Lukas 5

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Es geschah aber, als die Volksmenge auf ihn andrängte, um das Wort Gottes zu hören, dass er an dem See Genezareth stand. (Mk 2,2; Lk 12,1)2 Und er sah zwei Boote am See liegen; die Fischer aber waren aus ihnen ausgestiegen und wuschen die Netze.3 Er aber stieg in eins der Boote, das Simon gehörte, und bat ihn, ein wenig vom Land hinauszufahren; und er setzte sich und lehrte die Volksmengen vom Boot aus. (Mt 13,2)4 Als er aber aufhörte zu reden, sprach er zu Simon: Fahre hinaus auf die Tiefe, und lasst eure Netze zu einem Fang hinab! (Joh 21,6)5 Und Simon antwortete und sprach zu ihm: Meister, wir haben uns die ganze Nacht hindurch bemüht und nichts gefangen, aber auf dein Wort will ich die Netze hinablassen. (Joh 21,3)6 Und als sie dies getan hatten, umschlossen sie eine große Menge Fische, und ihre Netze rissen. (Joh 21,6)7 Und sie winkten ihren Gefährten in dem anderen Boot, zu kommen und ihnen zu helfen; und sie kamen, und sie füllten beide Boote, sodass sie zu sinken drohten.8 Als aber Simon Petrus es sah, fiel er zu den Knien Jesu nieder und sprach: Geh von mir hinaus! Denn ich bin ein sündiger Mensch, Herr.9 Denn Entsetzen hatte ihn erfasst und alle, die bei ihm waren, über den Fischfang, den sie getan hatten;10 ebenso aber auch Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, die Gefährten[1] von Simon waren. Und Jesus sprach zu Simon: Fürchte dich nicht! Von nun an wirst du Menschen fangen.11 Und als sie die Boote ans Land gebracht hatten, verließen sie alles und folgten ihm nach. (Mt 8,1; Mk 1,40; Lk 5,28; Lk 14,33; Lk 18,28)12 Und es geschah, als er in einer der Städte war, siehe, da war ein Mann voller Aussatz[2]; und als er Jesus sah, fiel er auf sein Angesicht und bat ihn und sprach: Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen.13 Und er streckte die Hand aus, rührte ihn an und sprach: Ich will. Sei gereinigt! Und sogleich wich der Aussatz von ihm.14 Und er gebot ihm, es niemand zu sagen: Geh aber hin und zeige dich dem Priester und opfere für deine Reinigung, wie Mose geboten hat, ihnen zum Zeugnis! (Lk 8,56; Lk 9,21; Lk 17,14)15 Aber die Rede über ihn verbreitete sich umso mehr; und große Volksmengen versammelten sich, ⟨ihn⟩ zu hören und von ihren Krankheiten geheilt zu werden. (Mt 4,24; Lk 6,17)16 Er aber zog sich zurück und war in einsamen Gegenden und betete. (Mt 9,1; Mt 14,23; Mk 2,1; Lk 6,12; Lk 9,18; Lk 11,1)17 Und es geschah an einem der Tage, dass er lehrte, und es saßen da Pharisäer[3] und Gesetzeslehrer, die aus jedem Dorf von Galiläa und Judäa und aus Jerusalem gekommen waren; und des Herrn Kraft war da, damit er heilte. (Lk 6,19; Lk 8,46)18 Und siehe, Männer bringen auf einem Bett einen Menschen, der gelähmt war; und sie suchten ihn hineinzubringen und vor ihn zu legen. (Apg 9,33)19 Und da sie nicht fanden, auf welchem ⟨Weg⟩ sie ihn hineinbringen sollten, wegen der Volksmenge, stiegen sie auf das Dach und ließen ihn durch die Ziegel hinab mit dem Bett in die Mitte vor Jesus.20 Und als er ihren Glauben sah, sprach er: Mensch, deine Sünden sind dir vergeben. (Lk 7,48; Jak 2,18)21 Und die Schriftgelehrten und die Pharisäer fingen an zu überlegen und sagten: Wer ist dieser, der ⟨solche⟩ Lästerungen redet? Wer kann Sünden vergeben außer Gott allein? (Lk 7,48)22 Als aber Jesus ihre Überlegungen erkannte, antwortete und sprach er zu ihnen: Was überlegt ihr in euren Herzen? (1Chr 28,9; Lk 6,8; Lk 9,47; Lk 11,17; Lk 16,15)23 Was ist leichter zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder zu