Psalm 144

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Von David. Gepriesen sei der HERR, mein Fels, der meine Hände unterweist zum Kampf, meine Finger zum Krieg: (Ps 18,3; Ps 18,35)2 Meine Gnade[1] und meine Burg, meine Zuflucht, mein Retter, mein Schild und der, bei dem ich mich berge, der mir Völker[2] unterwirft! (Ps 59,18)3 HERR, was ist der Mensch, dass du Kenntnis von ihm nimmst, der Sohn des Menschen, dass du ihn beachtest? (Ps 8,5; Hebr 2,6)4 Der Mensch gleicht dem Hauch. Seine Tage sind wie ein vorübergehender Schatten. (Hi 8,9; Hi 14,2; Ps 39,6)5 HERR, neige deinen Himmel und steige herab! Rühre die Berge an, dass sie rauchen! (Ps 18,10; Ps 104,32; Jes 64,1)6 Blitze mit Blitzen und zerstreue sie! Schieße deine Pfeile ab und verwirre sie! (Ps 18,15; Ps 64,8)7 Strecke deine Hand aus von der Höhe! Reiße mich heraus und rette mich aus großen Wassern, aus der Hand der Söhne der Fremde, (Ps 18,17; Ps 124,4)8 deren Mund Falsches[3] redet, deren Rechte eine Rechte der Lüge ist!9 Gott, ein neues Lied will ich dir singen, auf der Harfe von zehn Saiten will ich dir spielen! (Ps 33,2)10 Dir, der Rettung gibt den Königen, der seinen Knecht David entreißt dem verderblichen Schwert. (Ps 18,51; Ps 132,10; Ps 140,8)11 Reiße mich heraus und rette mich aus der Hand der Söhne der Fremde, deren Mund Falsches[4] redet und deren Rechte eine Rechte der Lüge ist.12 Dass unsere Söhne sind wie Pflanzen, die großgezogen wurden in ihrer Jugend, unsere Töchter gleich Ecksäulen, geschnitzt nach der Bauart eines Palastes. (Ps 128,3)13 Unsere Speicher seien gefüllt, sie mögen ⟨Nahrung⟩ spenden von jeglicher Art! Unser Kleinvieh mehre sich tausendfach, zehntausendfach auf unseren Fluren! (3Mo 26,5; 5Mo 7,13; Ps 65,14)14 Unsere Rinder seien trächtig, ohne Riss[5] und Fehlgeburt! Kein Klagegeschrei sei auf unseren Plätzen! (3Mo 26,6; Jes 65,19)15 Glücklich das Volk, dem es so ergeht! Glücklich das Volk, dessen Gott der HERR ist! (Ps 33,12)

Psalm 144

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Von David. Gepriesen sei der HERR! Er ist mein schützender Fels. Er lehrt meine Hände zu kämpfen und zeigt mir, wie ich die Waffen gebrauchen muss.2 Wie gut ist Gott zu mir! Er ist meine Festung, meine Burg auf unbezwingbarer Höhe, mein Erretter und mein Schild, der mich vor Bösem bewahrt. Er hat mich zum Herrscher über mein Volk gemacht.[1]3 HERR, was ist schon der Mensch! Warum schenkst du ihm überhaupt Beachtung? Warum kümmerst du dich um ihn?4 Sein Leben ist vergänglich und gleicht einem Schatten, der vorüberhuscht.5 HERR, komm vom Himmel herab; berühre die Berge – und sie werden Rauch ausstoßen!6 Schleudere deine Blitze, schieße deine Pfeile und jage die Feinde auf und davon!7 Strecke mir deine Hand von oben entgegen und reiße mich aus den tosenden Fluten! Rette mich vor der Macht der feindlichen Völker!8 Ihre Worte sind Lug und Trug; selbst wenn sie schwören, lügen sie.9 Gott, für dich will ich ein neues Lied singen und auf der zehnsaitigen Harfe dazu spielen.10 Denn du verhilfst den Königen zum Sieg und rettest auch deinen Diener David aus tödlicher Gefahr.11 Befreie mich, ja, rette mich vor der Macht der feindlichen Völker! Ihre Worte sind Lug und Trug; selbst wenn sie schwören, lügen sie.12 Wenn du uns rettest, können unsere Kinder ungestört aufwachsen. Unsere Söhne werden stark und groß sein wie Bäume. Unsere Töchter werden schön sein wie geschnitzte Säulen, die prächtige Paläste zieren.13 Unsere Vorratskammern sind dann randvoll, gefüllt mit den unterschiedlichsten Speisen. Unsere Schafe und Ziegen auf den Weiden werfen Tausende von Lämmern,14 und unsere Kühe bringen ihre Kälber ohne Fehlgeburten zur Welt. Dann muss niemand mehr auf unseren Märkten klagen und jammern.15 Glücklich ist das Volk, das so etwas erlebt! Glücklich ist das Volk, dessen Gott der HERR ist!

