von SCM Verlag1Zu dieser Zeit waren aber einige zugegen, die ihm von den Galiläern berichteten, deren Blut Pilatus[1] mit ihren Schlachtopfern vermischt hatte.2Und er antwortete und sprach zu ihnen: Meint ihr, dass diese Galiläer vor allen Galiläern Sünder waren, weil sie dies erlitten haben? (Joh 9,2)3Nein, sage ich euch, sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle ebenso umkommen. (Offb 2,22)4Oder jene achtzehn, auf die der Turm in Siloah fiel und sie tötete; meint ihr, dass sie vor allen Menschen, die in Jerusalem wohnen, Schuldner waren?5Nein, sage ich euch, sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle ebenso umkommen. (Hes 18,30)6Er sagte aber dieses Gleichnis: Es hatte jemand einen Feigenbaum, der in seinem Weinberg gepflanzt war; und er kam und suchte Frucht an ihm und fand keine. (Mt 21,19)7Er sprach aber zu dem Weingärtner: Siehe, drei Jahre komme ich und suche Frucht an diesem Feigenbaum und finde keine. Hau ihn ab! Wozu macht er auch das Land unbrauchbar? (Mt 3,10)8Er aber antwortet und sagt zu ihm: Herr, lass ihn noch dieses Jahr, bis ich um ihn graben und Dünger legen werde!9Und wenn er künftig Frucht bringen wird, ⟨gut,⟩ wenn aber nicht, so magst du ihn abhauen. (Jes 5,5)
Heilung einer Frau am Sabbat
10Er lehrte aber am Sabbat in einer der Synagogen. (Lk 4,31)11Und siehe, da war eine Frau, die achtzehn Jahre einen Geist der Schwäche hatte; und sie war zusammengekrümmt und völlig unfähig, sich aufzurichten.12Als aber Jesus sie sah, rief er ihr zu und sprach zu ihr: Frau, du bist gelöst von deiner Schwäche!13Und er legte ihr die Hände auf, und sofort wurde sie gerade und verherrlichte Gott. (Ps 33,9; Ps 116,16; Ps 146,8; Lk 4,40)14Der Synagogenvorsteher aber, unwillig, dass Jesus am Sabbat heilte, begann[2] und sprach zu der Volksmenge: Sechs Tage sind es, an denen man arbeiten soll. An diesen nun kommt und lasst euch heilen und nicht am Tag des Sabbats! (2Mo 20,9; 5Mo 5,13; Lk 6,7; Joh 5,16)15Der Herr nun antwortete ihm und sprach: Heuchler! Bindet nicht jeder von euch am Sabbat seinen Ochsen oder Esel von der Krippe los und führt ihn hin und tränkt ihn? (Mt 12,11; Lk 14,5)16Diese aber, die eine Tochter Abrahams ist, die der Satan gebunden hat, siehe, achtzehn Jahre lang, sollte sie nicht von dieser Fessel gelöst werden am Tag des Sabbats? (Lk 6,9; Lk 19,9)17Und als er dies sagte, wurden alle seine Widersacher beschämt; und die ganze Volksmenge freute sich über all die herrlichen Dinge, die durch ihn geschahen. (Jes 45,24; Mt 13,31; Mk 4,30; Lk 18,43; Lk 19,37)
Gleichnisse vom Senfkorn und Sauerteig
18Er sprach aber: Wem ist das Reich[3] Gottes gleich, und wem soll ich es vergleichen?19Es gleicht einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und in seinen Garten warf; und es wuchs und wurde zu einem Baum, und die Vögel des Himmels nisteten in seinen Zweigen.20Und wieder sprach er: Wem soll ich das Reich[4] Gottes vergleichen?21Es gleicht einem Sauerteig, den eine Frau nahm und unter drei Maß[5] Mehl mengte, bis es ganz durchsäuert war. (1Kor 5,6; Gal 5,9)
Die enge Pforte – Erste und Letzte
