2.Mose 34

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Darauf sprach der HERR zu Mose: Haue dir zwei steinerne Tafeln wie die ersten zurecht! Dann werde ich auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln standen, die du zerschmettert hast. (2Mo 24,12; 2Mo 31,18; 2Mo 32,19)2 Und halte dich für den Morgen bereit, und steige am Morgen auf den Berg Sinai und stehe dort vor mir auf dem Gipfel des Berges!3 Es soll aber niemand mit dir hinaufsteigen, und es darf überhaupt niemand auf dem ganzen Berg gesehen werden; sogar Schafe und Rinder dürfen nicht in Richtung auf diesen Berg hin weiden. (2Mo 19,12)4 So hieb er denn zwei steinerne Tafeln wie die ersten zurecht. Und Mose stand früh am Morgen auf und stieg auf den Berg Sinai, wie ihm der HERR geboten hatte, und nahm die zwei steinernen Tafeln in seine Hand. (2Mo 19,3; 5Mo 10,3)5 Da stieg der HERR in der Wolke herab, und er trat dort neben ihn und rief den Namen des HERRN aus. (2Mo 33,19; 5Mo 32,3)6 Und der HERR ging vor seinem Angesicht vorüber und rief[1]: Jahwe, Jahwe, Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und reich an Gnade[2] und Treue[3], (1Mo 24,27; 4Mo 12,8; 5Mo 4,31; 2Sam 24,14; 2Chr 30,9; Ps 62,13; Ps 86,15; Ps 116,5; Spr 3,3; Joe 2,13; Joh 1,17; Röm 2,4)7 der Gnade bewahrt an Tausenden ⟨von Generationen⟩, der Schuld, Vergehen und Sünde vergibt, aber keineswegs ungestraft lässt, ⟨sondern⟩ die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern und Kindeskindern, an der dritten und vierten ⟨Generation⟩. (2Mo 20,5; 2Mo 20,6; 1Kön 8,32; Ps 25,11; Ps 99,8; Ps 130,4; Jer 30,11; Nah 1,2; 1Joh 1,9)8 Da warf sich Mose eilends zur Erde nieder, betete an (2Mo 4,31)9 und sagte: Wenn ich doch Gunst gefunden habe in deinen Augen, Herr, so möge doch der Herr in unserer Mitte ⟨mitgehen⟩! Wenn es auch ein halsstarriges Volk ist[4], vergib uns aber ⟨dennoch⟩ unsere Schuld und Sünde und nimm uns als Erbe[5] an! (2Mo 19,5; 2Mo 32,9; 2Mo 33,13; 2Mo 33,15; Ps 33,12; Jer 10,16)10 Er sprach: Siehe, ich schließe einen Bund: Vor deinem ganzen Volk will ich Wunder tun, wie sie ⟨bisher⟩ nicht vollbracht[6] worden sind auf der ganzen Erde und unter allen Nationen. Und das ganze Volk, in dessen Mitte du ⟨lebst⟩, soll das Tun des HERRN sehen; denn[7] furchterregend ist, was ich an dir tun werde. (5Mo 5,2; 5Mo 10,21; Offb 15,3)11 Beachte genau, was ich dir heute gebiete! Siehe, ich will vor dir die Amoriter, Kanaaniter, Hetiter, Perisiter, Hewiter und Jebusiter vertreiben. (1Mo 15,21; Jos 23,5)12 Nimm dich in Acht, dass du mit den Bewohnern des Landes, in das du kommen wirst, keinen Bund schließt, damit sie nicht zur Falle[8] werden in deiner Mitte! (2Mo 23,32)13 Vielmehr sollt ihr ihre Altäre niederreißen, ihre Gedenksteine[9] zertrümmern und ihre Ascherim ausrotten. (2Mo 23,24; 4Mo 33,52; Ri 6,25; 2Kön 10,27)14 Denn du darfst dich vor keinem andern Gott ⟨anbetend⟩ niederwerfen; denn der HERR, dessen Name »Eifersüchtig« ist, ist ein eifersüchtiger Gott. (2Mo 20,5; 5Mo 4,24; Jos 24,19; Ri 6,10; Nah 1,2; Mt 4,10)15 Dass du ⟨ja⟩ keinen Bund mit den Bewohnern des Landes schließt[10]! ⟨Denn⟩ dann könnte man dich einladen, und du könntest, wenn sie ihren Göttern nachhuren und ihren Göttern opfern, von ihren Schlachtopfern essen. (4Mo 25,1; 5Mo 31,16; Ps 106,28; 1Kor 10,20; Offb 2,20)16 Und du könntest von ihren Töchtern für deine Söhne ⟨Frauen⟩ nehmen, und ⟨wenn dann⟩ ihre Töchter ihren Göttern nachhuren, könnten sie deine Söhne dazu verführen, ihren Göttern nachzuhuren. (1Mo 24,3; 3Mo 21,15; 5Mo 7,3; Jos 23,12; Ri 3,5; Ri 8,27; Neh 10,31)17 Gegossene Götter sollst du dir nicht machen. (2Mo 20,4; 2Mo 23,14; 3Mo 19,4)18 Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du halten; sieben Tage sollst du ungesäuertes Brot essen, wie ich dir geboten habe, zur festgesetzten Zeit des Monats Abib; denn im Monat Abib bist du aus Ägypten ausgezogen. –19 Alles, was zuerst den Mutterschoß durchbricht, gehört mir; auch all dein männliches Vieh, die Erstgeburt von Rind und Schaf[11]. (2Mo 13,2)20 Die Erstgeburt vom Esel aber sollst du mit einem Schaf auslösen. Wenn du sie jedoch nicht auslösen willst, dann brich ihr das Genick! Alle Erstgeburt deiner Söhne sollst du auslösen. Und man soll nicht mit leeren Händen vor meinem Angesicht erscheinen. (2Mo 13,12)21 Sechs Tage sollst du arbeiten, aber