Jeremia 51

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 So spricht der HERR: Siehe, ich erwecke gegen Babel und gegen die Bewohner von Leb Kamai[1] einen Geist des Verderbens[2]. (Jes 13,1; Jes 14,1; Jes 21,1; Jes 47,1; Jer 4,11; Jer 50,1)2 Und ich sende nach Babel Fremde[3], die es worfeln[4] und sein Land ausleeren werden. Denn sie gehen ringsumher gegen es vor am Tag des Unheils. (Jes 41,16; Jes 43,14; Jer 15,7)3 Der Schütze spanne seinen Bogen gegen den, der da spannt, und gegen den, der sich in seinem Panzer erhebt! Und habt kein Mitleid mit seinen jungen Männern, vollstreckt den Bann an seinem ganzen Heer! (Jer 51,53)4 Und Erschlagene sollen fallen im Land der Chaldäer und Durchbohrte auf seinen Straßen. (Jer 51,53)5 Denn nicht verwitwet ist Israel noch Juda von seinem Gott, von dem HERRN der Heerscharen; denn deren Land ist voll Schuld wegen des Heiligen Israels. (Jes 49,15; Jes 51,15; Jer 14,19; Jer 51,19; Hos 2,1; Sach 2,16)6 Flieht aus Babel hinaus und rettet euch, jeder ⟨rette⟩ sein Leben[5], dass ihr in seiner Schuld nicht umkommt[6]! Denn es ist die Zeit der Rache des HERRN; was es getan hat, vergilt er ihm. (4Mo 16,26; Ps 94,1; Jer 48,6; Jer 51,45; Jer 51,56; Offb 18,4)7 Babel war ein goldener Becher in der Hand des HERRN, der die ganze Erde berauschte. Von seinem Wein haben die Nationen getrunken, darum sind die Nationen wie toll geworden. (Jer 25,16; Offb 14,8)8 Plötzlich ist Babel gefallen und zertrümmert. Jammert über es! Holt Balsam für seinen Schmerz! Vielleicht wird es geheilt werden! (Jer 46,11)9 »Wir haben Babel heilen wollen, aber es war nicht zu heilen. Verlasst es und lasst uns jeder in sein Land ziehen! Denn sein Gericht reicht bis an den Himmel und erhebt sich bis zu den Wolken.« (Offb 18,5)10 Der HERR hat unsere Gerechtigkeiten ans Licht gebracht. Kommt und lasst uns in Zion die Tat des HERRN, unseres Gottes, erzählen! (Ps 37,6; Ps 66,16; Ps 118,17; Jes 24,14; Mi 7,9)11 Schärft die Pfeile, fasst die Schilde! Der HERR hat den Geist der Könige von Medien erweckt. Denn gegen Babel ist sein Plan ⟨gerichtet⟩, es zu zerstören; denn es ist die Rache des HERRN, die Rache für seinen Tempel. (Jer 51,28)12 Richtet das Feldzeichen gegen die Mauern von Babel auf, verschärft die Bewachung[7], stellt Wächter auf, bereitet die Hinterhalte! Denn wie der HERR es sich vorgenommen, so führt er aus, was er über die Bewohner von Babel geredet hat. (Jes 11,12; Jer 51,29)13 Die du an vielen Wassern wohnst, reich an Schätzen, dein Ende ist gekommen, das Maß deines ungerechten Gewinns[8]. (Ps 137,1; Hab 2,8; Offb 17,1)14 Der HERR der Heerscharen hat bei sich selbst geschworen: Wenn ich dich auch mit Menschen angefüllt habe wie mit Heuschrecken[9], so wird man doch Triumphgeschrei[10] über dich anstimmen. (Ri 6,5; Jer 10,12; Jer 44,26; Am 6,8)15 Er ist es, der die Erde gemacht hat durch seine Kraft, der den Erdkreis gegründet durch seine Weisheit und den Himmel ausgespannt durch seine Einsicht, (Jes 44,24; Jes 48,13; Röm 4,17)16 auf dessen Befehl sich die Menge des Wassers am Himmel ergießt[11], der Wolken aufsteigen lässt vom Ende der Erde, Blitze macht für den Regen und den Wind aus seinen Kammern[12] herauslässt!17 Dumm steht da jeder Mensch, ohne Erkenntnis, beschämt jeder Goldschmied wegen des Götterbildes. Denn Lüge sind seine gegossenen Bilder, Leben haben sie nicht[13]. (Ps 115,5)18 Ein Nichts sind sie, ein Werk zum Gespött: zur Zeit ihrer Heimsuchung sind sie verloren. (Jes 2,18; Jes 