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2.Johannes 1

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag

Verfasser, Empfänger und Gruß

1 Der Älteste der auserwählten Herrin und ihren Kindern, die ich liebe in ⟨der⟩ Wahrheit; und nicht ich allein, sondern auch alle, die die Wahrheit erkannt haben, (Joh 8,32; 1Joh 3,18; 3Joh 1,1) 2 um der Wahrheit willen, die in uns bleibt und mit uns sein wird in Ewigkeit[1]. 3 Mit uns wird sein: Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater, und von Jesus Christus, dem Sohn des Vaters, in Wahrheit und Liebe. (Eph 4,15; 1Tim 1,2; Jud 1,1) 

Ermahnung zum Wandel in Liebe und zur Ablehnung der Irrlehrer

4 Ich habe mich sehr gefreut, dass ich von deinen Kindern ⟨einige⟩ gefunden habe, die in ⟨der⟨ Wahrheit wandeln, wie wir von dem Vater ein Gebot empfangen haben. (Ps 86,11; 3Joh 1,4) 5 Und nun bitte ich dich, Herrin, – nicht als schriebe ich dir ein neues Gebot, sondern das, welches wir von Anfang an gehabt haben: dass wir einander lieben. (1Joh 2,7) 6 Und dies ist die Liebe, dass wir nach seinen Geboten wandeln. Dies ist das Gebot, wie ihr es von Anfang an gehört habt, dass ihr darin wandeln sollt. (Joh 14,15) 7 Denn viele Verführer sind in die Welt hinausgegangen, die nicht Jesus Christus, im Fleisch gekommen[2], bekennen; dies ist der Verführer und der Antichrist. (1Joh 2,18; 1Joh 4,3) 8 Seht auf euch selbst, damit ihr nicht verliert, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangt! (Lk 17,3; 1Kor 3,14; Gal 4,11) 9 Jeder, der weitergeht und nicht in der Lehre des Christus bleibt, hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, der hat sowohl den Vater als auch den Sohn. (1Tim 1,3; 1Joh 2,23) 10 Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, so nehmt ihn nicht ins Haus auf und grüßt ihn nicht! (Röm 16,17) 11 Denn wer ihn grüßt, nimmt teil an seinen bösen Werken. (1Tim 5,22) 

Schlussbemerkung und Grüße

12 Obwohl ich euch vieles zu schreiben habe, wollte ich es nicht mit Papier und Tinte ⟨tun⟩, sondern ich hoffe, zu euch zu kommen und mündlich[3] ⟨mit euch⟩ zu reden, damit unsere Freude vollkommen ist. (1Joh 1,4; 3Joh 1,14) 13 Es grüßen dich die Kinder deiner auserwählten Schwester. 

Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Witten/Holzgerlingen

2.Johannes 1

Hoffnung für alle

von Biblica

Anschrift und Gruß

1 Als verantwortlicher Leiter wende ich mich heute an eure von Gott erwählte Gemeinde und an jeden Einzelnen von euch.[1] Ich liebe euch, weil ich durch die Wahrheit mit euch verbunden bin;[2] aber nicht nur ich, sondern auch alle anderen, die in Christus die Wahrheit erkannt haben. 2 Diese Wahrheit bleibt in uns und wird für immer und ewig bei uns sein. 3 Gnade, Erbarmen und Frieden wird uns auch künftig geschenkt von Gott, unserem Vater, und seinem Sohn Jesus Christus; so bleiben wir in Gottes Wahrheit und in seiner Liebe verbunden. 

Aufrichtiger Glaube und die Liebe zum Mitmenschen

4 Ich freue mich sehr, dass ich in eurer Gemeinde einige kennen gelernt habe, die ihr Leben ganz an Gottes Wahrheit ausrichten, so wie er es uns geboten hat. 5 Alle in der Gemeinde möchte ich jetzt an sein Gebot erinnern: Wir sollen einander lieben. Ihr wisst ja, dass ich damit nichts Neues schreibe, sondern nur wiederhole, was Gott uns von Anfang an aufgetragen hat. 6 Diese Liebe zeigt sich darin, dass wir nach Gottes Geboten leben. Und sein Gebot ist dasselbe, das euch von Anfang an gesagt worden ist: Liebt einander! Davon sollt ihr euer ganzes Leben bestimmen lassen. 

Warnung vor falschen Lehrern

7 Überall begegnen wir Menschen, die in der ganzen Welt ihre Irrlehren verbreiten. Sie behaupten, dass Jesus Christus nicht als Mensch aus Fleisch und Blut zu uns gekommen ist. Solche Leute sind Werkzeuge des größten Verführers und schlimmsten Feindes von Christus, des Antichristen. 8 Seht euch vor, dass ihr nicht verliert, was wir gemeinsam erarbeitet haben,[3] sondern dass ihr von Gott den vollen Lohn erhaltet. 9 Wer über das hinausgeht, was Christus uns gelehrt hat, der wendet sich von Gott ab. Nur wer sich an die Lehre von Christus hält, bleibt mit dem Vater und mit dem Sohn verbunden. 10 Sollte also jemand zu euch kommen, der euch etwas anderes erzählen will, den nehmt nicht bei euch auf und grüßt ihn nicht einmal. 11 Denn wer diesen Verführern auch nur Gutes wünscht, unterstützt sie und macht sich mitschuldig an all dem Bösen, was sie anrichten. 12 Ich habe noch so vieles auf dem Herzen, aber das möchte ich euch lieber persönlich sagen und nicht schreiben. Ich hoffe, bald bei euch zu sein. Dann können wir alles miteinander besprechen, und nichts wird unsere Freude trüben. 13 Alle, die hier zu der von Gott erwählten Gemeinde gehören, lassen euch herzlich grüßen.[4] 

Hoffnung für alle TM
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