1Zu Beginn des 25. Jahres unserer Gefangenschaft, am zehnten Tag des ersten Monats[1] – 14 Jahre, nachdem Jerusalem gefallen war – an genau diesem Tag kam die Hand des HERRN über mich, und er brachte mich dorthin. (2Kön 25,1; Jer 39,1)2In einer göttlichen Vision brachte er mich nach Israel und setzte mich auf einem sehr hohen Berg ab. In südlicher Richtung war etwas wie eine Stadt auf dem Berg erbaut. (Ps 48,3; Hes 20,40; Mi 4,1; Offb 21,10)3Als er mich dorthin brachte, sah ich einen Mann, der aussah, als wäre er aus Bronze. Er stand neben dem Eingang zu einem Torweg und hielt eine Schnur aus Leinen und eine Messrute in der Hand. (Dan 10,5; Sach 2,5; Offb 11,1; Offb 21,15)4Der Mann sagte zu mir: »Menschenkind, sieh her und hör zu. Achte genau auf das, was ich dir jetzt zeige. Du wurdest hierher gebracht, damit ich es dir zeige. Berichte dem Volk der Israeliten alles, was du gesehen hast.« (Jer 26,2; Hes 43,10; Hes 44,5; Apg 20,27)
Das Osttor
5Ich sah eine Mauer, die den Tempelbezirk umgab. Der Mann nahm die Messrute – sie war sechs Ellen[2] lang, jede Elle eine Handbreite länger als die gewöhnliche Elle. Er maß die Breite der Mauer – sie war eine Messrute dick – und die Höhe, und diese betrug auch eine Messrute. (Hes 42,20)6Dann ging er hinüber zum Tor an der Ostseite. Er stieg die Stufen hinauf und maß die Torschwelle; sie war eine Messrute tief. (Hes 8,16; Hes 11,1; Hes 43,1)7Jede Nische für die Torwache maß eine Messrute im Quadrat; die Entfernung zwischen ihnen betrug fünf Ellen[3]. Die Schwelle des Tors, an der Vorhalle des Tors Richtung Tempel, war eine Messrute tief. (1Kön 6,5; 2Chr 31,11; Jer 35,4; Hes 40,29)8Er maß auch die Vorhalle des Tors nach innen zum Tempel hin, sie war ebenfalls eine Messrute tief.9Dann maß er den Vorhof des Torwegs, er betrug acht Ellen[4], und ihre Pfeiler: zwei Ellen[5]. Diese Vorhalle lag Richtung Tempel.10Auf jeder Seite des Tors an der Ostseite waren drei Nischen für die Torwache. Alle drei waren gleich groß, und auch die Pfeiler auf beiden Seiten waren identisch.11Der Mann maß die Breite des Toreingangs, sie betrug 10 Ellen[6]; die Länge des Torwegs betrug 13 Ellen[7].12Vor jeder Nische befand sich auf beiden Seiten eine Schranke, die eine Elle breit war. Die Nischen selbst maßen sechs Ellen im Quadrat[8].13Dann maß er die Breite des Tors vom Dach der einen Nische bis zum Dach der gegenüberliegenden Nische; es war 25 Ellen[9] breit. Ein Eingang lag dem anderen gegenüber.14Er maß auch die Trennmauern von der Innenseite des Torwegs bis zur Vorhalle des Torwegs; die Entfernung betrug 20 Ellen[10]. (2Mo 27,9; 1Chr 28,6; Ps 100,4; Jes 62,9; Hes 42,1)15Die Gesamtlänge vom Eingangstor bis zur Vorhalle am inneren Tor betrug 50 Ellen[11].16In den Nischen lagen zurückgesetzte Fenster an beiden Seiten nach innen am Tor, und auch an der Vorhalle waren Fenster an beiden Seiten nach innen. Die Pfeiler waren mit Palmwedeln verziert. (1Kön 6,4; Hes 41,26; 1Kor 13,12)
Der äußere Vorhof
17Dann brachte der Mann mich in den äußeren Vorhof. Rings um den Vorhof lagen Kammern und davor war ein Steinpflaster angelegt; an dem Pflaster lagen 30 Kammern. (1Chr 9,26; 2Chr 31,11; Hes 46,21; Offb 11,2)18Dieses Pflaster verlief auch an den Seiten der Tore und erstreckte sich die ganze Seitenwand der Tore entlang. Dies war das untere Pflaster.19Dann maß der Mann die Breite des Vorhofs vom unteren Tor bis außen an den inneren Vorhof, sie betrug 100 Ellen[12].