57,12; Jer 10,11; Hes 6,6)19 Jakobs Anteil ist nicht wie diese. Denn er⟨, der HERR,⟩ ist es, der das All gebildet hat und den Stamm seines Erbteils[14]. Jahwe der Heerscharen ist sein Name. (Ps 135,4; Jes 51,13; Jer 51,5)20 Du bist mir ein Hammer, eine Kriegswaffe, und mit dir zerhämmere ich Nationen, und mit dir zerstöre ich Königreiche,21 und mit dir zerhämmere ich Ross und Reiter, und mit dir zerhämmere ich den Wagen und seinen Lenker[15],22 und mit dir zerhämmere ich Mann und Frau, und mit dir zerhämmere ich Greis und Knaben, und mit dir zerhämmere ich Jüngling und die Jungfrau, (Kla 2,21)23 und mit dir zerhämmere ich den Hirten und seine Herde, und mit dir zerhämmere ich den Bauern und sein Gespann, und mit dir zerhämmere ich Statthalter und Befehlshaber.24 Und ich will Babel und allen Bewohnern Chaldäas all ihr Böses, das sie an Zion verübt haben, vor euren Augen vergelten, spricht der HERR[16]. (Ps 79,10; Jer 51,35)25 Siehe, ich will an dich, spricht der HERR[17], du Berg des Verderbens, der die ganze Erde verdirbt[18]. Und ich will meine Hand gegen dich ausstrecken und dich von den Felsen hinabwälzen und dich zu einem verbrannten Berg machen, (Jer 25,12)26 sodass man von dir weder Eckstein noch Grundstein nehmen kann. Denn eine ewige Trümmerstätte[19] sollst du sein, spricht der HERR[20]. (Jer 25,12)27 Richtet das Feldzeichen im Land auf, stoßt ins Horn unter den Nationen! Heiligt Nationen gegen es ⟨zum Krieg⟩, ruft gegen es die Königreiche Ararat, Minni[21] und Aschkenas[22] herbei! Bestellt Kriegsoberste[23] gegen es, lasst Pferde heraufziehen wie furchtbare[24] Heuschrecken[25]! (1Mo 8,4; 1Mo 10,3; Jes 37,38; Jer 25,14)28 Heiligt Nationen gegen es ⟨zum Krieg⟩, die Könige von Medien, dessen Statthalter und alle seine Befehlshaber und das ganze Land ihrer[26] Herrschaft! (Jer 51,11; Dan 5,28; Dan 6,1)29 Da erbebt und erzittert die Erde. Denn die Pläne des HERRN erfüllen sich gegen Babel, um das Land Babel zu einer Wüste[27] zu machen, ohne Bewohner. (Jes 24,20; Jer 51,12; Jer 51,26)30 Babels Helden haben aufgehört zu kämpfen, sie sitzen in den Bergfestungen. Versiegt ist ihre Kraft, sie sind zu Weibern geworden. Man hat ihre Wohnungen angezündet, ihre Riegel sind zerbrochen. (Jes 19,16; Jes 45,2; Nah 3,13)31 Ein Läufer läuft dem anderen entgegen[28] und der Bote dem Boten, um dem König von Babel die Botschaft zu bringen, dass seine Stadt von allen Seiten her eingenommen ist.32 Und die Übergänge sind besetzt, und die Festungen[29] hat man mit Feuer ausgebrannt, und die Kriegsleute sind vor Schrecken erstarrt. –33 Denn so spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Die Tochter Babel ist wie eine Tenne zur Zeit, da man sie stampft. Noch kurze Zeit[30], dann kommt die Zeit der Ernte für sie. (Joe 4,13; Mi 4,12)34 Nebukadnezar, der König von Babel, hat mich gefressen, hat mich vernichtet, hat mich weggestellt als leeres Gefäß[31]. Er verschlang mich wie ein Ungeheuer, füllte seinen Bauch mit meinen Leckerbissen, stieß mich fort. (Jer 50,17; Jer 51,44; Kla 2,16)35 Die an mir ⟨begangene⟩ Gewalttat und meine Zerfleischung[32] komme über Babel – soll die Bewohnerin von Zion sagen – und mein Blut über die Bewohner von Chaldäa, soll Jerusalem sagen. (Jer 51,24; Kla 1,22)36 Darum, so spricht der HERR: Siehe, ich will deinen Rechtsstreit führen und deine Rache vollziehen, und ich werde sein Meer[33] austrocknen und seine Quelle versiegen lassen. (5Mo 32,43; Jes 19,5; Offb 16,12)37 Und Babel soll zum