Иоанна 10

Священное Писание, Восточный перевод

от Biblica
1 – Говорю вам истину: тот, кто входит в овечий загон не через ворота, а проникает другим путём, тот вор и разбойник.[1] (Ис 56:9; Иез 34:1; Иез 34:23)2 Но кто входит через ворота, тот настоящий пастух этих овец.3 Сторож открывает ему ворота, и овцы слышат его голос. Он зовёт своих овец по именам[2] и выводит их.4 Когда он выведет всех своих, то идёт впереди них, и овцы идут за ним[3], потому что знают его голос.5 Они никогда не пойдут за чужим, они убегут от него, потому что не знают его голоса.6 Иса использовал эту притчу, но они не поняли, о чём Он говорил.7 Тогда Иса сказал: – Говорю вам истину: Я – дверь для овец.8 Все, кто приходили до Меня, – воры и разбойники, и овцы их не послушали.9 Я – дверь; кто входит через Меня, тот будет спасён. Он сможет входить и выходить, и найдёт пастбище.10 Вор приходит только для того, чтобы украсть, убить и разрушить, а Я пришёл, чтобы дать жизнь, и притом в избытке.11 Я – хороший пастух. Хороший пастух отдаёт жизнь свою за овец.12 Наёмному пастуху овцы не принадлежат, и, когда он видит, что пришёл волк, он бросает овец и убегает. Тогда волк хватает овец и разгоняет всё стадо.13 Наёмник убегает, потому что он нанят и не заботится об овцах.14 Я – хороший пастух. Я знаю Своих, и они знают Меня,15 подобно тому, как Отец знает Меня, и Я знаю Отца. Я отдаю жизнь Мою за овец.16 У Меня есть и другие овцы, не из этого загона[4], их Я тоже должен привести. Они тоже будут послушны Моему голосу, и будет одно стадо и один пастух.17 Отец потому любит Меня, что Я отдаю Свою жизнь, чтобы потом опять взять её.18 Никто её у Меня не может отнять, Я отдаю её добровольно. У Меня есть власть отдать её и взять её опять. Так было Мне определено Моим Отцом.19 После этих слов мнения слушавших иудеев опять разделились.20 Многие говорили: – Он одержимый и бредит, зачем Его слушать?21 Другие говорили: – Одержимый так бы не говорил. Разве может демон открывать глаза слепым?22 В Иерусалиме наступил праздник Очищения храма[5]. Была зима.23 Иса ходил по храму, в колоннаде Сулеймана.24 Вокруг Него собрался народ. – Сколько Ты ещё будешь держать нас в недоумении? – говорили они. – Если Ты обещанный Масих, то так и скажи нам.25 Иса ответил: – Я уже говорил вам, но вы не поверили. Обо Мне свидетельствуют дела, которые Я совершаю от имени Моего Отца.26 Вы же не верите Мне потому, что вы не из Моих овец.27 Мои овцы слышат Мой голос, Я знаю их, и они идут за Мной.28 Я даю им жизнь вечную, и они никогда не погибнут[6], их у Меня никто не отнимет.29 Отец Мой, который дал их Мне, превыше всех[7], и никто не может забрать их из рук Моего Отца.30 Я и Отец – одно.31 Тогда люди опять схватили камни, чтобы побить Его,32 но Иса сказал им: – Я показал вам много добрых дел от Отца. За какое из них вы хотите побить Меня камнями?33 Они ответили: – Мы Тебя не за это хотим побить камнями, а за оскорбление Всевышнего, потому что Ты, будучи обыкновенным человеком, выдаёшь Себя за Всевышнего.34 Иса ответил: – Разве в Писании вашем не написано: «Я сказал: вы – боги»?[8] (Пс 81:6)35 Если богами названы те, кому было доверено слово Всевышнего (а Писание не может быть упразднено),36 то как же вы смеете говорить, что Я, Тот, Кого Сам Отец приготовил для святой цели и послал в мир, оскорбляю Всевышнего, говоря: «Я – Сын Всевышнего»?37 Если Я не делаю то же, что делает Мой Отец, – не верьте Мне.38 Если же Я совершаю дела Моего Отца, то даже если вы не верите Моим словам, верьте делам, чтобы вы поняли и знали, что Отец во Мне и Я в Нём.39 Они опять попытались схватить Его, но Иса ускользнул из их рук.40 Затем Иса отправился на другую сторону Иордана, туда, где раньше Яхия совершал над народом обряд погружения в воду[9], и там оставался.41 Туда к Нему приходило много людей. – Хотя Яхия и не творил знамений, но всё, что Яхия говорил об Этом Человеке, верно, – говорили они.42 И многие там поверили в Ису.

