1.Mose 3

Elberfelder Bibel

1 Und die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die der HERR, Gott, gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Von allen Bäumen[1] des Gartens dürft ihr nicht essen? (Mt 4,3; Offb 12,9; Offb 20,2)2 Da sagte die Frau zur Schlange: Von den Früchten der Bäume des Gartens essen wir;3 aber von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens ⟨steht⟩, hat Gott gesagt: Ihr sollt nicht davon essen und sollt sie nicht berühren, damit ihr nicht sterbt! (1Mo 2,17)4 Da sagte die Schlange zur Frau: Keineswegs werdet ihr sterben!5 Sondern Gott weiß, dass an dem Tag, da ihr davon esst, eure Augen aufgetan werden und ihr sein werdet wie Gott, erkennend Gutes und Böses. (1Mo 2,9; Jes 14,14; Joh 8,44)6 Und die Frau sah, dass der Baum gut zur Nahrung und dass er eine Lust für die Augen und dass der Baum begehrenswert war, Einsicht zu geben; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab auch ihrem Mann bei ihr, und er aß. (Jos 7,21; 1Kön 13,19; Röm 5,12; 2Kor 11,3; 1Tim 2,14; Jak 1,14; Jak 1,15; 1Joh 2,16)7 Da wurden ihrer beider Augen aufgetan, und sie erkannten, dass sie nackt waren; und sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze. (1Mo 2,25)8 Und sie hörten die Stimme[2] des HERRN, Gottes, der im Garten wandelte bei der Kühle des Tages[3]. Da versteckten sich der Mensch und seine Frau vor dem Angesicht des HERRN, Gottes, mitten zwischen den Bäumen des Gartens. (Hi 31,33)9 Und der HERR, Gott, rief den Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du? (1Mo 4,9; 2Kön 5,25)10 Da sagte er: Ich hörte deine Stimme[4] im Garten, und ich fürchtete mich, weil ich nackt bin, und ich versteckte mich. (Offb 16,15)11 Und er sprach: Wer hat dir erzählt, dass du nackt bist? Hast du etwa von dem Baum gegessen, von dem ich dir geboten habe, du solltest nicht davon essen?12 Da sagte der Mensch: Die Frau, die du mir zur Seite gegeben hast, sie gab mir von dem Baum, und ich aß. (1Sam 15,15)13 Und der HERR, Gott, sprach zur Frau: Was hast du da getan! Und die Frau sagte: Die Schlange hat mich getäuscht[5], da aß ich. (1Mo 12,18; 1Kön 13,18; Jon 1,10; Joh 8,44; Röm 7,11)14 Und der HERR, Gott, sprach zur Schlange: Weil du das getan hast, sollst du verflucht sein unter allem Vieh und unter[6] allen Tieren des Feldes! Auf deinem Bauch sollst du kriechen, und Staub sollst du fressen alle Tage deines Lebens! (Ps 72,9; Jes 65,25; Mi 7,17)15 Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Nachwuchs[7] und ihrem Nachwuchs[8]; er wird dir den Kopf zermalmen, und du, du wirst ihm die Ferse zermalmen. (Joh 5,46; Hebr 2,14; Offb 12,17)16 Zu der Frau sprach er: Ich werde sehr vermehren die Mühsal deiner Schwangerschaft[9], mit Schmerzen sollst du Kinder gebären! Nach deinem Mann wird dein Verlangen sein, er aber wird über dich herrschen! (1Mo 35,16; 1Chr 4,9; Jes 26,17; 1Kor 11,3; 1Kor 14,34; 1Tim 2,15)17 Und zu Adam[10] sprach er: Weil du auf die Stimme deiner Frau gehört und gegessen hast von dem Baum, von dem ich dir geboten habe: Du sollst davon nicht essen! – so sei der Erdboden deinetwegen verflucht: Mit Mühsal sollst du davon essen alle Tage deines Lebens; (1Mo 5,29; Hi 5,7)18 und Dornen und Disteln wird er dir sprossen lassen, und du wirst das Kraut des Feldes essen! (Hi 31,40; Jes 7,23; Röm 8,20; 2Thess 3,10; Hebr 6,8)19 Im Schweiße deines Angesichts wirst du ⟨dein⟩ Brot essen, bis du zurückkehrst zum Erdboden[11], denn von ihm bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren! (1Mo 2,7; 1Mo 5,5; Hi 10,9; Ps 90,3; Pred 3,20; Hebr 9,27)20 Und der Mensch gab seiner Frau den Namen Eva, denn sie wurde die Mutter aller Lebenden. (Apg 17,26)21 Und der HERR, Gott, machte Adam und seiner Frau Leibröcke aus Fell und bekleidete sie.22 Und der HERR, Gott, sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie einer von uns, zu erkennen Gutes und Böses. Und nun, dass er nicht etwa seine Hand ausstreckt und auch ⟨noch⟩ von dem Baum des Lebens nimmt und isst und ewig lebt! (1Mo 2,9)23 Und der HERR, Gott, schickte ihn aus dem Garten Eden hinaus, den Erdboden zu bebauen, von dem er genommen war. (1Mo 2,7; 1Mo 2,8; 1Mo 4,2)24 Und er trieb den Menschen aus und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim sich lagern und die Flamme des zuckenden Schwertes, den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen.