am siebten Tag sollst du ruhen; ⟨auch⟩ in der Zeit des Pflügens und in der Ernte sollst du ruhen. (2Mo 20,9)22 Auch das Wochenfest ⟨, das Fest⟩ der Erstlinge der Weizenernte, sollst du feiern, ferner das Fest des Einsammelns und die Wende des Jahres[12]. (3Mo 23,15)23 Dreimal im Jahr soll alles bei dir, was männlich ist, vor dem Angesicht des Herrn, HERRN, des Gottes Israels, erscheinen.24 Denn ich werde die Nationen vor dir austreiben und deine Grenze erweitern. Und niemand wird dein Land begehren, wenn du dreimal im Jahr hinaufziehst, um vor dem Angesicht des HERRN, deines Gottes, zu erscheinen. (2Mo 23,27; 5Mo 12,20; 1Kön 5,1)25 Du sollst das Blut meines Schlachtopfers nicht zusammen mit Gesäuertem darbringen[13], und das Schlachtopfer des Passahfestes darf nicht über Nacht bleiben bis zum ⟨nächsten⟩ Morgen.26 Das Erste[14] der Erstlinge deines Landes sollst du in das Haus des HERRN, deines Gottes, bringen. Du sollst ein Böckchen nicht in der Milch seiner Mutter kochen.27 Und der HERR sprach zu Mose: Schreibe dir diese Worte auf! Denn nach diesen Worten schließe ich mit dir und mit Israel einen Bund. (2Mo 24,4)28 Und Mose[15] blieb vierzig Tage und vierzig Nächte dort beim HERRN. Brot aß er nicht, und Wasser trank er nicht. Und er schrieb auf die Tafeln die Worte des Bundes, die zehn Worte. (2Mo 24,18; 2Mo 31,18; 2Mo 34,1; 5Mo 9,9; Mt 4,2; Joh 1,17)29 Es geschah aber, als Mose vom Berg Sinai herabstieg – und die beiden Tafeln des Zeugnisses waren in Moses Hand, als er vom Berg herabstieg –, da wusste[16] Mose nicht, dass die Haut seines Gesichtes strahlend geworden war, als[17] er mit ihm geredet hatte. (2Mo 32,15; 2Kor 3,7)30 Und Aaron und alle Söhne Israel sahen Mose an, und siehe, die Haut seines Gesichtes strahlte; und sie fürchteten sich, zu ihm heranzutreten. (2Kor 3,7)31 Mose jedoch rief ihnen zu, und Aaron und alle Fürsten in der Gemeinde wandten sich ihm zu, und Mose redete zu ihnen.32 Danach aber traten alle Söhne Israel heran, und er gebot ihnen alles, was der HERR auf dem Berg Sinai zu ihm geredet hatte. (2Mo 35,1)33 Als nun Mose aufgehört hatte, mit ihnen zu reden, legte er eine Decke auf sein Gesicht.34 Sooft aber Mose vor den HERRN hineinging, um mit ihm zu reden, legte er die Decke ab, bis er hinausging. Dann ging er hinaus, um zu den Söhnen Israel zu reden, was ihm aufgetragen war. (2Kor 3,18)35 Da sahen die Söhne Israel Moses Gesicht, dass die Haut von Moses Gesicht strahlte. Dann legte Mose die Decke wieder auf sein Gesicht, bis er hineinging, um mit ihm zu reden. (2Mo 20,8; 2Kor 3,13)

2.Mose 34

Menge Bibel

1 Darauf gebot der HERR dem Mose: »Haue dir zwei Steintafeln zurecht, wie die ersten waren, dann will ich auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln gestanden haben, die du zertrümmert hast!2 Halte dich für morgen bereit, gleich früh auf den Berg Sinai zu steigen und dort auf der Spitze des Berges vor mich zu treten!3 Es soll aber niemand mit dir heraufsteigen, und es darf sich auch niemand am ganzen Berge blicken lassen; sogar das Kleinvieh und die Rinder dürfen nicht gegen diesen Berg hin weiden!«4 So hieb sich denn Mose zwei Steintafeln zurecht, wie die ersten gewesen waren, und machte sich dann am andern Morgen früh auf und stieg zum Berge Sinai hinauf, wie der HERR ihm geboten hatte; die beiden Steintafeln trug er in der Hand.5 Da fuhr der HERR im Gewölk hernieder, und er (Mose) trat dort neben ihn und rief den Namen des HERRN an.6 Da zog der HERR vor seinen Augen vorüber und rief aus: »Der HERR, der HERR ist ein barmherziger und gnädiger Gott, langmütig und reich an Gnade und Treue,7 der Gnade auf Tausende hin[1] bewahrt, der Unrecht, Übertretung und Sünde vergibt, doch auch (den Schuldigen) keineswegs ungestraft läßt, sondern die Schuld der Väter an Kindern und Kindeskindern heimsucht, am dritten und am vierten Glied.«8 Da verneigte sich Mose eilends bis zur Erde, warf sich nieder9 und sagte: »Habe ich irgend Gnade bei dir, o Herr, gefunden, so wolle mein Herr doch in unserer Mitte einherziehen! Denn es ist ein halsstarriges Volk. Aber vergib uns unsere Schuld und Sünde und laß uns dein Eigentum sein!