1Halleluja! Preist den HERRN, denn er ist gut! Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig. (Ps 100,5; Ps 135,3)2Wer wird ⟨alle⟩ die Machttaten des HERRN erzählen, hören lassen all seinen Ruhm?3Glücklich, die das Recht bewahren, die Gerechtigkeit üben[1] zu aller Zeit! (Jes 56,1)4Gedenke meiner[2], HERR, in der Zuneigung zu[3] deinem Volk. Suche mich[4] heim mit deiner Rettung, (Ps 25,7; Lk 23,42)5dass ich anschaue das Glück deiner Auserwählten, mich freue an der Freude deiner Nation, mich rühme mit deinem Erbteil. (5Mo 32,9; Ps 105,43)6Wir haben gesündigt samt unseren Vätern, haben unrecht getan, haben gottlos gehandelt. (1Kön 8,47; Esr 9,10; Dan 9,5)7Unsere Väter in Ägypten begriffen nicht deine Wunder, sie gedachten nicht der Menge deiner Gnadenerweise, sie waren widerspenstig am Meer, am Schilfmeer. (2Mo 14,11)8Aber er rettete sie um seines Namens willen, um seine Macht kundzutun. (Ps 23,3; Jes 48,9)9Und er bedrohte das Schilfmeer[5], und es wurde trocken. Er ließ sie durch die Fluten[6] gehen wie durch eine Wüste. (2Mo 14,29; Jes 63,11)10Er rettete sie aus der Hand dessen, der sie hasste, er erlöste sie aus der Hand des Feindes. (Ps 107,2)11Und das Wasser bedeckte ihre Bedränger, nicht einer von ihnen blieb übrig. (2Mo 14,28; Ps 78,53)12Da glaubten sie seinen Worten, sie sangen sein Lob. (2Mo 14,31; 2Mo 15,1)13Schnell vergaßen sie seine Taten, warteten nicht auf seinen Rat. (Ps 78,11)14Sie gierten voller Begierde in der Wüste, stellten Gott in der Einöde auf die Probe. (4Mo 11,4; Ps 78,18)15Da erfüllte er ihnen ihre Bitte, und er sandte Schwindsucht in ihre Seele. (Ps 78,29)16Sie wurden eifersüchtig auf Mose im Lager, auf Aaron, den Heiligen des HERRN. (4Mo 16,3; 4Mo 16,7)17Die Erde tat sich auf und verschlang Datan und bedeckte die Rotte Abirams. (4Mo 16,31)18Ein Feuer brannte unter ihrer Rotte, eine Flamme verzehrte die Gottlosen. (4Mo 16,35)19Sie machten ein Kalb am Horeb und beugten sich vor einem gegossenen Bild. (2Mo 32,1; Apg 7,41)20Sie vertauschten ihre Herrlichkeit mit dem Bild eines Stieres, der Gras frisst. (2Mo 32,4; Jer 2,11; Röm 1,23)21Sie vergaßen Gott, ihren Retter, der große Dinge getan in Ägypten, (5Mo 32,18; Ps 78,42; Jes 17,10)22Wunder im Lande Hams, Furchtbares am Schilfmeer. (2Mo 14,28; Ps 105,27; Apg 7,36)23Da gedachte er, sie auszurotten, wäre nicht Mose gewesen, sein Erwählter. Der trat in die Bresche vor ihn, um seinen Grimm vom Verderben abzuwenden. (2Mo 32,11)24Und sie verschmähten das kostbare Land, glaubten nicht seinem Wort. (4Mo 13,32; 5Mo 1,32; Jer 3,19)25Sie murrten in ihren Zelten, hörten nicht auf die Stimme des HERRN. (4Mo 14,1)26Da erhob er seine Hand gegen sie, um sie niederzuschlagen in der Wüste, (4Mo 14,28; Hes 20,15; 1Kor 10,5; Hebr 3,18)27um ihre Nachkommenschaft zu Fall zu bringen unter den Nationen, um sie zu zersprengen in die Länder. (3Mo 26,33; Hes 20,23)28Und sie hängten sich an Baal-Peor und aßen Schlachtopfer der Toten. (4Mo 25,1; Hos 9,10; 1Kor 8,4)29So erbitterten sie ⟨ihn⟩ durch ihre Taten, eine Plage brach unter ihnen aus. (4Mo 25,3; 1Kor 10,8)30Da stand Pinhas auf und übte Gericht, und der Plage wurde gewehrt. (4Mo 25,7)31Das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet, von Generation zu Generation bis in Ewigkeit. (1Mo 15,6; 4Mo 25,10)32Und sie erzürnten ⟨ihn⟩ am Wasser von Meriba, und es erging Mose übel ihretwegen. (4Mo 20,13; 5Mo 4,21)33Denn sie reizten seinen Geist, sodass er unbedacht redete mit seinen Lippen. (4Mo 20,10)34Sie vertilgten die Völker nicht, die der HERR ihnen genannt hatte[7]. (5Mo 7,2; Ri 1,21)35Sie vermischten sich mit den Nationen