Sacharja 3

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Und er ließ mich den Hohen Priester Joschua[1] sehen, der vor dem Engel des HERRN stand; und der Satan stand zu seiner Rechten, um ihn anzuklagen[2]. (Hag 1,1; Offb 12,10)2 Und der HERR[3] sprach zum Satan: Der HERR wird dich bedrohen[4], Satan! Ja, der HERR, der Jerusalem erwählt hat, bedroht dich[5]! Ist dieser nicht ein Holzscheit, das aus dem Feuer herausgerissen ist? (2Chr 6,6; Am 4,11; Sach 1,17; Jud 1,9)3 Und Joschua war mit schmutzigen Kleidern bekleidet und stand vor dem Engel. (Jes 64,5)4 Und der Engel[6] antwortete und sprach zu denen, die vor ihm standen: Nehmt ihm die schmutzigen Kleider ab! Und zu ihm sprach er: Siehe, ich habe deine Schuld von dir weggenommen und bekleide dich mit Feierkleidern. (Jes 6,7; Jes 44,22; Lk 15,22)5 Und ich[7] sprach: Man setze einen reinen Kopfbund auf sein Haupt! Und sie setzten den reinen Kopfbund auf sein Haupt und zogen ihm ⟨reine⟩ Kleider an; und der Engel des HERRN stand ⟨dabei⟩. (2Mo 29,6; Jes 61,10; Sach 6,11)6 Und der Engel des HERRN bezeugte[8] dem Joschua:7 So spricht der HERR der Heerscharen: Wenn du auf meinen Wegen gehen und wenn du meine Anordnungen befolgen wirst, dann sollst du sowohl mein Haus richten[9] als auch meine Vorhöfe beaufsichtigen[10]; und ich werde dir Zutritt geben unter[11] diesen, die hier stehen. (Hes 44,15)8 Höre doch, Joschua, du, der Hohe Priester, du und deine Gefährten, die vor dir sitzen – denn Männer des Wunders[12] sind sie! Ja, siehe, ich will meinen Knecht, Spross ⟨genannt⟩, kommen lassen. (Jes 4,2; Jes 8,18; Jes 42,1; Jer 23,5; Hes 12,6; Sach 6,12)9 Denn siehe, der Stein, den ich vor Joschua gelegt habe – auf einem Stein sieben Augen –, siehe, ich will seine Gravur eingravieren, spricht der HERR[13] der Heerscharen, und will die Schuld dieses Landes entfernen an einem Tag. (Jes 28,16; Jer 50,20; Sach 4,10; Mk 2,5; Joh 1,29; Offb 5,6)10 An jenem Tag, spricht der HERR[14] der Heerscharen, werdet ihr einer den anderen einladen unter den Weinstock und unter den Feigenbaum. (1Kön 5,5)

Sacharja 3

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Darauf ließ der HERR mich den Obersten Priester Jeschua sehen. Er stand vor dem Engel des HERRN und rechts von ihm stand der Satan und wollte ihn anklagen. (Hi 1,6; Hag 1,1)2 Doch der HERR sagte zu ihm: »Schweig, Satan! Ich verbiete dir, deine Anklage vorzubringen; denn ich liebe Jerusalem. Ich habe doch diesen Jeschua wie ein brennendes Holzscheit aus dem Feuer gerettet!« (Sach 1,14)3 Jeschua stand da vor dem Engel in beschmutzten Kleidern.4 »Zieht ihm die schmutzigen Kleider aus!«, sagte der HERR zu den dienenden Engeln, die vor ihm standen, und zu Jeschua sagte er: »Ich nehme die Schuld von dir und lasse dich in Festgewänder kleiden.« (Jes 6,7)5 Ich bat: »Setzt ihm auch einen reinen Turban auf!« Sie taten es und kleideten Jeschua neu ein, während der Engel des HERRN dabeistand. (2Mo 28,39)6 Dann gab der Engel des HERRN Jeschua die feierliche Zusage:7 »So spricht der HERR, der Herrscher der Welt:[1] ›Wenn du meine Gebote befolgst und meinen Dienst recht versiehst, wenn du in meinem Haus und in meinen Vorhöfen über der Ordnung wachst, dann gebe ich dir das Recht, zusammen mit denen, die hier vor meinem Thron stehen, an der himmlischen Ratsversammlung teilzunehmen.‹« (Ps 99,6; Hebr 9,24; Sir 35,20)8 Weiter sagte der HERR: »Höre, Jeschua, du Oberster Priester, und auch deine Mitpriester, die vor dir sitzen: Ihr seid die lebendige Bürgschaft dafür, dass ich meinen Bevollmächtigten, den ›Spross Davids‹ senden werde. (Jes 11,1; Sach 6,12)9 Seht den Stein, den ich vor Jeschua niedergelegt habe: ein einziger Stein und darauf sieben Augen! Jetzt werde ich selbst die Inschrift darauf anbringen, ich, der Herrscher der Welt. Ich werde die Schuld des Landes an einem einzigen Tag wegnehmen. (Sach 4,10; Offb 5,6)10 An jenem Tag – sagt der HERR, der Herrscher der Welt – werdet ihr euch gegenseitig einladen und in Frieden und Sicherheit die Früchte eurer Weinstöcke und Feigenbäume miteinander genießen.« (Mi 4,4)

Sacharja 3

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Jetzt ließ er mich den Hohen Priester Jeschua[1] sehen, der vor dem Engel Jahwes[2] stand, während sich der Satan rechts neben ihn stellte, um ihn anzuklagen.2 Doch Jahwe sagte zu ihm: „Jahwe verbietet dir das Wort, Satan! Ja er, der Jerusalem erwählt hat, verbietet dir das Wort! Ist dieser Mann hier nicht ein Holzscheit, das aus dem Feuer herausgerissen wurde?“3 Als Jeschua nämlich so vor dem Engel Jahwes stand, hatte er Gewänder an, die vor Schmutz stanken.[3]4 Da sagte der Engel Jahwes zu den vor ihm stehenden Engeln: „Zieht ihm die schmutzigen Gewänder aus!“ Und an Jeschua gerichtet: „Hiermit nehme ich die Schuld von dir weg und kleide dich in Festgewänder ein!“5 Da sagte ich:[4] „Setzt ihm doch auch den reinen Kopfbund auf!“[5] Sie taten es und kleideten ihn neu ein. Der Engel Jahwes stand dabei (2Mo 28,36; 2Mo 29,6)6 und sagte feierlich zu Jeschua:7 „So spricht Jahwe, der Allmächtige: Wenn du auf meinen Wegen gehst und meine Ordnungen befolgst, dann sollst du auch mein Haus regieren und die Aufsicht über die Vorhöfe haben. Und ich gebe dir zwischen allen, die hier stehen, einen freien Zugang zu mir.8 Hör zu, Jeschua, du Hoher Priester, du und deine Mitpriester, die vor dir sitzen: Ihr seid ein lebendes Vorzeichen dafür, dass ich meinen Diener, den 'Spross'[6] kommen lassen werde. (Jes 4,2; Jer 23,5)9 Seht den Stein, den ich vor Jeschua hingelegt habe: sieben Augen auf einem einzigen Stein![7] Ich selbst werde die Gravur in ihn schneiden,[8] spricht Jahwe, der allmächtige Gott, und die Schuld dieses Landes entfernen an einem einzigen Tag.10 An jenem Tag[9] werdet ihr euch gegenseitig einladen können unter den Weinstock und den Feigenbaum.“