«10 Da antwortete der HERR: »Wohlan, ich schließe einen Bund: vor deinem ganzen Volk will ich Wunder tun, wie sie auf der ganzen Erde und unter allen Völkern noch nie vollführt sind, und das ganze Volk, in dessen Mitte du lebst, soll das Walten des HERRN wahrnehmen; denn wunderbar soll das sein, was ich an dir tun werde.11 Beobachte wohl, was ich dir heute gebiete! Siehe, ich will vor dir die Amoriter, Kanaanäer, Hethiter, Pherissiter, Hewiter und Jebusiter vertreiben.12 Hüte dich wohl, mit den Bewohnern des Landes, in das du kommen wirst, einen Vertrag zu schließen, damit sie für dich nicht, wenn sie unter dir wohnen bleiben, ein Fallstrick werden!13 Ihr sollt vielmehr ihre Altäre niederreißen, ihre Malsteine (1.Mose 28,18) zertrümmern und ihre Götzenbäume umhauen.14 Denn du sollst keinen andern Gott anbeten! Denn der HERR heißt ›Eiferer‹ und ist ein eifersüchtiger Gott.15 Schließe daher ja keinen Vertrag mit den Bewohnern des Landes, damit du nicht, wenn sie ihren Götzendienst treiben und ihren Göttern opfern und sie dich dazu einladen, an ihren Opfermahlen teilnimmst.16 Du würdest dann auch von ihren Töchtern manche für deine Söhne zu Frauen nehmen, und diese würden, wenn sie ihren Götzendienst treiben, deine Söhne zu demselben Götzendienst verführen.«17 »Du sollst dir keine gegossenen Gottesbilder machen! –18 Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du beobachten! Sieben Tage lang sollst du ungesäuertes Brot essen, wie ich dir geboten habe, zur bestimmten Zeit des Monats Abib; denn im Monat Abib[2] bist du aus Ägypten ausgezogen. –19 Alle Erstgeburt gehört mir, auch von all deinem Vieh jede männliche Erstgeburt, der erste Wurf vom Rind- und Kleinvieh.20 Aber das Erstgeborene vom Esel sollst du entweder mit einem Lamm lösen[3] oder, wenn du das nicht willst, ihm das Genick brechen. Jeden Erstgeborenen von deinen Söhnen sollst du lösen! Und man darf vor mir nicht mit leeren Händen erscheinen! –21 Sechs Tage lang sollst du arbeiten, aber am siebten Tage sollst du ruhen! Auch während der Zeit des Pflügens und der Ernte sollst du ruhen! –22 Auch das Wochenfest sollst du feiern, nämlich das Fest der Erstlinge der Weizenernte, sowie das Fest der Lese an der Wende des Jahres! –23 Dreimal im Jahr sollen alle deine männlichen Personen vor Gott dem HERRN, dem Gott Israels, erscheinen.24 Denn ich werde die Heidenvölker vor dir austreiben und dein Gebiet weit ausdehnen; und niemand soll nach deinem Land Verlangen tragen, während du hinaufziehst, um dich vor dem HERRN, deinem Gott, sehen zu lassen dreimal im Jahr. –25 Du sollst das Blut meines Schlachtopfers nicht zusammen mit gesäuertem Brot darbringen! Und vom Opferfleisch des Passahfestes darf nichts über Nacht bis zum andern Morgen übrigbleiben! –26 Das Vorzüglichste von den Erstlingen deines Feldes sollst du in das Haus des HERRN, deines Gottes, bringen! – Du sollst kein Böckchen in der Milch seiner Mutter kochen!«27 Weiter gebot der HERR dem Mose: »Schreibe dir diese Verordnungen auf! Denn auf Grund dieser Verordnungen habe ich mit dir und mit Israel einen Bund geschlossen.«28 Hierauf verweilte Mose dort beim HERRN vierzig Tage und vierzig Nächte, ohne Brot zu essen und Wasser zu trinken; und er[4] schrieb auf die Tafeln die Gebote des Bundes, die zehn Gebote.29 Als Mose dann vom Berge Sinai hinabstieg – die beiden Gesetzestafeln hatte er in der Hand, als er vom Berge hinabstieg –, da wußte Mose nicht, daß die Haut seines Angesichts infolge[5] seiner Unterredung mit dem HERRN strahlend geworden war.30 Als nun Aaron und alle Israeliten Mose ansahen (und wahrnahmen), daß die Haut seines Angesichts strahlte, da fürchteten sie sich, ihm nahe zu kommen.31 Als Mose sie aber herbeirief, wandten sich Aaron und alle Vorsteher der Gemeinde ihm wieder zu, und Mose redete mit ihnen.32 Darauf traten auch alle Israeliten nahe an ihn heran, und er teilte ihnen alles mit, was der HERR ihm auf dem Berge Sinai aufgetragen hatte.33 Als er dann mit seinen Mitteilungen zu Ende war, legte er eine Hülle auf sein Angesicht.34 Sooft Mose nun vor den HERRN trat, um mit ihm zu reden, legte er die Hülle ab, bis er wieder hinausging; und wenn er hinausgekommen war, teilte er den Israeliten alles mit, was ihm geboten worden war.35 Dabei bekamen dann die Israeliten das Gesicht Moses zu sehen (und machten die Beobachtung), daß die Haut in seinem Gesicht strahlend geworden war; Mose aber legte dann die Hülle wieder auf sein Gesicht, bis er wieder hineinging, um mit dem HERRN zu reden.