22Und lehrend durchzog er nacheinander Städte und Dörfer und reiste nach Jerusalem. (Lk 8,1; Lk 9,51)23Es sprach aber jemand zu ihm: Herr, sind es wenige, die gerettet werden? Er aber sprach zu ihnen:24Ringt danach, durch die enge Pforte hineinzugehen; denn viele, sage ich euch, werden hineinzugehen suchen und werden es nicht können. (Mt 7,13)25Sobald der Hausherr aufgestanden ist und die Tür verschlossen hat und ihr anfangen werdet, draußen zu stehen und an der Tür zu klopfen und zu sagen: Herr, öffne uns!, wird er antworten und zu euch sagen: Ich kenne euch nicht ⟨und weiß nicht⟩, woher ihr seid. (Mt 25,10)26Dann werdet ihr anfangen zu sagen: Wir haben vor dir gegessen und getrunken, und auf unseren Straßen hast du gelehrt.27Und er wird sagen: Ich sage euch, ich kenne euch nicht ⟨und weiß nicht⟩, woher ihr seid. Weicht von mir, alle ihr Übeltäter! (Ps 6,9; Mt 25,10)28Da wird das Weinen und das Zähneknirschen sein, wenn ihr Abraham und Isaak und Jakob und alle Propheten im Reich[6] Gottes sehen werdet, euch aber draußen hinausgeworfen.29Und sie werden kommen von Osten und Westen und von Norden und Süden und zu Tisch liegen im Reich[7] Gottes. (Jes 49,12; Mt 8,11; Lk 14,15)30Und siehe, es sind Letzte, die Erste sein werden, und es sind Erste, die Letzte sein werden. (Mt 19,30)
Klage über Jerusalem
31In derselben Stunde kamen einige Pharisäer herbei und sagten zu ihm: Geh hinaus und zieh fort! Denn Herodes[8] will dich töten. (Mt 2,13)32Und er sprach zu ihnen: Geht hin und sagt diesem Fuchs: Siehe, ich treibe Dämonen aus und vollbringe Heilungen heute und morgen, und am dritten ⟨Tag⟩ werde ich vollendet.33Doch ich muss heute und morgen und am folgenden ⟨Tag⟩ wandern; denn es geht nicht an, dass ein Prophet außerhalb Jerusalems umkommt. (Mt 20,18)34Jerusalem, Jerusalem, das da tötet die Propheten und steinigt, die zu ihm gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen wie eine Henne ihre Brut unter die Flügel, und ihr habt nicht gewollt! (2Chr 24,21; Jes 42,24; Jer 2,30; Apg 7,52; 1Thess 2,15)35Siehe, euer Haus wird euch überlassen. Ich sage euch aber: Ihr werdet mich nicht sehen, bis es geschieht, dass ihr sprecht: »Gepriesen ⟨sei⟩, der da kommt im Namen des Herrn!« (Ps 118,26; Jer 12,7; Jer 22,5; Lk 19,38)
1Um diese Zeit kamen einige Leute zu Jesus und berichteten ihm von den Galiläern, die Pilatus beim Opfern umbringen ließ, sodass sich deren Blut mit dem ihrer Opfertiere vermischte.2Da sagte Jesus zu ihnen: „Meint ihr, diese Leute seien schlimmere Sünder gewesen als die anderen Galiläer, weil sie so grausam zu Tode kamen?3Nein, sage ich euch; und wenn ihr eure Einstellung nicht ändert, werdet ihr alle ebenso umkommen!4Oder denkt an die achtzehn, die beim Einsturz des Schiloach-Turms[1] ums Leben kamen. Meint ihr, dass sie mehr Schuld auf sich geladen hatten als die anderen Einwohner Jerusalems?5Nein, sage ich euch; und wenn ihr eure Einstellung nicht ändert, werdet ihr alle ebenso umkommen!“6Dann erzählte Jesus folgendes Gleichnis: „Ein Mann hatte einen Feigenbaum in seinem Weinberg stehen. Doch wenn er kam, um nach Früchten zu sehen, fand er keine.7Schließlich sagte er zu seinem Gärtner: 'Seit drei Jahren suche ich Frucht an diesem Feigenbaum und finde keine. Hau ihn um! Wozu soll er den Boden aussaugen?'8Herr', erwiderte der Gärtner, 'lass ihn dieses Jahr noch stehen! Ich will den Boden um ihn herum aufgraben und düngen.9Vielleicht trägt er dann im nächsten Jahr Frucht – wenn nicht, kannst du ihn umhauen lassen.'“
Jesus heilt eine Frau, und das am Sabbat!