und lernten ihre Werke. (Ri 3,5)36Sie dienten ihren Götzen, die wurden ihnen zum Fallstrick. // (2Mo 23,33; Ri 3,7)37Und sie opferten ihre Söhne und ihre Töchter den Dämonen, (3Mo 17,7; 5Mo 32,17; 1Kor 10,20)38vergossen unschuldiges Blut, das Blut ihrer Söhne und Töchter, die sie den Götzen Kanaans opferten. So wurde das Land durch die Blutschuld entweiht. (3Mo 18,21; 4Mo 35,33; 2Kön 17,17; Jer 19,4; Hes 16,20)39Sie verunreinigten sich durch ihre Werke und hurten durch ihre Taten. (2Mo 34,16; Jer 3,6; Hes 20,30; Mt 15,20)40Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen sein Volk, und er verabscheute sein Erbteil. (5Mo 9,29; Ri 2,14)41Er gab sie in die Hand der Nationen, und die sie hassten, herrschten über sie.42Ihre Feinde bedrängten sie, und sie wurden gebeugt unter ihrer Hand. (Ri 2,14)43Oft rettete er sie. Sie aber waren widerspenstig in ihren Plänen, und sie verkamen wegen ihrer Ungerechtigkeit. (Ri 2,16; Ri 6,6; Ps 107,11)44Doch er sah an ihr Elend, als er ihr Schreien hörte. (Ri 6,7; Ps 107,6)45Und er gedachte um ihretwillen seines Bundes, und es reute ihn in der Fülle[8] seiner Gnade. (3Mo 26,45; Ri 2,18; Ps 105,8; Ps 136,23; Kla 3,32)46Er ließ sie Erbarmen finden bei allen, die sie gefangen weggeführt hatten. (1Kön 8,50; Esr 9,9; Jer 42,12)47Rette uns, HERR, unser Gott, und sammle uns aus den Nationen, dass wir deinen heiligen Namen preisen, dass wir uns rühmen deines Lobes! (5Mo 30,3; 1Chr 16,35)48Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und alles Volk sage: Amen! Halleluja! (1Chr 16,36; Ps 41,14)
1Halleluja – lobt den HERRN! Dankt dem HERRN, denn er ist gut, und seine Gnade hört niemals auf!2Wer könnte seine mächtigen Taten alle aufzählen? Wer könnte ihn jemals genug loben?3Glücklich sind alle, die sich an seine Ordnungen halten und immer das tun, was in Gottes Augen recht ist!4HERR, denke auch an mich, wenn du deinem Volk hilfst; komm auch zu mir und rette mich!5Lass mich mit eigenen Augen sehen, wie du dein auserwähltes Volk beschenkst! Ich will mich gemeinsam mit ihnen freuen und mit denen jubeln, die zu dir gehören.6Wir haben schwere Schuld auf uns geladen – wie schon unsere Vorfahren. Wir haben Unrecht begangen und dich missachtet!7Schon unsere Väter in Ägypten wollten nicht aus deinen Wundern lernen. Schnell vergaßen sie, wie oft du ihnen deine Liebe gezeigt hattest. Am Ufer des Schilfmeers lehnten sie sich gegen dich auf.8Trotzdem befreite sie der HERR, um seinem Namen Ehre zu machen und ihnen seine große Macht zu beweisen.9Er befahl dem Schilfmeer, sich zu teilen, und schon türmten die Fluten sich auf. Er führte sein Volk mitten hindurch, als wäre es trockenes Land.10-11Das Wasser schlug über den Verfolgern zusammen, und nicht einer kam mit dem Leben davon. So rettete er sie aus der Gewalt ihrer Feinde, unter deren Hass sie so lange gelitten hatten.12Da endlich glaubten sie seinen Worten und lobten ihn mit ihren Liedern.13Doch schon bald vergaßen sie, was er für sie getan hatte. Sie wollten nicht darauf warten, dass sein Plan sich erfüllte.14In der Wüste forderten sie Gott heraus, in ihrer Gier verlangten sie, Fleisch zu essen.15Da gab er ihnen, wonach sie gierten, doch hinterher schickte er eine schreckliche Seuche.16Im Lager sah man voller Neid auf Mose und auf Aaron, den heiligen Diener des HERRN.17Da öffnete sich auf einmal die Erde und verschlang die Aufrührer: Datan, Abiram und ihre Familien wurden in der Tiefe begraben.18Dann brach ein Feuer aus unter denen, die zu ihnen hielten, und verbrannte sie, weil sie Gott missachtet hatten.19Am Berg Horeb goss sich das Volk Israel ein goldenes