sagen: Steh auf und geh umher?24 Damit ihr aber wisst, dass der Sohn des Menschen Vollmacht hat, auf der Erde Sünden zu vergeben – sprach er zu dem Gelähmten: Ich sage dir, steh auf und nimm dein Bett auf und geh nach Hause!25 Und sogleich stand er vor ihnen auf, nahm auf, worauf er gelegen hatte, und ging hin in sein Haus und verherrlichte Gott. (Apg 9,34)26 Und Staunen ergriff alle, und sie verherrlichten Gott und wurden mit Furcht erfüllt und sprachen: Wir haben heute außerordentliche Dinge gesehen. (Mt 9,9; Mk 2,13; Lk 7,16; Lk 17,15; Lk 18,43; Apg 4,21)27 Und danach ging er hinaus und sah einen Zöllner, mit Namen Levi, am Zollhaus sitzen und sprach zu ihm: Folge mir nach! (Lk 9,59; Joh 1,43)28 Und er verließ alles, stand auf und folgte ihm nach. (Lk 5,11)29 Und Levi machte ihm ein großes Mahl in seinem Haus; und ⟨da⟩ war eine große Menge von Zöllnern und anderen, die mit ihnen zu Tisch lagen.30 Und die Pharisäer und ihre Schriftgelehrten murrten gegen seine Jünger und sprachen: Warum esst und trinkt ihr mit den Zöllnern und Sündern? (Lk 7,34; Lk 15,2; Lk 19,7)31 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Nicht die Gesunden brauchen einen Arzt, sondern die Kranken;32 ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur Buße. (Mt 9,14; Mk 2,18; Lk 15,7)33 Sie aber sprachen zu ihm: Die Jünger des Johannes fasten oft und verrichten Gebete, ebenso auch die der Pharisäer; die deinen aber essen und trinken!34 Jesus aber sprach zu ihnen: Könnt ihr etwa die Hochzeitsgäste[4] fasten lassen, während der Bräutigam bei ihnen ist?35 Es werden aber Tage kommen, und dann, wenn der Bräutigam von ihnen weggenommen sein wird, in jenen Tagen werden sie fasten.36 Er sagte aber auch ein Gleichnis zu ihnen: Niemand schneidet einen Flicken von einem neuen Gewand und setzt ihn auf ein altes Gewand; sonst wird er sowohl das neue zerschneiden, wie auch der Flicken von dem neuen zum alten nicht passen wird.37 Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; sonst wird der neue Wein die Schläuche zerreißen, und er selbst wird verschüttet werden, und die Schläuche werden verderben;38 sondern neuen Wein füllt man in neue Schläuche.39 Und niemand will, wenn er alten getrunken hat, neuen, denn er spricht: Der alte ist milde. (Mt 12,1; Mk 2,23)

Lukas 5

Nuova Riveduta 2006

von Società Biblica di Ginevra
1 Mentre egli stava in piedi sulla riva del lago di Gennesaret e la folla si stringeva intorno a lui per udire la parola di Dio,2 Gesù vide due barche ferme a riva: da esse i pescatori erano smontati e lavavano le reti.3 Montato su una di quelle barche, che era di Simone, lo pregò di scostarsi un poco da terra; poi, sedutosi sulla barca, insegnava alla folla.4 Come ebbe terminato di parlare, disse a Simone: «Prendi il largo, e gettate le vostre reti per pescare».5 Simone rispose: «Maestro, tutta la notte ci siamo affaticati e non abbiamo preso nulla; però, secondo la tua parola, getterò le reti».6 E, fatto così, presero una tal quantità di pesci, che le loro reti si rompevano.7 Allora fecero segno ai loro compagni dell’altra barca di venire ad aiutarli. Quelli vennero e riempirono tutte e due le barche, tanto che affondavano.8 Simon Pietro, veduto ciò, si gettò ai piedi di Gesù, dicendo: «Signore, allontànati da me, perché sono un peccatore».9 Perché spavento aveva colto lui e tutti quelli che erano con lui, per la quantità di pesci che avevano presi,10 e così pure Giacomo e Giovanni, figli di Zebedeo, che erano soci di Simone. Allora Gesù disse a Simone: «Non temere; da ora in poi sarai pescatore di