Hesekiel 34

Das Buch

von SCM Verlag

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Hesekiel 34

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Danach erhielt ich eine Botschaft vom HERRN:2 »Menschenkind, weissage gegen die Hirten von Israel. Weissage und sag zu ihnen: ›So spricht Gott, der HERR: Den Hirten von Israel, die nur für ihr eigenes Wohl sorgen, wird es schlecht ergehen.[1] Ist es nicht Aufgabe der Hirten, für ihre Herde zu sorgen? (Jer 10,21; Jer 23,1; Mi 3,1; Joh 10,11; Joh 21,15)3 Ihr trinkt die Milch, tragt die Wolle und schlachtet die gemästeten Tiere, aber um die Herde kümmert ihr euch nicht: (Jes 56,11; Hes 22,27; Sach 11,5)4 Die Schwachen habt ihr nicht gestärkt. Die Kranken habt ihr nicht versorgt und die Verletzten nicht verbunden. Die Verirrten habt ihr nicht gesucht und die Verlorenen nicht zurückgebracht. Stattdessen habt ihr mit Gewalt und Grausamkeit über sie geherrscht. (Sach 11,15; Mt 9,36; Mt 18,12; 1Petr 5,3)5 Und so waren meine Schafe ohne Hirten und zerstreuten sich und wurden von wilden Tieren gefressen. Ja, sie zerstreuten sich. (Jer 10,21; Jer 23,2)6 Meine Schafe irrten auf allen Bergen und hohen Hügeln umher, sie wurden über das ganze Land zerstreut. Doch niemand kümmert sich um sie und niemand sucht sie. (Ps 142,5; 1Petr 2,25)7 Deshalb, ihr Hirten, hört das Wort des HERRN:8 So wahr ich lebe, spricht Gott, der HERR: Weil meine Schafe geraubt und von allen wilden Tieren gefressen wurden, weil sie keinen Hirten hatten und meine Hirten sich nicht um meine Schafe kümmerten, weil die Hirten nur für sich selbst sorgten und nicht für die Schafe, (Apg 20,29)9 deshalb, ihr Hirten, hört das Wort des HERRN.10 So spricht Gott, der HERR: Ich werde gegen diese Hirten vorgehen und meine Schafe von ihnen zurückfordern. Ich nehme ihnen das Recht, meine Schafe zu weiden, und sie sollen aufhören, nur für ihr eigenes Wohl zu sorgen[2]. Ich werde meine Schafe aus ihrem Rachen reißen, damit sie nicht mehr von ihnen gefressen werden.11 Denn so spricht Gott, der HERR: Jetzt will ich selbst für meine Schafe sorgen und mich um sie kümmern. (Joh 10,16)12 Wie sich ein Hirte um seine Schafe kümmert, wenn sie sich verirrt haben, so werde ich mich um meine Schafe kümmern und sie aus allen Orten befreien, wohin sie an jenem finsteren, bedrohlichen Tag[3] zerstreut wurden. (Jer 23,3; Jer 31,10; Joe 2,2; Lk 19,10)13 Ich werde sie aus den Völkern herausführen und aus den Ländern sammeln und in ihr Land zurückbringen. Ich werde sie auf den Bergen von Israel auf die Weide führen, an den Flüssen, und überall dort, wo Menschen im Land leben. (Jes 30,25; Hes 36,29)14 Ja, ich werde ihnen gute Weiden geben, auf den hohen Bergen von Israel soll ihr Weideplatz sein. Dort auf den Bergen von Israel werden sie auf einem guten Weideplatz lagern und auf fetten Wiesen grasen. (Ps 23,2; Joh 10,9)15 Ich selbst werde für meine Schafe sorgen und sie lagern lassen, spricht Gott, der HERR.16 Ich werde das Verlorene suchen und das Verirrte nach Hause bringen. Ich werde das Verletzte verbinden und das Kranke stärken. Aber das Fette und das Starke werde ich töten[4]. Ich werde gerecht für sie sorgen! (Jes 10,16; Jes 49,26)17 Und was dich angeht, meine Herde, so spricht Gott, der HERR, ich werde Recht sprechen zwischen den einzelnen Schafen und zwischen Widdern und Böcken. (Sach 10,3; Mt 25,32)18 Reicht es euch nicht, die besten Weiden für euch zu haben? Müsst ihr auch noch den Rest zertrampeln? Reicht es euch nicht, das beste Wasser für euch zu haben? Müsst ihr das restliche mit euren Füßen verschmutzen? (4Mo 16,9; 2Sam 7,19)19 Meine Schafe müssen fressen, was ihr zertrampelt habt, und müssen das Wasser trinken, das ihr mit euren Füßen schmutzig gemacht habt.20 Deshalb spricht Gott, der HERR: Ich selbst will zwischen den fetten und den mageren Schafen Recht sprechen.21 Denn ihr drängt die Schwachen mit der Seite und mit der Schulter weg und stoßt mit den Hörnern, bis ihr sie hinausgetrieben habt. (5Mo 33,17; Lk 13,14)22 Ich will meine Herde befreien; sie soll nicht länger zur Beute werden. Und ich spreche Recht zwischen den einzelnen Schafen. (Jer 23,2; Sach 11,7)23 Und danach setze ich einen einzigen Hirten bei ihnen ein, der für sie sorgen soll – meinen Diener David. Er wird für sie sorgen und ihnen ein Hirte sein. (Jes 40,11; Jer 23,4; Jer 30,9; Joh 10,11)24 Ich, der HERR, werde ihr Gott sein, und mein Diener David wird ein Fürst in ihrer Mitte sein. Ich, der HERR, habe gesprochen! (Jer 30,9)25 Ich werde einen Friedensbund mit ihnen schließen und die gefährlichen wilden Tiere aus dem Land vertreiben. Dann werden sie sicher in der Wüste wohnen und ohne Angst in den Wäldern schlafen. (Jes 11,6; Jer 33,16; Hos 2,20)26 Ich werde ihnen und allem, was meinen heiligen Hügel umgibt, Segen schenken. Und ich werde den Regen schicken, segensreichen Regen, der immer zur rechten Zeit kommt. (1Mo 12,2; 5Mo 28,12; Jes 32,15; Jes 44,3)27 Die Obstgärten werden ihre Frucht tragen und die Äcker reiche Ernten bringen, und alle sollen in Sicherheit wohnen. Und sie werden erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich ihr Joch zerbreche und sie aus den Händen derer befreie, die sie versklavt haben. (3Mo 26,13; Jes 52,2)28 Sie werden keine leichte Beute mehr für die Völker sein und nicht mehr von wilden Tieren gefressen werden. Sie sollen in Sicherheit leben, und keiner wird ihnen mehr Angst machen. (Jer 30,10)29 Und ihr Land will ich zu einem reich gesegneten und berühmten Garten machen[5], sodass sie nie mehr verhungern werden und nicht mehr unter dem Hohn der Völker leiden müssen. (Jes 60,21)30 So werden sie erkennen, dass ich, der HERR, ihr Gott, bei ihnen bin und dass sie, das Volk der Israeliten, mein Volk sind, spricht Gott, der HERR.31 Ihr seid meine Herde, ihr Menschen seid die Schafe auf meiner Weide. Und ich bin euer Gott, spricht Gott, der HERR.‹« (Mi 7,14; Joh 10,11)