Steinhaufen, zur Wohnung der Schakale, zum Entsetzen und zum Gezisch[34] werden, ohne Bewohner. (Jes 34,13; Jer 18,16; Jer 51,29)38 Sie brüllen alle zusammen wie Junglöwen, knurren wie die Jungen der Löwinnen.39 Wenn sie erhitzt sind, richte ich ihnen ein Trinkgelage an und mache sie betrunken, sodass sie jubeln und entschlafen zu ewigem Schlaf und nicht mehr erwachen, spricht der HERR[35]. (Jer 51,57; Dan 5,1; Nah 3,18)40 Wie Lämmer führe ich sie zur Schlachtung hinab, wie Widder zusammen mit den Böcken. –41 Wie ist Scheschach[36] eingenommen und der Ruhm der ganzen Erde erobert! Wie ist Babel zum Entsetzen geworden unter den Nationen! (Jer 25,26)42 Das Meer ist heraufgestiegen über Babel; mit dem Brausen seiner Wellen ist es bedeckt. (Jes 8,7; Hes 26,3; Dan 7,2)43 Seine Städte sind zur Wüste[37] geworden, ein dürres Land und eine Steppe, ein Land, worin niemand wohnt und durch das kein Menschenkind zieht. (Jes 34,13; Jer 18,16; Jer 51,29; Jer 51,62)44 Und ich werde den Bel zu Babel heimsuchen und aus seinem Maul herausnehmen, was er verschlungen hat; und Nationen sollen nicht mehr zu ihm strömen. Auch die Mauer von Babel ist gefallen. (Hi 20,15; Jer 51,34; Jer 51,58)45 Zieht aus ihm hinaus, mein Volk, und rettet euch, jeder sein Leben, vor der Zornesglut des HERRN! (Jer 51,6; 2Kor 6,17; Offb 18,4)46 Und dass euer Herz nicht zaghaft werde und ihr euch nicht fürchtet vor der Nachricht, die im Land vernommen wird! Denn in dem einen Jahr kommt diese Nachricht und in dem Jahr danach jene Nachricht. Und Gewalttat ist im Land, Herrscher ⟨folgt⟩ auf Herrscher. (Mk 13,7)47 Darum siehe, Tage kommen, da werde ich die Götterbilder Babels heimsuchen. Sein ganzes Land wird zuschanden werden, und alle seine Erschlagenen werden in seiner Mitte fallen. (Jes 21,9; Jer 51,52)48 Und Himmel und Erde, und alles, was in ihnen ist, werden jubeln über Babel. Denn von Norden her kommen ihm die Verwüster, spricht der HERR[38]. (Spr 11,10; Offb 18,20)49 Wie Babel darauf ausging, dass Erschlagene Israels fielen, so fallen wegen Babel Erschlagene ⟨auf⟩ der ganzen Erde. – (Jer 51,24)50 Ihr, ⟨die⟩ dem Schwert Entkommenen, geht, bleibt nicht stehen! Denkt an den HERRN aus der Ferne, und Jerusalem komme euch in den Sinn! – (Ps 137,5; Jer 29,12; Jer 51,6; Hes 6,9; Dan 6,11)51 Wir sind beschämt, denn wir haben Verhöhnung gehört; Schmach hat unser Gesicht bedeckt. Denn Fremde sind über die Heiligtümer des Hauses des HERRN gekommen. – (Ps 79,1; Ps 79,4; Kla 1,10; Kla 5,1)52 Darum siehe, Tage kommen, spricht der HERR[39], da ich seine Götzenbilder heimsuchen werde. Und tödlich Verwundete werden stöhnen in seinem ganzen Land. (Jer 51,47)53 Wenn auch Babel bis zum Himmel hinaufstiege und seine starke Höhe unersteigbar machte, so würden ihm von mir her ⟨doch⟩ Verwüster kommen, spricht der HERR[40]. (Jer 49,16; Jer 51,1; Hab 2,9)54 Horch! Ein Geschrei aus Babel und großer Zusammenbruch vom Land der Chaldäer her!55 Denn der HERR verwüstet Babel und lässt aus ihm den lauten Schall verloren gehen. Und es brausen seine Wogen wie gewaltige Wasser, es ertönt der Schall ihres Tosens.56 Denn über es, über Babel, kommt ein Verwüster. Und seine Helden werden gefangen, ihre Bogen sind zerbrochen. Denn ein Gott der Vergeltung ist der HERR, er wird bestimmt vergelten. (1Sam 2,4; Ps 37,15; Ps 94,1; Jer 51,6; Kla 3,64)57 Und ich mache seine Obersten betrunken und seine Weisen, seine Statthalter und seine Befehlshaber und seine Helden, dass sie entschlafen zu ewigem Schlaf