2.Mose 34

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Der HERR befahl Mose: »Mach dir zwei ´neue` Steintafeln wie die ersten, die du zerbrochen hast. Ich will die Worte, die darauf standen, noch einmal aufschreiben.2 Steh morgen vor Tagesanbruch auf und steige auf den Berg Sinai, sobald es hell wird. Stell dich auf den Gipfel und erwarte mich dort.[1]3 Niemand darf mit dir heraufkommen. Auch sonst darf sich niemand auf dem Berg sehen lassen. Nicht einmal Schafe, Ziegen oder Rinder dürfen am Fuß des Berges weiden.«4 Mose fertigte zwei ´neue` Steintafeln an, die aussahen wie die ersten. Am ´nächsten` Morgen stand er früh auf und stieg auf den Berg Sinai, so wie der HERR es ihm befohlen hatte. In seinen Händen hielt er die beiden Steintafeln.5 Da kam der HERR in einer Wolke ´auf den Berggipfel` herab, trat neben Mose und offenbarte sich ihm mit seinem Namen »der HERR«[2].6 Er zog an Mose vorüber und rief: »Der HERR ´bin ich`, der HERR, ein barmherziger und gnädiger Gott, geduldig[3] und reich an Güte und Treue.7 Unerschütterlich erweise ich meine Güte über Tausende ´von Generationen` und vergebe ihnen Schuld, Unrecht und Sünde. Trotzdem lasse ich ´die Schuldigen` nicht ungestraft davonkommen, sondern ziehe sie zur Rechenschaft. Selbst ihre Nachkommen werden die Folgen noch bis in die dritte und vierte Generation spüren[4]8 Sofort warf Mose sich zu Boden und betete ´den HERRN` an.9 Dann bat er: »Herr, wenn ich in deiner Gunst stehe, dann komme zurück in unsere Mitte und begleite uns auf unserem Weg[5], obwohl dieses Volk so eigensinnig ist. Bitte vergib uns unsere Schuld und Sünde und nimm uns ´wieder` als dein Eigentum an!«10 Der HERR antwortete: »Ich schließe einen Bund ´mit euch: Ich verspreche euch`, dass ich vor euer aller Augen Wunder vollbringen werde, wie es sie unter keinem Volk auf der Welt jemals gegeben hat. Das ganze Volk, zu dem du gehörst, wird meine Taten sehen: Was ´ich`, der HERR, für euch tun werde, wird alle mit ehrfürchtigem Staunen erfüllen.11 Ihr müsst euch dazu verpflichten, alles genau zu befolgen, was ich euch heute befehle! Ich werde die Amoriter, Kanaaniter, Hetiter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter vor euch vertreiben.12 Schließt auf keinen Fall ein Bündnis mit den Bewohnern des Landes, in das ihr kommt. Wenn ´sie bleiben und` unter euch leben, werden sie euch zum Verhängnis.13 Reißt ihre Altäre nieder, zertrümmert ihre heiligen Steinmale und haut ihre Götzenpfähle[6] um.14 Betet keinen Gott ´außer mir` an. Denn zu Recht werde ´ich`, der HERR, »der Eifersüchtige« genannt – ´ich bin` ein leidenschaftlicher Gott, der keinen neben sich duldet[7].15 ´Ich will` nicht, dass ihr mit den Einwohnern des Landes ein Bündnis schließt. Denn sie verehren andere Götter als mich[8] und bringen ihnen Opfer dar. Sie würden euch dazu verführen, an ihren Opfermahlzeiten teilzunehmen.16 Ihr würdet eure Söhne mit ihren Töchtern verheiraten. Eure Schwiegertöchter würden ´weiterhin` ihre Götter verehren und eure Söhne dazu bringen, sich auch mit diesen Göttern einzulassen.17 Macht euch keine mit Gold beschlagenen Götterfiguren[9]!18 Begeht jedes Jahr zur festgesetzten Zeit das Fest der ungesäuerten Brote, und esst sieben Tage lang Brot ohne Sauerteig. Ich habe euch befohlen, das im Monat Abib zu tun, denn in diesem Monat seid ihr aus Ägypten ausgezogen.19 Weiht mir alle erstgeborenen Söhne[10] und die männlichen Erstgeborenen all eures Viehs, vom Rind bis zum Schaf[11].20 Nur bei den Eseln sollt ihr als Ersatz ein Lamm opfern.