1.Mose 3

Lutherbibel 2017

1 Und die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu der Frau: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? (Offb 12,9; Offb 20,2)2 Da sprach die Frau zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; (1Mo 2,16)3 aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet! (1Mo 2,17)4 Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, (Joh 8,44)5 sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.6 Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von seiner Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß. (1Tim 2,14; Jak 1,14)7 Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan und sie wurden gewahr, dass sie nackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze. (1Mo 2,25)8 Und sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war. Und Adam versteckte sich mit seiner Frau vor dem Angesicht Gottes des HERRN zwischen den Bäumen im Garten. (Ps 139,7; Jer 23,24)9 Und Gott der HERR rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du?10 Und er sprach: Ich hörte dich im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum versteckte ich mich.11 Und er sprach: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot, du solltest nicht davon essen?12 Da sprach Adam: Die Frau, die du mir zugesellt hast, gab mir von dem Baum und ich aß.13 Da sprach Gott der HERR zur Frau: Warum hast du das getan? Die Frau sprach: Die Schlange betrog mich, sodass ich aß. (2Kor 11,3)14 Da sprach Gott der HERR zu der Schlange: Weil du das getan hast, seist du verflucht vor allem Vieh und allen Tieren auf dem Felde. Auf deinem Bauche sollst du kriechen und Staub fressen dein Leben lang.15 Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen. (Offb 12,4; Offb 12,15)16 Und zur Frau sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Mann sein, aber er soll dein Herr sein. (Eph 5,22; 1Tim 2,12)17 Und zum Mann sprach er: Weil du gehorcht hast der Stimme deiner Frau und gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen –, verflucht sei der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang. (1Mo 8,21; Hi 31,38)18 Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen.19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde wirst, davon du genommen bist. Denn Staub bist du und zum Staub kehrst du zurück. (1Mo 2,7; Ps 90,10; Ps 104,29; Pred 12,7; 2Thess 3,10)20 Und Adam nannte seine Frau Eva; denn sie wurde die Mutter aller, die da leben.21 Und Gott der HERR machte Adam und seiner Frau Röcke von Fellen und zog sie ihnen an.22 Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, dass er nur nicht ausstrecke seine Hand und nehme auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich!23 Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, dass er die Erde bebaute, von der er genommen war. (1Mo 2,15)24 Und er trieb den Menschen hinaus und ließ lagern vor dem Garten Eden die Cherubim mit dem flammenden, blitzenden Schwert, zu bewachen den Weg zu dem Baum des Lebens.