Das Nordtor
20Er maß das Tor am äußeren Vorhof an der Nordseite nach der Länge und Breite.21Auch hier gab es auf jeder Seite drei Nischen mit Pfeilern für die Torwache und eine Vorhalle. Die Abmessungen entsprachen denen des ersten Tors: 50 Ellen Länge und 25 Ellen Breite[13].22Die Fenster, die Vorhalle und die Palmwedelverzierungen waren identisch mit denen des Tors an der Ostseite. Sieben Stufen führten nach oben, und die Vorhalle lag an der Innenseite. (1Kön 6,29; 1Kön 7,36; 2Chr 3,5; Offb 7,9)23Wie an der Ostseite befand sich auch hier gegenüber dem Tor auf der Nordseite ein weiteres Tor, das zum inneren Vorhof führte. Die Entfernung zwischen den beiden Toren betrug 100 Ellen[14]. (2Mo 27,9; 2Mo 38,9)
Das Südtor
24Dann nahm der Mann mich mit Richtung Süden. Und auch an der Südseite lag ein Tor. Er maß die Pfeiler und die Vorhalle, und es waren genau die gleichen Abmessungen wie bei den anderen. (Hes 46,9)25Es hatte ebenfalls Fenster und auch die Vorhalle ringsum hatte Fenster in den gleichen Abmessungen. Es war insgesamt 50 Ellen lang und 25 Ellen breit[15].26Auch hier führten sieben Stufen nach oben, an der Innenseite lag eine Vorhalle und die Pfeiler auf jeder Seite waren mit Palmwedeln verziert.27Ein weiteres Tor zum inneren Vorhof lag an der Südseite. Die Entfernung zwischen beiden Toren an der Südseite betrug 100 Ellen[16].
Die Torwege in den inneren Vorhof
28Dann nahm der Mann mich durch das südliche Tor mit in den inneren Vorhof. Er maß das Tor und stellte fest, dass es die gleichen Abmessungen wie die anderen besaß.29Auch die Nischen, die Pfeiler und die Vorhalle hatten jeweils die gleiche Größe wie bei den anderen Toren. Es hatte ebenfalls Fenster und in der Vorhalle waren ringsherum Fenster. Der Torweg war auch fünf Ellen lang und 25 Ellen breit[17].30Es gab eine Vorhalle ringsherum, die fünf Ellen breit und 25 Ellen lang[18] war.31Die Vorhalle lag in Richtung des äußeren Vorhofs. Ihre Pfeiler waren mit Palmwedeln geschmückt und acht Stufen führten nach oben.32Dann nahm mich der Mann mit in den inneren Vorhof auf der Ostseite. Er maß das Tor und stellte fest, dass es die gleichen Abmessungen hatte wie die anderen.33Die Nischen, die Pfeiler und die Vorhalle hatten die gleiche Größe, und im Tor und in der Vorhalle befanden sich Fenster ringsherum. Das Tor war 50 Ellen lang und 25 Ellen breit[19].34Seine Vorhalle lag zum äußeren Vorhof hin. Auf den Pfeilern befanden sich Palmwedel an beiden Seiten und acht Stufen führten hinauf.35Dann nahm er mich mit zum Tor an der Nordseite. Er maß es und stellte fest, dass es die gleichen Abmessungen hatte. (Hes 44,4; Hes 47,2)36Auch seine Nischen und Pfeiler und seine Vorhalle wiesen die gleichen Maße auf, und ringsherum waren Fenster. Es war 50 Ellen lang und 25 Ellen breit[20].37Seine Pfeiler lagen zum äußeren Vorhof hin, und sie waren auf beiden Seiten mit Palmwedeln verziert. Acht Stufen führten nach oben.