Иоанна 10

Neue Genfer Übersetzung

от Genfer Bibelgesellschaft
1 »Ich sage euch: Wer nicht durch die Tür in den Schafstall[1] hineingeht, sondern auf einem anderen Weg eindringt, der ist ein Dieb und ein Räuber.2 Der Hirte geht durch die Tür zu den Schafen.3 Ihm macht der Wächter[2] auf, und auf seine Stimme hören die Schafe. Er ruft die Schafe, die ihm gehören, einzeln beim Namen und führt sie hinaus.4 Wenn er dann alle Schafe, die ihm gehören, hinausgelassen hat, geht er vor ihnen her, und sie folgen ihm, weil sie seine Stimme kennen.5 Einem Fremden werden sie nicht folgen; sie laufen vor ihm davon, weil sie seine Stimme[3] nicht kennen.«6 Die Zuhörer Jesu verstanden nicht, was er ihnen mit diesem Vergleich sagen wollte.7 Deshalb fuhr Jesus fort: »Ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen[4].8 Alle, die vor mir[5] gekommen sind, sind Diebe und Räuber. Aber die Schafe haben nicht auf sie gehört.9 Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich eintritt, wird er gerettet werden. Er wird ein- und ausgehen und gute Weide finden.10 Der Dieb kommt nur, um die Schafe zu stehlen und zu schlachten und um Verderben zu bringen. Ich aber bin gekommen, um ihnen Leben zu bringen – Leben in ganzer Fülle[6]11 »Ich bin der gute Hirte. Ein guter Hirte ´ist bereit,` sein Leben für die Schafe herzugeben.12 Einer, der gar kein Hirte ist, sondern die Schafe nur gegen Bezahlung hütet, läuft davon, wenn er den Wolf kommen sieht, und lässt die Schafe im Stich, und der Wolf fällt über die Schafe her[7] und jagt die Herde auseinander.13 Einem solchen Mann, dem die Schafe nicht selbst gehören, geht es eben nur um seinen Lohn; die Schafe sind ihm gleichgültig.14 Ich bin der gute Hirte. Ich kenne meine Schafe, und meine Schafe kennen mich,15 genauso, wie der Vater mich kennt und ich den Vater kenne. Und ich gebe mein Leben für die Schafe her.16 Ich habe auch noch Schafe, die nicht aus diesem Stall sind. Auch sie muss ich herführen[8]; sie werden auf meine Stimme hören, und alle werden eine Herde unter einem Hirten sein.17 Der Vater liebt mich, weil ich mein Leben hergebe. Ich gebe es her, um es wieder zu empfangen.18 Niemand nimmt es mir; ich gebe es freiwillig her. Ich habe die Macht, es herzugeben, und ich habe die Macht, es wieder zu empfangen. Das ist der Auftrag, den ich von meinem Vater bekommen habe.«19 Wegen dieser Worte kam es erneut zu einer Spaltung unter den Juden.20 Viele von ihnen sagten: »Er ist von einem Dämon besessen![9] Er ist verrückt. Warum hört ihr ihm überhaupt noch zu?«21 Andere aber meinten: »So redet kein Besessener. Kann etwa ein Dämon Blinde sehend machen?«22 Es war Winter. In Jerusalem feierte man das Fest der Tempelweihe.[10]23 Jesus war im Tempel; er hielt sich in der Halle Salomos auf.24 Da umringten ihn die Juden und sagten: »Wie lange lässt du uns noch im Ungewissen? Wenn du der Messias[11] bist, dann sag es uns offen!«25 Jesus entgegnete: »Ich habe es euch bereits gesagt, doch ihr glaubt mir nicht. Alles, was ich im Namen meines Vaters tue, zeigt, wer ich bin.[12]26 Aber ihr gehört nicht zu meinen Schafen, darum glaubt ihr nicht.27 Meine Schafe hören auf meine Stimme. Ich kenne sie, und sie folgen mir,28 und ich gebe ihnen das ewige Leben. Sie werden niemals verloren gehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.29 Mein Vater, der sie mir gegeben hat[13], ist größer als alles; niemand kann sie aus der Hand des Vaters reißen.30 Ich und der Vater sind eins.«31 Von neuem hoben die Juden Steine auf[14], um Jesus zu steinigen.32 Da sagte er zu ihnen: »Ich habe vieles getan, was euch zeigt, dass ich im Auftrag des Vaters handle.[15] Für welche dieser Taten wollt ihr mich steinigen?« –33 »Wir steinigen dich nicht wegen einer guten Tat, sondern weil du ein Gotteslästerer bist«, gaben die Juden zur Antwort. »Du machst dich zu Gott, obwohl du nur ein Mensch bist.«34 Jesus erwiderte: »Steht nicht in eurem Gesetz der Satz: ›Ich habe gesagt: Ihr seid Götter‹? (Пс 82:6)35 Hier werden also die, an die das Wort Gottes gerichtet war, Götter genannt[16]; und was die Schrift sagt, ist unumstößlich.36 Mich aber hat der Vater, der heilige Gott, dazu bestimmt, sein Werk zu tun,[17] und hat mich in die Welt gesandt. Wie könnt ihr mir da Gotteslästerung vorwerfen, wenn ich sage: ›Ich bin Gottes Sohn‹?37 Wenn die Dinge, die durch mich geschehen, nicht das Werk meines Vaters sind, dann glaubt mir nicht.38 Sind sie es aber, dann lasst euch wenigstens von diesen Dingen überzeugen[18], wenn ihr schon mir nicht glauben wollt. Ihr werdet dann erkennen und nicht mehr daran zweifeln[19], dass in mir der Vater ist und dass ich im Vater bin.«39 Daraufhin versuchten sie von neuem, Jesus festzunehmen, doch er konnte ihnen entkommen.40 Er ging wieder auf die Ostseite[20] des Jordans, dorthin, wo Johannes zuerst getauft hatte. Dort blieb er,41 und viele Menschen kamen zu ihm. »Johannes hat zwar keine Wunder getan«, sagten sie. »Aber alles, was er über diesen Mann gesagt hat, hat sich als wahr erwiesen.«42 Und viele aus jener Gegend glaubten an Jesus.