Psalm 123

Elberfelder Bibel

1 Ein Wallfahrtslied. Zu dir hebe ich meine Augen auf, der du im Himmel thronst. (Ps 2,4; Ps 121,1)2 Siehe: Wie die Augen der Knechte auf die Hand ihres Herrn, wie die Augen der Magd auf die Hand ihrer Gebieterin, so sind unsere Augen ⟨gerichtet⟩ auf den HERRN, unseren Gott, bis er uns gnädig ist. (2Chr 20,12; Ps 25,15)3 Sei uns gnädig, HERR, sei uns gnädig! Denn reichlich sind wir mit Verachtung gesättigt. (Ps 44,14)4 Reichlich ist unsere Seele gesättigt mit dem Spott der Sorglosen, mit der Verachtung der Hochmütigen. (Hebr 11,36)

Psalm 123

Lutherbibel 2017

1 Ein Wallfahrtslied. Ich hebe meine Augen auf zu dir, der du im Himmel thronst.2 Siehe, wie die Augen der Knechte auf die Hand ihrer Herren sehen, wie die Augen der Magd auf die Hand ihrer Herrin, so sehen unsre Augen auf den HERRN, unsern Gott, bis er uns gnädig werde.3 Sei uns gnädig, HERR, sei uns gnädig; denn übersatt sind wir der Verachtung.4 Übersatt ist unsere Seele von der Stolzen Spott und der Hoffärtigen Verachtung.

Psalm 123

Neue Genfer Übersetzung

1 Ein Wallfahrtslied, gesungen auf dem Weg hinauf nach Jerusalem.[1] Zu dir, der du im Himmel thronst, richte ich meinen Blick empor. Ja, wie die Augen der Knechte auf den Wink ihres Herrn warten (Ps 120,1)2 und die Augen der Magd auf ein Handzeichen ihrer Herrin, so richten wir unsere Augen auf den HERRN, unseren Gott, bis er uns Gnade erweist.3 Sei uns allen gnädig, HERR, sei uns gnädig! Denn wir haben mehr als genug Verachtung erfahren müssen.4 Aus tiefster Seele haben wir es satt, den Hohn der Stolzen und den Spott der Selbstherrlichen zu ertragen.