Song of Solomon 6

Elberfelder Bibel

1 »Wohin ist dein Geliebter gegangen, du Schönste unter den Frauen? Wohin hat dein Geliebter sich gewandt, dass wir ihn mit dir suchen?« (So 1:8)2 »Mein Geliebter ist in seinen Garten hinabgegangen zu den Balsambeeten, um in den Gärten zu weiden und Lilien zu pflücken. (So 4:16)3 Ich gehöre meinem Geliebten, und mein Geliebter gehört mir, er, der in den Lilien weidet.« (So 2:16)4 Schön bist du, meine Freundin, wie Tirza, anmutig wie Jerusalem, furchterregend wie Kriegsscharen[1]. (1Ki 14:17; Ps 48:3; So 1:15; So 6:10)5 Wende deine Augen von mir ab, denn sie verwirren mich! Dein Haar ist wie eine Herde Ziegen, die von Gilead herunterhüpfen. (So 4:1)6 Deine Zähne sind wie eine Herde Mutterschafe, die aus der Schwemme heraufkommen, jeder ⟨Zahn⟩ hat seinen Zwilling, keinem von ihnen fehlt er. (So 4:2)7 Wie eine Granatapfelscheibe ⟨schimmert⟩ deine Schläfe hinter deinem Schleier hervor. (So 4:3)8 Sechzig Königinnen sind es und achtzig Nebenfrauen und Mädchen ohne Zahl.9 Eine ⟨nur⟩ ist meine Taube, meine Vollkommene.[2] Sie ist die Einzige ihrer Mutter, sie ist die Auserkorene ihrer Gebärerin.[3] Sähen sie die Töchter, sie priesen sie glücklich, die Königinnen und Nebenfrauen, sie rühmten sie: (So 5:2)10 Wer ist sie, die da hervorglänzt wie die Morgenröte, schön wie der Mond, klar wie die Sonne, Furcht erregend wie Kriegsscharen[4]? (So 6:4)11 In den Nussgarten ging ich hinab, um die jungen Triebe des Tales zu besehen[5], um zu sehen, ob der Weinstock treibt, ob die Granatapfelbäume blühen, (So 7:13)12 da setzte mich – ⟨wie,⟩ weiß ich nicht – mein Verlangen[6] ⟨auf⟩ die Prachtwagen meines edlen Volkes[7].

Song of Solomon 6

Neues Leben. Die Bibel

1 Junge Frauen von Jerusalem: »Wohin ist dein Geliebter gegangen, du Schönste aller Frauen? Wo könnte er denn sein? Wir wollen ihn mit dir suchen.« Junge Frau:2 »Mein Geliebter ist in seinen Garten hinabgegangen, zu den Balsambeeten, um dort zu weiden und Lilien zu pflücken. (So 1:7; So 2:1; So 4:16; So 5:1)3 Ich gehöre meinem Geliebten und mein Geliebter gehört mir. Er weidet unter den Lilien.« Junger Mann: (So 2:16; So 4:5; So 7:10)4 »Schön bist du, meine Freundin, so wie Tirza, wunderbar wie Jerusalem, herrlich wie ein mächtiges Kriegsheer! (1Ki 14:17; Ps 48:3; Ps 50:2)5 Schau mich nicht an, denn deine Augen verwirren mich! Dein Haar gleicht einer Ziegenherde, die vom Gebirge Gilead talwärts zieht. (So 4:1)6 Deine Zähne sind wie eine Herde Mutterschafe, die gerade aus der Schwemme kommen. Jeder von ihnen hat seinen Zwilling, keiner von ihnen fehlt.7 Deine Schläfen hinter deinem Schleier schimmern wie eine Scheibe vom Granatapfel.8 Lass es sechzig Königinnen sein, achtzig Nebenfrauen und zahllose Jungfrauen – (1Ki 11:3)9 doch sie ist einzigartig, meine Taube, meine Vollkommene. Einmalig ist sie für ihre Mutter, ohne Fehler für die, die sie geboren hat. Die jungen Mädchen sehen sie und preisen sie glücklich und die Königinnen und Nebenfrauen rühmen sie: (Ge 30:13; So 2:14; So 5:2)10 ›Wer ist sie, die aufgeht wie die Morgenröte, hell wie der Mond, strahlend wie die Sonne, herrlich wie ein mächtiges Kriegsheer?‹ (Job 31:26; So 6:4; Mt 17:2; Re 1:16)11 Ich ging hinunter in den Nussbaumhain, um das frische Grün des Tales zu sehen. Ich wollte nachsehen, ob die Weinstöcke schon treiben und die Granatapfelbäume blühen. (So 4:13; So 7:12)12 Doch ohne dass ich’s merkte, trieb mich mein Verlangen zu den Wagen Amminadabs[1]