Die Kammern für die Vorbereitung der Opfer
38An den Pfeilern der Tore[21] führte eine Tür in eine Kammer, in der das Brandopfer gewaschen wurde. (1Kön 6,8; 1Chr 28,12; 2Chr 4,6; Neh 13,5; Hes 41,10; Hes 42,13)39Auf beiden Seiten der Vorhalle standen jeweils zwei Tische, auf denen die Brandopfer, die Sündopfer und die Schuldopfer geschlachtet wurden. (3Mo 1,2; 3Mo 4,2; 3Mo 5,6; 3Mo 6,6; 3Mo 7,1; Hes 46,2)40An der äußeren Seitenwand, an der Treppe zum Nordtor, standen zwei Tische, und an der anderen Seitenwand, die zur Vorhalle des Tors führte, standen auch zwei Tische.41Insgesamt waren es also acht Tische, vier auf der einen und vier auf der anderen Seite des Tors, auf denen geschlachtet wurde.42Vier Tische aus gehauenem Stein waren für die Brandopfer bestimmt; sie waren jeweils eineinhalb Ellen lang, eineinhalb Ellen breit und eine Elle hoch[22]. Auf diesen Tischen lagen die Geräte, mit denen man das Brandopfer und das Schlachtopfer schlachtete. (2Mo 20,25)43Innen an der Mauer waren ringsherum Haken angebracht, je eine Handbreite[23] lang, und auch auf den Tischen lagen Haken für die Opfertiere.
Die Kammern für die Priester
44Außen vor dem inneren Tor gab es im inneren Vorhof zwei Räume[24]: Einer war neben dem Nordtor und ging nach Süden, einer war neben dem Südtor[25] und ging nach Norden. (1Chr 6,16; 1Chr 16,41; 1Chr 25,1)45Und der Mann sagte zu mir: »Der Raum, der nach Süden zeigt, ist für die Priester bestimmt, die im Tempel Dienst tun. (3Mo 8,35; 1Chr 9,23)46Der Raum, der nach Norden zeigt, ist für die Priester bestimmt, die vor dem Altar Dienst tun. Das sind die Nachkommen von Zadok, die Einzigen von den Leviten, die sich dem HERRN nähern dürfen, um ihm zu dienen.« (1Kön 2,35)
Der innere Vorhof und der Tempel
47Dann maß er den Vorhof: Er war 100 Ellen lang und 100 Ellen breit im Quadrat[26]. Der Altar stand vor dem Tempel.48Danach brachte er mich in die Vorhalle des Tempels. Er maß ihre Pfeiler: fünf Ellen auf der einen und fünf Ellen auf der anderen Seite[27]. Die Wände an beiden Seiten der Tür waren drei Ellen breit[28]. (1Kön 6,3)49Die Länge der Vorhalle betrug 20 Ellen, ihre Breite zwölf Ellen[29], und zehn Stufen stieg man zu ihr hinauf[30]. An den Pfeilern standen Säulen, eine auf dieser und eine auf der anderen Seite. (Jer 52,17; Offb 3,12)
Eine Vision, wie der Tempel in Zukunft aussehen wird
1In dem 25. Jahr, seitdem wir in Kriegsgefangenschaft waren, hatte ich ein heftiges Erlebnis. Und zwar passierte das an einem 10. des Monats, es war im 14. Jahr, nachdem Jerusalem von den Feinden eingenommen wurde. Gott legte irgendwie seine Hand auf meine Schulter, und plötzlich war ich wie weggebeamt und hatte eine Vision.2In dieser Vision flog er mit mir in das Land Israel und setzte mich auf einem sehr hohen Berg ab. Auf der Südseite von diesem Berg war irgendwie ein Bau, der aussah wie eine Stadt.3Gott flog mit mir dahin. Am Ortseingang stand ein Typ, der aussah wie eine Figur aus Metall. In seiner Hand hatte er ein Lineal und dazu einen größeren Zollstock.4Der Typ sagte zu mir: „Hey du, Mensch! Sperr mal deine Lauscher auf und schau dich um! Ich will, dass du auf Empfang schaltest, wenn ich dir gleich etwas zeige. Das ist nämlich der Grund, warum du überhaupt hier bist. Du musst den Leuten von Israel unbedingt davon erzählen, was du hier gesehen hast!