und nicht mehr erwachen, spricht der König[41], HERR der Heerscharen ist sein Name. (Jer 46,18; Jer 51,39)58 So spricht der HERR der Heerscharen: Die Mauern des großen Babel[42] sollen vollständig geschleift und seine hohen Tore mit Feuer verbrannt werden. – Und so mühen sich Völker für nichts und Völkerschaften fürs Feuer, und sie ermüden. (Jer 51,44; Hab 2,13)59 Das Wort, das der Prophet Jeremia Seraja, dem Sohn Nerijas, des Sohnes Machsejas, befahl, als der mit Zedekia, dem König von Juda, im vierten Jahr seiner Regierung nach Babel zog; Seraja war Reisemarschall[43]. (Esr 5,12; Jer 32,12)60 Und Jeremia schrieb in ein einziges Buch all das Unheil, das über Babel kommen sollte, alle diese Worte, die gegen Babel geschrieben sind. (Jer 30,2; Jer 50,1; Jer 51,1)61 Und Jeremia sagte zu Seraja: Wenn du nach Babel kommst, so sieh zu und lies all diese Worte62 und sprich: HERR, du selbst hast gegen diesen Ort geredet, dass du ihn ausrotten wirst, sodass kein Bewohner mehr darin sein soll, weder Mensch noch Vieh, sondern dass er zu einer ewigen Trümmerstätte[44] werden soll. (Jer 25,12; Jer 50,3; Jer 51,29)63 Und es soll geschehen, wenn du dieses Buch zu Ende gelesen hast, so binde einen Stein daran und wirf es mitten in den Euphrat (Jer 13,4; Jer 19,10; Offb 18,21)64 und sage: So wird Babel versinken und nicht wieder hochkommen wegen des Unheils, das ich über es bringe; und sie werden ermüden. Bis hierher ⟨gehen⟩ die Worte Jeremias. (Jer 13,4; Jer 19,10; Offb 18,21)

Jeremia 51

New International Version

von Biblica
1 This is what the Lord says: ‘See, I will stir up the spirit of a destroyer against Babylon and the people of Leb Kamai.[1]2 I will send foreigners to Babylon to winnow her and to devastate her land; they will oppose her on every side in the day of her disaster.3 Let not the archer string his bow, nor let him put on his armour. Do not spare her young men; completely destroy[2] her army.4 They will fall down slain in Babylon,[3] fatally wounded in her streets.5 For Israel and Judah have not been forsaken by their God, the Lord Almighty, though their land[4] is full of guilt before the Holy One of Israel.6 ‘Flee from Babylon! Run for your lives! Do not be destroyed because of her sins. It is time for the Lord’s vengeance; he will repay her what she deserves.7 Babylon was a gold cup in the Lord’s hand; she made the whole earth drunk. The nations drank her wine; therefore they have now gone mad.8 Babylon will suddenly fall and be broken. Wail over her! Get balm for her pain; perhaps she can be healed.9 ‘ “We would have healed Babylon, but she cannot be healed; let us leave her and each go to our own land, for her judgment reaches to the skies, it rises as high as the heavens.”10 ‘ “The Lord has vindicated us; come, let us tell in Zion what the Lord our God has done.”11 ‘Sharpen the arrows, take up the shields! The Lord has stirred up the kings of the Medes, because his purpose is to destroy Babylon. The Lord will take vengeance, vengeance for his temple.12 Lift up a banner against the walls of Babylon! Reinforce the guard, station the watchmen, prepare an ambush! The Lord will carry out his purpose, his decree against the people of Babylon.13 You who live by many waters and are rich in treasures, your end has come, the time for you to be destroyed.14 The Lord Almighty has sworn by himself: I will surely fill you with troops, as with a swarm of locusts, and they will shout in triumph over you.15 ‘He