Die Treue der Rechabiter im Gegensatz zur Untreue Judas
1Das Wort, das von dem HERRN zu Jeremia geschah in den Tagen Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda: (Jer 25,1)2Geh zum Haus[1] der Rechabiter[2] und rede mit ihnen und bring sie in das Haus des HERRN in eine der Zellen[3] und gib ihnen Wein zu trinken! (1Kön 6,5; 1Chr 2,55; 1Chr 28,12)3Da nahm ich Jaasanja, den Sohn Jirmejas, des Sohnes Habazzinjas, und seine Brüder und alle seine Söhne und das ganze Haus[4] der Rechabiter4und brachte sie in das Haus des HERRN, in die Zelle der Söhne Hanans, des Sohnes Jigdaljas, des Mannes Gottes, neben der Zelle der Obersten, die oberhalb der Zelle Maasejas war, des Sohnes Schallums, des Hüters der Schwelle. (1Chr 9,19; Jer 21,1)5Und ich setzte den Söhnen des Hauses[5] der Rechabiter Krüge, mit Wein gefüllt, und Becher vor und sagte zu ihnen: Trinkt Wein!6Sie aber sagten: Wir trinken keinen Wein. Denn Jonadab, der Sohn Rechabs, unser Vater, hat uns befohlen und gesagt: Ihr sollt keinen Wein trinken, weder ihr noch eure Söhne, für ewig. (2Kön 10,15)7Ihr sollt kein Haus bauen und keinen Samen säen und keinen Weinberg pflanzen noch sie besitzen. Sondern in Zelten sollt ihr wohnen alle eure Tage, damit ihr viele Tage lebt auf dem Erdboden, wo ihr euch als Fremde aufhaltet. (Hebr 11,9)8Und wir haben der Stimme Jonadabs, des Sohnes Rechabs, unseres Vaters, gehorcht, nach allem, was er uns befohlen hat: keinen Wein zu trinken alle unsere Tage, weder wir noch unsere Frauen noch unsere Söhne noch unsere Töchter,9und keine Häuser als Wohnung für uns zu bauen. Und wir besitzen weder Weinberg noch Feld noch Samen.10So haben wir in Zelten gewohnt und haben gehorcht und getan nach allem, was unser Vater Jonadab uns befohlen hat.11Und es geschah, als Nebukadnezar, der König von Babel, gegen dieses Land heraufzog, sagten wir: Kommt und lasst uns nach Jerusalem ziehen vor dem Heer der Chaldäer und vor dem Heer der Aramäer! So wohnen wir nun in Jerusalem. (2Kön 24,2; Jer 25,9)12Und das Wort des HERRN geschah zu Jeremia:13So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Geh und sprich zu den Männern von Juda und zu den Bewohnern von Jerusalem: Wollt ihr keine Zucht annehmen, um auf meine Worte zu hören?, spricht der HERR[6]. (Jer 6,10; Jer 32,33)14Die Worte Jonadabs, des Sohnes Rechabs, die er seinen Kindern befohlen hat, keinen Wein zu trinken, sind gehalten worden, und bis auf diesen Tag trinken sie keinen ⟨Wein⟩; denn sie haben dem Gebot ihres Vaters gehorcht. Und ich habe zu euch geredet, früh mich aufmachend und redend; aber ihr habt nicht auf mich gehört. (Jer 7,13)15Und ich habe alle meine Knechte, die Propheten, zu euch gesandt, früh mich aufmachend und sendend, und gesprochen: Kehrt doch um, jeder von seinem bösen Weg und bessert eure Taten und lauft nicht andern Göttern nach, ihnen zu dienen, dann sollt ihr in dem Land wohnen, das ich euch und euren Vätern gegeben habe! Aber ihr habt euer Ohr nicht geneigt und nicht auf mich gehört. (Jer 7,3)16Ja, die Kinder Jonadabs, des Sohnes Rechabs, haben das Gebot ihres Vaters gehalten, das er ihnen geboten hat; aber dieses Volk hat nicht auf mich gehört. (Jer 7,3)17Darum, so spricht der HERR, der Gott der Heerscharen, der Gott Israels: Siehe, ich bringe über Juda und über alle Bewohner von Jerusalem all das Unheil, das ich über sie geredet habe, weil ich zu ihnen geredet, sie aber nicht gehört, und ich ihnen zugerufen, sie aber nicht geantwortet haben. (Jes 65,12; Jer 11,8)18Aber zum Haus[7] der Rechabiter sagte Jeremia: So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Weil ihr dem Gebot eures Vaters Jonadab gehorcht und alle seine Gebote bewahrt und getan habt nach allem, was er euch befohlen hat,19darum, so spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Es soll Jonadab, dem Sohn des Rechab, nicht an einem Mann fehlen[8], der vor mir steht, alle Tage. (Ps 102,29; Jer 33,17)