“5Jetzt bemerkte ich, dass der ganze Tempel von einer großen Mauer umschlossen war. In der Hand von dem Typen war ein sehr großer Zollstock, mit einer Länge von ungefähr drei Metern. Mit diesem Teil maß er jetzt die Außenmauer aus. Er kam genau auf eine Höhe von drei Metern und einer Dicke von ebenfalls drei Metern.6Als Nächstes ging er in den Eingang, der auf der Ostseite vom Tempel lag. Dort maß er die Türen aus, wie tief die gebaut waren. Auch hier war das Ergebnis drei Meter.7Der Raum, wo das Wachpersonal vom Tempel lebte, war auch drei Meter lang und drei Meter breit. Der Raum, der zwischen dem Zimmer vom Wachpersonal lag, war 5,5 Meter lang. Vom Eingang des Tempels bis zum Eingang von der Vorhalle lagen vier Meter.8Dann rechnete er auch noch das Tor aus, welches auf der Innenseite in der Vorhalle war. Hier kam er auch auf vier Meter.9Jetzt kamen noch mal die Tore in der Vorhalle dazu, die jeweils vier Meter groß waren. Die Pfeiler waren einen Meter dick. Die Vorhalle lag dabei auf der Innenseite des Tempels.10Es gab jeweils drei Dienstzimmer, am Osttor auf jeder Seite. Alle waren gleich groß, genauso wie die Pfeiler, die auf der Seite standen.11Dann maß er die Entfernung zwischen den Türen und kam auf fünf Meter. Auf der anderen Seite betrugen sie 6,5 Meter.12Vor den Dienstzimmern war noch eine Abgrenzung, die einen halben Meter hoch war. Jedes Dienstzimmer hatte die Größe von drei mal drei Metern.13Jetzt kam die Breite von der Rückwand der Nischen auf der linken Seite dran, bis zur Rückwand der Nischen auf der rechten Seite. Das waren 12,5 Meter.14Als Nächstes kam dann die Vorhalle: Sie war zehn Meter breit und zehn Meter lang. An jeder Seite dieser Halle gab es ein Tor, das in einen neuen Vorhof führte.15Von der vorderen Kante des Eingangstores bis zur Vorderseite der Vorhalle war das Innenmaß 2,5 Meter.16In den Dienstzimmern waren ringsherum vergitterte Fenster. Auch in der Vorhalle waren überall Fenster. Die Pfeiler in der Vorhalle waren mit Palmen verziert.
Wie der äußere Bereich und die anderen Tore aussahen
17Jetzt brachte mich der Typ in den äußeren Vorhof. Dort waren ringsherum dreißig Räume, die nebeneinanderlagen. Jeder dieser Räume war am Boden mit Steinplatten ausgelegt.18Dieser Belag ging genauso weit in den Vorhof rein wie die großen Tore, wobei der Teil mit den Steinplatten vom äußeren Vorhof etwas niedriger lag als der Vorhof drinnen.19Dann maß der Typ den Abstand von dem Tor von der Vorderseite bis zu dem Tor, was etwas höher lag, im inneren Bereich des Vorhofes. Es waren 50 Meter.20Am äußeren Vorhof war auch ein Tor, dessen Vorderseite nach Norden zeigte. Auch dieses Tor wurde ausgemessen.21Es war genauso groß wie das Tor im Osten, 25 Meter lang und 12,5 Meter breit.22Die Fenster, die Vorhalle und auch die Palmenverzierungen waren genauso wie dort. Hier gab es auch sieben Stufen, die in den Eingang vom Tor reinführten.23Das Tor, was zum inneren Vorhof führte, lag genau gegenüber von den Toren im Norden und Osten. Der Typ maß den Abstand zwischen diesen äußeren und inneren Toren und kam auf 50 Meter.24Als Nächstes führte er mich in Richtung Süden. Da gab es auch ein Tor. Wieder maß er die Größe von den Pfeilern und der Vorhalle. Es war alles genau gleich, wie bei der Messung vorher.25Auch die Fenster in dem Tor und in der Vorhalle von dem Tor waren genauso angeordnet wie die, die er vorher gemessen hatte. Insgesamt war es auch 50 Meter breit.26Sieben Stufen führten dorthin. Auf der Innenseite lag die Vorhalle. Die beiden Pfeiler von diesem Tor waren auch wieder mit ein paar Palmen verziert.27Auf der Südseite war wieder ein Tor, das zum Innenhof ging. Wieder wurde von dem Typen die Entfernung gemessen, und er kam auf 50 Meter.
