Philipper 4

Elberfelder Bibel

1 Daher, meine geliebten und ersehnten Brüder, meine Freude und mein Siegeskranz, steht in dieser Weise fest im Herrn, Geliebte! (1Kor 16,13; Phil 1,27; 1Thess 2,19; 2Thess 2,15)2 Die Evodia ermahne ich, und die Syntyche ermahne ich, dieselbe Gesinnung zu haben im Herrn! (Phil 2,2)3 Ja, ich bitte auch dich, mein rechter Gefährte[1], stehe ihnen[2] bei, die in dem Evangelium zusammen mit mir gekämpft haben, auch mit Klemens und meinen übrigen Mitarbeitern, deren Namen im Buch des Lebens sind. (Lk 10,20; Röm 16,3)4 Freut euch im Herrn allezeit! Wiederum will ich sagen: Freut euch! (Ps 89,17; Jes 61,10; 2Kor 13,11; Phil 2,18; 1Thess 5,16)5 Eure Milde[3] soll allen Menschen bekannt werden; der Herr ist nahe. (Tit 3,2; Hebr 10,37)6 Seid um nichts besorgt, sondern in allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden; (Mt 6,25; Kol 4,2; 1Tim 2,1)7 und der Friede Gottes, der allen Verstand[4] übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus. – (Joh 16,33; Kol 3,15; 2Thess 3,16)8 Übrigens, Brüder, alles, was wahr, alles, was ehrbar, alles, was gerecht, alles, was rein, alles, was liebenswert, alles, was wohllautend ist, wenn es irgendeine Tugend[5] und wenn es irgendein Lob ⟨gibt⟩, das erwägt! (Ps 19,15; 2Kor 8,21; Eph 6,14)9 Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, das tut! Und der Gott des Friedens wird mit euch sein. (Röm 15,33; Phil 3,17; 1Thess 5,23; 2Tim 3,10)10 Ich habe mich aber im Herrn sehr gefreut, dass ihr endlich einmal wieder aufgeblüht seid, an mich zu denken, worauf ihr ⟨eigentlich⟩ auch bedacht wart, aber ihr hattet keine Gelegenheit. (Gal 6,10)11 Nicht, dass ich es des Mangels wegen sage, denn ich habe gelernt, mich ⟨darin⟩ zu begnügen, worin ich bin. (1Tim 6,6)12 Sowohl erniedrigt zu sein, weiß ich, als auch Überfluss zu haben, weiß ich; in jedes und in alles bin ich eingeweiht[6], sowohl satt zu sein als auch zu hungern, sowohl Überfluss zu haben als auch Mangel zu leiden.13 Alles vermag ich in dem, der mich kräftigt. (2Kor 12,10)14 Doch habt ihr wohl daran getan, dass ihr an meiner Bedrängnis teilgenommen habt.15 Ihr wisst aber auch, ihr Philipper, dass im Anfang des Evangeliums, als ich aus Mazedonien wegging, keine Gemeinde[7] mich am gegenseitigen Geben und Empfangen[8] beteiligt hat als nur ihr allein. (2Kor 11,9)16 Denn sogar ⟨schon, als ich⟩ in Thessalonich ⟨war,⟩ habt ihr mir nicht nur einmal, sondern zweimal für meinen Bedarf gesandt. (Röm 12,13; Gal 6,6)17 Nicht, dass ich die Gabe suche, sondern ich suche die Frucht, die sich zugunsten eurer Rechnung mehrt. (Apg 20,33; Tit 3,14)18 Ich habe aber alles erhalten und habe Überfluss, ich habe die Fülle, da ich von Epaphroditus das von euch ⟨Gesandte⟩ empfangen habe, einen duftenden Wohlgeruch, ein angenehmes Opfer[9], Gott wohlgefällig. (3Mo 2,2; Phil 2,17; Phil 2,25; Hebr 13,16)19 Mein Gott aber wird alles, wessen ihr bedürft, erfüllen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus. (Ps 34,10; 2Kor 9,8)20 Unserem Gott und Vater aber sei die Herrlichkeit von Ewigkeit zu Ewigkeit[10]! Amen[11]. (Röm 11,36)21 Grüßt jeden Heiligen in Christus Jesus! Es grüßen euch die Brüder, die bei mir sind. (Gal 1,2)22 Es grüßen euch alle Heiligen, besonders aber die aus des Kaisers Haus[12]. (Hebr 13,24)23 Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist! (Gal 6,18)

