1Ein Psalm. Von David. HERR, höre mein Gebet, merke auf mein Flehen! Erhöre mich in deiner Treue, in deiner Gerechtigkeit! (Ps 17,1)2Gehe nicht ins Gericht mit deinem Knecht! Denn vor dir ist kein Lebendiger gerecht. (Hi 15,14; Hi 25,4; Ps 130,3; Pred 7,20; Röm 3,10)3Denn der Feind verfolgt meine Seele, tritt zu Boden mein Leben, lässt mich wohnen in Finsternissen gleich den Toten der Urzeit. (Ps 7,6; Kla 3,6; Mi 7,8)4Mein Geist ermattet in mir, mein Herz ist erstarrt in meinem Innern. (Ps 142,4)5Ich gedenke der Tage der Vorzeit, überlege all dein Tun. Ich sinne nach über das Werk deiner Hände. (Ps 77,6)6Zu dir breite ich meine Hände aus. Gleich einem lechzenden Land ⟨schmachtet⟩ meine Seele nach dir! // (Ps 42,3; Ps 88,10)7Schnell, erhöre mich, HERR! Es verschmachtet mein Geist. Verbirg dein Angesicht nicht vor mir! Sonst bin ich denen gleich, die zur Grube hinabfahren. (Ps 28,1; Ps 69,18)8Lass mich am Morgen hören deine Gnade, denn ich vertraue auf dich! Tu mir kund den Weg, den ich gehen soll, denn zu dir erhebe ich meine Seele! (Ps 25,20; Ps 32,8; Ps 86,4; Ps 90,14)9Rette mich, HERR, von meinen Feinden! Zu dir nehme ich meine Zuflucht[1]. (Ps 57,2; Ps 142,7)10Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen, denn du bist mein Gott! Dein guter Geist leite mich in ebenes Land[2]! (Ps 27,11; Ps 118,28)11Um deines Namens willen, HERR, belebe mich[3]! In deiner Gerechtigkeit führe meine Seele aus der Not! (Ps 119,25; Ps 142,8)12In deiner Gnade vernichte meine Feinde[4], und alle Bedränger meiner Seele lass umkommen, denn ich bin dein Knecht! (Ps 54,7; Ps 116,16)
1Ein Lied von David. HERR, höre mein Gebet! Achte auf mein Flehen und hilf mir, du bist doch treu und gerecht!2Bring mich nicht vor dein Gericht, denn vor dir ist kein Mensch unschuldig.3Der Feind verfolgt mich und wirft mich zu Boden. In völliger Dunkelheit lässt er mich zurück, als wäre ich schon lange tot.4Ich weiß nicht mehr weiter und bin vor Angst wie gelähmt.5Ich denke zurück an früher, an das, was du damals getan hast, und halte mir deine großen Taten vor Augen.6Zu dir strecke ich meine Hände empor im Gebet. Wie ausgedörrtes Land nach Regen lechzt, so warte ich sehnsüchtig auf dein Eingreifen.7HERR, erhöre mich doch jetzt – ich bin völlig am Ende! Verbirg dich nicht vor mir, sonst habe ich nicht mehr lange zu leben!8Lass mich schon früh am Morgen erfahren, dass du es gut mit mir meinst, denn ich vertraue dir. Zeige mir, wohin ich gehen soll, denn nach dir sehne ich mich.9Rette mich, HERR, vor meinen Feinden – nur bei dir bin ich geborgen.10Lehre mich, so zu leben, wie du es willst, denn du bist mein Gott! Führe mich durch deinen guten Geist, dann kann ich ungehindert meinen Weg gehen!11HERR, ich weiß, du bist gerecht, darum hilf mir aus meiner Not! Es wird deinem Namen Ehre machen, wenn du mich am Leben erhältst.12Lass meine Feinde umkommen und vernichte alle, die mich verfolgen! Denn du bist ein gnädiger Gott, und ich diene dir.
1Ein Psalm Davids.
HERR, höre mein Bittgebet, vernimm doch mein Flehen,
in deiner Treue antworte mir, in deiner Gerechtigkeit!2Geh mit deinem Knecht nicht ins Gericht;
denn keiner, der lebt, ist gerecht vor dir! (Hi 4,17; Hi 9,2; Hi 25,4; Ps 130,3; Pred 7,20)3Ja, der Feind verfolgte mich, /
trat mein Leben zu Boden,
ließ mich in tiefer Finsternis wohnen wie längst Verstorbene. (Kla 3,6)4Daher schwand mir mein Lebensgeist,
mein Herz erstarrt in meinem Innern. (Hi 17,1; Ps 142,4)5Ich gedachte der Tage der Vorzeit, /
erwog all deine Taten,
ich sinne nach über das Werk deiner Hände. (Ps 77,6)6Ausgebreitet habe ich meine Hände zu dir,
wie erschöpftes Land ist vor dir meine Seele. [Sela] (Ps 42,2)7Eile, HERR, gib mir Antwort,
denn es erlischt mein Lebensgeist!