Die Tore im inneren Bereich
28Schließlich brachte mich der Mann durch das Südtor in den inneren Bereich. Dann maß er die Entfernungen und kam wieder auf die gleichen Maße, wie sie vorher auch waren.29Alles war genauso wie vorher, die Dienstzimmer, die Pfeiler und die Vorhalle. Auch hier gab es ringsherum dieselben Fenster. Sie waren 25 Meter lang und 12,5 Meter breit.30Ringsherum waren, wie gesagt, Vorhallen, die 25 Meter lang und 12,5 Meter breit waren.31Diese lagen am äußeren Vorhof. An den Pfeilern in der Halle waren wieder ganz viele Palmen gefräst. Um dort reinzugehen, musste man eine Treppe mit acht -Stufen hochsteigen.32-37Jetzt führte mich der Typ noch auf die Ostseite und maß auch das Tor, welches dort lag. Dann vermaß er noch das Tor auf der Nordseite. Beide Tore waren gleich groß wie das Tor im Süden. Auch die Dienstzimmer inklusive Pfeilern und Vorhalle waren gleich groß. Ebenso waren die Eingänge mit den Fenstern und der Vorhalle gleich groß. Diese Vorhallen waren so gebaut, dass sie senkrecht zum äußeren Vorhof standen. Und die Pfeiler dort waren mit Palmen geschmückt. Acht Stufen führten zum Eingang.
Noch ein paar Details im inneren Bereich vom Vorhof
38Hinter den Pfeilern vom Tor war der Eingang zu einem besonderen Raum. Hier wurden immer die Abfackelopfer sauber gemacht.39In der Vorhalle von dem Tor standen an beiden Seiten zwei Tische. Auf diesen Tischen wurden das Abfackelopfer und das Opfer geschlachtet, was man brauchte, wenn jemand Mist gebaut hat.40An der Außenwand standen neben dem Eingang von dem Tor im Norden noch mal zwei Tische. An den Wänden auf der gegenüberliegenden Seite der Vorhalle standen auch noch mal zwei Tische.41Also standen immer vier Tische an den beiden äußeren Wänden in der Vorhalle vom Tor. Auf diesen Tischen wurden die Tiere getötet, die dann geopfert werden sollten.42Die vier Tische waren aus Granitsteinen gebaut. Sie waren 75 Zentimeter breit und 50 Zentimeter hoch. Auf diese Steine stellte man die Geräte drauf, die nur für das Abfackelopfer oder das Opfer, wenn man Mist gebaut hatte, gebraucht wurden.43Die Haken, mit denen man das Fleisch aufhängte, waren 30 Zentimeter lang. Diese Haken hingen überall im Gebäude. Das Fleisch legte man immer auf die Tische.44Neben dem Tor im Norden und dem Tor im Süden war jeweils noch ein Raum, dessen Tür zum inneren Vorhof ging. Der Raum am Nordtor zeigte in Richtung Süden und der am Südtor in Richtung Norden.45Der Typ, der mich dort rumführte, sagte dann: „Dieser Raum, der nach Süden zeigt, ist für die Priester, die im Tempel arbeiten.46Der Raum auf der anderen Seite ist für die Priester, die die Schichten für das Opfern am Opfertisch, dem Altar, übernommen haben. Die Männer am Altar kommen alle aus der Familie von Zadok. Sie stammen von Levi ab, es ist also die Familie, welche als Priester in Gottes Nähe kommen dürfen, um zu tun, was er ihnen gesagt hat.“47Dann vermaß der Typ noch den inneren Vorhof. Er war viereckig angelegt und hatte eine Länge von 50 Metern. Vor dem Tempelhaus stand der Opfertisch, also der Altar.48Jetzt brachte er mich in die Vorhalle von diesem Tempelhaus. Dort wurde auch gleich wieder der Zollstock rausgeholt. Die große Tür am Eingang war sieben Meter breit, die kleinen Mauern rechts und links von der Tür waren jeweils 1,5 Meter hoch und 2,5 Meter dick.49Die Halle war zehn Meter breit und sechs Meter tief. Es gab zehn Stufen, die man hochsteigen musste, um nach oben zu kommen. Vor den kleinen Mauern stand auf jeder Seite vom Eingang eine Säule.
