1. Korintským 9

Bible, překlad 21. století

od Biblion
1 Nejsem snad i já svobodný? Nejsem snad apoštol? Neviděl jsem snad našeho Pána Ježíše? Nejste snad vy mé dílo v Pánu?2 I kdybych pro jiné nebyl apoštolem, určitě jím jsem pro vás: pečetí mého apoštolství jste vy v Pánu.3 Zde je má obhajoba před těmi, kdo mě soudí:4 Nemáme snad právo na jídlo a pití?5 Nemáme snad právo mít s sebou věřící manželku jako ostatní apoštolové a Pánovi bratři i Petr?[1]6 Nebo snad jen já a Barnabáš nemáme právo přestat pracovat?7 Kdo kdy bojoval na vlastní náklady? Kdo sází vinici, a neokusí její hrozny? Kdo pase stádo, a nepije jeho mléko?8 Dávám tu jen lidské příklady? Copak to neříká i Zákon?9 V Mojžíšově zákoně je přece psáno: „Mlátícímu dobytčeti nedávej náhubek.“[2] Copak se Bůh stará o dobytek?10 Neříká to spíše kvůli nám? Bezpochyby je to napsáno kvůli nám. Kdo oře, musí přece orat v naději, a kdo mlátí obilí, musí to dělat v naději, že bude mít podíl z úrody.11 Rozsévali jsme u vás duchovní símě; bylo by snad příliš, abychom sklízeli vaši hmotnou úrodu?12 Mohou-li toto právo vůči vám uplatňovat druzí, čím spíše my? My jsme však toto právo nevyužili. Raději všechno mlčky snášíme, abychom nekladli žádnou překážku Kristovu evangeliu.13 Copak nevíte, že ti, kdo slouží v chrámu, smějí jíst chrámové pokrmy? Nevíte, že ti, kdo slouží u oltáře, mají podíl z oltářních obětí?14 Právě tak Pán určil, že kazatelé evangelia mají žít z evangelia.[3]15 Já jsem však nic z toho nevyužil. Nepíšu o tom proto, že bych chtěl, aby se to změnilo. To bych raději umřel, než aby mě někdo připravil o tuto mou hrdost.16 Když totiž kážu evangelium, nemám nač být hrdý – je to má povinnost a běda mně, kdybych nekázal!17 Kdybych to dělal z vlastní vůle, měl bych nárok na odměnu; já však neplním vlastní vůli, ale svěřený úkol.18 Zač tedy mohu získat odměnu? Za to, že kážu evangelium zadarmo, aniž bych využíval práva, které při kázání evangelia mám.19 Ode všech jsem svobodný, ale všem jsem se vydal jako otrok, abych jich co nejvíce získal.20 Pro Židy jsem jako Žid, abych získal Židy; pro lidi pod Zákonem jsem jako pod Zákonem, abych získal ty, kdo jsou pod Zákonem (sám ovšem pod Zákonem nejsem).21 Pro lidi bez Zákona jsem jako bez Zákona, abych získal ty, kdo jsou bez Zákona (sám ovšem nejsem bez Božího Zákona – podléhám zákonu Kristovu).22 Pro slabé jsem slabý, abych získal slabé. Pro všechny jsem vším, abych jakýmkoli způsobem aspoň některé zachránil.23 A to všechno dělám kvůli evangeliu, abych na něm získal svůj podíl.24 Copak nevíte, že všichni závodníci běží, ale jen jeden zvítězí a získá odměnu? Běžte tak, abyste ji získali.25 Každý závodník má přísnou sebekázeň – oni to dělají pro věnec, který zvadne, my ale pro ten, který nezvadne.26 Takto tedy běžím, ne jako bych neměl cíl; takto bojuji, ne jako bych rozrážel jen vzduch.27 Raději své tělo tužím a podmaňuji, abych snad, když kážu druhým, sám nebyl vyřazen.

