od Biblion1Když s mocným člověkem k jídlu sedáš si, dobře si uvědom, co se ti nabízí.2Neukrotíš-li svoji chuť, sám si do krku vrazíš nůž.3Po jeho lahůdkách nedychti – ten pokrm je totiž ošidný!4Nenič se honbou za bohatstvím, měj rozum a rychle přestaň s tím.5Jen je zahlédneš, bohatství už tu není, jak orel křídla rozepne, k nebi uletí!6Raději nejez pokrm lakomce, po jeho lahůdkách nedychti.7V duchu jen počítá – je už takový, když říká: „Jez a pij,“ není upřímný.8Sousta, jež snědl jsi, vyzvracíš, tvoje lichotky budou zmařeny!9Cokoli říkat tupci je zbytečné, moudrostí tvých slov jen pohrdne.10Neposunuj dávné mezníky, od pole sirotků dej ruce pryč!11Jejich Zastánce je totiž mocný – sám proti tobě povede jejich při.12Veď svoji mysl ke vzdělání, své uši k řečem poučným.13Své dítě učit kázni neváhej, dáš-li mu metlou, neumře!14Když mu sám metlou nabiješ, jeho duši z pekla vytrhneš.15Bude-li, synu, tvé srdce moudré, mé srdce zajásá, to mi věř.16Celé mé nitro se zaraduje, budou-li tvé rty mluvit poctivě.17Závist k hříšníkům v srdci nechovej, v úctě k Hospodinu žij každý den.18Budoucnost totiž patří tobě – tvá naděje tě nezklame!19Poslouchej, synu, a buď moudrý, na cestu zaveď srdce své:20Nepatři k těm, kdo se opíjejí vínem, k hltounům masa neřaď se.21Pijáka i žrouta přece čeká bída, ospalost člověka do hadrů obléká!22Poslouchej otce, který tě zplodil, nepohrdej svou matkou, až zestárne.23Pravdu získej, za nic ji neprodávej, rovněž tak moudrost, kázeň, rozumnost.24Otec spravedlivého je naplněn štěstím, rodič moudrého má důvod k radosti.25Tvůj otec i matka ať tedy mají radost, tvoji rodičku ať štěstí naplní!26Věnuj mi, synu můj, své srdce, nespouštěj oči z cesty mé:27Nevěstka je jak bezedná jáma, těsnou studnou se stane svůdkyně.28Jak lupič ve skrytu na kořist číhá, řady nevěrníků spěchá rozmnožit!29Čí to „au“ a čí to „oj“? Čí ten křik a čí ten boj? Čí boulí bezpočet? Čí oči zarudlé?30Těch, kdo u vína vysedávají, těch, kdo vyhledávají nápoje!31Do vína nezahleď se – jak rudé je, jak v poháru jen jiskří, jak hladce klouže do hrdla!32Nakonec ale jako zmije uštkne, dokáže otrávit jako had.33Tvé oči uvidí prapodivně, tvé srdce bude mluvit spleteně.34Bude ti, jako bys usnul na moři, jako bys ulehl stožáru na špici.35Prý: Dostal jsem ránu? Nebolí! Že zbili mě? Už nevím kdy! Až se proberu, dám si víc!