10Als Jesus am Sabbat in einer Synagoge lehrte,11befand sich eine Frau unter den Zuhörern, die seit achtzehn Jahren krank war. Ein Geist der Schwäche hatte sie verkrüppeln lassen. Sie war ganz verkrümmt und konnte sich nicht mehr aufrichten.12Als Jesus sie sah, rief er sie zu sich: „Frau“, sagte er, „du bist frei von deinem Leiden!“13Dann legte er seine Hände auf sie. Da konnte sie sich wieder aufrichten, und sie lobte und rühmte Gott.14Der Synagogenvorsteher aber ärgerte sich darüber, dass Jesus am Sabbat heilte, und sagte zu der versammelten Menge: „Es gibt sechs Tage, die zum Arbeiten da sind. Kommt an diesen Tagen, um euch heilen zu lassen, aber nicht am Sabbat.“15Der Herr entgegnete ihm: „Ihr Heuchler! Jeder von euch bindet am Sabbat seinen Ochsen oder Esel von der Krippe los und führt ihn zur Tränke.16Und diese Frau hier, die der Satan achtzehn Jahre lang gebunden hatte und die doch auch zu Gottes Volk gehört, sie sollte an einem Sabbat nicht von ihrer Fessel befreit werden dürfen?“17Diese Antwort beschämte seine Widersacher. Alle anderen aber freuten sich über die wunderbaren Dinge, die durch Jesus geschahen.
Das Reich Gottes
18Dann sagte Jesus: „Welches Bild kann das Reich Gottes am besten wiedergeben? Womit soll ich es vergleichen?19Es gleicht einem Senfkorn,[2] das ein Mann in seinen Garten sät. Es geht auf und wächst und wird zu einem Baum, in dessen Zweigen Vögel nisten können.“20„Womit soll ich das Reich Gottes noch vergleichen?“, sagte Jesus.21„Es ist wie mit dem Sauerteig, den eine Frau nimmt und unter einen halben Sack[3] Mehl mischt. Am Ende ist die ganze Masse durchsäuert.“22Auf dem Weg nach Jerusalem zog Jesus durch Städte und Dörfer und lehrte überall.23Einmal sagte jemand zu ihm: „Herr, sind es nur wenige, die gerettet werden?“ Er erwiderte:24„Die Tür ist eng. Setzt alles dran, hineinzukommen! Denn ich sage euch: Viele werden es versuchen, aber es wird ihnen nicht gelingen.25Wenn der Hausherr aufgestanden ist und die Haustür abgeschlossen hat, werdet ihr draußen stehen. Ihr werdet klopfen und bitten: 'Herr, mach uns auf!' Doch er wird euch antworten: 'Ich kenne euch nicht und weiß auch nicht, wo ihr her seid!'26Dann werdet ihr sagen: 'Aber wir haben doch mit dir gegessen und getrunken, und auf unseren Straßen hast du gelehrt.'27Doch er wird antworten: 'Ich kenne euch nicht und weiß auch nicht, wo ihr her seid! Macht euch fort! Ihr habt nie auf mich gehört.'28Dann werdet ihr sehen, dass Abraham, Isaak und Jakob zusammen mit allen Propheten im Reich Gottes sind, ihr selbst aber seid draußen. Da fängt das Weinen und Zähneknirschen an.29Doch dann werden Menschen aus allen Himmelsrichtungen kommen und eure Plätze im Reich Gottes einnehmen.30Und denkt daran: Es gibt Letzte, die werden Erste sein, und Erste, die werden Letzte sein.“
Jesus trauert über Jerusalem
31Da kamen einige Pharisäer zu Jesus und warnten ihn: „Verlass die Gegend, Herodes ‹Antipas› will dich töten!“32Jesus erwiderte: „Geht und sagt diesem Fuchs: 'Heute treibe ich Dämonen aus und morgen heile ich Kranke und am dritten Tag bin ich am Ziel.'33Ja, heute und morgen und auch am folgenden Tag noch muss ich meinen Weg gehen. Denn es kann ja nicht sein, dass ein Prophet außerhalb von Jerusalem umkommt.34Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigst die, die Gott dir schickt. Wie oft wollte ich deine Kinder sammeln, so wie die Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt. Aber ihr habt nicht gewollt.35Seht, euer Haus wird verlassen sein! Und ich sage euch: Ihr werdet mich erst wiedersehen, wenn ihr rufen werdet: 'Gepriesen sei er, der kommt im Namen des Herrn!'“