1. Korintským 9

Einheitsübersetzung 2016

od Katholisches Bibelwerk
1 Bin ich nicht frei? Bin ich nicht ein Apostel? Habe ich nicht Jesus, unseren Herrn, gesehen? Seid ihr nicht mein Werk im Herrn? (1K 15,8; Ga 5,1)2 Wenn ich für andere kein Apostel bin, bin ich es doch für euch. Ihr seid ja im Herrn das Siegel meines Apostelamtes. (1K 4,15)3 Das aber ist meine Rechtfertigung vor denen, die abfällig über mich urteilen: (1K 4,3)4 Haben wir nicht das Recht, zu essen und zu trinken? (1K 9,14)5 Haben wir nicht das Recht, eine Schwester im Glauben als Frau mitzunehmen, wie die übrigen Apostel und die Brüder des Herrn und wie Kephas? (Mt 8,14; Mk 1,30; L 4,38)6 Haben nur ich und Barnabas kein Recht, nicht zu arbeiten? (Sk 11,30; Sk 12,25; Sk 13,2; Ga 2,1)7 Wer leistet denn Kriegsdienst und bezahlt sich selber den Sold? Wer pflanzt einen Weinberg und isst nicht von seinem Ertrag? Oder wer weidet eine Herde und trinkt nicht von der Milch der Herde? (2Te 3,9; 2Tm 2,4)8 Sage ich das nur als Mensch? Sagt das nicht auch das Gesetz?9 Im Gesetz des Mose steht doch: Du sollst dem Ochsen beim Dreschen keinen Maulkorb anlegen. Liegt denn Gott etwas an den Ochsen? (Dt 25,4; 1Tm 5,18)10 Spricht er nicht allenthalben unseretwegen? Ja, unseretwegen wurde geschrieben: Der Pflüger wie der Drescher sollen ihre Arbeit in der Erwartung tun, ihren Teil zu erhalten.[1] (Sír 6,19)11 Wenn wir für euch die Geistesgaben gesät haben, ist es dann zu viel verlangt, wenn wir von euch die irdischen Gaben ernten? (Ř 15,27)12 Wenn andere an dem, was euch gehört, teilhaben dürfen, dann nicht wir erst recht? Aber wir haben von diesem Recht keinen Gebrauch gemacht. Vielmehr ertragen wir alles, um dem Evangelium Christi kein Hindernis in den Weg zu legen. (Sk 20,33; 2K 11,7)13 Wisst ihr nicht, dass alle, die im Heiligtum Dienst tun, vom Heiligtum leben und dass alle, die am Altar Dienst tun, vom Altar ihren Anteil erhalten? (Nu 18,8; Dt 18,1)14 So hat auch der Herr denen, die das Evangelium verkünden, geboten, vom Evangelium zu leben. (Mt 10,10; L 10,7; Ga 6,6)15 Ich aber habe all das nicht in Anspruch genommen. Ich schreibe dies auch nicht, damit es in meinem Fall so geschieht. Lieber wollte ich sterben, als dass mir jemand diesen Ruhm entreißt.16 Wenn ich nämlich das Evangelium verkünde, gebührt mir deswegen kein Ruhm; denn ein Zwang liegt auf mir. Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!17 Wäre es mein freier Entschluss, so erhielte ich Lohn. Wenn es mir aber nicht freisteht, so ist es ein Dienst, der mir anvertraut wurde.18 Was ist nun mein Lohn? Dass ich unentgeltlich verkünde und so das Evangelium bringe und keinen Gebrauch von meinem Anrecht aus dem Evangelium mache.19 Obwohl ich also von niemandem abhängig bin, habe ich mich für alle zum Sklaven gemacht, um möglichst viele zu gewinnen. (Mt 20,26; Mk 9,35; L 22,26; 1K 10,33)20 Den Juden bin ich ein Jude geworden, um Juden zu gewinnen; denen, die unter dem Gesetz stehen, bin ich, obgleich ich nicht unter dem Gesetz stehe, einer unter dem Gesetz geworden, um die zu gewinnen, die unter dem Gesetz stehen. (Sk 16,3; Sk 21,20; Ga 4,12)21 Den Gesetzlosen bin ich sozusagen ein Gesetzloser geworden - nicht als ein Gesetzloser vor Gott, sondern gebunden an das Gesetz Christi -, um die Gesetzlosen zu gewinnen. (Ga 6,2)22 Den Schwachen bin ich ein Schwacher geworden, um die Schwachen zu gewinnen. Allen bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten. (Ř 15,1; 1K 8,9; 2K 11,29)23 Alles aber tue ich um des Evangeliums willen, um an seiner Verheißung teilzuhaben.24 Wisst ihr nicht, dass die Läufer im Stadion zwar alle laufen, aber dass nur einer den Siegespreis gewinnt? Lauft so, dass ihr ihn gewinnt!25 Jeder Wettkämpfer lebt aber völlig enthaltsam; jene tun dies, um einen vergänglichen, wir aber, um einen unvergänglichen Siegeskranz zu gewinnen. (Fp 3,14; 2Tm 2,5; 2Tm 4,7; 1P 5,4)26 Darum laufe ich wie einer, der nicht ziellos läuft, und kämpfe mit der Faust wie einer, der nicht in die Luft schlägt;27 vielmehr züchtige und unterwerfe ich meinen Leib, damit ich nicht anderen verkünde und selbst verworfen werde. (Ř 13,14)