1.Mose 3

Einheitsübersetzung 2016

1 Die Schlange war schlauer als alle Tiere des Feldes, die Gott, der HERR, gemacht hatte. Sie sagte zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen?[1] (Offb 12,9)2 Die Frau entgegnete der Schlange: Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen;3 nur von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt: Davon dürft ihr nicht essen und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr sterben. (1Mo 2,17)4 Darauf sagte die Schlange zur Frau: Nein, ihr werdet nicht sterben. (2Kor 11,3)5 Gott weiß vielmehr: Sobald ihr davon esst, gehen euch die Augen auf; ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und Böse. (Jes 14,14)6 Da sah die Frau, dass es köstlich wäre, von dem Baum zu essen, dass der Baum eine Augenweide war und begehrenswert war, um klug zu werden. Sie nahm von seinen Früchten und aß; sie gab auch ihrem Mann, der bei ihr war, und auch er aß. (Weis 2,23; Sir 25,24)7 Da gingen beiden die Augen auf und sie erkannten, dass sie nackt waren. Sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich einen Schurz.8 Als sie an den Schritten hörten, dass sich Gott, der HERR, beim Tagwind im Garten erging, versteckten sich der Mensch und seine Frau vor Gott, dem HERRN, inmitten der Bäume des Gartens.9 Aber Gott, der HERR, rief nach dem Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du? (1Mo 4,9)10 Er antwortete: Ich habe deine Schritte gehört im Garten; da geriet ich in Furcht, weil ich nackt bin, und versteckte mich.11 Darauf fragte er: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du von dem Baum gegessen, von dem ich dir geboten habe, davon nicht zu essen?12 Der Mensch antwortete: Die Frau, die du mir beigesellt hast, sie hat mir von dem Baum gegeben. So habe ich gegessen.13 Gott, der HERR, sprach zu der Frau: Was hast du getan? Die Frau antwortete: Die Schlange hat mich verführt. So habe ich gegessen. (1Mo 4,10)14 Da sprach Gott, der HERR, zur Schlange: Weil du das getan hast, bist du verflucht / unter allem Vieh und allen Tieren des Feldes. / Auf dem Bauch wirst du kriechen / und Staub fressen alle Tage deines Lebens. (Mi 7,17)15 Und Feindschaft setze ich zwischen dir und der Frau, / zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen. / Er trifft dich am Kopf / und du triffst ihn an der Ferse. (Offb 12,17)16 Zur Frau sprach er: Viel Mühsal bereite ich dir und häufig wirst du schwanger werden. / Unter Schmerzen gebierst du Kinder. / Nach deinem Mann hast du Verlangen / und er wird über dich herrschen.17 Zum Menschen sprach er: Weil du auf die Stimme deiner Frau gehört und von dem Baum gegessen hast, von dem ich dir geboten hatte, davon nicht zu essen, ist der Erdboden deinetwegen verflucht. / Unter Mühsal wirst du von ihm essen alle Tage deines Lebens. (1Mo 5,29; Hi 5,7)18 Dornen und Disteln lässt er dir wachsen / und die Pflanzen des Feldes wirst du essen. (Hi 31,40)19 Im Schweiße deines Angesichts / wirst du dein Brot essen, / bis du zum Erdboden zurückkehrst; / denn von ihm bist du genommen, / Staub bist du / und zum Staub kehrst du zurück. (1Mo 2,7; Ps 90,3; Pred 3,20)20 Der Mensch gab seiner Frau den Namen Eva, Leben, denn sie wurde die Mutter aller Lebendigen.21 Gott, der HERR, machte dem Menschen und seiner Frau Gewänder von Fell und bekleidete sie damit.22 Dann sprach Gott, der HERR: Siehe, der Mensch ist wie einer von uns geworden, dass er Gut und Böse erkennt. Aber jetzt soll er nicht seine Hand ausstrecken, um auch noch vom Baum des Lebens zu nehmen, davon zu essen und ewig zu leben.23 Da schickte Gott, der HERR, ihn aus dem Garten Eden weg, damit er den Erdboden bearbeite, von dem er genommen war.24 Er vertrieb den Menschen und ließ östlich vom Garten Eden die Kerubim wohnen und das lodernde Flammenschwert, damit sie den Weg zum Baum des Lebens bewachten.