Philipper 4

Lutherbibel 2017

1 Also, meine lieben Brüder und Schwestern, nach denen ich mich sehne, meine Freude und meine Krone, steht fest in dem Herrn, ihr Lieben. (1Thess 2,19; 1Thess 3,8)2 Evodia ermahne ich und Syntyche ermahne ich, dass sie eines Sinnes seien in dem Herrn. (Röm 15,5)3 Ja, ich bitte auch dich, mein treuer Gefährte, steh ihnen bei; sie haben mit mir für das Evangelium gekämpft, zusammen mit Klemens und meinen andern Mitarbeitern, deren Namen im Buch des Lebens stehen. (Ps 69,29; Offb 3,5; Offb 13,8)4 Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! (2Kor 13,11; Phil 3,1; 1Thess 5,16)5 Eure Güte lasst kund sein allen Menschen! Der Herr ist nahe! (Tit 3,2)6 Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! (Mt 6,25; 1Petr 5,7)7 Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus.[1] (Joh 14,27; Kol 3,15)8 Weiter, Brüder und Schwestern: Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es ein Lob – darauf seid bedacht!9 Was ihr gelernt und empfangen und gehört und gesehen habt an mir, das tut; so wird der Gott des Friedens mit euch sein. (Röm 15,33)10 Ich bin aber hocherfreut in dem Herrn, dass ihr wieder eifrig geworden seid, für mich zu sorgen; ihr wart zwar immer darauf bedacht, aber die Zeit hat’s nicht zugelassen.11 Ich sage das nicht, weil ich Mangel leide; denn ich habe gelernt, mir genügen zu lassen, wie’s mir auch geht. (1Tim 6,6; Hebr 13,5)12 Ich kann niedrig sein und kann hoch sein; mir ist alles und jedes vertraut: beides, satt sein und hungern, beides, Überfluss haben und Mangel leiden;13 ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht. (2Kor 12,10)14 Doch ihr habt wohl daran getan, dass ihr meine Bedrängnis geteilt habt.15 Denn ihr Philipper wisst auch, dass am Anfang meiner Predigt des Evangeliums, als ich auszog aus Makedonien, keine Gemeinde mit mir Gemeinschaft gehabt hat im Geben und Nehmen als ihr allein. (2Kor 11,9)16 Denn auch nach Thessalonich habt ihr etwas gesandt für meinen Bedarf, einmal und danach noch einmal.17 Nicht, dass ich das Geschenk suche, sondern ich suche die Frucht, damit sie euch reichlich angerechnet wird. (2Kor 12,14)18 Ich habe aber alles erhalten und habe Überfluss. Ich habe in Fülle, nachdem ich durch Epaphroditus empfangen habe, was von euch gekommen ist: ein lieblicher Geruch, ein angenehmes Opfer, Gott gefällig. (1Mo 8,21; 2Mo 29,18; Hes 20,41; Phil 2,25)19 Mein Gott aber wird all eurem Mangel abhelfen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus.20 Gott aber, unserm Vater, sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. (Röm 16,27; Hebr 13,21; Offb 5,13)21 Grüßt alle Heiligen in Christus Jesus. Es grüßen euch die Brüder, die bei mir sind.22 Es grüßen euch alle Heiligen, besonders aber die aus dem Haus des Kaisers. (Phil 1,13)23 Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist! (Gal 6,18)