uomini».11 Ed essi, tratte le barche a terra, lasciarono ogni cosa e lo seguirono.12 Mentre egli si trovava in una di quelle città, ecco un uomo tutto coperto di lebbra, il quale, veduto Gesù, si gettò con la faccia a terra e lo pregò, dicendo: «Signore, se vuoi, tu puoi purificarmi».13 Ed egli, stesa la mano, lo toccò, dicendo: «Lo voglio, sii purificato». E subito la lebbra sparì da lui.14 Poi Gesù gli comandò di non dirlo a nessuno. «Ma va’», gli disse, «mòstrati al sacerdote e offri per la tua purificazione ciò che Mosè ha prescritto; e ciò serva loro di testimonianza».15 Però la fama di lui si spandeva sempre più; e grandi folle si radunavano per udirlo ed essere guarite dalle loro infermità.16 Ma egli si ritirava nei luoghi deserti e pregava.17 Un giorno Gesù stava insegnando, e c’erano là seduti dei farisei[1] e dei dottori della legge, venuti da tutti i villaggi della Galilea, della Giudea e da Gerusalemme; e la potenza del Signore era con lui per compiere guarigioni.18 Ed ecco degli uomini che portavano sopra un letto un uomo che era paralizzato, e cercavano di farlo entrare e di metterlo davanti a lui.19 Non trovando modo di introdurlo a causa della folla, salirono sul tetto e, fatta un’apertura fra le tegole, lo calarono giù con il lettuccio, lì nel mezzo, davanti a Gesù.20 Ed egli, veduta la loro fede, disse: «Uomo, i tuoi peccati ti sono perdonati».21 Allora gli scribi e i farisei cominciarono a ragionare, dicendo: «Chi è costui che pronuncia bestemmie? Chi può perdonare i peccati se non Dio solo?»22 Ma Gesù, conosciuti i loro pensieri, disse loro: «Di cosa ragionate nei vostri cuori?23 Che cosa è più facile, dire: “I tuoi peccati ti sono perdonati” oppure dire: “Àlzati e cammina”?24 Ora, affinché sappiate che il Figlio dell’uomo[2] ha sulla terra il potere di perdonare i peccati, io ti dico», disse all’uomo paralizzato, «àlzati, prendi il tuo lettuccio e va’ a casa tua».25 E subito egli si alzò in loro presenza, prese ciò su cui giaceva e se ne andò a casa sua, glorificando Dio.26 Tutti furono presi da stupore e glorificavano Dio; e, pieni di spavento, dicevano: «Oggi abbiamo visto cose straordinarie».27 Dopo queste cose, egli uscì e notò un pubblicano, di nome Levi, che sedeva al banco delle imposte, e gli disse: «Seguimi».28 Ed egli, lasciata ogni cosa, si alzò e si mise a seguirlo.29 Levi gli preparò un grande banchetto in casa sua; e una gran folla di pubblicani e di altre persone erano a tavola con loro.30 I farisei e i loro scribi mormoravano contro i suoi discepoli, dicendo: «Perché mangiate e bevete con i pubblicani e i peccatori?»31 Gesù rispose loro: «Non sono i sani che hanno bisogno del medico, bensì i malati.32 Io non sono venuto a chiamare dei giusti, ma dei peccatori a ravvedimento».33 Essi gli dissero: «I discepoli di Giovanni digiunano spesso e pregano, così pure quelli dei farisei; i tuoi invece mangiano e bevono».34 Gesù disse loro: «Potete far digiunare gli amici dello sposo, mentre lo sposo è con loro?35 Ma verranno i giorni in cui lo sposo sarà loro tolto; allora, in quei giorni, digiuneranno».36 Disse loro anche una parabola[3]: «Nessuno strappa un pezzo da un vestito nuovo per metterlo a un vestito vecchio, altrimenti strappa il nuovo e il pezzo tolto dal nuovo non si adatta al vecchio.37 Nessuno mette vino nuovo in otri vecchi, altrimenti il vino nuovo fa scoppiare gli otri e si spande, e gli otri vanno perduti.38 Ma il vino nuovo va messo in otri nuovi.39 {E} nessuno, che abbia bevuto vino vecchio, ne desidera del nuovo, perché dice: “Il vecchio è buono”».