Hesekiel 34

VOLXBIBEL

von SCM Verlag
1 Und dann redete Gott wieder mit mir. Er sagte:2 „Hey, du Mensch! Ich will, dass du den Chefs in Israel Folgendes sagst: ‚Das kommt jetzt vom Chef, von Gott: Die Leute, die bei den Israeliten das Sagen haben, müssen echt aufpassen! Sie sorgen gut für sich, aber die Menschen, die sie versorgen sollten, sind ihnen egal.3 Um mal in einem Bild zu sprechen: Ihr habt die Milch der Kühe getrunken, aus ihrem Leder habt ihr euch einen Ledermantel genäht. Die fettesten Tiere habt ihr geschlachtet und die Steaks auf den Grill geschmissen. Aber ihr habt nicht dafür gesorgt, dass eure Tiere selbst genug zu fressen hatten.4 Wenn es einem Tier mal nicht gut ging, dann habt ihr ihm nichts gegeben, damit es ihm besser geht. Wenn ein Tier krank war, habt ihr nicht den Tierarzt geholt. Wenn ein Tier sich ein Bein gebrochen hatte, dann habt ihr es nicht geschient und verbunden. Wenn sich ein Tier mal verirrt hatte, habt ihr es nicht gesucht, es war euch egal. Stattdessen habt ihr die Tiere gequält, ihr habt sie hart geschlagen.5 Weil sie niemanden hatten, der auf sie aufpasst, wurden sie von den wilden Tieren angefallen und getötet. Sie flohen in alle Richtungen6 und irrten umher. So wurden sie überallhin verstreut, in die Berge und die Hügel. Meine Kühe sind zerstreut worden, niemand hat nach ihnen gefragt, niemand hat sie gesucht.‘7 Darum sagt Gott jetzt Folgendes zu den Leuten, die das Sagen haben:8 ‚Ich, der heftige Gott, der Chef, verspreche euch: Weil ihr dafür gesorgt habt, dass meine Tiere ohne Schutz waren und von fiesen Bestien bestohlen und gefressen wurden, weil ihr sie nicht beschützt habt, weil es den Chefs im Land egal war, wie es meinen Tieren geht, weil sie sich selbst wichtiger waren, weil sie darauf geachtet haben, dass es ihnen gut geht und nicht meinen Tieren,9 sage ich Folgendes zu euch, hört gut zu:10 Ich, der heftige Gott, meine: Passt auf, ich werde den Männern, die eigentlich auf meine Leute aufpassen sollten, an den Kragen gehen. Ich fordere von ihnen meine Tiere zurück und ich werde ihnen den Job als Aufpasser wegnehmen! Sie dürfen sich nicht länger selbst die fette Kohle in die eigene Tasche schieben. Ich werde meine Leute vor ihnen retten, ich hol sie da raus, damit sie nicht von denen gefressen werden.‘“11 „Gott, der Chef über alles, sagt: ‚Pass auf, ich bin da! Ich werde mich um meine Tiere kümmern, ich werde sie versorgen.12 So wie ein Hirte sich um seine Schafherde kümmert, wenn die mal auseinandergetrieben worden ist, so werde ich mich auch um meine Schafe kümmern. Ich werde sie dort rausholen, egal, wohin sie an diesem fiesen, dunklen Tag verstreut worden sind.13 Ich hole sie dort raus, aus den unterschiedlichsten Ländern, ich rette sie und werde sie zusammensammeln. Ich bringe sie wieder in ihr Land, und dort werde ich ihnen zu essen geben. Sie werden das Gras von den Bergen Israels essen, an den Bächen und den Wiesen, im Land werden sie leben.14 Sie werden auf einer richtig grünen Wiese grasen, auf den Bergen in Israel wird es immer gut zu essen für sie geben. Die Wiesen sind dort fett grün.15 Ich werde höchstpersönlich auf sie aufpassen. Ich