Verbirg vor mir nicht dein Angesicht,
sonst gleiche ich denen, die hinabfahren in die Grube. (Ps 28,1; Ps 69,18; Ps 88,5; Ps 102,3)8Lass mich am Morgen deine Huld erfahren,
denn auf dich vertraute ich!
Lass mich den Weg erkennen, den ich gehen soll,
denn zu dir erhob ich meine Seele! (Ps 25,1; Ps 90,14)9Entreiß mich meinen Feinden, HERR
zu dir nehme ich meine Zuflucht![1]10Lehre mich tun, was dir gefällt, /
denn du bist mein Gott!
Dein guter Geist leite mich auf ebenem Land. (Ps 119,1)11Um deines Namens willen, HERR, wirst du mich am Leben erhalten, /
wirst du mich herausführen in deiner Gerechtigkeit
aus der Drangsal meiner Seele.12In deiner Huld wirst du meine Feinde vernichten, /
du wirst zugrunde gehen lassen alle Bedränger meiner Seele,
weil ich dein Knecht bin. (Ps 54,7)
1Ein Lied Davids. HERR, höre mein Gebet, achte auf meine Bitte! Du bist treu und gerecht; darum höre mich und hilf mir!2HERR, zieh mich nicht vor dein Gericht; denn vor dir kann kein Mensch bestehen! (Ps 130,3)3Mein Feind verfolgt mich, er wirft mich zu Boden, um mich zu zertreten; er stößt mich in die Dunkelheit, zu denen, die schon lange tot sind.4Ich habe allen Mut verloren, mit meiner Kraft bin ich am Ende.5Ich erinnere mich an früher, an alles, was du damals vollbracht hast; ich denke über deine Taten nach. (Ps 77,6)6Betend strecke ich die Hände zu dir aus und warte sehnsüchtig auf deine Hilfe, wie ein ausgedörrtes Land auf Regen wartet. (Ps 63,2)7HERR, erhöre mich bald, ich kann nicht mehr! Verbirg dich doch nicht vor mir, sonst ist es um mein Leben geschehen! (Ps 102,3)8Frühmorgens sage mir deine Güte zu, denn ich setze mein Vertrauen auf dich. Zeig mir den rechten Weg; auf dich richte ich Herz und Sinn. (Ps 25,4; Ps 59,17)9HERR, rette mich vor meinen Feinden; bei dir bin ich in Sicherheit.10Hilf mir, nach deinem Willen zu leben; denn du bist mein Gott! Gib mir deinen guten Geist, dass er mich führe auf sicherem Grund! (Neh 9,20)11HERR, mach deinem Namen Ehre und erhalte mich am Leben! In deiner Treue[1] befrei mich aus der Not! (Ps 115,1)12Ich rechne mit deiner Güte; vernichte doch meine Feinde, vertilge alle, die mir ans Leben wollen; denn ich gehöre dir!
1Ein Gotteslied von David. HERR, höre auf mein Gebet, achte doch auf mein Flehen! Antworte mir in deiner Treue und Gerechtigkeit!2Ja, geh nicht ins Gericht mit deinem Diener, denn kein Mensch kann sich vor dir als gerecht darstellen!3Ja, der Feind verfolgt meine Seele, er tritt mein Leben zu Boden, er zwingt mich dazu, in der Finsternis zu sitzen so wie die, die seit Urzeiten tot sind.4Ich habe allen Mut verloren, mein Herz ist erstarrt in meinem Innern.5Ich denke an die früheren Zeiten, sinne nach über alles, was du tust. Über alle deine Werke denke ich nach.6Ich strecke meine Hände zu dir aus. Meine Seele dürstet nach dir wie trockenes Land. SELAH!7Antworte mir schnell, HERR, denn ich habe allen Mut verloren. Verbirg deine Gegenwart nicht vor mir, sonst werde ich wie die, die ins Grab sinken!8Lass mich schon am Morgen deine Güte erfahren, denn auf dich vertraue ich! Zeige mir den Weg, den ich gehen soll, denn zu dir bringe ich alles, was mich ausmacht!9Befreie mich von meinen Feinden, HERR, bei dir suche ich Schutz!10Lehre mich, so zu handeln, dass es dir gefällt, denn du bist mein Gott! Dein guter Geist leite mich auf ebenem Weg!11Um deines Namens willen, HERR, halte mich am Leben. Weil du gerecht bist, zieh meine Seele aus der Bedrängnis!12Ja, in deiner Güte mach meine Feinde unschädlich und lass alle umkommen, die meine Seele in die Enge treiben, denn ich bin doch dein Diener!