[12] Wenn ihr dies nicht tun wollt, müsst ihr dem Fohlen das Genick brechen. ´Bei den Menschen gilt:` Alle erstgeborenen Söhne müsst ihr ´in jedem Fall durch ein anderes Opfer` auslösen. Niemand soll mit leeren Händen zu meinem Heiligtum[13] kommen!21 Sechs Tage lang könnt ihr arbeiten, am siebten Tag jedoch sollt ihr ausruhen. Das gilt auch für die Zeit des Pflügens und Erntens.22 Feiert zu Beginn der Weizenernte das Wochenfest[14], und im Herbst[15] das Fest der Obstlese.23 Dreimal im Jahr, ´zu diesen drei Festen`, sollen alle Männer zu ´mir`, dem HERRN, dem Gott Israels, ans Heiligtum kommen[16].24 Niemand wird in euer Land einfallen, während ihr an den drei jährlichen Festen bei mir, dem HERRN, eurem Gott, am Heiligtum seid[17]. Denn ich vertreibe die anderen Völker vor euch und gebe euch ein großes, ´sicheres` Gebiet.25 Das Blut eines Opfertieres darf nicht zusammen mit Brot geopfert werden, das Sauerteig enthält. Von den Tieren, die als Passaopfer dargebracht werden, darf bis zum nächsten Morgen nichts übrig bleiben.26 Von den ersten Früchten eurer Felder sollt ihr das Beste ´nehmen und` zur Wohnung des HERRN, eures Gottes, bringen. Ein junges Ziegenböckchen dürft ihr nicht in der Milch seiner Mutter kochen.«27 Der HERR befahl Mose: »Schreib meine Worte genau auf, denn sie sind die Grundlage für den Bund, den ich mit dir und dem Volk Israel schließe[18]28 Mose verbrachte vierzig Tage und vierzig Nächte auf dem Berg in der Gegenwart des HERRN. ´Während der ganzen Zeit` aß und trank er nichts. Der HERR schrieb[19] auf die Steintafeln die zehn Gebote, die Grundregeln seines Bundes mit Israel[20].29 Als Mose mit den beiden Gesetzestafeln in der Hand wieder vom Berg herabkam, lag auf seinem Gesicht ein strahlendes Leuchten, weil er mit dem HERRN gesprochen hatte. Mose war sich dessen nicht bewusst,30 aber Aaron und die anderen Israeliten bemerkten das Leuchten, als sie Mose sahen. Sie bekamen Angst und hielten Abstand,31 doch Mose rief sie zu sich. Da traten Aaron und die führenden Männer des Volkes zu ihm, und er redete mit ihnen.32 Darauf näherten sich ihm auch die anderen Israeliten, und Mose gab ihnen alle Anweisungen weiter, die der HERR ihm auf dem Berg Sinai gegeben hatte.33 Als Mose ihnen alles gesagt hatte, verhüllte er sein Gesicht mit einem Schleier.34 Jedes Mal, wenn Mose das Zelt der Begegnung betrat[21], um mit dem HERRN zu sprechen, entfernte er den Schleier, bis er wieder hinausging. Draußen übermittelte er den Israeliten, was ihm aufgetragen worden war,35 und sie konnten das strahlende Leuchten auf seinem Gesicht sehen. Danach legte Mose den Schleier wieder an, bis er ´erneut ins Zelt der Begegnung` ging, um mit dem HERRN zu sprechen.

2.Mose 34

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Und der HERR sprach zu Mose: Haue dir zwei steinerne Tafeln zu, wie die ersten waren, damit ich die Worte darauf schreibe, die auf den ersten Tafeln waren, die du zerbrochen hast; (2Mo 31,18; 2Mo 32,16; 2Mo 32,19; 5Mo 10,1; Ps 119,89)2 und sei morgen bereit, dass du früh auf den Berg Sinai steigst und dort zu mir auf die Spitze des Berges trittst. (2Mo 19,20; 2Mo 19,24; 2Mo 24,12)3 Und lass niemand mit dir hinaufsteigen, dass niemand um den ganzen Berg her gesehen werde; lass auch keine Schafe noch Rinder gegen diesen Berg hin weiden! (2Mo 19,12)4 Und Mose hieb sich zwei steinerne Tafeln zurecht, wie die ersten waren; und er stand am Morgen früh auf und stieg auf den Berg Sinai, wie ihm der HERR geboten hatte, und nahm die zwei steinernen Tafeln in seine Hand. (5Mo 10,3)5 Da kam der HERR in einer Wolke herab und trat dort zu ihm und rief den Namen des HERRN aus. (2Mo 33,19)6 Und der HERR ging vor seinem Angesicht vorüber und rief: Der HERR, der HERR, der starke Gott, der barmherzig und gnädig ist, langsam zum Zorn und von großer Gnade und Treue; (1Mo 24,27; 2Mo 3,14; 5Mo 4,31; 2Sam 2,6; 2Chr 30,9; Ps 78,72; Ps 86,15; Ps 145,9; Jer 33,6; Joe 2,13; Jon 4,2)7 der Tausenden Gnade bewahrt und Schuld, Übertretung und Sünde vergibt, aber keineswegs ungestraft lässt, sondern die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern und Kindeskindern bis in das dritte und vierte Glied! (2Mo 20,5; 2Mo 20,6; 2Mo 32,32; 2Mo 33,17; 