Dein Browser ist veraltet. Sollte ERF Bibleserver sehr langsam sein, aktualisiere bitte deinen Browser.

Anmelden
... und alle Funktionen nutzen!

  • Lies mal1. Mose 3
  • Notizen
  • Tags
  • Likes
  • Verlauf
  • Wörterbücher
  • Lesepläne
  • Grafiken
  • Videos
  • Anlässe
  • Spenden
  • Blog
  • Newsletter
  • Partner
  • Hilfe
  • Kontakt
  • Alexa Skill
  • Für Webmaster
  • Datenschutz
  • Erklärung zur Barrierefreiheit
  • Rechte der Betroffenen (DSGVO)
  • Impressum
  • Language: Deutsch
© 2025 ERF
Kostenlos anmelden

Apostelgeschichte 14

Das Buch

von SCM Verlag

Barnabas und Paulus in Ikonion

1 In Ikonion ereignete sich Folgendes: Sie gingen zusammen in die jüdische Synagoge und redeten dort so, dass eine große Menge von Juden und Griechen zum Glauben an Jesus kam. 2 Doch die Juden, die die Botschaft nicht annahmen, wiegelten die Gemüter der Nichtjuden, die sich ihnen angeschlossen hatten, gegen die Jesusnachfolger auf, sodass sie sehr zornig wurden. 3 Paulus und Barnabas hielten sich lange dort auf und sprachen frei und offen über Jesus, den Herrn. Und der bestätigte die Botschaft von der unverdienten Zuwendung Gottes, indem er Zeichen und Wunder durch die Hände der beiden geschehen ließ. 4 Die Stadtbevölkerung teilte sich in zwei Lager. Die einen hielten zu den Anführern der Juden, die anderen zu den Botschaftern von Jesus. 5 Als es sich zeigte, dass die Bevölkerung, Juden und Nichtjuden gleichermaßen, zusammen mit den Regierenden die Absicht hatten, sie zu misshandeln und zu steinigen 6 und sie das merkten, flohen sie und zogen weiter nach Lykaonien, in die Städte Lystra und Derbe und die Umgebung. 7 Dort verbreiteten sie die gute Nachricht von Jesus. 

In Lystra

8 In Lystra saß ein Mann, der keine Kraft in den Füßen hatte. Er war seit seiner Geburt gelähmt und hatte noch nie gehen können. 9 Dieser Mann hörte Paulus reden. Als der sah, dass dieser Mann das Vertrauen hatte, geheilt zu werden, 10 sagte er mit lauter Stimme: »Stell dich auf deine Füße, richte dich auf!« Da sprang der Mann auf und lief umher. 11 Als die Volksmenge sah, was Paulus getan hatte, riefen sie laut in lykaonischer Sprache: »Die Götter sind in menschlicher Gestalt zu uns herabgekommen!« 12 Sie identifizierten Barnabas mit Zeus und Paulus mit Hermes, weil er der Wortführer war. 13 Der Priester des Zeustempels, der vor den Toren der Stadt lag, brachte Stiere herbei und befestigte Kränze an den Toren und wollte ihnen zusammen mit der Menschenmenge ein Opfer darbringen. 14 Als die Apostel Barnabas und Paulus das merkten, zerrissen sie ihre Obergewänder, sprangen hinaus unter die Volksmenge und schrien: 15 »Ihr Leute, was macht ihr da? Denn wir sind Menschen mit genau denselben Empfindungen wie ihr. In unserer guten Botschaft an euch geht es doch genau darum, dass ihr euch von diesen bedeutungslosen Dingen abwendet und zum lebendigen Gott hinwendet, dem Gott, der den Himmel und die Erde und das Meer und alles, was sich darinnen befindet, gemacht hat. 16 Er hat in den vergangenen Generationen alle Völker ihren eigenen Wegen überlassen. 17 Dennoch hat er sich nicht völlig unbezeugt gelassen, sondern hat euch Gutes geschenkt und euch vom Himmel her Regen gegeben und Zeiten gewährt, in denen die Frucht wachsen kann. So hat er eure Herzen mit Nahrung und Freude erfüllt.« 18 Mit diesen Worten konnten sie die Volksmenge nur mit Mühe beruhigen und davon abhalten, ihnen Opfer zu bringen. 19 Da kamen einige Juden aus Antiochia und aus Ikonion dorthin. Als die die Volksmengen aufgehetzt hatten, steinigten die Leute Paulus und schleiften ihn aus der Stadt hinaus, weil sie dachten, er sei tot. 20 Doch als die Jesusnachfolger ihn umringten, stand er wieder auf. Er ging in die Stadt hinein und reiste am nächsten Tag mit Barnabas nach Derbe weiter. 

Zurück nach Antiochia

21 Als sie dort in der Stadt die Gottesbotschaft verkündigt hatten, sodass viele zu Jesusnachfolgern wurden, kehrten sie nach Lystra und nach Ikonion und dann nach Antiochia zurück. 22 Dort stärkten sie die Herzen der Christen und ermutigten sie, am Vertrauen auf Gott festzuhalten, und sagten: »Es ist so: Wir müssen durch viele Bedrängnisse hindurch in die neue Wirklichkeit Gottes hineingehen.« 23 Als sie in jeder einzelnen Gemeinde Älteste ausgewählt hatten, fasteten und beteten sie und vertrauten sie Jesus, dem Herrn, an, auf den sie ihr Vertrauen gesetzt hatten. 24 Dann reisten sie durch Pisidien hindurch und kamen nach Pamphylien. 25 Dort verbreiteten sie in Perge die Botschaft und zogen hinunter nach Attalia. 26 Von dort segelten sie wieder nach Antiochia, von wo sie zu ihrer Mission aufgebrochen waren und wo sie der Gnade Gottes anvertraut worden waren. 27 Als sie dort angekommen waren und die gesamte Gottesgemeinde an einem Ort zusammengerufen hatten, berichteten sie von all dem, was Gott durch sie getan hatte und wie er den nichtjüdischen Völkern die Tür des Glaubens an Gott aufgestoßen hatte. 28 Danach verbrachten sie eine geraume Zeit dort, zusammen mit den Jesusnachfolgern, die dort wohnten. 

Das Buch. Neues Testament, Psalmen, Sprichwörter – übersetzt von Roland Werner
© 2022 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Holzgerlingen