Psalm 144

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Von David. Gepriesen sei der HERR, mein Fels, / der meine Hände den Kampf lehrt, meine Finger den Krieg! (Ps 18,35; Ps 92,16)2 Er, meine Huld und meine Festung, meine Burg und mein Retter, mein Schild, dem ich vertraue, der mir mein Volk unterwirft. (Ps 3,4; Ps 18,3)3 HERR, was ist der Mensch, dass du ihn wahrnimmst, des Menschen Kind, dass du es beachtest? (Hi 7,17; Ps 8,5)4 Der Mensch gleicht einem Hauch, seine Tage sind wie ein flüchtiger Schatten. (Ps 39,6; Ps 90,9)5 HERR, neige deinen Himmel und steige herab, rühre die Berge an, dass sie rauchen! (Ps 18,10; Ps 104,32; Jes 63,19)6 Schleudre Blitze und zerstreue sie, schieß deine Pfeile ab und erschrecke sie!7 Streck deine Hände herab aus der Höhe, / befreie und rette mich aus mächtigen Wassern, aus der Hand der Fremden,8 deren Mund Trug geredet hat und deren Rechte zum Meineid erhoben war!9 Gott, ein neues Lied will ich dir singen, auf der zehnsaitigen Harfe will ich dir spielen, (Ps 33,3)10 dir, der den Königen Sieg verleiht, der David, seinen Knecht, vom Schwert des Unheils befreit. (Ps 18,51)11 Befreie und entreiß mich der Hand der Fremden, / deren Mund Trug geredet hat und deren Rechte zum Meineid erhoben war!12 Dann sind unsere Söhne wie junge Bäume, hoch gewachsen in ihrer Jugend, unsere Töchter schön gestaltet wie Säulen am Bau eines Palastes. (Hi 42,15; Ps 128,3)13 Unsere Speicher sind gefüllt, überquellend von vielerlei Vorrat. Unsere Schafe und Ziegen werfen tausendfach, vieltausendfach auf unseren Fluren. (Ps 107,37)14 Unsere Kühe sind trächtig. / Es gibt keinen Schaden und keine Fehlgeburt, es erschallt kein Wehgeschrei auf unseren Plätzen.15 Selig das Volk, dem es so ergeht, selig das Volk, dessen Gott der HERR ist! (Ps 33,12)