Kalb und betete dieses Standbild an.20Die Herrlichkeit ihres Gottes tauschten sie ein gegen das Abbild eines Gras fressenden Stiers!21Sie vergaßen Gott, ihren Retter, der in Ägypten mächtige Taten vollbracht hatte.22Sie dachten nicht mehr an seine Wunder, an sein furchterregendes Handeln am Schilfmeer.23Schon sprach Gott davon, sie alle zu vernichten, doch Mose, sein Auserwählter, setzte sich für sie ein. Er wandte Gottes Zorn von ihnen ab, so dass sie nicht getötet wurden.24Dann verschmähten sie das schöne Land, denn sie glaubten Gottes Zusagen nicht.25Sie blieben in ihren Zelten und schimpften über den HERRN; seine Worte nahmen sie längst nicht mehr ernst.26Da hob er seine Hand zum Schwur und sagte: »Ich werde sie in der Wüste umkommen lassen27und ihre Nachkommen unter die Völker zerstreuen, damit sie dort in der Fremde untergehen!«28Sie warfen sich Baal an den Hals, dem Gott vom Berg Peor, und aßen das Fleisch von Opfertieren, die man doch toten Götzen geweiht hatte.29Ihr gottloses Treiben reizte den HERRN zum Zorn, da brach eine schreckliche Seuche unter ihnen aus.30Pinhas aber griff ein und hielt Gericht, und die Seuche hörte auf zu wüten.31So fand er Gottes Anerkennung – er und seine Nachkommen für alle Zeit.32Auch bei der Felsenquelle von Meriba forderten die Israeliten Gottes Zorn heraus, ihretwegen brach über Mose das Verhängnis herein:33Sie hatten ihn so wütend gemacht, dass er sich zu unbedachten Worten hinreißen ließ.34Sie beachteten nicht den Befehl des HERRN, die anderen Völker zu vernichten.35Stattdessen vermischten sie sich mit ihnen und übernahmen deren schreckliche Bräuche:36Sie beteten die Götter der Kanaaniter an, die ihnen schließlich zum Verhängnis wurden.37Ihre eigenen Söhne und Töchter opferten sie den Dämonen.38Sie vergossen unschuldiges Blut und entweihten das Land, indem sie ihre Kinder zu Ehren der Götzen Kanaans schlachteten.39Durch ihre bösen Taten wurden sie unrein in Gottes Augen – mit ihrem Treiben brachen sie ihm die Treue.40Da geriet der HERR in Zorn über Israel und verabscheute sein eigenes Volk.41Er gab sie in die Hand fremder Völker; sie wurden beherrscht von denen, die sie hassten.42Ihre Feinde unterdrückten sie, ihrer Gewalt musste Israel sich beugen.43Immer wieder befreite sie der HERR, aber sie dachten gar nicht daran, ihm zu gehorchen. So sanken sie durch ihre Schuld immer tiefer ins Unglück.44Doch als Gott ihre verzweifelte Lage sah und ihre Hilfeschreie hörte,45da dachte er an seinen Bund mit ihnen. Ja, seine Liebe zu ihnen war stark, darum tat es ihm leid, dass er sie ihren Feinden ausgeliefert hatte.46Er ließ sie Erbarmen finden bei denen, die sie gefangen hielten.47Rette uns, HERR, unser Gott! Hol uns heraus aus den Völkern, die dich nicht kennen, und führe uns wieder zusammen! Dann werden wir deinen heiligen Namen preisen und dir voller Freude unseren Dank bringen.48Gelobt sei der HERR, der Gott Israels, jetzt und für alle Zeit! Und das ganze Volk soll antworten: »Amen! Lobt den HERRN. Halleluja!«
1Halleluja, dankt Jahwe, denn er ist gut! / Seine Gnade hört niemals auf.2Wer kann die Machttaten Jahwes nur nennen, / gebührend würdigen seinen Ruhm?3Wie glücklich sind die, die festhalten am Recht, / die jederzeit tun, was er will!4Denk an mich, Jahwe, weil du Gefallen hast an deinem Volk! / Komm mit deiner Hilfe auch zu mir,5damit ich das Glück der Erwählten sehe, / mich freue an der Freude deiner Nation, / mich glücklich preise, in deinem Erbteil zu sein.6Wir haben gesündigt wie unsere Väter; / wir haben Unrecht getan, gottlos gehandelt.7Unsere Väter in Ägypten verstanden deine Wunder