1A message from the LORD came to Jeremiah. It came during the time Jehoiakim was king over Judah. Jehoiakim was the son of Josiah. The message said,2‘Go to the members of the family line of Rekab. Invite them to come to one of the side rooms in my house. Then give them wine to drink.’3So I went to get Jaazaniah. He was the son of Jeremiah. Jeremiah was the son of Habazziniah. I also went to get Jaazaniah’s brothers and all his sons. That included all the members of the family line of Rekab.4I brought them into the LORD’s house. I took them into the room of the sons of Hanan. He was the son of Igdaliah. He was also a man of God. His room was next to the room of the officials. Their room was above the room of Maaseiah. He was the son of Shallum. He also was one of those who guarded the temple doors.5Then I got bowls full of wine and some cups. I set them down in front of the men from the family line of Rekab. I said to them, ‘Drink some wine.’6But they replied, ‘We don’t drink wine. That’s because Jehonadab gave us a command. He was the son of Rekab. He was also one of our own people from long ago. He commanded, “You and your children after you must never drink wine.7Also you must never build houses. You must never plant crops or vineyards. You must never have any of these things. Instead, you must always live in tents. Then you will live a long time in the land where you are wandering around.”8We have done everything Jehonadab, the son of Rekab, commanded us to do. So we and our wives and our children have never drunk wine.9We have never built houses to live in. We’ve never had vineyards, fields or crops.10We’ve always lived in tents. We’ve completely obeyed everything Jehonadab commanded our people of long ago.11But Nebuchadnezzar, the king of Babylon, marched into this land. Then we said, “Come. We must go to Jerusalem. There we can escape the armies of Babylon and Aram.” So we have remained in Jerusalem.’12Then a message from the LORD came to Jeremiah. It said,13‘The LORD who rules over all is the God of Israel. He says, “Go. Speak to the people of Judah and Jerusalem. Tell them, ‘Won’t you ever learn a lesson? Won’t you ever obey my words?’ announces the LORD.14‘Jehonadab, the son of Rekab, ordered his children not to drink wine. And they have kept his command. To this day they do not drink wine. They obey the command Jehonadab gave their people long ago. But I have spoken to you again and again. In spite of that, you have not obeyed me.15Again and again I sent all my servants the prophets to you. They said, “Each of you must turn from your evil ways. You must change the way you act. Do not worship other gods. Do not serve them. Then you shall live in the land. I gave it to you and your people of long ago.” But you have not paid any attention. You have not listened to me.16The children of Jehonadab, the son of Rekab, have obeyed the command Jehonadab gave them long ago. But the people of Judah have not obeyed me.’ ” ’17So the LORD God who rules over all speaks. The God of Israel says, ‘Listen! I am going to bring horrible trouble on Judah. I will also bring it on everyone who lives in Jerusalem. I will bring on them every trouble I said I would. I spoke to them. But they did not listen. I called out to them. But they did not answer.’18Then Jeremiah spoke to the members of the family line of Rekab. Jeremiah said, ‘The LORD who rules over all is the God of Israel. He says, “You have obeyed the command Jehonadab gave your people of long ago. You have followed all his directions. You have done everything he ordered.”19So the LORD who rules over all speaks. The God of Israel says, “Jehonadab, the son of Rekab, will always have someone from his family line to serve me.” ’