1.Mose 3

Menge Bibel

1 Nun war die Schlange listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der HERR geschaffen hatte; die sagte zum Weibe: »Sollte Gott wirklich gesagt haben: ›Ihr dürft von allen Bäumen des Gartens nicht essen[1]!‹«2 Da antwortete das Weib der Schlange: »Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen;3 nur von den Früchten des Baumes, der mitten im Garten steht, hat Gott gesagt: ›Ihr dürft von ihnen nicht essen, ja sie nicht einmal anrühren, sonst müßt ihr sterben!‹«4 Da erwiderte die Schlange dem Weibe: »Ihr werdet sicherlich nicht sterben;5 sondern Gott weiß wohl, daß, sobald ihr davon eßt, euch die Augen aufgehen werden und ihr wie Gott selbst sein werdet, indem ihr erkennt, was gut und was böse ist.«6 Da nun das Weib sah, daß von dem Baume gut zu essen sei und daß er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum sei, weil man durch ihn klug werden könne, so nahm sie eine von seinen Früchten und aß und gab auch ihrem Manne, der bei ihr war, und der aß auch.7 Da gingen ihnen beiden die Augen auf, und sie nahmen wahr, daß sie nackt waren; darum hefteten sie Blätter vom Feigenbaum zusammen und machten sich Schürze daraus.8 Als sie dann aber die Stimme[2] Gottes des HERRN hörten, der in der Abendkühle im Garten sich erging, versteckten sie sich, der Mann (Adam) und sein Weib, vor Gott dem HERRN unter den Bäumen des Gartens.9 Aber Gott der HERR rief nach dem Mann mit den Worten: »Wo bist du?«10 Da antwortete er: »Als ich deine Stimme im Garten hörte, fürchtete ich mich, weil ich nackt bin; darum habe ich mich versteckt.«11 Da fragte Gott: »Wer hat dir gesagt, daß du nackt bist? Du hast doch nicht etwa von dem Baume gegessen, von dem zu essen ich dir verboten habe?«12 Da antwortete Adam: »Das Weib, das du mir beigesellt hast, die hat mir von dem Baume gegeben, da habe ich gegessen.«13 Da sagte Gott der HERR zu dem Weibe: »Warum hast du das getan?« Das Weib antwortete: »Die Schlange hat mich verführt; da habe ich gegessen.«14 Da sagte Gott der HERR zu der Schlange: »Weil du das getan hast, sollst du verflucht sein vor[3] allen Tieren, zahmen und wilden! Auf dem Bauche sollst du kriechen und Staub fressen dein Leben lang!15 Und ich will Feindschaft setzen[4] zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen[5] und ihrem Samen: er wird dir nach dem Kopfe treten[6], und du wirst ihm nach der Ferse schnappen[7]16 Zum Weibe aber sagte er: »Viele Mühsal will ich dir bereiten, wenn du Mutter wirst: mit Schmerzen sollst du Kinder gebären und doch nach deinem Manne Verlangen tragen; er aber soll dein Herr sein!«17 Zu dem Manne[8] aber sagte er: »Weil du der Aufforderung deines Weibes nachgekommen bist und von dem Baume gegessen hast, von dem zu essen ich dir ausdrücklich verboten hatte, so soll der Ackerboden verflucht sein um deinetwillen: mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang!18 Dornen und Gestrüpp soll er dir wachsen lassen, und du sollst dich vom Gewächs des Feldes nähren!19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, von dem du genommen bist; denn Staub[9] bist du, und zu Staub[10] mußt du wieder werden!«20 Adam gab dann seinem Weibe den Namen Eva (eig. Chawwa = Lebenspenderin); denn sie ist die Stammutter aller Lebenden geworden.21 Darauf machte Gott der HERR dem Manne[11] und seinem Weibe Röcke von Fellen und bekleidete sie (damit).22 Und Gott der HERR sagte: »Der Mensch ist jetzt ja geworden wie unsereiner, insofern er gut und böse zu unterscheiden weiß. Nun aber – daß er nur nicht seine Hand ausstreckt und auch (Früchte) vom Baume des Lebens nimmt und (sie) ißt und unsterblich wird!«23 So stieß ihn denn Gott der HERR aus dem Garten Eden hinaus, damit er den Erdboden bestelle, von dem er genommen war;24 und als er den Menschen hinausgetrieben hatte, ließ er östlich vom Garten Eden die Cherube sich lagern und die Flamme des kreisenden[12] Schwertes, damit sie den Zugang zum Baume des Lebens bewachten.