4Mo 14,18; 5Mo 5,9; Neh 9,17; Ps 32,5; Ps 84,12; Ps 99,8; Ps 103,3; Ps 103,4; Ps 103,11; Ps 103,17; Jes 55,7; Mi 7,18; Nah 1,2; 1Joh 1,9)8 Da neigte sich Mose schnell zur Erde und betete an; (1Mo 17,3; 2Mo 4,31; 2Chr 20,18; Apg 20,36; Apg 21,5)9 und er sprach: O Herr, wenn ich Gnade gefunden habe vor deinen Augen, so ziehe mein Herr in unserer Mitte, obwohl es ein halsstarriges Volk ist; und vergib uns unsere Schuld und Sünde, und nimm uns an als dein Eigentum! (2Mo 19,5; 2Mo 32,9; 5Mo 32,9; Ps 28,9; Jer 10,16)10 Da sprach er: Siehe, ich mache einen Bund: Vor deinem ganzen Volk will ich Wunder tun, wie sie nicht gewirkt worden sind auf der ganzen Erde und unter allen Völkern; und das ganze Volk, in dessen Mitte du bist, soll das Werk des HERRN sehen; denn furchterregend soll es sein, was ich mit dir tun will. (5Mo 4,32; 5Mo 5,2; 5Mo 29,12; Jos 3,5; 1Chr 16,12; 1Chr 16,24; Ps 72,18; Ps 96,3)11 Beachte genau, was ich dir heute gebiete! Siehe, ich will vor dir her die Amoriter und die Kanaaniter vertreiben, sowie die Hetiter und die Pheresiter und die Hewiter und die Jebusiter. (2Mo 33,2; 5Mo 7,1)12 Hüte dich davor, einen Bund zu schließen mit den Einwohnern des Landes, in das du kommst, damit sie dir nicht zum Fallstrick werden in deiner Mitte; (2Mo 23,32; Jos 23,13; Ri 2,2)13 sondern ihr sollt ihre Altäre umstürzen und ihre Gedenksteine zerbrechen und ihre Aschera-Standbilder[1] ausrotten. (4Mo 33,51)14 Denn du sollst keinen anderen Gott anbeten. Denn der HERR, dessen Name »Der Eifersüchtige« ist, ist ein eifersüchtiger Gott. (2Mo 20,5; 2Mo 23,24; 5Mo 5,9; 5Mo 6,15; Zef 3,8; Mt 4,8)15 Dass du nicht etwa einen Bund schließt mit den Einwohnern des Landes, und sie, wenn sie ihren Göttern nachhuren und ihren Göttern opfern, dich einladen und du dann von ihrem Opfer isst, (4Mo 25,1; 1Kor 10,20)16 und deinen Söhnen ihre Töchter zu Frauen nimmst und ihre Töchter dann ihren Göttern nachhuren und deine Söhne verführen, dass sie auch ihren Göttern nachhuren. (5Mo 7,3; Ri 3,5; Neh 13,23; Ps 106,35)17 Du sollst dir keine gegossenen Götter machen! (3Mo 19,4)18 Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du halten. Sieben Tage lang sollst du ungesäuertes Brot essen, wie ich dir geboten habe, um die bestimmte Zeit des Monats Abib; denn im Monat Abib bist du aus Ägypten ausgezogen. (2Mo 13,4; 3Mo 23,4)19 Alles zuerst Geborene gehört mir, auch alle männliche Erstgeburt unter deinem Vieh, es sei ein Rind oder ein Schaf. (2Mo 13,2; 2Mo 13,12; 2Mo 22,29; 4Mo 18,15; Hes 44,30; Lk 2,23)20 Aber die Erstgeburt des Esels sollst du mit einem Lamm auslösen; wenn du es aber nicht auslöst, so brich ihm das Genick. Alle Erstgeburt deiner Söhne sollst du auslösen. Und man soll nicht leer erscheinen vor meinem Angesicht. (2Mo 13,13; 2Mo 23,15; 5Mo 16,15)21 Sechs Tage sollst du arbeiten, aber am siebten Tag sollst du ruhen; [auch] in der Zeit des Pflügens und Erntens sollst du ruhen. (2Mo 31,13)22 Und du sollst das Fest der Wochen halten mit den Erstlingen der Weizenernte, und das Fest der Einsammlung an der Wende des Jahres. (3Mo 23,15)23 Alles, was männlich ist bei dir, soll dreimal im Jahr erscheinen vor dem Herrscher, dem HERRN, dem Gott Israels. (5Mo 16,16)24 Denn ich werde gewisslich die Heidenvölker vor dir aus ihrem Besitz vertreiben und deine Grenzen erweitern, und niemand soll dein Land begehren, während du hinaufziehst, um dreimal im Jahr vor dem HERRN, deinem Gott, zu erscheinen. (1Mo 35,5; 2Mo 34,11; 5Mo 12,20; 2Chr 17,10; Ps 121,4; Ps 127,1; Jes 54,2)25 Du sollst das Blut meines Opfers nicht zusammen mit Sauerteig opfern. Und das Opfer des Passahfestes soll nicht über Nacht bleiben bis zum Morgen. (2Mo 12,10; 2Mo 12,15; 2Mo 23,18)26 Die Erstlinge von den ersten Früchten deines Ackers sollst du in das Haus des HERRN, deines Gottes, bringen. Du sollst ein Böcklein nicht in der Milch seiner Mutter kochen. (2Mo 