Lukas 13
Menge Bibel
1Es waren aber zu eben dieser Zeit einige Leute (bei ihm) eingetroffen, die ihm von den Galiläern erzählten, deren Blut Pilatus zusammen mit dem ihrer Schlachtopfer vergossen hatte.2Da antwortete ihnen Jesus: »Meint ihr etwa, diese Galiläer seien größere Sünder gewesen als alle anderen Galiläer, weil sie dies Schicksal erlitten haben?3Nein, sage ich euch; sondern wenn ihr euren Sinn nicht ändert, werdet ihr alle ebenso umkommen.4Oder meint ihr, daß jene achtzehn, auf die der Turm am (Teich) Siloah gestürzt ist und sie erschlagen hat, schuldbeladener gewesen seien als alle anderen Bewohner von Jerusalem?5Nein, sage ich euch; sondern wenn ihr euren Sinn nicht ändert, werdet ihr alle ebenso umkommen.«6Er sagte ihnen dann noch folgendes Gleichnis: »Jemand hatte einen Feigenbaum in seinem Weinberge stehen, und er kam und suchte Frucht an ihm, fand jedoch keine.7Da sagte er zu dem Weingärtner: ›Sieh, ich komme nun schon drei Jahre her und suche Frucht an diesem Feigenbaum, finde jedoch keine; haue ihn ab! Wozu soll er noch den Platz wegnehmen?‹8Da antwortete ihm jener: ›Herr, laß ihn noch dieses Jahr stehen! Ich will noch einmal das Land um ihn herum graben und ihn düngen:9vielleicht bringt er künftig doch noch Frucht; andernfalls laß ihn umhauen!‹«10Jesus lehrte einst in einer der Synagogen am Sabbat.11Da war gerade eine Frau anwesend, die schon seit achtzehn Jahren einen Geist der Schwäche hatte; sie war zusammengekrümmt und unfähig, sich ordentlich aufzurichten.12Als Jesus sie erblickte, rief er sie herbei und sagte zu ihr: »Frau, du bist von deiner Schwäche befreit!«13Dann legte er ihr die Hände auf, und sie richtete sich augenblicklich gerade empor und pries Gott.14Weil nun der Vorsteher der Synagoge unwillig darüber war, daß Jesus am Sabbat eine Heilung vollzogen hatte, sagte er zu der (versammelten) Menge: »Sechs Tage sind da, an denen man arbeiten soll; an diesen also kommt und laßt euch heilen, aber nicht (gerade) am Sabbattage!«15Der Herr aber antwortete ihm mit den Worten: »Ihr Heuchler[1]! Bindet nicht ein jeder von euch am Sabbat seinen Ochsen oder Esel von der Krippe los und führt ihn zur Tränke?16Diese Frau aber, eine Tochter Abrahams, die der Satan nun schon achtzehn Jahre lang in Fesseln gehalten hat, die sollte von dieser Fessel am Sabbattage nicht befreit werden dürfen?«17Durch diese seine Worte wurden alle seine Gegner beschämt; die ganze Volksmenge aber freute sich über alle die herrlichen Taten, die durch ihn geschahen.18Dann sagte er: »Wem ist das Reich Gottes gleich, und womit soll ich es vergleichen?19Es ist einem Senfkorn gleich, das ein Mann nahm und in seinem Garten einlegte; dort wuchs es und wurde zu einem Baume, und die Vögel des Himmels nisteten in seinen Zweigen.«20Und weiter sagte er: »Womit soll ich das Reich Gottes vergleichen?21Es ist einem Sauerteig gleich, den eine Frau nahm und unter drei Scheffel Mehl mengte, bis der ganze Teig durchsäuert war.«22So wanderte er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf, indem er lehrte und seine Wanderung nach Jerusalem vollzog.23Da fragte ihn jemand: »Herr, es sind wohl nur wenige, die gerettet werden?« Er antwortete ihnen:24»Ringet danach, durch die enge Pforte einzugehen! Denn viele, sage ich euch, werden hineinzukommen suchen und es nicht vermögen. (Mt 7,13)25Wenn ihr erst dann, nachdem der Hausherr sich schon erhoben und die Tür abgeschlossen hat, draußen zu stehen und an die Tür zu klopfen beginnt und ihm zuruft: ›Herr, mache uns auf!