1Im fünfundzwanzigsten Jahr unserer Verbannung, am Anfang des Jahres, am Zehnten des Monats, im vierzehnten Jahr nachdem die Stadt geschlagen worden war, an ebendiesem Tag kam die Hand des HERRN über mich, und er brachte mich dorthin: (2Mo 1,3; 2Mo 12,2; 2Mo 33,21)2Mit göttlichen Schauungen brachte er mich ins Land Israel, und auf einem sehr hohen Berg liess er mich nieder, und auf diesem war, im Süden, etwas wie der Bau einer Stadt. (Hes 1,1; Hes 8,3; Hes 11,24; Hes 20,40; Mt 4,8; Offb 21,10)3Und dorthin brachte er mich. Und sieh, da war ein Mann, dessen Aussehen war wie das Aussehen von Kupfer, und in seiner Hand waren eine Schnur aus Leinen und das Messrohr. Und er stand im Tor. (Hes 1,5; Hes 1,7; Hes 43,6; Hes 47,3; Offb 11,1; Offb 21,15)4Und der Mann sprach zu mir: Du Mensch, sieh mit deinen Augen und höre mit deinen Ohren, und richte dein Herz auf alles, was ich dich sehen lasse, denn du bist hierher gebracht worden, damit ich dich sehen lasse. Berichte dem Haus Israel alles, was du siehst! (2Mo 25,9; Hes 43,11; Hes 44,5)5Und sieh, da war eine Mauer, aussen rings um das Haus. Und in der Hand des Mannes war das Messrohr von sechs Ellen, nach dem Mass einer üblichen Elle und einer Handbreite. Und er mass die Breite des Bauwerks: ein Messrohr; und die Höhe: ein Messrohr. (Hes 41,8; Hes 42,3; Hes 42,20)6Dann betrat er das Tor, dessen Vorderseite nach Osten gerichtet war, und stieg auf dessen Stufen hinauf. Und er vermass die Schwelle des Tors: ein Messrohr in der Breite; jede Schwelle war ein Messrohr breit.[1] (Hes 42,15; Hes 43,1; Hes 44,1)7Und die Nische: ein Messrohr in der Länge und ein Messrohr in der Breite. Und zwischen den Nischen war ein Abstand von fünf Ellen. Und die Schwelle des Tors bei der Vorhalle des Tors: ein Messrohr. (Hes 40,10)8Und er vermass die Vorhalle des Tors im Innern der Anlage[2]: ein Messrohr.9Und er vermass die Vorhalle des Tors: acht Ellen, und deren Pfeiler: zwei Ellen. Und die Vorhalle des Tors lag im Innern der Anlage.10Und die Nischen des nach Osten gerichteten Tors - drei auf der einen und drei auf der anderen Seite -: die drei hatten das gleiche Mass. Und auch die Pfeiler auf der einen und die auf der anderen Seite hatten das gleiche Mass. (Hes 40,7)11Dann vermass er die Breite der Toröffnung: zehn Ellen; die Länge des Tors: dreizehn Ellen. (Hes 41,2)12Und vor den Nischen war eine Schranke von einer Elle: eine Elle mass die Schranke auf der einen und die auf der anderen Seite[3]. Und die Nischen: sechs Ellen auf der einen und sechs Ellen auf der anderen Seite.13Dann vermass er das Tor vom Deckenansatz einer Nische bis zum Deckenansatz der anderen: fünfundzwanzig Ellen in der Breite; Tür gegenüber Tür.14Dann ging er an die Pfeiler: sechzig Ellen, bis zum Pfeiler des Vorhofs, ringsum im Tor.