werde mich um sie kümmern und ihnen einen guten Pennplatz organisieren. Das sagt Gott, der Chef über alles.16 Ich suche alle Tiere, die vermisst wurden, die vertrieben wurden, und bringe sie zurück. Die verletzten Tiere werde ich verarzten, die schwachen Tiere werde ich stärken, die starken Tiere werde ich zähmen. Ich werde ihr Hirte sein und auf sie aufpassen, so wie man auf Schafe aufpasst.17 Euch aber, meinen Tieren, sage ich Folgendes: Ich werde dafür sorgen, dass jeder korrekt und gleich behandelt wird, Schafe, Widder, Kühe usw.18 Ist das für euch zu wenig, wenn ihr nur das grüne Gras fressen dürft? Warum zertrampelt ihr den Rest mit euren Füßen? Warum verdreckt ihr das saubere Wasser dadurch, dass ihr den ganzen Schmutz mit euren Füßen aufwühlt?19 Ich will, dass meine Tiere genau das essen, was sie mit ihren Füßen zertreten haben, und das trinken, was sie mit ihren Füßen verdreckt haben.20 Darum sage ich, der Chef über alles: Passt auf, ich hab hier das Sagen! Ich werde dafür sorgen, dass jeder korrekt behandelt wird, egal, ob er ein dickes oder ein dünnes Tier ist.21 Ihr habt euch einfach mit euren dicken Körpern breitgemacht und die schwachen Tiere beiseitegeschoben. Ihr habt sie mit euren Hörnern verdrängt, ihr habt sie weggetrieben.22 Darum werde ich jetzt meinen Tieren helfen. Ich will nicht, dass sie euch noch länger ausgeliefert sind. Ich werde dafür sorgen, dass zwischen den Tieren ab sofort alles korrekt zugeht.‘“23 „Ich werde über meine Tiere einen einzigen Hirten einsetzen! Der wird sich um die kümmern. Er wird aus der Familie von David kommen, er wird auf sie aufpassen und ihnen immer genug zu essen geben.24 Ich werde ihr Gott sein, und dieser Typ, der so ist wie David, wird ihr Chef sein. Das hab ich beschlossen, ich, Gott.25 Ich werde einen neuen Friedensvertrag mit ihnen abschließen. Ich werde die fiesen und bösen Tiere aus ihrem Land rausschmeißen. Dann werden meine Leute sogar in der Wüste in Sicherheit sein und im Wald ohne Angst schlafen können.26 Ich sorge dafür, dass ihr ganzes Land, das um meinen Berg liegt, superfruchtbar sein wird. Dort kann man dann gut Sachen anpflanzen. Ich werde dafür sorgen, dass es immer genau zum richtigen Zeitpunkt regnet.27 Dann werden die Obstbäume immer genug Früchte tragen, und die Felder werden genug Ernten haben. Sie werden in ihrem Land in Sicherheit sein. Sie werden kapieren, dass ich Gott bin, wenn ich ihre Probleme beseitige, wenn ich sie von den Handschellen ihrer Unterdrücker befreie und wenn ich sie rette.28 Keine Nation wird sie dann mehr einnehmen können und sie ausrauben. Sie werden auch keine Probleme mit wilden Tieren haben, die sie beißen. Niemand wird sie mehr in Panik versetzen können.29 Ich sorge dafür, dass ihr Land ein Garten wird, in dem alles gut ist. Sie werden dort nie mehr hungern müssen, und keiner wird sich mehr über sie lustig machen.30 Dann kapieren sie auch, dass ich der Chef, dass ich Gott bin. Ich bin bei ihnen, sie sind meine Leute, die Familie von Israel gehört zu mir. Das sagt jetzt Gott!31 Ihr seid meine Schafherde! Leute, ihr lebt auf meiner Wiese, und ich bin euer Gott! Das sagt der Chef, der heftige Gott.“