‹, so wird er euch antworten: ›Ich weiß von euch nicht, woher ihr seid.‹ (Mt 25,11)26Dann werdet ihr anfangen zu versichern: ›Wir haben doch vor deinen Augen (mit dir) gegessen und getrunken, und du hast bei uns auf den Straßen gelehrt‹ (Mt 7,22-23);27aber er wird erwidern: ›Ich sage euch: ich weiß nicht, woher ihr seid; hinweg von mir alle, die ihr die Ungerechtigkeit übt!‹ (Ps 6,9)28Dort wird’s dann ein lautes Weinen und Zähneknirschen geben, wenn ihr Abraham, Isaak, Jakob und alle Propheten im Reiche Gottes sehen werdet, während ihr selbst hinausgestoßen seid (Mt 8,11-12).29Und sie werden von Osten und Westen, von Norden und Süden kommen und sich im Reiche Gottes zum Mahl niedersetzen.30Und wisset wohl: Es gibt Letzte, die werden Erste sein, und es gibt Erste, die werden Letzte sein.« (Mt 19,30)31In eben dieser Stunde traten einige Pharisäer herzu und sagten zu ihm: »Entferne dich von hier und ziehe weiter, denn Herodes will dich töten!«32Doch er antwortete ihnen: »Geht hin und meldet diesem Fuchs: ›Wisse wohl: ich treibe böse Geister aus und vollführe Heilungen heute noch und morgen, und übermorgen komme ich damit zum Abschluß.33Jedoch heute und morgen und übermorgen muß ich weiterziehen; denn es geht nicht an, daß ein Prophet anderswo als in Jerusalem ums Leben kommt.‹34Jerusalem, Jerusalem, das du die Propheten tötest und die steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein unter ihre Flügel sammelt, doch ihr habt nicht gewollt!35Seht, euer Haus wird euch nun überlassen (Jer 22,5). Ich sage euch aber: Ihr werdet mich nicht sehen, bis die Zeit kommt, wo ihr ausruft: ›Gepriesen[2] sei, der da kommt im Namen des Herrn!‹« (Ps 118,26)
Lukas 13
King James Version
1There were present at that season some that told him of the Galilaeans, whose blood Pilate had mingled with their sacrifices.2And Jesus answering said unto them, Suppose ye that these Galilaeans were sinners above all the Galilaeans, because they suffered such things?3I tell you, Nay: but, except ye repent, ye shall all likewise perish.4Or those eighteen, upon whom the tower in Siloam fell, and slew them, think ye that they were sinners above all men that dwelt in Jerusalem?5I tell you, Nay: but, except ye repent, ye shall all likewise perish.6He spake also this parable; A certain man had a fig tree planted in his vineyard; and he came and sought fruit thereon, and found none.7Then said he unto the dresser of his vineyard, Behold, these three years I come seeking fruit on this fig tree, and find none: cut it down; why cumbereth it the ground?8And he answering said unto him, Lord, let it alone this year also, till I shall dig about it, and dung it:9And if it bear fruit, well: and if not, then after that thou shalt cut it down.10And he was teaching in one of the synagogues on the sabbath.11And, behold, there was a woman which had a spirit of infirmity eighteen years, and was bowed together, and could in no wise lift up herself.12And when Jesus saw her, he called her to him, and said unto her, Woman, thou art loosed from thine infirmity.13And he laid his hands on her: and immediately she was made straight, and glorified God.14And the ruler of the synagogue answered with indignation, because that Jesus had healed on the sabbath day, and said unto the people, There are six days in which men ought to work: in