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Joel 1

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag

Aufforderung zur Klage über verschiedene Plagen – Aufruf zur Buße

1 Das Wort des HERRN, das zu Joel, dem Sohn des Petuël, geschah. 2 Hört dies, ihr Ältesten, und nehmt es zu Ohren, alle Bewohner des Landes! Ist solches in euren Tagen geschehen oder in den Tagen eurer Väter? (Hos 4,1) 3 Erzählt euren Kindern davon und eure Kinder ihren Kindern und ihre Kinder der folgenden Generation: (2Mo 10,2) 4 Was der Nager[1] übrig gelassen hatte, fraß die Heuschrecke[2]; und was die Heuschrecke übrig gelassen, fraß der Abfresser[3]; und was der Abfresser übrig gelassen, fraß die Heuschreckenlarve[4].[5] (2Mo 10,14; 5Mo 28,38; 2Chr 6,28; Joe 2,25; Am 4,9; Mal 3,11) 5 Wacht auf, ihr Betrunkenen, und weint! Heult, ihr Weinsäufer alle, über den Most, denn er ist weggerissen von eurem Mund! 6 Denn eine Nation ist über mein Land heraufgezogen, mächtig und ohne Zahl; ihre Zähne sind Löwenzähne, und sie hat das Gebiss einer Löwin. (Joe 2,2; Offb 9,7) 7 Sie hat meinen Weinstock zu einer Wüste[6] gemacht und meinen Feigenbaum zerknickt; sie hat ihn völlig abgeschält und hingeworfen, seine Ranken sind weiß geworden. 8 Klage wie eine Jungfrau, die mit Sacktuch umgürtet ist wegen des Mannes[7] ihrer Jugend! (Jes 32,11) 9 Speisopfer und Trankopfer sind weggenommen[8] vom Haus des HERRN; es trauern die Priester, die Diener des HERRN. (Joe 2,14) 10 Verwüstet ist das Feld, verdorrt der Erdboden; denn verwüstet ist das Korn, vertrocknet[9] der Most, dahingewelkt das Öl. (Mal 2,3) 11 Steht beschämt, ihr Bauern, heult, ihr Winzer, über den Weizen und über die Gerste! Denn die Ernte des Feldes ist zugrunde gegangen; (Jer 14,2) 12 der Weinstock ist vertrocknet und der Feigenbaum verwelkt. Granatbaum, auch Dattelpalme und Apfelbaum, alle Bäume des Feldes sind vertrocknet. Ja, vertrocknet ist die Freude, ⟨fern⟩ von den Menschenkindern. – (Jes 24,11; Jer 48,33) 13 Umgürtet euch und klagt, ihr Priester! Heult, ihr Diener des Altars! Kommt, übernachtet in Sacktuch[10], ihr Diener meines Gottes! Denn Speisopfer und Trankopfer sind dem Haus eures Gottes entzogen. (4Mo 28,4; Jes 22,12; Hes 27,31; Joe 2,12; Joe 2,14) 14 Heiligt ein Fasten[11], ruft einen Feiertag[12] aus! Versammelt die Ältesten, alle Bewohner des Landes, zum Haus des HERRN, eures Gottes, und schreit zum HERRN um Hilfe! (Jer 14,2; Jer 36,9; Joe 2,15) 15 Wehe über den Tag! Denn nahe ist der Tag des HERRN, und er kommt wie eine Verwüstung vom Allmächtigen. (Jes 13,6; Hes 7,5; Joe 2,1; Joe 4,14; Ob 1,15; Zef 1,7) 16 Ist nicht die Speise vor unseren Augen weggenommen, Freude und Jubel aus dem Haus unseres Gottes? (5Mo 16,11) 17 Verdorrt sind die Samenkörner unter ihren Schollen. Verödet sind die Vorratshäuser, zerfallen die Scheunen, denn das Korn ist vertrocknet[13]. 18 Wie stöhnt das Vieh! Die Rinderherden sind bestürzt[14], weil sie keine Weide haben; auch die Schafherden büßen[15]. (Jer 12,4) 19 Zu dir, HERR, rufe ich; denn ein Feuer hat die Weideplätze der Steppe verzehrt und eine Flamme alle Bäume des Feldes versengt. (Jer 3,9; Jer 9,9; Joe 2,3) 20 Auch die Tiere des Feldes schreien lechzend zu dir; denn vertrocknet sind die Wasserbäche, und ein Feuer hat die Weideplätze der Steppe verzehrt. (1Kön 17,7; Ps 104,21) 

Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Witten/Holzgerlingen

Joel 1

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag

Joel

1 Der HERR gab Joel, dem Sohn Petuëls, folgende Botschaft: 

Entsetzen über die Heuschreckenplage

2 Hört meine Worte, ihr Ältesten und ihr anderen alle: Hört genau zu! Ist so etwas zu eurer oder zur Zeit eurer Vorfahren je passiert? (Jer 30,7; Joe 2,16) 3 Erzählt euren Kindern davon, die sollen es ihren Kindern sagen und diese der nachfolgenden Generation. (2Mo 10,2) 4 Was die Raupen übrig ließen, fraßen die Heuschrecken und was die übrig ließen, fraßen die Grashüpfer und andere Schädlinge[1]! (5Mo 28,38; Jes 33,4; Nah 3,15) 5 Wacht auf, ihr Trinker, und weint, ihr Säufer! Denn euer Mund wird keinen Wein mehr schmecken, weil die Trauben vernichtet sind. 6 Ein riesiges, mächtiges Heer[2] ist in mein Land eingefallen. Seine Zähne sind wie Löwenzähne und es hat den Biss einer Löwin. (Offb 9,3) 7 Es hat meine Weinstöcke verwüstet und meine Feigenbäume abgeknickt: Abgeschält liegen sie da! Die Weinranken haben keine Blätter mehr. (Jes 5,6; Am 4,9) 8 Weint und klagt wie eine Frau, die in Trauer um ihren verlorenen Bräutigam ist. 9 Es gibt keine Speise- und Trankopfer mehr für den Tempel. Darum trauern die Priester, die dem HERRN dienen. (Hos 9,4) 10 Der Acker trauert, denn die Felder sind verwüstet, das Korn ist vernichtet und Wein und Öl sind verdorben. (Jes 24,4) 11 Verzweifelt, ihr Bauern! Klagt, ihr Weinbauern! Weint, denn die Weizen- und Gerstenernte, ja, alles Getreide ist vernichtet. (Am 5,16) 12 Die Weinstöcke und Feigenbäume sind verdorrt, ebenso die Granatapfelbäume, Palmen und Apfelbäume und auch alle anderen. Und mit ihnen ist alle Lebensfreude vertrocknet. (Hl 2,3; Hab 3,17; Hag 2,19) 13 Zieht eure Trauerkleidung an, ihr Priester, und klagt! Weint, ihr, die ihr am Altar Dienst tut! Behaltet auch nachts die Trauerkleidung an, ihr Diener meines Gottes! Denn es gibt weder Korn noch Wein, um sie im Tempel eures Gottes zu opfern. (1Kön 21,27; Jer 4,8) 14 Ordnet ein heiliges Fasten an und ruft eine Gebetsversammlung aus. Versammelt die Ältesten und alle Einwohner des Landes im Tempel des HERRN, eures Gottes, und schreit zum HERRN um Hilfe! (Jon 3,8) 15 Schlimmes wird geschehen. Der Tag des HERRN naht, er bringt die Zerstörung durch den Allmächtigen. (Jes 13,9; Jer 30,7; Hes 7,2) 16 Haben wir nicht mit eigenen Augen gesehen, wie alles Essbare zerstört wurde und aller Jubel und alle Freude im Haus Gottes verstummt sind? (Jes 3,7; Am 4,6) 17 Die Körner sind im Boden verschrumpelt. Die Scheunen und Silos verfallen, weil alles Korn vertrocknet ist. (Jes 17,10) 18 Die Tiere schreien vor Hunger! Die Rinderherden sind verstört, weil sie keine Weide finden. Das Kleinvieh geht jämmerlich zugrunde. 19 Zu dir, HERR, rufe ich! Das Feuer hat die Weiden verbrannt und die Bäume zerstört. (Ps 50,15; Ps 91,15; Mi 7,7) 20 Sogar die wilden Tiere schreien zu dir, weil sie verdursten. Die Flüsse sind ausgetrocknet, das Feuer hat alles Leben vernichtet. (1Kön 17,7; 1Kön 18,5; Ps 104,21) 

Neues Leben. Die Bibel © der deutschen Ausgabe 2002 / 2006 / 2024 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Max-Eyth-Str. 41, 71088 Holzgerlingen

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