1. Korintským 9

Gute Nachricht Bibel 2018

od Deutsche Bibelgesellschaft
1 Nehmt euch ein Beispiel an mir! Bin ich nicht frei? Bin ich nicht Apostel? Habe ich nicht Jesus, unseren Herrn, gesehen? Seid nicht ihr die Frucht meines Wirkens für den Herrn? (1K 15,8; 2K 10,7; 2K 11,5; Ga 1,1)2 Auch wenn andere mich nicht als Apostel anerkennen – für euch bin ich es! Meine Beglaubigung als Apostel seid ihr selbst, weil ihr zum Glauben an den Herrn gekommen seid. (1K 4,15; 2K 3,1; 2K 10,13)3 Hier ist meine Antwort an die Leute, die Kritik an mir üben:4 Hätte ich nicht Anspruch darauf, für meinen Dienst als Apostel Essen und Trinken zu bekommen? (Mt 10,10; 2Te 3,9)5 Hätte ich nicht das Recht, eine Christin als Ehefrau auf meine Reisen mitzunehmen, wie es die anderen Apostel tun und die Brüder des Herrn und auch Petrus?[1]6 Sind ich und Barnabas die Einzigen, die mit ihrer Hände Arbeit für ihren Unterhalt aufkommen müssen? (Sk 9,27; Sk 18,3; Ga 2,1; Ga 2,9; Ga 2,13)7 Wer zieht denn schon auf eigene Kosten in den Krieg? Wer pflanzt einen Weinberg, ohne von seinen Trauben zu essen? Wer hütet Schafe, ohne von ihrer Milch zu trinken?8 Ich berufe mich nicht nur auf das, was allgemein üblich ist. Das Gesetz Gottes sagt dasselbe.9 Im Gesetzbuch Moses steht geschrieben: »Einem Ochsen, der zum Dreschen eingespannt wird, darfst du das Maul nicht zubinden.« Geht es Gott vielleicht um die Ochsen, (Dt 25,4; 1Tm 5,18)10 oder meint er nicht vielmehr uns bei allem, was er sagt? So ist es: Von uns ist hier die Rede, um unseretwillen steht es geschrieben. Wer pflügt und erntet, muss damit rechnen können, selbst einen Teil vom Ertrag zu bekommen.11 Ich habe geistliche Gaben, den Samen der Botschaft Gottes, unter euch ausgesät. Ist es zu viel verlangt, wenn ich dafür natürliche Gaben ernte, nämlich was ich zum Leben brauche?[2] (Ř 15,27)12 Andere nehmen dieses Recht in Anspruch und lassen sich von euch versorgen. Habe ich nicht einen viel größeren Anspruch darauf? Und doch habe ich von meinem Recht keinen Gebrauch gemacht. Ich nehme alle Mühen und Entbehrungen auf mich, um der Guten Nachricht von Christus kein Hindernis in den Weg zu legen. (Sk 20,33; 2K 11,9)13 Ihr wisst, dass die Priester, die im Tempel Dienst tun, ihren Lebensunterhalt von den Einkünften des Tempels bekommen; und wer am Altar den Opferdienst verrichtet, bekommt einen Teil von den Opfergaben. (Nu 18,8)14 Genauso hat es Jesus, der Herr, für uns angeordnet:[3] Wer die Gute Nachricht verbreitet, soll davon leben können.15 Aber ich habe