1-2Til sidst brød Job tavsheden:3„Forbandet være den nat, jeg blev født, det øjeblik man udbrød: ‚Se, det blev en dreng!’4Lad den nat forblive i det skjulte, blive skubbet ud i den gudsforladte intethed. Lad den blive dækket af glemslens mørke,5ja, gid mørket ville tage den i sig igen. Gid tågen ville skjule den, og skyerne dække den.6Gid mulm og mørke ville opsluge den helt, ja, rive den ud af kalenderen. Lad den ikke tælles blandt årets dage, lad den ikke høre hjemme i nogen måned.7Lad den blive til trøstesløs tomhed, en nat, hvor ingen glæder sig.8Lad troldmændene forbande den, de, som tør vække Livjatan.[1]9Lad dens morgenstjerne formørkes, lad den forgæves vente på daggry, lad den aldrig få morgenrøden at se.10For den hindrede ikke min fødsel, skånede mig ikke for ulidelige smerter!11Hvorfor døde jeg ikke i min mors liv eller udåndede, så snart jeg var født?12Min mor burde aldrig have taget sig af mig. Hun burde aldrig have lagt mig til sit bryst.13Jeg ville hellere have været død, så jeg kunne sove i fred i min grav,14blandt konger og jordens herskere, der byggede sig gravkamre i ørkenen,15blandt fyrster, der var rige på guld og fyldte deres huse med sølv.16Var jeg dog bare et dødfødt barn, som aldrig havde set dagens lys.17I døden bliver de gudløse stille, dér kan de trætte hvile ud.18Dér har selv fangerne fred, hører ikke længere vagternes råben.19Dér deler de fattige skæbne med de rige, slaven er sin herres lige.20Hvorfor holder Gud liv i de mennesker, der lever i smerte og elendighed?21De søger uden held efter døden, som var den en sjælden skat.22De råber højt af glæde, når de endelig når deres grav.23Hvorfor lader Gud mig leve, når jeg er uden fremtid og håb?24Jeg sukker dagen lang i min elendighed, kun jamren kommer over mine læber.25Det, jeg frygtede allermest, er sket, mine værste drømme er blevet til virkelighed.26Jeg er rastløs og uden ro, dybt begravet i min smerte.”
1Danach tat Hiob seinen Mund auf und verfluchte seinen Tag.2Und Hiob sprach:3Ausgelöscht sei der Tag, an dem ich geboren bin, und die Nacht, da man sprach: Ein Knabe kam zur Welt! (Jer 20,14)4Jener Tag sei Finsternis, und Gott droben frage nicht nach ihm! Kein Glanz soll über ihm scheinen!5Finsternis und Dunkel sollen ihn überwältigen und düstere Wolken über ihm bleiben, und Verfinsterung am Tage mache ihn schrecklich!6Jene Nacht – das Dunkel nehme sie hinweg, sie soll sich nicht unter den Tagen des Jahres freuen noch in die Zahl der Monde kommen!7Siehe, jene Nacht sei unfruchtbar und kein Jauchzen darin!8Es sollen sie verfluchen, die einen Tag verfluchen können, und die da kundig sind, den Leviatan[1] zu wecken!9Ihre Sterne sollen finster sein in ihrer Dämmerung. Die Nacht hoffe aufs Licht, doch es komme nicht, und sie sehe nicht die Wimpern der Morgenröte,10weil sie nicht verschlossen hat die Tür des Leibes meiner Mutter und nicht verborgen das Unglück vor meinen Augen!11Warum bin ich nicht gestorben im Mutterschoß? Warum bin ich nicht umgekommen, als ich aus dem Mutterleib kam?12Warum hat man mich auf den Schoß genommen?[2] Warum bin ich an den Brüsten gesäugt?13Dann läge ich da und wäre still, dann schliefe ich und hätte Ruhe14mit den Königen und Ratsherren auf Erden, die sich Grüfte erbauten, (2.Sam 18,18)15oder mit den Fürsten, die Gold hatten und deren Häuser voll Silber waren;16wie eine Fehlgeburt, die man verscharrt hat, hätte ich nie gelebt, wie Kinder, die das Licht nie gesehen haben.17Dort haben die Frevler aufgehört mit Toben; dort ruhen, die viel Mühe gehabt haben.18Da haben die Gefangenen allesamt Frieden und hören nicht die Stimme des Treibers.19Da sind Klein und Groß gleich und der Knecht ist frei von seinem Herrn.20Warum gibt Gott das Licht dem Mühseligen und das Leben den betrübten Herzen –21die auf den Tod warten, und er kommt nicht, und nach ihm suchen mehr als nach Schätzen, (Åb 9,6)22die sich sehr freuten und fröhlich wären, wenn sie ein Grab bekämen –,23dem Mann, dessen Weg verborgen ist, dem Gott den Pfad ringsum verdeckt hat? (Job 19,8)24Denn wenn ich essen soll, muss ich seufzen, und mein Schreien fährt heraus wie Wasser.25Denn was ich gefürchtet habe, ist über mich gekommen, und wovor mir graute, hat mich getroffen.26Ich hatte keinen Frieden, keine Rast, keine Ruhe, da kam schon wieder ein Ungemach!