them therefore come and be healed, and not on the sabbath day.15The Lord then answered him, and said, Thou hypocrite, doth not each one of you on the sabbath loose his ox or his ass from the stall, and lead him away to watering?16And ought not this woman, being a daughter of Abraham, whom Satan hath bound, lo, these eighteen years, be loosed from this bond on the sabbath day?17And when he had said these things, all his adversaries were ashamed: and all the people rejoiced for all the glorious things that were done by him.18Then said he, Unto what is the kingdom of God like? and whereunto shall I resemble it?19It is like a grain of mustard seed, which a man took, and cast into his garden; and it grew, and waxed a great tree; and the fowls of the air lodged in the branches of it.20And again he said, Whereunto shall I liken the kingdom of God?21It is like leaven, which a woman took and hid in three measures of meal, till the whole was leavened.22And he went through the cities and villages, teaching, and journeying toward Jerusalem.23Then said one unto him, Lord, are there few that be saved? And he said unto them,24Strive to enter in at the strait gate: for many, I say unto you, will seek to enter in, and shall not be able.25When once the master of the house is risen up, and hath shut to the door, and ye begin to stand without, and to knock at the door, saying, Lord, Lord, open unto us; and he shall answer and say unto you, I know you not whence ye are:26Then shall ye begin to say, We have eaten and drunk in thy presence, and thou hast taught in our streets.27But he shall say, I tell you, I know you not whence ye are; depart from me, all ye workers of iniquity.28There shall be weeping and gnashing of teeth, when ye shall see Abraham, and Isaac, and Jacob, and all the prophets, in the kingdom of God, and you yourselves thrust out.29And they shall come from the east, and from the west, and from the north, and from the south, and shall sit down in the kingdom of God.30And, behold, there are last which shall be first, and there are first which shall be last.31The same day there came certain of the Pharisees, saying unto him, Get thee out, and depart hence: for Herod will kill thee.32And he said unto them, Go ye, and tell that fox, Behold, I cast out devils, and I do cures to day and to morrow, and the third day I shall be perfected.33Nevertheless I must walk to day, and to morrow, and the day following: for it cannot be that a prophet perish out of Jerusalem.34O Jerusalem, Jerusalem, which killest the prophets, and stonest them that are sent unto thee; how often would I have gathered thy children together, as a hen doth gather her brood under her wings, and ye would not!35Behold, your house is left unto you desolate: and verily I say unto you, Ye shall not see me, until the time come when ye shall say, Blessed is he that cometh in the name of the Lord.
1En esa misma ocasión estaban allí algunos que le contaron acerca de aquellos galileos cuya sangre Pilato había mezclado con la de sus sacrificios.2Y respondiendo, les dijo: ¿Pensáis que esos galileos, porque padecieron tales cosas, eran más pecadores que los demás galileos?3No, os digo. Antes bien, si no os arrepentís, todos pereceréis de igual manera.4O aquellos dieciocho, sobre quienes cayó la torre en Siloé y los mató, ¿pensáis que ellos fueron más culpables que todos los hombres que habitan en Jerusalem?5No, os digo. Antes bien, si no os arrepentís, todos pereceréis del mismo modo.