23,19; 5Mo 26,1)27 Und der HERR sprach zu Mose: Schreibe dir diese Worte auf! Denn aufgrund dieser Worte habe ich mit dir und mit Israel einen Bund gemacht. (2Mo 24,4)28 Und er war dort bei dem HERRN 40 Tage und 40 Nächte lang und aß kein Brot und trank kein Wasser. Und Er schrieb die Worte des Bundes auf die Tafeln, die zehn Worte. (2Mo 24,18; 2Mo 34,1; 5Mo 9,9; 5Mo 9,18; 5Mo 10,2)29 Als nun Mose vom Berg Sinai herabstieg — und die beiden Tafeln des Zeugnisses waren in der Hand Moses, als er vom Berg hinabstieg —, da wusste Mose nicht, dass die Haut seines Angesichts strahlte, weil er mit Ihm geredet hatte. (Mt 17,2; 2Kor 3,7; Offb 1,16)30 Und Aaron und alle Kinder Israels sahen Mose, und siehe, die Haut seines Angesichtes strahlte; da fürchteten sie sich, ihm zu nahen. (4Mo 12,8; Lk 5,8)31 Aber Mose rief sie; da wandten sie sich zu ihm, Aaron und alle Obersten der Gemeinde; und Mose redete zu ihnen. (2Mo 19,7; 2Mo 34,4; 2Mo 34,28)32 Danach traten alle Kinder Israels näher zu ihm. Und er gebot ihnen alles, was der HERR zu ihm geredet hatte auf dem Berg Sinai. (2Mo 35,1; 2Mo 35,4)33 Als nun Mose aufhörte mit ihnen zu reden, legte er eine Decke auf sein Angesicht. (2Kor 3,13)34 Und immer, wenn Mose hineinging vor den HERRN, um mit ihm zu reden, nahm er die Decke ab, bis er wieder herausging. Dann ging er heraus und redete zu den Kindern Israels, was ihm befohlen war. (2Kor 3,16)35 Und die Kinder Israels sahen dann das Angesicht Moses, dass die Haut desselben strahlte, und Mose legte die Decke wieder auf sein Angesicht, bis er wieder hineinging, um mit Ihm zu reden. (2Kor 3,13)

2.Mose 34

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Und der HERR sprach zu Mose: Haue dir zwei Steintafeln zurecht wie die ersten. Dann will ich auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln gestanden haben, die du zerschmettert hast. (2Mo 24,12; 2Mo 32,19)2 Und sei bereit für den Morgen, und am Morgen steige auf den Berg Sinai und tritt vor mich dort auf dem Gipfel des Berges.3 Niemand aber darf mit dir hinaufsteigen, und auf dem ganzen Berg darf sich niemand sehen lassen. Auch die Schafe und Rinder dürfen nicht gegen den Berg hin weiden. (2Mo 19,13)4 Da hieb er zwei Steintafeln zurecht wie die ersten, und früh am Morgen stieg Mose den Berg Sinai hinan, wie der HERR es ihm geboten hatte, und er nahm zwei Steintafeln mit sich. (2Mo 19,3; 5Mo 10,3)5 Der HERR aber fuhr in der Wolke herab und trat dort neben ihn. Und er rief den Namen des HERRN aus. (2Mo 33,19; 5Mo 32,3)6 Und der HERR ging an ihm vorüber und rief: Der HERR, der HERR, ein barmherziger und gnädiger Gott, langmütig und von grosser Gnade und Treue, (2Mo 33,22; 4Mo 14,18; Ps 86,15; Joe 2,13)7 der Gnade bewahrt Tausenden, der Schuld, Vergehen und Sünde vergibt, der aber nicht ungestraft lässt, sondern die Schuld der Vorfahren heimsucht an Söhnen und Enkeln, bis zur dritten und vierten Generation. (Jer 20,6; Jer 30,11)8 Und sogleich neigte sich Mose zur Erde und warf sich nieder9 und sprach: Wenn ich Gnade gefunden habe in deinen Augen, Herr, so gehe der Herr in unserer Mitte. Wohl ist es ein halsstarriges Volk, doch vergib unsere Schuld und unsere Sünde, und nimm uns an als dein Eigentum. (2Mo 32,9)10 Da sprach er: Sieh, ich schliesse einen Bund. Vor deinem ganzen Volk werde ich Wunder tun, wie sie auf der ganzen Erde und unter allen Völkern nicht geschaffen worden sind. Und das ganze Volk, in dessen Mitte du bist, wird das Werk des HERRN sehen. Furchterregend ist, was ich mit dir tun will. (5Mo 5,2; 5Mo 10,21)11 Halte, was ich dir heute gebiete. Sieh, ich vertreibe vor dir die Amoriter und die Kanaaniter und die Hetiter und die Perissiter und die Chiwwiter und die Jebusiter. (Jos 23,5)12 Hüte dich davor, mit den Bewohnern des Landes, in das du kommst, einen Bund zu schliessen, damit sie nicht zu einem Fallstrick werden in deiner Mitte. (2Mo 