von diesem Recht nie irgendwelchen Gebrauch gemacht. Ich schreibe das auch nicht, damit ich künftig in den Genuss davon komme. Eher sterben als das! Meinen Ruhm soll mir niemand nehmen! (Sk 18,3)16 Denn wenn ich die Gute Nachricht verkünde, habe ich noch keinen Grund, mich zu rühmen. Ich kann ja gar nicht anders – weh mir, wenn ich sie nicht weitergebe! (Jr 20,9)17 Nur wenn ich sie aus eigenem Antrieb verkünden würde, könnte ich dafür einen Lohn erwarten. Aber ich tue es nicht freiwillig, sondern weil ich mit einem Amt betraut bin.18 Worin besteht also mein Lohn? Mein Lohn ist, dass ich die Gute Nachricht ohne Entgelt verbreite und auf das verzichte, was mir dafür zusteht.19 Obwohl ich also frei und von niemand abhängig bin, habe ich mich zum Sklaven aller gemacht, um möglichst viele für Christus zu gewinnen. (1K 10,32; 2K 5,11)20 Wenn ich mit Juden zu tun hatte, lebte ich wie ein Jude, um sie für Christus zu gewinnen. Unter ihnen, die von der Befolgung des Gesetzes das Heil erwarten, lebte auch ich nach den Vorschriften des Gesetzes, obwohl ich selbst das Heil nicht mehr vom Gesetz erwarte – und das nur, um sie für Christus zu gewinnen. (Sk 16,3; Sk 21,20)21 Wenn ich dagegen mit Menschen zu tun hatte, die nichts vom Gesetz wissen, lebte auch ich nicht nach dem Gesetz, obwohl ich doch vor Gott nicht gesetzlos lebe; ich stehe ja unter dem Gesetz, das Christus gegeben hat[4] – und auch das tat ich, um sie für Christus zu gewinnen.22 Und wenn ich mit Menschen zu tun hatte, deren Glaube noch schwach war, wurde ich wie sie und machte von meiner Freiheit keinen Gebrauch – nur um sie für Christus zu gewinnen. Ich stellte mich allen gleich, um überall wenigstens einige zu retten. (2K 11,29)23 Das alles tue ich für die Gute Nachricht, damit ich selbst Anteil bekomme an dem, was sie verspricht.24 Ihr wisst doch, dass an einem Wettlauf viele teilnehmen; aber nur einer bekommt den Preis, den Siegeskranz. Darum lauft so, dass ihr den Kranz gewinnt! (Fp 3,12; 2Tm 2,5; 2Tm 4,7; 2Tm 4,8; Žd 12,1; Jk 1,12; 1P 5,4; Zj 2,10; Zj 3,11)25 Alle, die an einem Wettkampf teilnehmen wollen, nehmen harte Einschränkungen auf sich. Sie tun es für einen Siegeskranz, der vergeht. Aber auf uns wartet ein Siegeskranz, der unvergänglich ist.26 Darum laufe ich wie einer, der das Ziel erreichen will. Darum kämpfe ich wie ein Faustkämpfer, der nicht danebenschlägt.27 Ich treffe mit meinen Schlägen den eigenen Körper, sodass ich ihn ganz in die Gewalt bekomme. Ich will nicht anderen predigen und selbst versagen.

