Hosea 6

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 »Kommt und lasst uns zum HERRN umkehren! Denn er hat zerrissen, er wird uns auch heilen; er hat geschlagen, er wird uns auch verbinden. (2Chr 30,6; Hi 5,18; Hi 22,23; Hos 3,5)2 Er wird uns nach zwei Tagen neu beleben, am dritten Tag uns aufrichten, dass wir vor seinem Angesicht leben. (Jes 26,19; Hos 7,2; Lk 1,75)3 So lasst uns ⟨ihn⟩ erkennen, ⟨ja,⟩ lasst uns nachjagen der Erkenntnis des HERRN! Sicher wie die Morgenröte ist sein Hervortreten. Er kommt wie der Regen ⟨zu⟩ uns, wie der Spätregen, der die Erde benetzt.« (Ps 72,6; Hos 10,12; Hos 14,6; Phil 3,8)4 Was soll ich dir tun, Ephraim? Was soll ich dir tun, Juda, da eure Güte[1] wie die Morgenwolke ist und wie der Tau, der früh verschwindet? (Ri 3,12; Hos 11,8; Hos 13,3)5 Darum habe ich durch die Propheten dreingeschlagen[2], habe sie erschlagen durch die Worte meines Mundes; und mein Recht geht hervor wie das Licht[3]. (Jes 11,4; Jer 1,10; Jer 5,14; Zef 3,5)6 Denn an Güte[4] habe ich Gefallen, nicht an Schlachtopfern, und an der Erkenntnis Gottes mehr als an Brandopfern. (1Sam 15,22; Hos 8,13; Mi 6,8; Mt 9,13)7 Sie aber haben den Bund übertreten wie ⟨die Bewohner von⟩ Adam[5], haben dort[6] treulos gegen mich gehandelt. (5Mo 31,20; Jes 24,5; Hos 5,7; Hos 8,1)8 Gilead ist eine Stadt von Übeltätern, voll Blutspuren. (Hos 12,12)9 Und wie Räuber ⟨im Hinterhalt⟩ warten, so die Rotte der Priester. Sie morden auf dem Weg nach Sichem, ja, sie verüben Schandtat. (1Mo 12,6; Hos 5,1; Mi 7,2)10 Im Haus Israel habe ich Abscheuliches gesehen: Da ist Ephraims Hurerei, ⟨da⟩ hat Israel sich unrein gemacht. (Jer 5,30; Hos 4,12)11 Auch dir, Juda,[7] ist eine Ernte bestimmt! Wenn ich das Geschick[8] meines Volkes wende, (Joe 4,1)

Hosea 6

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Auf, lasst uns zum HERRN zurückkehren! / Denn er hat gerissen, er wird uns auch heilen; / er hat verwundet, er wird uns auch verbinden.2 Nach zwei Tagen gibt er uns das Leben zurück, / am dritten Tag richtet er uns wieder auf / und wir leben vor seinem Angesicht.3 Lasst uns ihn erkennen, / ja lasst uns nach der Erkenntnis des HERRN jagen! Er kommt so sicher wie das Morgenrot; / er kommt zu uns wie der Regen, / wie der Frühjahrsregen, der die Erde tränkt. (5Mo 11,14; Ps 72,6)4 Was soll ich mit dir tun, Efraim? / Was soll ich mit dir tun, Juda? Eure Liebe ist wie eine Wolke am Morgen / und wie der Tau, der bald vergeht. (Hos 13,3)5 Darum habe ich durch die Propheten zugeschlagen, / habe sie durch die Worte meines Mundes umgebracht. / Dann wird mein Recht hervorbrechen wie das Licht.[1] (Jer 1,10)6 Denn an Liebe habe ich Gefallen, nicht an Schlachtopfern, / an Gotteserkenntnis mehr als an Brandopfern. (Hos 4,1; Am 5,21; Mi 6,8; Mt 9,13; Mt 12,7)7 Sie aber haben wie in Adam den Bund übertreten; / dort haben sie mir die Treue gebrochen.8 Gilead ist eine Stadt von Übeltätern, / voller Blutspuren. (Hos 12,12)9 Wie Straßenräuber, die jemandem auflauern, / ist die Rotte von Priestern. Auf dem Weg nach Sichem morden sie, / ja, sie haben schändliche Taten begangen.10 Im Haus Israel habe ich grässliche Dinge gesehen; / dort findet man Efraims Unzucht, / dort befleckt sich Israel. (Hos 5,3)11 Auch dir, Juda, steht die Ernte bevor. / Wenn ich das Geschick meines Volkes wende,