1.Mose 3

Neue evangelistische Übersetzung

1 Die Schlange war listiger als all die Tiere, die Jahwe-Gott gemacht hatte. Sie fragte die Frau: "Hat Gott wirklich gesagt, dass ihr von keinem Baum im Garten essen dürft?"2 "Natürlich essen wir von den Früchten", entgegnete die Frau,3 "nur von den Früchten des Baumes in der Mitte des Gartens hat Gott gesagt: 'Davon dürft ihr nicht essen – sie nicht einmal berühren –, sonst müsst ihr sterben.'"4 "Sterben?", widersprach die Schlange, "sterben werdet ihr nicht.5 Aber Gott weiß genau, dass euch die Augen aufgehen, wenn ihr davon esst. Ihr werdet wissen, was Gut und Böse ist, und werdet sein wie Gott."6 Als die Frau nun sah, wie gut von dem Baum zu essen wäre, was für eine Augenweide er war und wie viel Einsicht er versprach, da nahm sie eine Frucht und aß. Sie gab auch ihrem Mann davon, der neben ihr stand. Auch er aß.7 Da gingen beiden die Augen auf. Sie merkten auf einmal, dass sie nackt waren. Deshalb machten sie sich Lendenschurze aus zusammengehefteten Feigenblättern.8 Am Abend, als es kühler wurde, hörten sie Jahwe-Gott durch den Garten gehen. Da versteckten sich der Mann und seine Frau vor Jahwe-Gott zwischen den Bäumen.9 Doch Jahwe-Gott rief den Menschen:[1] "Wo bist du?"10 Der antwortete: "Ich hörte dich durch den Garten gehen und bekam Angst, weil ich nackt bin. Deshalb habe ich mich versteckt."11 "Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist?", ‹fragte Gott›. "Hast du etwa von dem verbotenen Baum gegessen?"12 Der Mensch erwiderte: "Die Frau, die du mir zur Seite gestellt hast, gab mir etwas davon; da habe ich gegessen."13 "Was hast du da getan?", fragte Jahwe-Gott die Frau. "Die Schlange hat mich verführt", entgegnete sie.14 Da sagte Jahwe-Gott zur Schlange: "Weil du das getan hast, / sei mehr verflucht als alles Herdenvieh / und mehr als alle wilden Tiere! / Kriech auf dem Bauch / und schlucke Staub[2] dein Leben lang!15 Ich stelle Feindschaft zwischen dich und die Frau, / deinem Nachwuchs und ihrem. / Er wird dir den Kopf zertreten, / und du wirst ihm die Ferse zerbeißen."16 Zur Frau sagte er: "Viele Unannehmlichkeiten werden über dich kommen / und die Beschwerden deiner Schwangerschaft. / Mit Schmerzen wirst du Kinder gebären. / Dein Verlangen[3] wird sein, deinen Mann zu besitzen, / doch er wird herrschen über dich" (1Mo 4,7; Hl 7,10)17 Zu Adam[4] sagte er: "Weil du auf deine Frau gehört und von dem Baum gegessen hast, obwohl ich dir das ausdrücklich verboten habe, vernimm das Folgende: , Deinetwegen sei der Acker verflucht! / Um dich von ihm zu ernähren, / musst du dich lebenslang mühen.18 Dornen und Disteln werden dort wachsen, / doch bietet er dir auch Frucht.19 Mit Schweiß wirst du dein Brot verdienen, / bis du zurückkehrst zur Erde,[5] / von der du genommen bist. / Denn Staub bist du, / und zu Staub wirst du werden.'"20 Adam gab seiner Frau den Namen Eva, Leben, denn sie sollte die Mutter aller lebenden ‹Menschen› werden.21 Dann bekleidete Jahwe-Gott Adam und seine Frau mit Gewändern aus Fell22 und sagte: "Nun ist der Mensch wie einer von uns geworden. Er erkennt Gut und Böse. Auf keinen Fall darf er jetzt auch noch vom Baum des Lebens essen, um ewig zu leben."23 Deshalb schickte Jahwe-Gott ihn aus dem Garten Eden hinaus. Er sollte den Ackerboden bearbeiten, von dem er genommen war.24 So vertrieb er den Menschen. Östlich vom Garten Eden stellte er die Cherubim[6] auf, dazu eine flammende umherwirbelnde Klinge, um den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen.