1Wenn du mit einem Herrscher zu Tisch sitzt, so bedenke gut, wen du vor dir hast!2Setze ein Messer an deine Kehle, wenn du gierig bist!3Lass dich nicht gelüsten nach seinen Leckerbissen, denn das ist ein trügerisches Brot! (Př 23,6; 1K 9,27; 1K 10,31)4Bemühe dich nicht, Reichtum zu erwerben; aus eigener Einsicht lass davon! (Př 15,27; Ko 1,9; 1Tm 6,9)5Kaum hast du dein Auge darauf geworfen, so ist er nicht mehr da, denn sicherlich schafft er sich Flügel wie ein Adler, der zum Himmel fliegt. (Př 27,24; Př 28,22; Mt 6,19; 1Tm 6,17)6Iss nicht das Brot eines Missgünstigen, und lass dich nicht gelüsten nach seinen Leckerbissen! (Př 23,1)7Denn wie er in seiner Seele berechnend denkt, so ist er. Er spricht zu dir: »Iss und trink!« — aber er gönnt es dir nicht. (Př 26,23)8Den Bissen, den du gegessen hast, musst du wieder ausspeien, und deine freundlichen Worte hast du verschwendet.9Sprich keinem Toren gut zu, denn er wird deine weisen Reden nur verachten! (Př 9,8; Př 26,4; Mt 7,6)10Verrücke die uralte Grenze nicht, und dringe nicht ein in das Feld der Waisen! (Dt 24,17; Dt 27,19; Př 22,28)11Denn ihr Erlöser ist stark; er wird ihre Sache gegen dich führen. (Dt 27,19; Ž 68,7; Př 22,23; Jr 49,11; Jr 50,34)12Ergib dein Herz der Unterweisung und neige deine Ohren zu den Worten der Erkenntnis. (Př 22,17)13Erspare dem Knaben die Züchtigung nicht; wenn du ihn mit der Rute schlägst, muss er nicht sterben. (Př 19,18)14Indem du ihn mit der Rute schlägst, rettest du seine Seele vor dem Totenreich. (Př 22,15; 1K 11,32; Žd 12,9)15Mein Sohn, wenn dein Herz weise ist, so ist das auch für mein Herz eine Freude, (Př 23,24)16und mein Innerstes wird frohlocken, wenn deine Lippen reden, was richtig ist. (3J 1,3)17Dein Herz sei nicht eifersüchtig auf die Sünder, sondern trachte allezeit eifrig nach der Furcht des HERRN! (Ž 37,1; Ž 73,3; Ž 73,17; Ž 111,10; Př 3,31; Př 24,1; Př 24,21; Kaz 8,12)18Denn gewiss gibt es eine Zukunft [für dich], und deine Hoffnung soll nicht zunichtewerden. (2Pa 15,7; Př 24,14; Ř 5,5; Žd 6,19)19Höre, mein Sohn, und sei weise, und lass dein Herz auf dem Weg geradeaus schreiten! (Př 4,23; Př 23,12; Př 23,15)20Geselle dich nicht zu den Weinsäufern und zu denen, die sich übermäßigem Fleischgenuss ergeben, (Př 20,1; Př 23,29; Iz 5,22; L 21,34; Ř 13,13; Ef 5,18)21denn Säufer und Schlemmer verarmen, und Schläfrigkeit kleidet in Lumpen. (Př 19,15; Př 21,17)22Höre auf deinen Vater, der dich gezeugt hat, und verachte deine Mutter nicht, wenn sie alt geworden ist! (Dt 27,16; Př 1,8; Př 30,17; Ef 6,1)23Kaufe Wahrheit und verkaufe sie nicht, Weisheit und Unterweisung und Einsicht! (Př 4,5; Iz 55,1; Mt 13,44)24Freudig frohlockt ein Vater über einen rechtschaffenen Sohn, und wer einen Weisen gezeugt hat, freut sich über ihn. (Př 10,1; Př 23,15)25So mögen sich denn Vater und Mutter [über dich] freuen; es möge frohlocken, die dich geboren hat! (Př 27,11)26Gib mir, mein Sohn, dein Herz, und lass deinen Augen meine Wege wohlgefallen! (Jz 24,23; 1S 7,3; Ž 119,2; Mt 22,37)27Denn die Hure ist eine tiefe Grube, und die Fremde ist ein gefährliches Loch. (Př 7,10; Př 22,14; Kaz 7,26)28Ja, sie lauert auf wie ein Räuber und vermehrt die Treulosen unter den Menschen. (Př 7,26)29Wer hat Ach und wer hat Weh? Wer hat Streit? Wer hat Klage? Wer hat Wunden ohne Ursache? Wer hat trübe Augen?30Die, welche spät aufbleiben beim Wein, die einkehren, um Würzwein[1] zu kosten! (Př 23,20)31Schau nicht darauf, wie der Wein rötlich schimmert, wie er im Becher perlt! Er gleitet leicht hinunter;32zuletzt aber beißt er wie eine Schlange und sticht wie eine Otter! (Ž 58,4)33Deine Augen werden seltsame Dinge sehen, und dein Herz wird verworrenes Zeug reden; (Oz 4,11; Ef 5,18)34du wirst sein wie einer, der auf hoher See schläft und wie einer, der oben im Mastkorb liegt. (1S 25,36; 1Kr 16,9)35»Man hat mich geschlagen, aber es tat mir nicht weh; man prügelte mich, aber ich merkte es nicht! Wann werde ich aufwachen? Ich will es weiter so treiben, ich werde ihn wieder aufsuchen!« (Iz 56,12; Oz 4,11)