Philipper 4

Hoffnung für alle

1 Darum ermutige ich euch, meine lieben Brüder und Schwestern: Bleibt nur fest in eurem Glauben an den Herrn, so wie ich es euch geschrieben habe! Ich habe große Sehnsucht nach euch, denn ihr seid meine Freude, mein ganzer Stolz, die Menschen, die ich von Herzen liebe!2 Evodia und Syntyche bitte ich eindringlich, sich wieder zu vertragen. Sie glauben doch beide an den Herrn Jesus Christus.3 Vielleicht kannst du, Syzygus, mein treuer Mitarbeiter[1], den Frauen dabei helfen! Schließlich haben die beiden mit mir – Seite an Seite mit Klemens und meinen anderen Mitarbeitern – für die Verbreitung der rettenden Botschaft gekämpft. Gott hat ihre Namen in das Buch des Lebens eingetragen.4 Freut euch zu jeder Zeit, dass ihr zum Herrn gehört. Und noch einmal will ich es sagen: Freut euch!5 Alle Menschen sollen eure Güte und Freundlichkeit erfahren. Der Herr kommt bald!6 Macht euch keine Sorgen! Ihr dürft in jeder Lage zu Gott beten. Sagt ihm, was euch fehlt, und dankt ihm!7 Dann wird Gottes Friede, der all unser Verstehen übersteigt, eure Herzen und Gedanken bewahren, weil ihr mit Jesus Christus verbunden seid.8 Schließlich, meine lieben Brüder und Schwestern, orientiert euch an dem, was wahrhaftig, vorbildlich und gerecht, was redlich und liebenswert ist und einen guten Ruf hat. Beschäftigt euch mit den Dingen, die auch bei euren Mitmenschen als Tugend gelten und Lob verdienen.9 Haltet an der Botschaft fest, die ihr von mir gehört und angenommen habt. Richtet euch nach dem, was ich euch gelehrt habe, und lebt nach meinem Vorbild. Dann wird Gott, von dem aller Friede kommt, bei euch sein.10 Ich habe mich sehr gefreut und bin dem Herrn von Herzen dankbar, dass es euch wieder möglich war, mich finanziell zu unterstützen. Ihr wart zwar immer dazu bereit, aber wurdet in letzter Zeit durch die ungünstigen Umstände daran gehindert.11 Ich sage das nicht, um euch auf meine Not aufmerksam zu machen. Schließlich habe ich gelernt, in jeder Lebenslage zurechtzukommen.12 Ob ich nun wenig oder viel habe, beides ist mir durchaus vertraut, und ich kann mit beidem zufrieden sein: Ich kann satt sein und hungern; ich kann Mangel leiden und Überfluss haben.13 Alles kann ich durch Christus, der mir Kraft und Stärke gibt.14 Trotzdem war es sehr freundlich von euch, mir in meiner Notlage zu helfen.15 Ihr wisst ja, dass ich mich von keiner anderen Gemeinde als von euch in Philippi habe unterstützen lassen. Gleich von Anfang an, als ich von Mazedonien weiterzog, um die rettende Botschaft zu verkünden, wart ihr die Einzigen, von denen ich als Gegenleistung für meinen Dienst Geld annahm.16 Ihr habt schon an meinen Lebensunterhalt gedacht, als ich in Thessalonich war, und danach habt ihr mir noch mehrmals geholfen.17 Ich schreibe das nicht, weil ich mir weitere finanzielle Unterstützung erhoffe. Es geht mir um die Frucht, die daraus erwächst: Gott wird euch für eure Liebe und Fürsorge belohnen.18 Ich habe alles bekommen, was mir Epaphroditus von euch überbrachte. Nun habe ich alles, was ich brauche, ja, mehr als das! Eure Gabe ist wie ein wohlriechendes Opfer, das Gott gefällt.19 Aus seinem großen Reichtum wird euch Gott, dem ich gehöre, durch Jesus Christus alles geben, was ihr zum Leben braucht.20 Gott, unserem Vater, gebühren Lob und Ehre in alle Ewigkeit. Amen.21 Grüßt alle Christen in Philippi von mir. Herzliche Grüße von den Brüdern, die bei mir sind.22 Auch alle anderen Christen hier grüßen euch, besonders die im kaiserlichen Dienst.23 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen!