1. Korintským 9

Neue evangelistische Übersetzung

od Karl-Heinz Vanheiden
1 Bin ich nicht frei? Bin ich nicht Apostel? Habe ich nicht Jesus, unseren Herrn, gesehen? Seid ihr nicht das Ergebnis meiner Arbeit für den Herrn?2 Wenn ich auch für andere kein Apostel sein sollte, so doch wenigstens für euch. Durch den Herrn seid ihr das Siegel meines Apostelamts.3 Hier ist meine Antwort an die, die mich zur Rechenschaft ziehen wollen:4 Haben wir etwa kein Recht zu essen und zu trinken?5 Haben wir etwa kein Recht, eine Glaubensschwester als Ehefrau ständig bei uns zu haben, wie die anderen Apostel, die Brüder des Herrn und Kephas?6 Oder müssen nur ich und Barnabas[1] selbst für unseren Lebensunterhalt aufkommen? (Sk 4,36)7 Wer ist denn auf eigene Kosten Soldat? Wer pflanzt denn einen Weinberg, ohne von seinen Früchten zu essen? Wer hütet denn eine Herde und nährt sich nicht von ihrer Milch?8 Sage ich das alles etwa nur aus menschlicher Sicht? Sagt es das Gesetz nicht ebenso?9 Im Gesetz des Mose steht nämlich geschrieben: „Du sollst einem Ochsen, der drischt, nicht das Maul zubinden!“ Geht es Gott vielleicht um die Ochsen (Dt 25,4)10 oder sagt er das nicht vielmehr uns? Denn es wurde für uns geschrieben. Jeder, der pflügt und das Getreide drischt, darf doch damit rechnen, seinen Anteil am Ernteertrag zu bekommen.11 Wenn wir geistlichen Samen unter euch ausgestreut haben, ist es dann zu viel erwartet, wenn wir natürliche Gaben von euch ernten?12 Andere nehmen dieses Recht in Anspruch und lassen sich von euch versorgen. Hätten wir das nicht erst recht tun können? Aber wir haben keinen Gebrauch von unserem Recht gemacht. Lieber ertragen wir alles, damit wir dem Evangelium von Christus kein Hindernis in den Weg legen.13 Wisst ihr nicht, dass alle, die im Tempel Dienst tun, von den Einkünften des Tempels essen und alle, die am Altar Dienst tun, ihren Anteil von den Opfergaben erhalten?14 So hat auch der Herr angeordnet, dass die, die das Evangelium verkündigen, auch vom Evangelium leben sollen.15 Doch ich habe von keinem dieser Rechte für mich Gebrauch gemacht. Ich schreibe das auch nicht, weil ich es jetzt in Anspruch nehmen will. Lieber würde ich sterben, als dass man mir diesen Ruhm zunichtemacht.16 Denn wenn ich Gottes gute Nachricht verbreite, kann ich mich deswegen nicht rühmen, denn ich muss sie verkündigen. Wehe mir, wenn ich es nicht tue!17 Wäre das mein eigener Entschluss gewesen, könnte ich Lohn dafür erwarten. Weil das aber nicht so ist, tue ich nur, was mir aufgetragen wurde.18 Worin besteht nun mein Lohn? Er besteht darin, dass ich das Evangelium kostenfrei weitergebe und auf das verzichte, was mir dafür zusteht.19 Denn obwohl ich frei und von keinem Menschen abhängig bin, habe ich mich allen zum Diener gemacht, um so viele wie möglich zu gewinnen.20 Den Juden bin ich wie ein Jude geworden, um Juden zu gewinnen. Unter denen, die sich an das Gesetz halten, lebe ich nach Moses Gesetz – obwohl ich nicht mehr diesem Gesetz unterstellt bin –, nur um sie zu gewinnen.21 Bei Menschen, die dieses Gesetz nicht kennen, lebe ich nicht nach dem Gesetz, um sie für Christus zu gewinnen – obwohl ich keineswegs gesetzlos vor Gott bin, ich stehe ja unter dem Gesetz des Christus.22 Den Schwachen bin ich wie ein Schwacher geworden, um die Schwachen zu gewinnen. Ich bin allen alles geworden, um unter allen Umständen wenigstens einige zu retten.23 Das alles tue ich für das Evangelium, damit ich selbst an seinen Segnungen Anteil bekomme.24 Wisst ihr denn nicht, dass von allen Läufern bei einem Wettkampf im Stadion nur einer den Siegeskranz bekommt. Darum lauft so, dass ihr ihn bekommt!25 Jeder Wettkämpfer verzichtet auf viele Dinge – nur um einen vergänglichen Siegeskranz zu bekommen. Wir aber werden einen unvergänglichen erhalten.26 Darum laufe ich nicht wie ins Blaue hinein und kämpfe nicht wie einer, der Luftschläge macht,27 sondern ich treffe mich selbst, dass mein Körper unter Kontrolle ist. Ich will nicht anderen predigen und selbst als Versager dastehen.

