Dein Browser ist veraltet. Sollte ERF Bibleserver sehr langsam sein, aktualisiere bitte deinen Browser.

Anmelden
... und alle Funktionen nutzen!

  • Lies mal1. Mose 3
  • Notizen
  • Tags
  • Likes
  • Verlauf
  • Wörterbücher
  • Lesepläne
  • Grafiken
  • Videos
  • Anlässe
  • Spenden
  • Blog
  • Newsletter
  • Partner
  • Hilfe
  • Kontakt
  • Alexa Skill
  • Für Webmaster
  • Datenschutz
  • Erklärung zur Barrierefreiheit
  • Rechte der Betroffenen (DSGVO)
  • Impressum
  • Language: Deutsch
© 2025 ERF
Kostenlos anmelden

Hiob 7

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag

Klage über das menschliche Dasein, über sein Los und über Gottes Unbarmherzigkeit – Bitte an Gott um Schonung

1 Hat der Mensch nicht einen harten Dienst[1] auf Erden, und sind seine Tage nicht wie die Tage eines Tagelöhners? (Hi 14,6; Jes 16,14; Mt 6,34) 2 Wie ein Knecht, der sich nach Schatten sehnt, und wie ein Tagelöhner, der auf seinen Lohn wartet, (Jon 4,6) 3 so habe ich gehaltlose Monate[2] erhalten, und Nächte voll Unheil wurden mir zugeteilt. (Ps 6,7) 4 Wenn ich mich niederlegte, so sagte ich:[3] Wann kann ich aufstehen? – Und der Abend zieht sich hin, und ich bin gesättigt mit Unrast bis zur Morgendämmerung[4]. (5Mo 28,67) 5 Mein Fleisch ist bekleidet mit Maden und Schorf[5], meine Haut ⟨ist kaum⟩ verharscht und eitert[6] ⟨schon wieder⟩. (Hi 13,28; Hi 17,7; Hi 19,20; Ps 38,6) 6 Meine Tage gleiten schneller dahin als ein Weberschiffchen und schwinden ohne Hoffnung. (Hi 9,25; Hi 14,19; Hi 17,1; Jes 38,12) 7 Bedenke, dass mein Leben ein Hauch ist! Mein Auge wird kein Glück mehr sehen. (Hi 10,20; Ps 39,6) 8 Das Auge dessen, der mich sehen will, wird mich nicht ⟨mehr⟩ gewahren. ⟨Richtest du⟩ deine Augen auf mich, so bin ich nicht ⟨mehr⟩. (Hi 14,10; Hi 20,8) 9 Die Wolke schwindet und vergeht; so steigt, wer in den Scheol hinabfährt, nicht wieder herauf. (Hi 10,21; Hi 14,12; Hi 16,22; Jes 26,14; Jak 4,14) 10 Zu seinem Haus kehrt er nicht mehr zurück, und seine Stätte weiß nichts mehr von ihm. (2Sam 12,23; Hi 8,18; Ps 103,16) 11 So will auch ich meinen Mund nicht zurückhalten, will reden in der Bedrängnis meines Geistes, will klagen in der Verbitterung meiner Seele. (1Sam 1,10; Hi 10,1; Hi 13,13; Hi 23,2; Hi 36,21) 12 Bin ich das Meer oder ein Seeungeheuer, dass du eine Wache gegen mich aufstellst? 13 Wenn ich sagte: Mein Bett soll mich trösten, mein Lager wird meinen Kummer[7] tragen helfen! – 14 so entmutigst du mich mit Träumen, und durch Visionen schreckst du mich auf, (Dan 4,2) 15 sodass meine Seele Erstickung vorzieht, den Tod ⟨lieber hat⟩ als meine Gebeine[8]. (Hi 3,21) 16 Ich mag nicht mehr[9] – nicht ewig will ich leben! Lass ab von mir! Meine Tage sind nur noch ein Hauch. (Hi 9,21; Hi 10,1; Hi 10,20; Ps 39,6; Pred 2,17; Jon 4,3) 17 Was ist der Mensch, dass du ihn groß achtest[10] und dass du dein Herz auf ihn richtest (Hi 14,3; Ps 8,5) 18 und ihn alle Morgen heimsuchst, ihn alle Augenblicke prüfst? (Ps 73,14) 19 Wie lange ⟨noch⟩ willst du nicht von mir wegblicken, nicht ⟨einmal so lange⟩ von mir ablassen, bis ich meinen Speichel heruntergeschluckt habe? (Hi 9,18; Hi 10,20; Hi 14,6) 20 Habe ich gesündigt? Was tat ich dir an, du Wächter der Menschen[11]? Warum hast du mich dir zur Zielscheibe gesetzt, und ⟨warum⟩ werde ich mir zur Last[12]? (Hi 6,4; Hi 10,2; Hi 35,6) 21 Warum vergibst du ⟨mir⟩ nicht mein Verbrechen und lässt meine Schuld ⟨nicht⟩ vorübergehen? Denn nun werde ich mich in den Staub legen, und suchst du nach mir, so bin ich nicht mehr. (Hi 10,9; Hi 10,14; Hi 14,10; Hi 20,8) 

Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Witten/Holzgerlingen

Hiob 7

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Hat der Mensch nicht ein schweres Los[1] zu tragen? Sein Leben lang geht es ihm nicht besser als einem Knecht. (3Mo 25,50; Hi 14,6) 2 Wie ein Arbeiter in der Sonnenhitze sehnt er sich nach Schatten, wie ein Knecht wartet er auf seinen Lohn. 3 Auch mir sind Monate der Enttäuschung beschieden worden und Nächte des Elends muss ich durchmachen. 4 Wenn ich mich schlafen lege, denke ich: Wann endlich ist die Nacht vorbei? Wann kann ich wieder aufstehen? Doch dann wälze ich mich bis zum Morgen hin und her, weil die Nacht sich endlos hinzieht. (5Mo 28,67; Hi 7,13) 5 Mein Körper ist mit Würmern und Wundkrusten bedeckt, die Haut bricht auf und Eiter fließt heraus. 

Hiob schreit zu Gott

6 Meine Tage eilen schneller dahin als ein Weberschiffchen. Sie entschwinden ohne Hoffnung. 7 O Gott, bedenke doch, dass mein Leben im Nu vorbei ist und dass ich das Glück nicht wieder sehen werde! (Hi 7,16; Hi 9,25; Ps 78,39) 8 Wer nach mir schaut, wird mich nicht mehr sehen. Suchen deine Augen nach mir, bin ich nicht mehr da. Du siehst mich jetzt, aber nicht mehr lange. Deine Augen ruhen auf mir, doch eines Tages werde ich nicht mehr da sein. (Hi 7,21; Hi 20,9) 9 Wie sich eine Wolke auflöst und verschwindet, so kommt niemand, der ins Totenreich hinuntergefahren ist, wieder herauf. 10 Er hat sein Haus für immer verlassen, an seinem Wohnort kennt man ihn nicht mehr. (Ps 103,16) 11 Darum will ich nicht schweigen, sondern aussprechen, was mich quält. Meine Seele ist voll Bitterkeit, ich muss meine Klagen loswerden. 12 Bin ich denn das Meer oder ein Seeungeheuer, dass du mich so streng bewachen lässt? 13 Wenn ich denke: ›Mein Bett wird mich trösten, ich will versuchen, mein Elend im Schlaf zu vergessen‹, (Hi 7,4; Ps 6,7) 14 so erschreckst du mich mit Träumen und ängstigst mich mit Visionen. 15 Lieber ließe ich mich erwürgen, lieber wäre ich tot, statt als ausgemergeltes Gerippe weiterzuleben. 16 Ich gebe auf, ich will nicht noch länger so weiterleben müssen. Lass mich in Ruhe, denn von meinem Leben ist nicht mehr viel übrig. 17 Was ist der Mensch, dass du so großes Aufheben um ihn machst? Warum achtest du auf ihn? (Hi 22,2; Hebr 2,6) 18 Du siehst ihn jeden Morgen an und prüfst ihn jeden einzelnen Augenblick des Tages. 19 Wie lange willst du mich noch so beobachten? Kannst du mich nicht in Ruhe lassen – nur einen Augenblick? 20 Habe ich gesündigt? Was habe ich dir getan, du Wächter der Menschheit? Warum machst du mich zur Zielscheibe deiner Angriffe? Bin ich dir eine Last? (Hi 35,3) 21 Warum vergibst du mir nicht meine Sünde und nimmst nicht meine Schuld von mir? Denn bald lege ich mich in den Staub und sterbe. Wenn du mich dann suchst, bin ich fort.« (Hi 10,9) 

Neues Leben. Die Bibel © der deutschen Ausgabe 2002 / 2006 / 2024 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Max-Eyth-Str. 41, 71088 Holzgerlingen

www.scm-brockhaus.de, E-Mail: [email protected]