La higuera estéril
6Y propuso esta parábola: Uno tenía una higuera plantada en su viña, y fue a buscar fruto en ella, y no lo halló.7Y dijo al viñador: Mira, hace tres años que busco fruto en esta higuera, y no lo hallo. ¡Córtala! ¿Para qué inutiliza también la tierra?8Él entonces respondiendo, le dice: Señor, déjala aún este año, hasta que cave a su alrededor y le eche abono;9y si da fruto en lo futuro…, y si no, la cortarás.
Sanidad en sábado
10Y en uno de los sábados, estaba enseñando en una de las sinagogas,11y he aquí una mujer que tenía un espíritu de enfermedad por dieciocho años, y estaba encorvada y no podía enderezarse de ninguna manera.12Cuando Jesús la vio, la llamó y le dijo: ¡Mujer, eres libre de tu enfermedad!13Y le impuso las manos y al instante se enderezó, y glorificaba a Dios.14Pero el principal de la sinagoga, indignado porque Jesús había sanado en un sábado, dijo a la multitud: Seis días hay en que se debe trabajar; en éstos, pues, venid y sed sanados, y no en el día del sábado.15El Señor entonces le respondió, y dijo: ¡Hipócritas! ¿cada uno de vosotros, no desata su buey o su asno del establo en el sábado, y lo lleva a abrevar?16¿Y acaso ésta mujer, siendo hija de Abraham, a quien Satanás ató hace dieciocho años, no convenía desatarla de esta cadena en el día del sábado?17Y diciendo estas cosas, todos sus adversarios se avergonzaban, pero todo el pueblo se regocijaba por las cosas gloriosas que eran hechas por Él.
La semilla de mostaza
18Dijo entonces: ¿A qué es semejante el reino de Dios, y a qué lo compararé?19Es semejante a un grano de mostaza, que un hombre tomó y lo echó en su huerto, y creció y se convirtió en árbol, y las aves del cielo anidaron en sus ramas.
La levadura
20Otra vez dijo: ¿A qué compararé el reino de Dios?21Es semejante a la levadura que tomó una mujer, y la escondió en tres medidas de harina hasta que todo hubo fermentado.
La puerta estrecha
22Y prosiguiendo hacia Jerusalem, pasaba por todas las ciudades y aldeas enseñando.23Le dijo uno: Señor, ¿son pocos los que se salvan? Él entonces les dijo:24Esforzaos para entrar por la puerta angosta, porque os digo que muchos procurarán entrar y no podrán.25Después que el amo de casa se levante y cierre la puerta, aunque comencéis a golpear por fuera la puerta, diciendo: Señor, ¡ábrenos!, os responderá diciendo: No sé de dónde sois.26Entonces comenzaréis a decir: En tu presencia hemos comido y bebido, y en nuestras plazas nos enseñaste.27Pero Él os dirá: No sé de dónde sois. ¡Apartaos de mí todos los hacedores de iniquidad!28Allí será el llanto y el crujido de los dientes, cuando veáis a Abraham, a Isaac y a Jacob, y a todos los profetas en el reino de Dios, pero vosotros seáis echados fuera.29Y vendrán del oriente y del occidente, y del norte y del sur, y se reclinarán a la mesa en el reino de Dios.30Pero hay postreros que serán primeros, y primeros que serán postreros.
Lamento sobre Jerusalem
31En aquella hora se acercaron algunos de los fariseos, diciéndole: Sal, y vete de aquí, porque Herodes te quiere matar.32Les dijo: Id, decid a aquella zorra: He aquí, hoy y mañana echo fuera demonios y hago sanidades, y al tercer día lo doy por terminado.33Pero es necesario que camine hoy y mañana y pasado mañana, porque es imposible que un profeta muera fuera de Jerusalem.34¡Jerusalem, Jerusalem, que matas a los profetas y apedreas a los que te son enviados! ¡Cuántas veces quise recoger a tus hijos como la gallina a sus polluelos bajo sus alas, y no quisisteis!35He aquí vuestra casa os es dejada desierta, y os digo que no me veréis hasta que digáis: ¡Bendito el que viene en nombre del Señor!