[4]15Und von der äusseren[5] Vorderseite des Tors bis zur inneren[6] Vorderseite der Vorhalle des Tors: fünfzig Ellen.16Und in den Nischen und an ihren Pfeilern waren ringsum im Tor verschlossene Fenster, die in das Innere der Anlage blickten; und ebenso war es bei den Vorhallen: Fenster ringsum, ins Innere blickend, und an jedem Pfeiler waren Palmenverzierungen. (1Kön 6,4; 1Kön 6,26; Hes 41,16)17Dann brachte er mich in den äusseren Vorhof, und sieh, da waren Kammern und ein Steinpflaster, angelegt für den Vorhof, ringsum; auf dem Steinpflaster waren dreissig Kammern. (1Chr 28,12; Hes 42,1)18Und das Steinpflaster war seitlich an den Toren, der Tiefe der Tore entsprechend: Das war das untere Steinpflaster.19Dann mass er die Breite von der Vorderseite des unteren Tors bis zur äusseren Vorderseite des inneren Vorhofs: hundert Ellen nach Osten und nach Norden.20Und das Tor am äusseren Vorhof, dessen Vorderseite nach Norden gerichtet war: Er vermass seine Länge und seine Breite.21Und mit seinen Nischen - drei auf der einen und drei auf der anderen Seite - und seinen Pfeilern und seiner Vorhalle war es so: Die Masse waren wie die des ersten Tors. Fünfzig Ellen war seine Länge und fünfundzwanzig die Breite, in Ellen. (Hes 40,13)22Und seine Fenster und seine Vorhalle und seine Palmen hatten Masse wie das Tor, dessen Vorderseite nach Osten gerichtet war. Und sieben Stufen steigt man in ihm hinauf, und vor diesen[7] liegt seine Vorhalle.23Und ein Tor am inneren Vorhof lag gegenüber dem Tor im Norden, und eines lag gegenüber dem Tor im Osten. Und er mass von Tor zu Tor: hundert Ellen.24Dann liess er mich nach Süden gehen, und sieh, da war ein nach Süden gerichtetes Tor. Und er vermass seine Pfeiler und seine Vorhalle: Die Masse waren wie die der anderen. (Hes 40,13)25Und das Tor[8] und seine Vorhalle hatten ringsum Fenster, den Fenstern der anderen gleich: Fünfzig Ellen in der Länge und fünfundzwanzig Ellen in der Breite.26Und sieben Stufen bildeten seinen Aufgang, und vor diesen lag seine Vorhalle. Und an seinen Pfeilern hatte es Palmen, eine auf einer und eine auf der anderen Seite. (1Kön 6,29; Hes 40,16; Hes 41,18)27Und der innere Vorhof hatte ein Tor, das nach Süden gerichtet war, und er mass von dem einen Tor zum Tor, das nach Süden wies: hundert Ellen.28Dann brachte er mich zum inneren Vorhof in das Südtor, und er vermass das Südtor: Die Masse waren wie die der anderen.29Und seine Nischen und seine Pfeiler und seine Vorhalle: Die Masse waren wie die der anderen. Und das Tor und seine Vorhalle hatten ringsum Fenster. Fünfzig Ellen war die Länge und fünfundzwanzig Ellen die Breite.30Und ringsum waren Vorhallen: fünfundzwanzig Ellen in der Länge und fünf Ellen in der Breite.31Und seine Vorhalle lag am äusseren Vorhof, und an seinen Pfeilern waren Palmen, und acht Stufen führten hinauf. (1Kön 6,29; Hes 40,16; Hes 41,18)32Dann brachte er mich in den inneren Vorhof, in den östlichen Bereich, und er vermass das Tor: Die Masse waren wie die der anderen.33Und seine Nischen und seine Pfeiler und seine Vorhalle: Die Masse waren wie die der anderen. Und das Tor und seine Vorhallen hatten ringsum