1. Korintským 9

Louis Segond 1910

1 Ne suis-je pas libre? Ne suis-je pas apôtre? N'ai-je pas vu Jésus notre Seigneur? N'êtes-vous pas mon oeuvre dans le Seigneur?2 Si pour d'autres je ne suis pas apôtre, je le suis au moins pour vous; car vous êtes le sceau de mon apostolat dans le Seigneur.3 C'est là ma défense contre ceux qui m'accusent.4 N'avons-nous pas le droit de manger et de boire?5 N'avons-nous pas le droit de mener avec nous une soeur qui soit notre femme, comme font les autres apôtres, et les frères du Seigneur, et Céphas?6 Ou bien, est-ce que moi seul et Barnabas nous n'avons pas le droit de ne point travailler?7 Qui jamais fait le service militaire à ses propres frais? Qui est-ce qui plante une vigne, et n'en mange pas le fruit? Qui est-ce qui fait paître un troupeau, et ne se nourrit pas du lait du troupeau?8 Ces choses que je dis, n'existent-elles que dans les usages des hommes? la loi ne les dit-elle pas aussi?9 Car il est écrit dans la loi de Moïse: Tu n'emmuselleras point le boeuf quand il foule le grain. Dieu se met-il en peine des boeufs,10 ou parle-t-il uniquement à cause de nous? Oui, c'est à cause de nous qu'il a été écrit que celui qui laboure doit labourer avec espérance, et celui qui foule le grain fouler avec l'espérance d'y avoir part.11 Si nous avons semé parmi vous les biens spirituels, est-ce une grosse affaire si nous moissonnons vos biens temporels.12 Si d'autres jouissent de ce droit sur vous, n'est-ce pas plutôt à nous d'en jouir? Mais nous n'avons point usé de ce droit; au contraire, nous souffrons tout, afin de ne pas créer d'obstacle à l'Évangile de Christ.13 Ne savez-vous pas que ceux qui remplissent les fonctions sacrées sont nourris par le temple, que ceux qui servent à l'autel ont part à l'autel?14 De même aussi, le Seigneur a ordonné à ceux qui annoncent l'Évangile de vivre de l'Évangile.15 Pour moi, je n'ai usé d'aucun de ces droits, et ce n'est pas afin de les réclamer en ma faveur que j'écris ainsi; car j'aimerais mieux mourir que de me laisser enlever ce sujet de gloire.16 Si j'annonce l'Évangile, ce n'est pas pour moi un sujet de gloire, car la nécessité m'en est imposée, et malheur à moi si je n'annonce pas l'Évangile!17 Si je le fais de bon coeur, j'en ai la récompense; mais si je le fais malgré moi, c'est une charge qui m'est confiée.18 Quelle est donc ma récompense? C'est d'offrir gratuitement l'Évangile que j'annonce, sans user de mon droit de prédicateur de l'Évangile.19 Car, bien que je sois libre à l'égard de tous, je me suis rendu le serviteur de tous, afin de gagner le plus grand nombre.20 Avec les Juifs, j'ai été comme Juif, afin de gagner les Juifs; avec ceux qui sont sous la loi, comme sous la loi (quoique je ne sois pas moi-même sous la loi), afin de gagner ceux qui sont sous la loi;21 avec ceux qui sont sans loi, comme sans loi (quoique je ne sois point sans la loi de Dieu, étant sous la loi de Christ), afin de gagner ceux qui sont sans loi.22 J'ai été faible avec les faibles, afin de gagner les faibles. Je me suis fait tout à tous, afin d'en sauver de toute manière quelques-uns.23 Je fais tout à cause de l'Évangile, afin d'y avoir part.24 Ne savez-vous pas que ceux qui courent dans le stade courent tous, mais qu'un seul remporte le prix? Courez de manière à le remporter.25 Tous ceux qui combattent s'imposent toute espèce d'abstinences, et ils le font pour obtenir une couronne corruptible; mais nous, faisons-le pour une couronne incorruptible.26 Moi donc, je cours, non pas comme à l'aventure; je frappe, non pas comme battant l'air.27 Mais je traite durement mon corps et je le tiens assujetti, de peur d'être moi-même rejeté, après avoir prêché aux autres.