Philipper 4

Schlachter 2000

1 Darum, meine geliebten und ersehnten Brüder, meine Freude und meine Krone, steht in dieser Weise fest im Herrn, Geliebte! (Apg 11,23; Phil 1,27; Kol 1,23; 1Thess 2,19)2 Ich ermahne Euodia und ich ermahne Syntyche, eines Sinnes zu sein im Herrn. (Phil 2,2)3 Und ich bitte auch dich, mein treuer Mitknecht, nimm dich ihrer an, die mit mir gekämpft haben für das Evangelium, samt Clemens und meinen übrigen Mitarbeitern, deren Namen im Buch des Lebens sind. (Ps 69,29; Dan 12,1; Lk 10,20; Röm 16,1)4 Freut euch im Herrn allezeit; abermals sage ich: Freut euch! (Jes 61,10; Lk 10,20; Apg 16,34; 2Kor 13,11; Phil 1,18; Phil 2,17; 1Petr 1,8)5 Eure Sanftmut lasst alle Menschen erfahren! Der Herr ist nahe! (Eph 4,1; Tit 3,2; Hebr 10,37; Jak 5,8)6 Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. (Ps 55,23; Mt 6,25; Kol 4,2; 1Petr 5,7)7 Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus! (Joh 14,27; Röm 15,13; Eph 3,19; Kol 3,15)8 Im Übrigen, ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend, was irgendeine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, darauf seid bedacht! (Ps 11,7; Ps 19,15; Spr 31,26; Mt 5,9; Röm 12,17; 2Kor 6,3; 2Kor 8,21; Eph 6,14; Tit 1,15; 1Joh 5,20)9 Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, das tut; und der Gott des Friedens wird mit euch sein. (Röm 15,33; Phil 3,17; 1Thess 5,23; Hebr 13,20)10 Ich habe mich aber sehr gefreut im Herrn, dass ihr euch wieder so weit erholt habt, um für mich sorgen zu können; ihr habt auch sonst daran gedacht, aber ihr wart nicht in der Lage dazu. (2Kor 11,9)11 Nicht wegen des Mangels sage ich das; ich habe nämlich gelernt, mit der Lage zufrieden zu sein, in der ich mich befinde. (1Tim 6,6)12 Denn ich verstehe mich aufs Armsein, ich verstehe mich aber auch aufs Reichsein; ich bin mit allem und jedem vertraut, sowohl satt zu sein als auch zu hungern, sowohl Überfluss zu haben als auch Mangel zu leiden. (1Kor 4,11; 1Kor 7,31)13 Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus. (2Kor 3,5; Kol 1,11)14 Doch habt ihr recht gehandelt, dass ihr Anteil nahmt an meiner Bedrängnis. (3Joh 1,5)15 Und ihr Philipper wisst ja auch, dass am Anfang [der Verkündigung] des Evangeliums, als ich von Mazedonien aufbrach, keine Gemeinde mit mir Gemeinschaft gehabt hat im Geben und Nehmen als ihr allein; (2Kor 11,8)16 denn auch nach Thessalonich habt ihr mir einmal, und sogar zweimal, etwas zur Deckung meiner Bedürfnisse gesandt. (Phil 4,10; 1Thess 2,9)17 Nicht dass ich nach der Gabe verlange, sondern ich verlange danach, dass die Frucht reichlich ausfalle auf eurer Rechnung. (Mt 10,42; 2Kor 9,6; Tit 3,14)18 Ich habe alles und habe Überfluss; ich bin völlig versorgt, seitdem ich von Epaphroditus eure Gabe empfangen habe, einen lieblichen Wohlgeruch, ein angenehmes Opfer, Gott wohlgefällig. (3Mo 2,2; 3Mo 2,9; Joh 12,3; Phil 2,25; Hebr 13,16)19 Mein Gott aber wird allen euren Mangel ausfüllen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus. (Ps 23,1; Ps 37,25; Spr 8,21; Röm 8,32)20 Unserem Gott und Vater aber sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. (Röm 16,27; Gal 1,5)21 Grüßt jeden Heiligen in Christus Jesus! Es grüßen euch die Brüder, die bei mir sind. (Röm 16,3)22 Es grüßen euch alle Heiligen, besonders die aus dem Haus des Kaisers. (Phil 1,13)23 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen! Amen. (Gal 6,18)