Hesekiel 34

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Und das Wort des HERRN erging an mich: (Jer 23,1; 1Petr 5,2)2 Du Mensch, weissage gegen die Hirten Israels, weissage und sprich zu ihnen, zu den Hirten: So spricht Gott, der HERR: Wehe den Hirten Israels, die sich selbst geweidet haben! Sollten die Hirten nicht die Schafe weiden? (Sach 11,16)3 Das Fett esst ihr und mit der Wolle bekleidet ihr euch und die fetten Schafe schlachtet ihr - ihr weidet die Schafe nicht! (Jes 56,11; Sach 11,4)4 Die Schwachen habt ihr nicht gestärkt, und was krank war, habt ihr nicht geheilt, und was gebrochen war, habt ihr nicht verbunden, und was versprengt war, habt ihr nicht zurückgeholt, und was verloren gegangen war, habt ihr nicht gesucht, und mit Macht habt ihr sie niedergetreten und mit Gewalt. (Jer 23,2; Hes 34,16; Hes 45,9)5 Und weil kein Hirt da war, haben sie sich zerstreut und sind sie zum Frass geworden für alle Tiere des Feldes, und so haben sie sich zerstreut. (4Mo 27,17; Sach 10,2; Mt 9,36)6 Auf allen Bergen und auf jedem hohen Hügel irren meine Schafe umher, über das ganze Land[1] sind meine Schafe zerstreut, und da ist niemand, der nach ihnen fragt, und niemand ist da, der nach ihnen sucht. (Jes 53,6)7 Darum, Hirten, hört das Wort des HERRN!8 So wahr ich lebe, Spruch Gottes, des HERRN, weil meine Schafe zur Beute und meine Schafe zum Frass geworden sind für alle Tiere des Feldes, ohne Hirt, und meine Hirten nicht nach meinen Schafen gefragt haben und die Hirten sich selbst geweidet und meine Schafe nicht geweidet haben, (Hes 25,7)9 darum, Hirten, hört das Wort des HERRN!10 So spricht Gott, der HERR: Seht, ich gehe gegen die Hirten vor und fordere meine Schafe aus ihrer Hand und sorge dafür, dass sie keine Schafe mehr weiden, und auch sich selbst werden die Hirten nicht mehr weiden. Und ich werde meine Schafe vor ihrem Rachen retten, und sie werden ihnen nicht zum Frass werden. (Hes 13,21; Sach 10,3)11 Denn so spricht Gott, der HERR: Seht, ich selbst, ich werde nach meinen Schafen fragen und mich um sie kümmern. (Jes 40,11; Mt 18,12; Joh 10,1)12 Wie ein Hirt sich um seine Herde kümmert am Tag, da er inmitten seiner Schafe ist, die aufgeteilt worden sind, so werde ich mich um meine Schafe kümmern und sie retten aus allen Orten, wohin sie zerstreut worden sind am Tag des Gewölks und des Wolkendunkels. (Jer 30,3; Jer 31,10; Joe 2,2; Zef 1,15)13 Und ich werde sie herausführen aus den Völkern und sie sammeln aus den Ländern, und ich werde sie auf ihren Boden bringen, und auf den Bergen Israels, an den Flussbetten und an allen Wohnorten im Land werde ich sie weiden. (Hes 11,17)14 Auf guter Weide werde ich sie weiden, und auf den hohen Bergen Israels wird ihr Weideplatz sein; dort werden sie auf gutem Weideplatz lagern, und auf fetter Weide werden sie weiden auf den Bergen Israels. (Jer 50,19; Hes 17,23; Hes 20,40; Hes 36,8)15 Ich selbst werde meine Schafe weiden, und ich selbst werde sie lagern lassen! Spruch Gottes, des HERRN.16 Was verloren gegangen