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Psalm 94

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag

Psalm 94

1 Gott der Rache[1], HERR, Gott der Rache[2], strahle hervor! (5Mo 32,35; Ps 50,2; Jer 51,6; Nah 1,2) 2 Erhebe dich, Richter der Erde, vergilt den Hochmütigen ihr Tun! (Hi 40,11; Ps 82,8; Jes 2,12) 3 Bis wann werden die Gottlosen, HERR, bis wann werden die Gottlosen jubeln, 4 übersprudeln, Freches reden, werden sich rühmen alle Übeltäter? (1Sam 2,3; Hi 20,5; Ps 125,5) 5 Dein Volk, HERR, zertreten sie, dein Eigentum[3] bedrücken sie. 6 Die Witwe und den Fremden bringen sie um, die Waisen ermorden sie. (Jes 10,2; Hes 22,7) 7 Sie sagen: Jah sieht es nicht! Der Gott Jakobs merkt es nicht! (Ps 10,11) 8 Habt Einsicht, ihr Unvernünftigen unter dem Volk! Ihr Toren, wann werdet ihr verständig werden? (Spr 1,22) 9 Der das Ohr gestaltet[4] hat, sollte der nicht hören? Der das Auge gebildet hat, sollte der nicht sehen? (Ps 34,16; Spr 20,12) 10 Der die Nationen unterweist, sollte der nicht zurechtweisen? – er, der Erkenntnis lehrt den Menschen? (Hi 28,28; Spr 2,6; Hes 39,21; 2Tim 2,7) 11 Der HERR kennt die Gedanken des Menschen, dass sie ein Hauch[5] sind. (Ps 44,22; Joh 2,24; 1Kor 3,20) 12 Glücklich der Mann, den du züchtigst, Jah, den du belehrst aus deinem Gesetz, (Hi 5,17; Ps 119,71) 13 um ihm Ruhe zu geben vor den bösen Tagen, bis dem Gottlosen die Grube gegraben wird! (Jes 26,20) 14 Denn der HERR wird sein Volk nicht verstoßen, er wird sein Erbteil nicht verlassen. (1Sam 12,22; Ps 74,2; Röm 11,1) 15 Denn zur Gerechtigkeit wird zurückkehren das Recht[6] und hinter ihm her alle, die von Herzen aufrichtig sind. (Ps 58,12) 16 Wer wird für mich aufstehen gegen die Übeltäter? Wer wird für mich auftreten gegen die, die Böses tun? (Ps 118,6) 17 Wäre der HERR mir nicht eine Hilfe gewesen, so hätte wenig gefehlt, und meine Seele hätte im Schweigen[7] gelegen. 18 Wenn ich sagte: Mein Fuß wankt!, so unterstützte mich deine Gnade, HERR. (Ps 37,24) 19 Als viele unruhige Gedanken in mir ⟨waren⟩, erfreuten deine Tröstungen meine Seele. (Kla 3,20) 20 Sollte mit dir verbündet sein der Thron des Verderbens, der Unheil schafft gegen die Ordnung? (Spr 28,9) 21 Sie rotten sich gegen die Seele des Gerechten zusammen, und unschuldiges Blut sprechen sie schuldig. (2Mo 23,7; Mt 27,24; Jak 5,6) 22 Doch der HERR wurde mir zur Burg, mein Gott zum Fels meiner Zuflucht. (Ps 62,8) 23 Er lässt ihre Ungerechtigkeit zu ihnen zurückkehren, und in ihrer Bosheit wird er sie zum Schweigen bringen[8]. Zum Schweigen bringen wird sie der HERR, unser Gott. (Spr 5,23) 

Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Witten/Holzgerlingen

Psalm 94

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft

Hilferuf gegen die Unterdrücker des Volkes Gottes

1 HERR, du Gott, des die Rache ist, du Gott, des die Rache ist, erscheine! (5Mo 32,35) 2 Erhebe dich, du Richter der Welt; vergilt den Hoffärtigen, was sie verdienen! (1Mo 18,25) 3 HERR, wie lange sollen die Frevler, wie lange sollen die Frevler frohlocken? 4 Es reden so trotzig daher, es rühmen sich alle Übeltäter. 5 HERR, sie zerschlagen dein Volk und plagen dein Erbe. 6 Witwen und Fremdlinge bringen sie um und töten die Waisen 7 und sagen: Der HERR sieht’s nicht, und der Gott Jakobs beachtet’s nicht. (Ps 10,11) 8 Merkt es doch, ihr Narren im Volk! Und ihr Toren, wann wollt ihr klug werden? 9 Der das Ohr gepflanzt hat, sollte der nicht hören? Der das Auge gemacht hat, sollte der nicht sehen? (2Mo 4,11) 10 Der die Völker in Zucht hält, / sollte der nicht Rechenschaft fordern – er, der die Menschen Erkenntnis lehrt? 11 Aber der HERR kennt die Gedanken der Menschen: Sie sind nur ein Hauch! (1Kor 3,20) 12 Wohl dem, den du, HERR, in Zucht nimmst und lehrst ihn durch dein Gesetz, (Hi 5,17) 13 dass er Geduld habe in bösen Tagen, bis dem Frevler die Grube gegraben ist. 14 Denn der HERR wird sein Volk nicht verstoßen noch sein Erbe verlassen. (Jes 37,33) 15 Denn Recht muss doch Recht bleiben, und ihm werden alle frommen Herzen zufallen. 16 Wer steht mir bei wider die Boshaften? Wer tritt zu mir wider die Übeltäter? 17 Wenn der HERR mir nicht hülfe, läge ich bald am Orte des Schweigens. (Ps 115,17) 18 Wenn ich sprach: Mein Fuß ist gestrauchelt, so hielt mich, HERR, deine Gnade. 19 Ich hatte viel Bekümmernis in meinem Herzen, aber deine Tröstungen erquickten meine Seele. (2Kor 1,4) 20 Kann sich mit dir verbünden der Richterstuhl des Verderbens, der Unheil schafft gegen das Gesetz? 21 Sie rotten sich zusammen wider den Gerechten und verurteilen unschuldiges Blut. 22 Aber der HERR ist mein Schutz, mein Gott ist der Hort meiner Zuversicht. 23 Und er wird ihnen ihr Unrecht vergelten / und sie um ihrer Bosheit willen vertilgen; der HERR, unser Gott, wird sie vertilgen. 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.

www.die-bibel.de

Psalm 94

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft

Herr, halte Gericht!

1 Du Gott, der Vergeltung übt, HERR, du Gott, der Vergeltung übt, erscheine in deinem herrlichen Glanz! 2 Erhebe dich, du Richter der Erde, zahle den Stolzen ihre hochmütigen Taten heim! 3 HERR, wie lange sollen diese Gottlosen triumphieren? Wie lange noch sollen sie sich hämisch freuen? 4 Sie sprudeln nur so über von Gemeinheit, reden vermessen; sie richten Unheil an und brüsten sich ´auch noch` damit. 5 Dein Volk, HERR, zertreten sie, dein Eigentum[1] drücken sie zu Boden. 6 Witwen und Menschen, die nicht zu unserem Volk gehören, bringen sie um, und selbst Waisen ermorden sie. 7 Und dabei sagen sie noch: »Der HERR sieht es doch nicht! Der Gott der Nachkommen Jakobs bemerkt es gar nicht!« 8 Kommt zur Einsicht, ihr Unvernünftigen im Volk! Ihr Törichten, wann wollt ihr endlich Vernunft annehmen? 9 Der das Ohr der Menschen erschaffen hat, sollte er wirklich nicht hören? Und der das Auge gebildet hat, sollte er nicht hinsehen? 10 Er, der sogar ganze Völker straft, wird er nicht ´jeden Einzelnen` zur Rechenschaft ziehen? Schließlich ist er es doch, der den Menschen Erkenntnis gibt! 11 Der HERR kennt die Gedanken der Menschen, ´er weiß,` dass ihre Überlegungen[2] vergänglich sind wie ein Hauch. 12 Glücklich zu preisen ist der Mensch, den du, HERR, erziehst und aus deinem Gesetz belehrst. 13 So verschaffst du ihm Ruhe vor Tagen des Unglücks, bis dem Gottlosen das Grab geschaufelt wird. 14 Denn der HERR wird doch sein Volk niemals verstoßen – sein Eigentum lässt er nicht im Stich! 15 Die Rechtsprechung wird sich wieder auf Gerechtigkeit gründen, und alle, die von Herzen aufrichtig sind, werden sich gerne danach richten[3]. 16 Wer ist bereit, mit mir gegen die verbrecherischen Feinde anzutreten? Wer hilft mir, standzuhalten gegen Leute, die Unheil anrichten? 17 Hätte der HERR mir nicht geholfen, dann hätte nicht viel gefehlt, und ich befände mich[4] bereits in der Stille des Totenreichs. 18 Doch immer wenn ich dachte: »Jetzt gerate ich ins Stolpern!«, dann stützte mich, HERR, deine Gnade. 19 Als viele Sorgen mich quälten, erfüllte dein Trost mein Herz mit Freude.[5] 20 Kann es wirklich sein, dass diese Leute, die uns jetzt regieren, ein Bündnis mit dir eingegangen sind? Sie bringen doch nichts als Verderben über uns![6] Sie berufen sich zwar auf deine Ordnungen, richten aber nur Unheil an![7] 21 Sie rotten sich zusammen gegen den, der nach Gottes Willen lebt[8], unschuldige Menschen verurteilen sie. 22 Doch der HERR ist meine sichere Burg geworden, mein Gott ist der Fels, bei dem ich Zuflucht finde. 23 Er lässt das Unheil, das von diesen Leuten ausgeht, auf sie selbst zurückfallen, und für ihre Bosheit wird er sie vernichten. Ja, vernichten wird sie der HERR, unser Gott! 

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ).
© Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz.
© Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.