1.Mose 3

Schlachter 2000

1 Aber die Schlange[1] war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der HERR gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau: Sollte Gott wirklich gesagt haben, dass ihr von keinem Baum im Garten essen dürft? (Ps 58,4; Ps 83,4; 2Kor 11,3; Eph 6,11; Offb 12,9; Offb 20,2)2 Da sprach die Frau zur Schlange: Von der Frucht der Bäume im Garten dürfen wir essen;3 aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: Esst nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbt! (1Mo 2,16; 5Mo 8,3)4 Da sprach die Schlange zu der Frau: Keineswegs werdet ihr sterben! (1Mo 2,17; Joh 8,44)5 Sondern Gott weiß: An dem Tag, da ihr davon esst, werden euch die Augen geöffnet, und ihr werdet sein wie Gott und werdet erkennen, was Gut und Böse ist! (Jes 5,20; Jes 7,16; Jes 14,13; Hes 28,2)6 Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre, und dass er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab davon auch ihrem Mann, der bei ihr war, und er aß. (5Mo 32,29; Jos 7,20; Spr 8,33; Spr 14,16; Röm 5,12; Jak 1,14; Jak 1,15; 1Joh 2,16)7 Da wurden ihnen beiden die Augen geöffnet, und sie erkannten, dass sie nackt waren; und sie banden sich Feigenblätter um und machten sich Schurze. (1Mo 2,25; 1Mo 3,5; Röm 7,7)8 Und sie hörten die Stimme Gottes des HERRN, der im Garten wandelte, als der Tag kühl war; und der Mensch und seine Frau versteckten sich vor dem Angesicht Gottes des HERRN hinter den Bäumen des Gartens. (Hi 31,33; Hi 34,22; Jer 23,24; Hebr 4,13)9 Da rief Gott der HERR den Menschen und sprach: Wo bist du? (1Mo 4,9; 2Mo 3,4; Joh 4,16)10 Und er antwortete: Ich hörte deine Stimme im Garten und fürchtete mich, denn ich bin nackt; darum habe ich mich verborgen! (1Joh 3,20; 1Joh 4,18; Offb 3,17; Offb 16,15)11 Da sprach er: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du etwa von dem Baum gegessen, von dem ich dir geboten habe, du solltest nicht davon essen? (1Mo 4,10; Ps 50,21; Röm 3,20)12 Da antwortete der Mensch: Die Frau, die du mir zur Seite gegeben hast, die gab mir von dem Baum, und ich aß! (Spr 28,13; Jak 1,13)13 Da sprach Gott der HERR zu der Frau: Warum hast du das getan? Die Frau antwortete: Die Schlange hat mich verführt; da habe ich gegessen! (1Mo 4,10; 1Mo 44,15; 2Sam 12,9; 2Kor 11,3; 1Tim 2,14)14 Da sprach Gott der HERR zur Schlange: Weil du dies getan hast, so sollst du verflucht sein mehr als alles Vieh und mehr als alle Tiere des Feldes![2] Auf deinem Bauch sollst du kriechen und Staub sollst du fressen dein Leben lang! (1Mo 4,13; 5Mo 28,15; Ps 72,9; Jes 14,15; Hes 28,17; Mi 7,17; Röm 8,19; Gal 3,10; Offb 22,3)15 Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen[3] und ihrem Samen: Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.[4] (Jes 53,5; Mt 3,7; Mt 13,38; Joh 12,31; Joh 15,18; Röm 16,20; Kol 2,15; Hebr 2,14; Hebr 2,18; 1Joh 3,8; Offb 12,1)16 Und zur Frau sprach er: Ich will die Mühen deiner Schwangerschaft sehr groß machen; mit Schmerzen sollst du Kinder gebären; und dein Verlangen wird auf deinen Mann gerichtet sein, er aber soll über dich herrschen! (1Mo 35,16; Jes 26,17; 1Kor 14,34; Eph 5,22)17 Und zu Adam sprach er: Weil du der Stimme deiner Frau gehorcht und von dem Baum gegessen hast, von dem ich dir gebot und sprach: »Du sollst nicht davon essen!«, so sei der Erdboden verflucht um deinetwillen! Mit Mühe sollst du dich davon nähren dein Leben lang; (1Mo 5,29; 1Mo 8,21; 5Mo 13,6; Mt 10,37; Röm 8,20)18 Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Gewächs des Feldes essen. (Jos 23,13; Jes 5,6; Jes 7,23; Joh 19,1; Hebr 6,8)19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du [dein] Brot essen, bis du wieder zurückkehrst zum Erdboden; denn von ihm bist du genommen. Denn du bist Staub, und zum Staub wirst du wieder zurückkehren! (Ps 90,3; Ps 103,14; Pred 3,20)20 Und der Mensch gab seiner Frau den Namen Eva; denn sie wurde die Mutter aller Lebendigen. (1Mo 2,23; 1Mo 16,14; 1Mo 24,62; 1Mo 25,11; Apg 17,26; 2Tim 4,1)21 Und Gott der HERR machte Adam und seiner Frau Kleider aus Fell und bekleidete sie. (1Mo 3,7; Jes 61,10; Offb 3,18)22 Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner, indem er erkennt, was Gut und Böse ist; nun aber — dass er nur nicht seine Hand ausstrecke und auch vom Baum des Lebens nehme und esse und ewig lebe! (1Mo 1,26; 1Mo 11,6; Offb 2,7; Offb 22,2; Offb 22,14)23 So schickte ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, damit er den Erdboden bearbeite, von dem er genommen war. (1Mo 2,5; 1Mo 3,19; 1Mo 4,2; 1Mo 4,12; 1Mo 4,16; Pred 5,8)24 Und er vertrieb den Menschen und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim[5] lagern und die Flamme des blitzenden Schwertes, um den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen. (2Mo 25,18; 2Mo 26,1; 1Kön 8,6; Hes 1,5; Hes 10,1; Hes 10,20; Joh 14,6; Apg 4,12)