1Wer im Schutz[1] des Höchsten wohnt, bleibt im Schatten des Allmächtigen. (Jes 25,4)2Ich sage[2] zum HERRN: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, ich vertraue auf ihn! (Ps 18,3; Ps 25,2; Ps 31,15; Ps 61,5; Ps 142,6)3Denn er rettet dich von der Schlinge des Vogelstellers, von der verderblichen Pest. (Ps 68,21; Ps 124,7)4Mit seinen Schwingen deckt er dich, und du birgst dich unter seinen Flügeln. Schild und Schutzwehr ist seine Treue[3]. (Ps 17,8; Ps 35,2)5Du fürchtest dich nicht vor dem Schrecken der Nacht, vor dem Pfeil, der am Tag fliegt, (Spr 3,24)6vor der Pest, die im Finstern umgeht, vor der Seuche, die am Mittag verwüstet.7Tausend fallen an deiner Seite, zehntausend an deiner Rechten – dich erreicht es nicht. (Jer 39,18)8Nur schaust du es mit deinen Augen, und du siehst die Vergeltung an den Gottlosen. (Ps 37,34)9Denn du ⟨hast gesagt⟩: »Der HERR ist meine Zuflucht!«; du hast den Höchsten zu deiner Wohnung gesetzt;10so begegnet dir kein Unglück, und keine Plage naht deinem Zelt. (5Mo 7,15)11Denn er bietet seine Engel für dich auf, dich zu bewahren auf allen deinen Wegen. (Hebr 1,14)12Auf den Händen tragen sie dich, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt. (Spr 3,23; Mt 4,6)13Auf Löwen und Vipern trittst du, Junglöwen und Schlangen trittst du nieder. (Lk 10,19)14»Weil er an mir hängt, will ich ihn retten. Ich will ihn schützen[4], weil er meinen Namen kennt. (Ps 9,11)15Er ruft mich an, und ich antworte ihm. Ich bin bei ihm in der Not. Ich befreie ihn und bringe ihn zu Ehren. (Ps 50,15; Jes 43,2; Jer 33,3)16Ich sättige ihn mit langem Leben[5] und lasse ihn meine Rettung schauen.« (Ps 50,23; Spr 10,27)
Psalm 91
Einheitsübersetzung 2016
Unter dem Schutz des Höchsten
1Wer im Schutz des Höchsten wohnt,
der ruht im Schatten des Allmächtigen.2Ich sage zum HERRN: Du meine Zuflucht und meine Burg,
mein Gott, auf den ich vertraue. (Ps 18,3)3Denn er rettet dich aus der Schlinge des Jägers
und aus der Pest des Verderbens. (Ps 124,7)4Er beschirmt dich mit seinen Flügeln, /
unter seinen Schwingen findest du Zuflucht,
Schild und Schutz ist seine Treue. (Ps 17,7)5Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten,
noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt, (Spr 3,25)6nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht,
vor der Seuche, die wütet am Mittag. (Jer 15,8)7Fallen auch tausend an deiner Seite, /
dir zur Rechten zehnmal tausend,
so wird es dich nicht treffen. (5Mo 7,15)8Mit deinen Augen wirst du es schauen,
wirst sehen, wie den Frevlern vergolten wird. (Ps 54,9; Ps 62,13)9Ja, du, HERR, bist meine Zuflucht.
Den Höchsten hast du zu deinem Schutz gemacht.[1]10Dir begegnet kein Unheil,
deinem Zelt naht keine Plage. (Hi 5,19)11Denn er befiehlt seinen Engeln,
dich zu behüten auf all deinen Wegen. (Ps 34,8; Mt 4,6; Hebr 1,14)12Sie tragen dich auf Händen,
damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt; (Spr 3,23)13du schreitest über Löwen und Nattern,
trittst auf junge Löwen und Drachen. (Lk 10,19)14Weil er an mir hängt, will ich ihn retten.
Ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen. (Ps 9,11; Ps 119,132)15Ruft er zu mir, gebe ich ihm Antwort. /
In der Bedrängnis bin ich bei ihm,
ich reiße ihn heraus und bring ihn zu Ehren. (Ps 50,15; Sach 13,9)16Ich sättige ihn mit langem Leben,
mein Heil lass ich ihn schauen. (Ps 50,23)