23,32; 2Mo 34,15; 5Mo 7,2)13 Vielmehr sollt ihr ihre Altäre niederreissen, ihre Malsteine zerschlagen und ihre Ascheren umhauen. (2Mo 23,24)14 Denn du sollst dich nicht niederwerfen vor einem anderen Gott, denn Eifersüchtig ist der Name des HERRN, ein eifersüchtiger Gott ist er. (2Mo 20,5; 5Mo 4,24; Jos 24,19; Nah 1,2)15 Dass du keinen Bund mit den Bewohnern des Landes schliesst! Sie huren hinter ihren Göttern her und opfern ihren Göttern, und man wird dich dazu einladen. Dann könntest du von ihrem Schlachtopfer essen. (2Mo 34,12)16 Und du könntest von ihren Töchtern Frauen für deine Söhne nehmen, und ihre Töchter würden hinter ihren Göttern herhuren und auch deine Söhne verführen, hinter ihren Göttern herzuhuren. (1Mo 24,3; 5Mo 7,3)17 Gegossene Götterbilder sollst du dir nicht machen. (2Mo 20,23)18 Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du halten. Sieben Tage sollst du ungesäuerte Brote essen, wie ich es dir geboten habe, zur festgesetzten Zeit im Ährenmonat, denn im Ährenmonat bist du aus Ägypten ausgezogen. (2Mo 23,15)19 Alles, was den Mutterschoss durchbricht, ist mein: Das gilt für all dein Vieh, den Erstling von Rind und Schaf. (2Mo 13,2)20 Den Erstling vom Esel aber sollst du mit einem Schaf auslösen. Willst du ihn jedoch nicht auslösen, brich ihm das Genick. Jeden Erstgeborenen deiner Söhne sollst du auslösen. Und nicht mit leeren Händen soll man vor meinem Angesicht erscheinen. (2Mo 13,13; 4Mo 18,15)21 Sechs Tage sollst du arbeiten, am siebten Tag aber sollst du ruhen. Auch beim Pflügen und Ernten sollst du ruhen. (2Mo 20,10)22 Und ein Wochenfest sollst du feiern mit den Erstlingen der Weizenernte und das Fest der Lese an der Jahreswende. (2Mo 23,16)23 Dreimal im Jahr soll alles, was männlich ist bei dir, vor Gott dem HERRN, dem Gott Israels, erscheinen. (1Kön 9,25)24 Denn ich werde Völker vor dir vertreiben und dein Gebiet weit machen. Und niemand soll dein Land begehren, wenn du dreimal im Jahr hinaufziehst, um vor dem HERRN, deinem Gott, zu erscheinen. (2Mo 20,5; Jos 23,7; Dan 3,18)25 Du sollst das Blut meines Schlachtopfers nicht zusammen mit Gesäuertem darbringen, und das Schlachtopfer des Passafestes soll nicht über Nacht liegenbleiben bis zum Morgen. (2Mo 16,19; 2Mo 23,18)26 Das Beste von den Erstlingen deines Ackers sollst du in das Haus des HERRN, deines Gottes, bringen. Ein Böcklein sollst du nicht in der Milch seiner Mutter kochen. (2Mo 23,19)27 Und der HERR sprach zu Mose: Schreibe dir diese Worte auf, denn mit diesen Worten schliesse ich einen Bund mit dir und mit Israel. (2Mo 24,4; 5Mo 31,9; Jos 24,26)28 Und er war dort beim HERRN vierzig Tage und vierzig Nächte, ohne Brot zu essen und Wasser zu trinken, und er schrieb auf die Tafeln die Worte des Bundes, die zehn Worte. (2Mo 24,18; Mt 4,2)29 Als Mose vom Berg Sinai herabstieg - und Mose hatte die beiden Tafeln des Zeugnisses in der Hand, als er vom Berg herabstieg -, da wusste Mose nicht, dass die Haut seines Gesichts strahlend geworden war, während er mit ihm redete. (2Kor 3,7)30 Aaron aber und alle Israeliten erblickten Mose, und sieh, die Haut seines Gesichts strahlte. Da fürchteten sie sich davor, ihm nahe zu kommen.31 Mose aber rief sie herbei, und Aaron und alle Fürsten in der Gemeinde wandten sich ihm wieder zu, und Mose redete zu ihnen.32 Danach traten alle Israeliten heran, und er gebot ihnen alles, was der HERR mit ihm auf dem Berg Sinai geredet hatte. (2Mo 35,1)33 Dann hörte Mose auf, mit ihnen zu reden, und legte eine Hülle über sein Gesicht.34 Wenn nun Mose hineinging vor den HERRN, um mit ihm zu reden, legte er die Hülle ab, bis er wieder heraustrat. Dann trat er heraus und redete zu den Israeliten, was ihm befohlen war.35 Und die Israeliten sahen das Gesicht des Mose, wie die Haut von Moses Gesicht strahlte, und Mose legte die Hülle über sein Gesicht, bis er wieder hineinging, um mit ihm zu reden.