again to these things.7 And he put forth a parable to those which were bidden, when he marked how they chose out the chief rooms; saying unto them,8 When thou art bidden of any man to a wedding, sit not down in the highest room; lest a more honourable man than thou be bidden of him;9 And he that bade thee and him come and say to thee, Give this man place; and thou begin with shame to take the lowest room.10 But when thou art bidden, go and sit down in the lowest room; that when he that bade thee cometh, he may say unto thee, Friend, go up higher: then shalt thou have worship in the presence of them that sit at meat with thee.11 For whosoever exalteth himself shall be abased; and he that humbleth himself shall be exalted.12 Then said he also to him that bade him, When thou makest a dinner or a supper, call not thy friends, nor thy brethren, neither thy kinsmen, nor thy rich neighbours; lest they also bid thee again, and a recompence be made thee.13 But when thou makest a feast, call the poor, the maimed, the lame, the blind:14 And thou shalt be blessed; for they cannot recompense thee: for thou shalt be recompensed at the resurrection of the just.15 And when one of them that sat at meat with him heard these things, he said unto him, Blessed is he that shall eat bread in the kingdom of God.16 Then said he unto him, A certain man made a great supper, and bade many:17 And sent his servant at supper time to say to them that were bidden, Come; for all things are now ready.18 And they all with one consent began to make excuse. The first said unto him, I have bought a piece of ground, and I must needs go and see it: I pray thee have me excused.19 And another said, I have bought five yoke of oxen, and I go to prove them: I pray thee have me excused.20 And another said, I have married a wife, and therefore I cannot come.21 So that servant came, and shewed his lord these things. Then the master of the house being angry said to his servant, Go out quickly into the streets and lanes of the city, and bring in hither the poor, and the maimed, and the halt, and the blind.22 And the servant said, Lord, it is done as thou hast commanded, and yet there is room.23 And the lord said unto the servant, Go out into the highways and hedges, and compel them to come in, that my house may be filled.24 For I say unto you, That none of those men which were bidden shall taste of my supper.25 And there went great multitudes with him and he turned and said unto them,26 If any man come to me, and hate not his father, and mother, and wife, and children, and brethren, and sisters, yea, and his own life also, he cannot be my disciple.27 And whosoever doth not bear his cross, and come after me, cannot be my disciple.28 For which of you, intending to build a tower, sitteth not down first, and counteth the cost, whether he have sufficient to finish it?29 Lest haply, after he hath laid the foundation, and is not able to finish it, all that behold it begin to mock him,30 Saying, This man began to build, and was not able to finish.31 Or what king, going to make war against another king, sitteth not down first, and consulteth whether he be able with ten thousand to meet him that cometh against him with twenty thousand?32 Or else, while the other is yet a great way off, he sendeth an ambassage, and desireth conditions of peace.33 So likewise, whosoever he be of you that forsaketh not all that he hath, he cannot be my disciple.34 Salt is good: but if the salt have lost his savour, wherewith shall it be seasoned?35 It is neither fit for the land nor yet for the dunghill but men cast it out. He that hath ears to hear let him hear.

Lukas 14

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 Aconteció que al entrar en casa de uno de los principales de los fariseos en un día de sábado, a comer pan, ellos lo observaban disimuladamente.2 Y he aquí un hombre hidrópico estaba delante de Él.3 Tomando Jesús la palabra, habló a los doctores de la ley y a los fariseos, diciendo: ¿Es lícito sanar en sábado o no?4 Pero ellos callaron. Y agarrándolo, lo sanó y lo despidió,5 y les dijo: ¿A quién de vosotros se le cae en un pozo una oveja o un buey y no lo saca prontamente aun en día de sábado?6 Y no podían replicar a estas cosas.7 Viendo cómo escogían los primeros reclinatorios, propuso una parábola a los convidados, diciéndoles:8 Cuando seas invitado por alguien a unas bodas, no te reclines en el primer puesto, no sea que otro más honorable que tú haya sido invitado por él,9 y llegando el que te invitó a ti y a él, te diga: Da lugar a éste; y entonces, con vergüenza, comiences a ocupar el último lugar.10 Cuando seas invitado pues, ve y reclínate en el último lugar; para que cuando llegue el que te invitó, te diga: Amigo, muévete a un puesto mejor. Entonces tendrás gloria delante de todos los que están reclinados juntamente contigo.11 Porque todo el que se enaltece, será humillado, y el que se humilla, será enaltecido.12 Decía también al que lo había invitado: Cuando hagas una comida o una cena, no llames a tus amigos, ni a tus hermanos, ni a tus familiares, ni a vecinos ricos, no sea que también ellos te inviten a su vez, y seas recompensado.13 Sino que, cuando hagas un banquete, invita a los pobres, a los mancos, a los cojos, a los ciegos,14 y serás bienaventurado, pues no te pueden retribuir, pero te será recompensado en la resurrección de los justos.15 Oyendo estas cosas, uno de los que estaban juntamente reclinados a la mesa, le dijo: Bienaventurado todo el que coma pan en el reino de Dios.16 Él entonces le dijo: Cierto hombre preparaba una gran cena e invitó a muchos.17 Y a la hora de la cena envió a su siervo a decir a los invitados: ¡Venid, que ya está preparado!18 Pero todos por igual comenzaron a excusarse. El primero le dijo: Compré un campo y necesito salir a verlo, te ruego me disculpes.19 Otro dijo: He comprado cinco yuntas de bueyes y voy a probarlas, te ruego me disculpes.20 Y otro dijo: Me casé, por tanto no puedo ir.21 Y presentándose el siervo, informó estas cosas a su señor. Entonces enojado, el amo de casa dijo a su siervo: ¡Sal pronto por las plazas y calles de la ciudad y mete acá a los pobres, y a los mancos, y a los ciegos, y a los cojos!22 Luego dijo el siervo: Señor, se ha hecho como ordenaste y aún hay lugar.23 Y el señor dijo al siervo: Ve por los caminos y senderos, y constríñelos a entrar, para que se llene mi casa.24 Porque os digo que ninguno de aquellos hombres que habían sido invitados probará mi cena.25 Caminaban con Él grandes multitudes, y volviéndose, les dijo:26 Si alguno viene a mí, y no aborrece a su padre y a la madre, y a la mujer y a los hijos, y a los hermanos y a las hermanas, y aun también a su vida, no puede ser mi discípulo.27 Cualquiera que no carga su cruz y viene en pos de mí, no puede ser mi discípulo.28 Porque ¿quién de vosotros, queriendo edificar una torre, no se sienta primero y calcula el costo, para ver si tiene con qué terminarla?29 No sea que habiendo puesto el cimiento, no pueda terminarla, y todos los que lo vean comiencen a hacer burla de él,30 diciendo: Este hombre comenzó a edificar, pero no pudo terminar.31 ¿O qué rey que marcha a hacer guerra contra otro rey, no se sienta primero a deliberar si puede hacer frente con diez mil al que viene contra él con veinte mil?32 Y si no, estando todavía lejos de él, envía una embajada y solicita condiciones de paz.33 Así pues, cualquiera de vosotros que no renuncia a todas sus posesiones no puede ser mi discípulo.34 Buena es la sal, mas si la sal se vuelve insípida, ¿con qué será sazonada?35 Ni para la tierra ni para abono es útil, y la echan fuera. El que tiene oídos para oír, oiga.