nicht, / sie vergaßen die vielen Beweise deiner Gunst. / Schon am Schilfmeer widerstrebten sie dir.8Doch seinetwegen rettete er sie, / um seine Macht zu erweisen.9Er bedrohte das Schilfmeer, da wurde es trocken. / Durch die Fluten ließ er sie ziehen wie durch eine Wüste.10Er rettete sie vor dem Zugriff des Hassers, / erlöste sie aus feindlicher Gewalt.11Das Wasser bedeckte ihre Bedränger, / nicht einer von ihnen blieb übrig.12Da vertrauten sie seinen Worten, / besangen wiederholt seinen Ruhm.13Doch schnell vergaßen sie seine Taten, / warteten nicht auf seinen Rat.14In der Wüste wuchs dann ihre Gier, / in der Öde versuchten sie Gott.15Da gab er ihnen, was sie verlangten / und schickte ihnen die Schwindsucht.16Im Lager wurden sie neidisch auf Mose, / auch auf Aaron, den Heiligen Jahwes.17Da wurde Datan von der Erde verschlungen, / die Gruppe Abirams von Erdreich bedeckt.18Feuer flammte in ihrer Rotte auf / und verzehrte die rebellische Schar.19Sie machten ein Stierkalb am Horeb, / beugten sich vor einem gegossenen Bild.20Sie vertauschten den, der ihre Herrlichkeit war, / mit dem Bild eines Gras fressenden Rinds.21Sie vergaßen Gott, ihren Retter, / seine großen Taten in Ägypten,22seine Wunder im Land der Nachkommen Hams, / seine furchterregenden Zeichen am Schilfmeer.23Jetzt wollte Gott sie zerschmettern, / wäre da nicht Mose, sein Erwählter, gewesen. / Der trat in die Bresche vor ihm, / um abzuwenden seinen lodernden Zorn und sie nicht zu vernichten.24Dann verschmähten sie das herrliche Land, / denn sie glaubten Gottes Worten nicht.25Sie murrten in ihren Zelten, / hörten nicht auf die Stimme Jahwes.26Da erhob er seine Hand zum Schwur gegen sie, / um sie in der Wüste niederzuschlagen27und ihre Nachkommen unter die Völker zu werfen, / in fremde Länder zerstreut.28Sie hängten sich an Baal, den Götzen von Peor,[1] / und aßen von den Opfern für tote Gebilde.29Sie reizten ihn zum Zorn mit ihrem Tun / und plötzlich kam das Unheil über sie.30Da trat Pinhas vor und vollzog das Gericht, / so kam die Plage zum Stillstand.31Das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet, / auch seinen Nachkommen für alle Zeit.32Am Wasser von Meriba erregten sie seinen Zorn, / und ihretwegen erging es Mose schlecht.33Sie hatten ihn so sehr gereizt, / dass er sich zu unbedachten Worten hinreißen ließ.34Sie rotteten die Völker nicht aus, / die Jahwe ihnen nannte.35Sie vermischten sich mit ihnen / und nahmen ihre Gebräuche an.36Sie dienten deren Götzen, / und das wurde zur Falle für sie.37Sie brachten ihre Söhne und Töchter / als Opfer für Dämonen dar.38Sie vergossen unschuldiges Blut, / das Blut ihrer Söhne und Töchter. / Die opferten sie den Götzen Kanaans. / So wurde das Land durch Blutschuld entweiht.39Sie machten sich unrein mit ihrem Treiben / und wurden abtrünnig durch ihr Tun.40Da entflammte Jahwes Zorn gegen sein Volk, / er verabscheute sein Eigentum.41Er lieferte sie an fremde Völker aus, / ihre Hasser herrschten über sie.42Ihre Feinde unterdrückten sie. / Sie beugten sich unter ihre Gewalt.43Viele Male riss er sie heraus, / aber sie blieben stur bei ihrem Entschluss / und versanken in ihrer Schuld.44Doch er sah ihr Elend an, / sooft er ihr Wehgeschrei hörte.45Dann dachte er wieder an seinen Bund, / und weil er sie liebte, tat es ihm leid.46Er ließ sie Erbarmen finden / bei allen, deren Gefangene sie waren.47Rette uns, Jahwe, unser Gott! / Sammle uns aus den Nationen heraus, / dass wir deinen heiligen Namen preisen / und uns rühmen in deinem Lob!48Gelobt sei Jahwe, der Gott Israels, / in alle Zeit und Ewigkeit! / Das ganze Volk sage: Amen! Halleluja!