Philipper 4

Neues Leben. Die Bibel

1 Liebe Brüder, ich liebe euch und habe Sehnsucht nach euch, denn ihr seid meine Freude und die Belohnung für meine Arbeit. Deshalb bleibt dem Herrn treu[1], liebe Freunde. (Phil 1,8)2 Und nun habe ich eine herzliche Bitte an Evodia und Syntyche: Beendet doch eure Meinungsverschiedenheiten, denn ihr gehört beide dem Herrn. (Phil 2,2)3 Und dich, mein treuer Freund, bitte ich, diesen Frauen zu helfen. Sie haben doch mit großem Einsatz mit mir gearbeitet, um anderen von der guten Botschaft zu erzählen. Auch mit Klemens und meinen anderen Mitarbeitern haben sie zusammengearbeitet, deren Namen im Buch des Lebens geschrieben stehen.4 Freut euch im Herrn. Ich betone es noch einmal: Freut euch! (Phil 3,1)5 Lasst alle sehen, dass ihr herzlich und freundlich seid. Denkt daran, dass der Herr bald kommt. (Hebr 10,37; Jak 5,8)6 Sorgt euch um nichts, sondern betet um alles. Sagt Gott, was ihr braucht, und dankt ihm. (Mt 6,25; 1Petr 5,7)7 Ihr werdet Gottes Frieden erfahren, der größer ist, als unser menschlicher Verstand es je begreifen kann. Sein Friede wird eure Herzen und Gedanken im Glauben an Jesus Christus bewahren. (Jes 26,3; Joh 14,27)8 Und nun, liebe Freunde[2], lasst mich zum Schluss noch etwas sagen: Konzentriert euch auf das, was wahr und anständig und gerecht ist. Denkt über das nach, was rein und liebenswert und bewunderungswürdig ist, über Dinge, die Auszeichnung und Lob verdienen.9 Hört nicht auf, das zu tun, was ihr von mir gelernt und gehört habt und was ihr bei mir gesehen habt; und der Gott des Friedens wird mit euch sein. (Röm 15,33; Röm 16,20; 1Kor 14,33; 1Thess 5,23)10 Ich freue mich sehr und danke Gott, dass ihr euch wieder um mich sorgt! Ich weiß, dass ihr immer um mich besorgt wart, aber eine Zeit lang hattet ihr keine Gelegenheit, mir zu helfen.11 Nicht, dass ich etwas gebraucht hätte! Ich habe gelernt, mit dem zufrieden zu sein, was ich habe. (1Tim 6,6)12 Ob ich nun wenig oder viel habe, ich habe gelernt, mit jeder Situation fertig zu werden: Ich kann einen vollen oder einen leeren Magen haben, Überfluss erleben oder Mangel leiden. (1Kor 4,11; 2Kor 11,9)13 Denn alles ist mir möglich durch den[3], der mich mit Kraft erfüllt. (2Kor 12,9)14 Aber es war trotzdem richtig von euch, mir in meiner jetzigen schwierigen Lage zu helfen.15 Wie ihr wisst, wart ihr Philipper die Einzigen, die mich finanziell unterstützten, als ich euch die Botschaft brachte und dann von Mazedonien aus weiterreiste. Keine andere Gemeinde hat das getan. (2Kor 11,8; Phil 1,5)16 Selbst als ich in Thessalonich war, habt ihr mir mehrmals Hilfe zukommen lassen. (Apg 17,1; 1Thess 2,9)17 Das sage ich nicht, weil ich etwas von euch haben will. Ich wünsche mir vielmehr, dass ihr den verdienten Lohn für eure Freundlichkeit bekommt. (1Kor 9,11)18 Im Augenblick habe ich alles, was ich brauche – ja, sogar mehr als nötig! Ich bin reichlich versorgt durch die Geschenke, die ihr mir durch Epaphroditus geschickt habt. Sie sind wie der gute Geruch eines Opfers, das Gott freut. (2Kor 9,12; Phil 2,25)19 Und mein Gott wird euch aus seinem großen Reichtum, den wir in Christus Jesus haben, alles geben, was ihr braucht. (Ps 23,1; 2Kor 9,8)20 So soll nun Gott, unser Vater, für immer und ewig geehrt werden. Amen. (Röm 11,36)21 Ich grüße alle bei euch, die Jesus Christus nachfolgen[4]. Die Brüder, die hier bei mir sind, lassen euch ebenfalls grüßen.22 Und auch alle anderen Gläubigen[5] hier senden euch Grüße, besonders die, die im kaiserlichen Palast arbeiten. (Phil 1,13)23 Ich wünsche euch die Gnade von Jesus Christus, unserem Herrn.[6] (Röm 16,20; Gal 6,18; 2Tim 4,22)