ist, werde ich suchen, und was versprengt worden ist, werde ich zurückholen, und was gebrochen ist, werde ich verbinden, und was krank ist, werde ich stärken. Was aber fett und kräftig ist, werde ich vernichten; ich werde sie weiden und für Recht sorgen. (Hes 34,4)17 Und ihr, meine Schafe, so spricht Gott, der HERR: Seht, ich sorge für Recht zwischen den Schafen, den Widdern und den Böcken! (Mt 25,32)18 Reicht es euch nicht, die beste Weide abzuweiden? Was dann übrig bleibt von eurem Weideland, zertretet ihr mit euren Füssen! Und das klare Wasser trinkt ihr, und was übrig ist, macht ihr mit euren Füssen trüb. (Hes 32,2)19 Und meine Schafe - was eure Füsse zertreten haben, müssen sie abweiden, und was eure Füsse trüb gemacht haben, müssen sie trinken!20 Darum, so spricht Gott der HERR zu ihnen: Seht, ich selbst, ich sorge für Recht zwischen den fetten Schafen und den mageren Schafen:21 Weil ihr all die Schwachen mit Seite und Schulter wegdrängt und mit euren Hörnern niederstosst, bis ihr sie zerstreut und vertrieben habt,22 komme ich meinen Schafen zu Hilfe, und sie werden nicht mehr zur Beute werden, und ich werde für Recht sorgen zwischen den Schafen. (Hes 25,7)23 Und ich werde einen einzigen Hirten über sie auftreten lassen, und dieser wird sie weiden, meinen Diener David, er wird sie weiden, und er wird ihnen Hirt sein. (Jes 11,1; Jer 3,15; Jer 23,5; Hes 17,22)24 Und ich, der HERR, werde ihnen Gott sein, und mein Diener David wird Fürst sein in ihrer Mitte. Ich, der HERR, habe gesprochen. (Hes 11,20; Hes 19,1)25 Und ich werde einen Friedensbund mit ihnen schliessen und den bösen Tieren im Land ein Ende bereiten, und in Sicherheit werden sie in der Wüste wohnen und in den Wäldern schlafen können. (3Mo 26,6; 4Mo 25,12; Hes 37,26; Hos 2,20)26 Und sie und das Gelände rings um meinen Hügel mache ich zum Segen, und ich lasse den Regen fallen zu seiner Zeit: Regen des Segens wird es sein! (3Mo 26,4; Jer 5,24; Hes 20,40)27 Und die Bäume auf dem Feld werden ihre Früchte tragen, und das Land wird seinen Ertrag geben; und sie werden auf ihrem Boden in Sicherheit sein. Und sie werden erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich die Stangen ihres Jochs zerbreche und sie rette aus der Hand derer, die sie knechten. (3Mo 25,19; Jer 30,8; Hes 36,30)28 Und sie werden nicht mehr Beute sein für die Nationen, und die Tiere des Landes werden sie nicht fressen, und sie werden sicher wohnen, und da wird niemand sein, der sie aufschreckt. (3Mo 26,6; Jer 30,10; Hes 25,7; Hes 28,26)29 Und ich werde ihnen zum Ruhm eine Pflanzung einrichten, und sie werden nicht mehr Opfer des Hungers sein im Land, und die Schmähung durch die Nationen werden sie nicht mehr ertragen müssen. (Hes 31,4; Hes 36,15; Hes 39,26)30 Und sie werden erkennen, dass ich, der HERR, ihr Gott, bei ihnen bin und dass sie mein Volk sind, das Haus Israel. Spruch Gottes des HERRN. (Hes 37,27)31 Und ihr, meine Schafe, die Schafe meiner Weide, ihr seid Menschen; ich bin euer Gott![2] Spruch Gottes des HERRN.