Fenster. Fünfzig Ellen war die Länge und fünfundzwanzig Ellen die Breite.34Und seine Vorhalle lag am äusseren Vorhof, und an seinen Pfeilern waren Palmen, auf der einen Seite und auf der anderen Seite, und acht Stufen führten hinauf.35Dann brachte er mich zum Nordtor, und er vermass es: Die Masse waren wie die der anderen - (Hes 40,28; Hes 47,2)36seine Nischen, seine Pfeiler und seine Vorhalle; und das Tor hatte ringsum Fenster. Fünfzig Ellen war die Länge und fünfundzwanzig Ellen die Breite.37Und seine Pfeiler waren am äusseren Vorhof, und an seinen Pfeilern waren Palmen, auf der einen und auf der anderen Seite, und acht Stufen führten hinauf.38Und da war eine Kammer, und deren Eingang lag an den Pfeilern der Tore; dort spült man das Brandopfer ab. (3Mo 1,9; 2Chr 4,6)39Und in der Vorhalle des Tors waren zwei Tische auf der einen und zwei Tische auf der anderen Seite, damit man darauf das Brandopfer, das Sündopfer und das Schuldopfer schlachtet.40Auch aussen an der Seitenwand, beim Aufstieg zum Eingang des Nordtors, waren zwei Tische, und an der anderen Seitenwand der Vorhalle des Tors waren zwei Tische.41Vier Tische waren an der einen Seite, und vier Tische waren an der anderen Seite an der Seitenwand des Tors: acht Tische, auf denen man schlachtet.42Und vier Tische für das Brandopfer: aus Quadersteinen, eineinhalb Ellen in der Länge, eineinhalb Ellen in der Breite und eine Elle in der Höhe; darauf legte man die Geräte, mit denen man das Brandopfer schlachtet und das Schlachtopfer.43Und die Ablageleiste[9], eine Hand breit, war ringsum im Haus befestigt. Und auf die Tische kam das Opferfleisch. (Hes 42,13; Hes 46,20)44Und aussen am inneren Tor waren Kammern für Sänger im inneren Vorhof, an der Seitenwand des Nordtors, und ihre Vorderseiten waren nach Süden gerichtet; eine war an der Seitenwand des Osttors, ihre Vorderseite war nach Norden gerichtet. (1Chr 6,16)45Und er sprach zu mir: Diese, die Kammer, deren Vorderseite nach Süden gerichtet ist, ist für die Priester bestimmt, die den Dienst am Haus wahrnehmen.46Und die Kammer, deren Vorderseite nach Norden gerichtet ist, ist für die Priester bestimmt, die den Dienst am Altar wahrnehmen: Das sind die Zadokiden, diejenigen von den Leviten, die sich dem HERRN nähern dürfen, um ihm zu dienen. (2Sam 8,17; Hes 43,19; Hes 44,10; Hes 48,11)47Und er vermass den Vorhof: hundert Ellen in der Länge und hundert Ellen in der Breite, ein Viereck. Und der Altar stand vor dem Haus. (1Kön 8,64)48Dann brachte er mich in die Vorhalle des Hauses, und er vermass die Pfeiler der Vorhalle: fünf Ellen die auf der einen und fünf Ellen die auf der anderen Seite. Und die Breite des Tors: drei Ellen auf der einen und drei Ellen auf der anderen Seite. (1Kön 6,3; 2Chr 3,4)49Die Länge der Vorhalle: zwanzig Ellen; und die Breite: elf Ellen. Und auf den Stufen, die man zu ihr hinaufsteigt, waren Pfeiler bei den Säulen, einer auf der einen und einer auf der anderen Seite. (1Kön 7,21; 2Chr 3,15)