Psalm 144

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Von David. HERR, mein Beschützer, ich preise dich! Du bringst meinen Händen das Fechten bei und machst meine Finger geschickt zum Kampf.2 Du mein treuer Helfer, meine Burg, meine sichere Festung und mein Retter, mein Schild, hinter dem ich mich berge, du unterwirfst mir fremde Völker.[1] (Ps 2,8; Ps 18,3)3 Was ist denn der Mensch, HERR, dass du ihn beachtest? Was bedeutet er dir, der vergängliche Mensch, dass du dich mit ihm abgibst? (Hi 7,17; Ps 8,5)4 Wie ein Hauch ist der Mensch und sein Leben gleicht dem schwindenden Schatten. (Ps 39,5)5 HERR, neige den Himmel und komm herab! Berühre die Berge, dass sie rauchen! (Ps 18,10)6 Schleudere deine Blitze und verjage die Feinde, schieße deine Pfeile, stürze sie in Schrecken!7 Streck deine Hände vom Himmel herab, reiß mich heraus aus der tödlichen Flut! Rette mich vor der Macht der Fremden,8 die selbst dann noch lügen, wenn sie die Hand zum Schwur erheben.9 Gott, ich will ein neues Lied für dich singen, auf der zehnsaitigen Harfe will ich für dich spielen. (Ps 96,1)10 Du hast unseren Königen den Sieg gegeben; du hast David, deinen Diener, gerettet vor dem Schwert seiner Feinde. (Ps 18,51)11 Befreie mich, rette mich vor der Macht der Fremden, die selbst dann noch lügen, wenn sie die Hand zum Schwur erheben.12 Unsere Söhne werden dann wie Bäume sein, die ungehindert hochgewachsen sind, und unsere Töchter stark und schön wie die geschnitzten Säulen in den Palästen.13 Dann werden unsere Speicher überquellen und uns mit Gütern aller Art versorgen. Unsere Schafe und Ziegen auf den Weiden werden sich vieltausendfach vermehren.14 Auch unsere Kühe werden Kälber tragen und sie gesund und ohne Schaden gebären. Wir werden nichts mehr zu klagen haben.15 Glücklich das Volk, dem es so ergeht! Glücklich das Volk, das den HERRN zum Gott hat!

Psalm 144

Das Buch

von SCM Verlag
1 Von David. Gepriesen sei der HERR, mein Fels! Er ist es, der mir zeigt, wie ich kämpfen kann, und mich zum Krieg bereit macht.2 Lauter Güte ist er für mich und mein sicherer Ort, meine Zuflucht und mein Retter, das ist er für mich. Er, mein Schild, hinter dem ich mich berge, der mir Völker unterwirft.3 Was ist schon der Mensch, dass du ihn kennst? Was ein Menschenkind, dass du ihm Beachtung schenkst?4 Der Mensch gleicht doch einem Hauch, seine Lebenszeit ist wie ein Schatten, der vorübergleitet.5 HERR, neige doch deinen Himmel herab und komm herunter! Berühre die Berge, und sie fangen an zu rauchen!6 Lass Blitze herabkrachen und zerstreue sie, schieße deine Pfeile ab und verwirre sie!7 Strecke deine Hände herab aus der Höhe, befreie mich und reiße mich heraus aus den Wassermassen und aus der Gewalt fremder Menschen!8 Sie sind es, die Unwahres sprechen, und ihre rechte Hand beschwört Falsches.9 Gott, ein neues Lied will ich dir singen, auf der zehnsaitigen Harfe will ich dir musizieren.10 Du bist es, der den Königen den Sieg gibt, der David, seinen Diener, vor dem bösen Schwert bewahrt.11 Befreie mich und reiße mich heraus aus der Gewalt fremder Menschen! Sie sind es, die Unwahres sprechen, und ihre rechte Hand beschwört Falsches.12 Ja, unsere Söhne mögen sein wie hochgewachsene Bäume in ihrer Jugendzeit, unsere Töchter wie die Eckpfeiler, schön geschnitzt in den Palästen!13 Mögen unsere Speicher voll sein mit den verschiedensten Vorräten, unsere Schafe sich tausendfach vermehren auf unseren Weiden!14 Auch unsere Rinder sollen sich vermehren, ohne Verlust oder Fehlgeburt, und kein Klagegeschrei sei zu hören auf unseren Straßen!15 Glücklich zu preisen ist das Volk, dem es so ergeht! Glücklich zu preisen ist das Volk, dessen Gott der HERR ist!