made the earth by his power; he founded the world by his wisdom and stretched out the heavens by his understanding.16 When he thunders, the waters in the heavens roar; he makes clouds rise from the ends of the earth. He sends lightning with the rain and brings out the wind from his storehouses.17 ‘Everyone is senseless and without knowledge; every goldsmith is shamed by his idols. The images he makes are a fraud; they have no breath in them.18 They are worthless, the objects of mockery; when their judgment comes, they will perish.19 He who is the Portion of Jacob is not like these, for he is the Maker of all things, including the people of his inheritance – the Lord Almighty is his name.20 ‘You are my war club, my weapon for battle – with you I shatter nations, with you I destroy kingdoms,21 with you I shatter horse and rider, with you I shatter chariot and driver,22 with you I shatter man and woman, with you I shatter old man and youth, with you I shatter young man and young woman,23 with you I shatter shepherd and flock, with you I shatter farmer and oxen, with you I shatter governors and officials.24 ‘Before your eyes I will repay Babylon and all who live in Babylonia[5] for all the wrong they have done in Zion,’ declares the Lord.25 ‘I am against you, you destroying mountain, you who destroy the whole earth,’ declares the Lord. ‘I will stretch out my hand against you, roll you off the cliffs, and make you a burnt-out mountain.26 No rock will be taken from you for a cornerstone, nor any stone for a foundation, for you will be desolate for ever,’ declares the Lord.27 ‘Lift up a banner in the land! Blow the trumpet among the nations! Prepare the nations for battle against her; summon against her these kingdoms: Ararat, Minni and Ashkenaz. Appoint a commander against her; send up horses like a swarm of locusts.28 Prepare the nations for battle against her – the kings of the Medes, their governors and all their officials, and all the countries they rule.29 The land trembles and writhes, for the Lord’s purposes against Babylon stand – to lay waste the land of Babylon so that no-one will live there.30 Babylon’s warriors have stopped fighting; they remain in their strongholds. Their strength is exhausted; they have become weaklings. Her dwellings are set on fire; the bars of her gates are broken.31 One courier follows another and messenger follows messenger to announce to the king of Babylon that his entire city is captured,32 the river crossings seized, the marshes set on fire, and the soldiers terrified.’33 This is what the Lord Almighty, the God of Israel, says: ‘Daughter Babylon is like a threshing-floor at the time it is trampled; the time to harvest her will soon come.’34 ‘Nebuchadnezzar king of Babylon has devoured us, he has thrown us into confusion, he has made us an empty jar. Like a serpent he has swallowed us and filled his stomach with our delicacies, and then has spewed us out.35 May the violence done to our flesh[6] be on Babylon,’ say the inhabitants of Zion. ‘May our blood be on those who live in Babylonia,’ says Jerusalem.36 Therefore this is what the Lord says: ‘See, I will defend your cause and avenge you; I will dry up her sea and make her springs dry.37 Babylon will be a heap of ruins, a haunt of jackals, an object of horror and scorn, a place where no-one lives.38 Her people all roar like young lions, they growl like lion cubs.39 But while they are aroused, I will set out a feast for them and