1Und die Philister versammelten all ihre Heere bei Afek, Israel aber lagerte sich an der Quelle, die bei Jesreel ist. (Ri 7,1; 1Sam 4,1)2Und die Fürsten der Philister zogen vorüber nach Hundertschaften und Tausendschaften, und David und seine Männer zogen zuletzt mit Achisch vorüber. (1Sam 28,1)3Da sagten die Obersten der Philister: Was sollen diese Hebräer? Achisch antwortete den Obersten der Philister: Das ist doch David, der Knecht Sauls, des Königs von Israel, der schon seit Jahr und Tag bei mir gewesen ist. Ich habe nicht das Geringste an ihm gefunden von dem Tag an, da er abgefallen ist, bis heute. (1Mo 14,13; 1Sam 4,6; 1Sam 14,11; 1Sam 25,28; 1Sam 27,7)4Aber die Obersten der Philister wurden zornig über ihn, und die Obersten der Philister sagten zu ihm: Schick den Mann zurück, damit er an seinen Ort zurückkehrt, den du ihm angewiesen hast[1], und damit er nicht mit uns in den Kampf hinabzieht und uns nicht zum Widersacher[2] im Kampf wird! Denn womit könnte er seinem Herrn[3] einen besseren Gefallen tun als mit den Köpfen dieser Männer? (2Mo 1,10; 1Sam 14,21; 1Chr 12,20)5Ist das nicht derselbe David, von dem sie bei den Reigentänzen sangen: Saul hat seine Tausend erschlagen und David seine Zehntausend? (1Sam 18,7)6Und Achisch rief David und sagte zu ihm: So wahr der HERR lebt, ja, du bist redlich! Es wäre mir lieb gewesen, wenn du mit mir im Heer aus- und eingezogen wärest[4]. Denn ich habe nichts Böses an dir gefunden von dem Tag an, da du zu mir gekommen bist, bis zum heutigen Tag; aber den Fürsten gefällst du nicht[5].7Und nun kehre zurück und geh hin in Frieden, damit du nichts tust, was den Fürsten der Philister nicht gefällt[6]! (1Sam 1,17)8Und David sagte zu Achisch: Was habe ich denn getan, und was hast du an deinem Knecht gefunden seit der Zeit[7], da ich dir gedient habe[8], bis heute, dass ich nicht herkommen und gegen die Feinde meines Herrn, des Königs, kämpfen soll?9Und Achisch antwortete und sagte zu David: Ich weiß es[9], denn in meinen Augen bist du ⟨so⟩ gut wie ein Engel Gottes. Doch die Obersten der Philister haben gesagt: Er soll nicht mit uns in den Kampf hinaufziehen! (2Sam 14,17; Gal 4,14)10So mach dich nun früh am Morgen auf mit den Knechten deines Herrn, die mit dir gekommen sind! Und macht euch früh am Morgen auf! Sobald es hell wird[10], zieht fort!11Und David machte sich früh auf, er und seine Männer, um ⟨noch⟩ am Morgen fortzuziehen und in das Land der Philister zurückzukehren. Die Philister aber zogen nach Jesreel hinauf. (1Sam 25,43)
1.Samuel 29
Lutherbibel 2017
David wird von den Philistern zurückgeschickt
1Die Philister aber versammelten alle ihre Heere bei Afek, und Israel lagerte sich an der Quelle in Jesreel. (Jos 15,53; Jos 15,56; 1Sam 4,1)2Und die Fürsten der Philister zogen daher mit ihren Hundertschaften und Tausendschaften. David aber und seine Männer zogen hinterher mit Achisch. (Jos 13,3)3Da sprachen die Obersten der Philister: Was sollen diese Hebräer? Achisch sprach zu ihnen: Das ist David, der Knecht Sauls, des Königs von Israel, der nun bei mir gewesen ist Jahr und Tag; ich habe nichts an ihm gefunden seit der Zeit, da er abgefallen ist, bis heute. (1Sam 27,7)4Aber die Obersten der Philister wurden zornig auf ihn und sprachen zu ihm: Schick den Mann zurück! Er soll zurückkehren an den Ort, den du ihm zugewiesen hast, damit er nicht mit uns in den Kampf ziehe und unser Widersacher werde im Kampf. Denn womit könnte er seinem Herrn einen größeren Gefallen tun als mit den Köpfen unserer Männer?5Ist das nicht David, von dem sie singen im Reigen: Saul hat tausend geschlagen, David aber zehntausend? (1Sam 18,7; 1Sam 21,12)6Da rief Achisch David und sprach zu ihm: So wahr der HERR lebt: Ich halte dich für redlich, und dass du mit mir aus- und einzögest im Heer, gefiele mir gut, denn ich habe nichts Arges an dir gespürt seit der Zeit, da du zu mir gekommen bist, bis heute; aber du gefällst den Fürsten nicht.7So kehre nun um und zieh hin mit Frieden, damit du nicht tust, was den Fürsten der Philister missfällt.8David aber sprach zu Achisch: Was habe ich getan, und was hast du gespürt an deinem Knecht seit der Zeit, da ich dir gedient habe, bis heute, dass ich nicht mitkommen darf und kämpfen gegen die Feinde meines Herrn, des Königs?9Achisch antwortete und sprach zu David: Ich weiß es wohl, denn du bist mir lieb wie ein Engel Gottes. Aber die Obersten der Philister haben gesagt: Lass ihn nicht mit uns hinauf in den Kampf ziehen! (2Sam 14,17; 2Sam 14,20; 2Sam 19,28; Gal 4,14)10So mach dich nun früh am Morgen auf mit den Knechten deines Herrn, die mit dir gekommen sind; macht euch früh am Morgen auf und zieht weg, sobald es tagt.11Da machten sich David und seine Männer früh auf, um am Morgen wegzuziehen und ins Philisterland zurückzukehren. Die Philister aber zogen hinauf nach Jesreel.