1Im zweiten Jahr des Königs Darius, im sechsten Monat, am ersten Tag des Monats, geschah das Wort des HERRN durch den Propheten Haggai zu Serubbabel, dem Sohn des Schealtiël, dem Statthalter[1] von Juda, und zu Jeschua[2], dem Sohn des Jozadak, dem Hohen Priester: (1Chr 5,41; Esr 2,2; Esr 3,2; Esr 4,24; Esr 5,1; Neh 12,1; Sach 1,1; Sach 3,1)2So spricht der HERR der Heerscharen: Dieses Volk sagt: Die Zeit ist ⟨noch⟩ nicht gekommen, das Haus des HERRN zu bauen[3]. (2Kön 12,7)3Und das Wort des HERRN geschah durch den Propheten Haggai:4Ist es für euch selber ⟨an der⟩ Zeit, in euren getäfelten Häusern zu wohnen, während dieses Haus verödet daliegt? (2Kön 5,26; Pred 3,3)5Und nun, so spricht der HERR der Heerscharen: Richtet euer Herz auf eure Wege! (Kla 3,40)6Ihr habt viel gesät, aber wenig eingebracht; ihr esst, aber werdet nicht satt[4]; ihr trinkt, aber seid noch durstig[5]; ihr kleidet euch, aber es wird keinem warm[6]; und der Lohnarbeiter erwirbt Lohn in einen durchlöcherten Beutel. (5Mo 28,38; Spr 11,24; Jes 5,10; Jer 12,13; Hos 4,10; Hag 2,16; Sach 8,10; Lk 12,33)7So spricht der HERR der Heerscharen: Richtet euer Herz auf eure Wege! (Kla 3,40)8Steigt hinauf ins Gebirge und bringt Holz herbei und baut das Haus! Dann werde ich Gefallen daran haben und mich verherrlichen[7], spricht der HERR. (1Chr 22,19)9Ihr habt nach vielem ausgeschaut, und siehe, es wurde wenig. Und brachtet ihr es heim, so blies ich hinein. Weshalb das?, spricht der HERR[8] der Heerscharen. Wegen meines Hauses, das verödet daliegt, während ihr lauft, jeder für sein eigenes Haus. (5Mo 28,38; Spr 11,24; Jes 5,10; Jer 12,13; Hag 2,16)10Deshalb hat um euretwillen[9] der Himmel den Tau zurückgehalten, und die Erde hat ihren Ertrag zurückgehalten. (1Kön 8,35)11Und ich habe eine Dürre gerufen über das Land und über die Berge und über das Korn und über den Wein und über das Öl und über das, was der Erdboden hervorbringt, und über die Menschen und über das Vieh und über allen Arbeitsertrag der Hände. (2Kön 8,1; Hag 2,17)12Da hörten Serubbabel, der Sohn des Schealtiël, und der Hohe Priester Jeschua, der Sohn des Jozadak, und der ganze Rest des Volkes auf die Stimme des HERRN, ihres Gottes, und auf die Worte des Propheten Haggai, so wie der HERR, ihr Gott, ihn gesandt hatte, und das Volk fürchtete sich vor dem HERRN.13Da sprach Haggai, der Bote des HERRN, im Auftrag[10] des HERRN zum Volk: Ich bin mit euch, spricht der HERR[11]. (1Chr 28,20; Hag 2,4; Mt 1,23; Mt 28,20)14Und der HERR erweckte den Geist Serubbabels, des Sohnes Schealtiëls, des Statthalters[12] von Juda, und den Geist Jeschuas, des Sohnes Jozadaks, des Hohen Priesters, und den Geist des ganzen Restes des Volkes, sodass sie kamen und sich an die Arbeit am Haus des HERRN der Heerscharen, ihres Gottes, machten, (Esr 1,5; Esr 5,2)15am 24. Tag des sechsten Monats im zweiten Jahr des Königs Darius. (Hag 1,1)
Haggai 1
Lutherbibel 2017
Aufruf zum Tempelbau
1Im zweiten Jahr des Königs Darius, im sechsten Monat, am ersten Tage des Monats, geschah des HERRN Wort durch den Propheten Haggai zu Serubbabel, dem Sohn Schealtiëls, dem Statthalter von Juda, und zu Jeschua, dem Sohn Jozadaks, dem Hohenpriester: (Esr 2,2; Esr 4,24; Esr 5,1; Sach 1,1; Sach 3,1)2So spricht der HERR Zebaoth: Dies Volk spricht: Die Zeit ist noch nicht da, dass das Haus des HERRN gebaut werde.3Und des HERRN Wort geschah durch den Propheten Haggai:4Ist denn eure Zeit da, dass ihr in euren getäfelten Häusern wohnt, aber dies Haus muss wüst stehen? (2Sam 7,2)5Nun, so spricht der HERR Zebaoth: Achtet doch darauf, wie es euch geht:6Ihr sät viel und bringt wenig ein; ihr esst und werdet doch nicht satt; ihr trinkt und bleibt doch durstig; ihr kleidet euch, und keinem wird warm; und wer Geld verdient, der legt’s in einen löchrigen Beutel. (5Mo 28,38; Hag 2,15; Sach 8,10)7So spricht der HERR Zebaoth: Achtet doch darauf, wie es euch geht!8Geht hin auf das Gebirge und holt Holz und baut das Haus! Und ich will Wohlgefallen daran haben und will meine Herrlichkeit erweisen, spricht der HERR.9Ihr erwartet wohl viel, aber siehe, es wird wenig; und wenn ihr’s schon heimbringt, so blase ich’s weg. Warum das?, spricht der HERR Zebaoth. Weil mein Haus so wüst dasteht; ihr aber eilt, ein jeder für sein Haus zu sorgen.10Darum hat der Himmel über euch den Tau zurückgehalten und das Erdreich seinen Ertrag. (1Kön 17,1; Sach 8,12)11Und ich habe die Dürre gerufen über Land und Berge, über Korn, Wein, Öl und über alles, was aus der Erde kommt, auch über Mensch und Vieh und über alle Arbeit der Hände. (5Mo 28,22; Am 4,9; Hag 2,17)12Da gehorchten Serubbabel, der Sohn Schealtiëls, und Jeschua, der Sohn Jozadaks, der Hohepriester, und alle Übrigen vom Volk der Stimme des HERRN, ihres Gottes, und den Worten des Propheten Haggai, wie ihn der HERR, ihr Gott, gesandt hatte; und das Volk fürchtete sich vor dem HERRN.13Da sprach Haggai, der Bote des HERRN, der beauftragt war mit der Botschaft des HERRN an das Volk: Ich bin mit euch, spricht der HERR. (Mal 2,7)14Und der HERR erweckte den Geist Serubbabels, des Sohnes Schealtiëls, des Statthalters von Juda, und den Geist Jeschuas, des Sohnes Jozadaks, des Hohenpriesters, und den Geist aller Übrigen vom Volk, dass sie kamen und arbeiteten am Hause des HERRN Zebaoth, ihres Gottes,15am vierundzwanzigsten Tage des sechsten Monats im zweiten Jahr des Königs Darius.