make them drunk, so that they shout with laughter – then sleep for ever and not awake,’ declares the Lord.40 ‘I will bring them down like lambs to the slaughter, like rams and goats.41 ‘How Sheshak[7] will be captured, the boast of the whole earth seized! How desolate Babylon will be among the nations!42 The sea will rise over Babylon; its roaring waves will cover her.43 Her towns will be desolate, a dry and desert land, a land where no-one lives, through which no-one travels.44 I will punish Bel in Babylon and make him spew out what he has swallowed. The nations will no longer stream to him. And the wall of Babylon will fall.45 ‘Come out of her, my people! Run for your lives! Run from the fierce anger of the Lord.46 Do not lose heart or be afraid when rumours are heard in the land; one rumour comes this year, another the next, rumours of violence in the land and of ruler against ruler.47 For the time will surely come when I will punish the idols of Babylon; her whole land will be disgraced and her slain will all lie fallen within her.48 Then heaven and earth and all that is in them will shout for joy over Babylon, for out of the north destroyers will attack her,’ declares the Lord.49 ‘Babylon must fall because of Israel’s slain, just as the slain in all the earth have fallen because of Babylon.50 You who have escaped the sword, leave and do not linger! Remember the Lord in a distant land, and call to mind Jerusalem.’51 ‘We are disgraced, for we have been insulted and shame covers our faces, because foreigners have entered the holy places of the Lord’s house.’52 ‘But days are coming,’ declares the Lord, ‘when I will punish her idols, and throughout her land the wounded will groan.53 Even if Babylon ascends to the heavens and fortifies her lofty stronghold, I will send destroyers against her,’ declares the Lord.54 ‘The sound of a cry comes from Babylon, the sound of great destruction from the land of the Babylonians.[8]55 The Lord will destroy Babylon; he will silence her noisy din. Waves of enemies will rage like great waters; the roar of their voices will resound.56 A destroyer will come against Babylon; her warriors will be captured, and their bows will be broken. For the Lord is a God of retribution; he will repay in full.57 I will make her officials and wise men drunk, her governors, officers and warriors as well; they will sleep for ever and not awake,’ declares the King, whose name is the Lord Almighty.58 This is what the Lord Almighty says: ‘Babylon’s thick wall will be levelled and her high gates set on fire; the peoples exhaust themselves for nothing, the nations’ labour is only fuel for the flames.’59 This is the message Jeremiah the prophet gave to the staff officer Seraiah son of Neriah, the son of Mahseiah, when he went to Babylon with Zedekiah king of Judah in the fourth year of his reign.60 Jeremiah had written on a scroll about all the disasters that would come upon Babylon – all that had been recorded concerning Babylon.61 He said to Seraiah, ‘When you get to Babylon, see that you read all these words aloud.62 Then say, “Lord, you have said you will destroy this place, so that neither people nor animals will live in it; it will be desolate for ever.”63 When you finish reading this scroll, tie a stone to it and throw it into the Euphrates.64 Then say, “So will Babylon sink to rise no more because of the disaster I will bring on her. And her people will fall.” ’ The words of Jeremiah end here.