1. Korintským 9

English Standard Version

od Crossway
1 Am I not free? Am I not an apostle? Have I not seen Jesus our Lord? Are not you my workmanship in the Lord? (Sk 9,3; Sk 9,17; Sk 14,14; Sk 18,9; Sk 22,14; Sk 22,18; Sk 23,11; 1K 3,6; 1K 9,19; 1K 15,8; 2K 10,7; 2K 12,12; 1Te 2,6; Zj 2,2)2 If to others I am not an apostle, at least I am to you, for you are the seal of my apostleship in the Lord. (2K 3,2)3 This is my defense to those who would examine me.4 Do we not have the right to eat and drink? (1K 9,14; 1Te 2,6; 1Te 2,9; 2Te 3,8)5 Do we not have the right to take along a believing wife,[1] as do the other apostles and the brothers of the Lord and Cephas? (Mt 8,14; Mt 12,46; J 1,42; 1K 7,7)6 Or is it only Barnabas and I who have no right to refrain from working for a living?7 Who serves as a soldier at his own expense? Who plants a vineyard without eating any of its fruit? Or who tends a flock without getting some of the milk? (Dt 20,6; Př 27,18; Pís 8,12; 1K 3,6; 2K 10,4; 1Tm 1,18; 2Tm 2,3)8 Do I say these things on human authority? Does not the Law say the same?9 For it is written in the Law of Moses, “You shall not muzzle an ox when it treads out the grain.” Is it for oxen that God is concerned? (Dt 25,4; 1Tm 5,18)10 Does he not certainly speak for our sake? It was written for our sake, because the plowman should plow in hope and the thresher thresh in hope of sharing in the crop. (Ř 4,24; 2Tm 2,6)11 If we have sown spiritual things among you, is it too much if we reap material things from you? (Ř 15,27; Ga 6,6)12 If others share this rightful claim on you, do not we even more? Nevertheless, we have not made use of this right, but we endure anything rather than put an obstacle in the way of the gospel of Christ. (Sk 20,33; 1K 9,15; 1K 9,18; 2K 6,3; 2K 11,12)13 Do you not know that those who are employed in the temple service get their food from the temple, and those who serve at the altar share in the sacrificial offerings? (Lv 6,16; Lv 6,26; Lv 7,6; Nu 5,9; Nu 18,8; Dt 18,1)14 In the same way, the Lord commanded that those who proclaim the gospel should get their living by the gospel. (Mt 10,10; 1K 9,4)15 But I have made no use of any of these rights, nor am I writing these things to secure any such provision. For I would rather die than have anyone deprive me of my ground for boasting. (Sk 18,3; 2K 11,10)16 For if I preach the gospel, that gives me no ground for boasting. For necessity is laid upon me. Woe to me if I do not preach the gospel! (Sk 4,20; Sk 9,6; Ř 1,14)17 For if I do this of my own will, I have a reward, but if not of my own will, I am still entrusted with a stewardship. (1K 4,1; Ga 2,7; Fp 1,16)18 What then is my reward? That in my preaching I may present the gospel free of charge, so as not to make full use of my right in the gospel. (2K 11,7; 2K 12,13)19 For though I am free from all, I have made myself a servant to all, that I might win more of them. (Mt 18,15; 1K 9,1; 1K 10,29; Ga 5,13; 1P 3,1)20 To the Jews I became as a Jew, in order to win Jews. To those under the law I became as one under the law (though not being myself under the law) that I might win those under the law. (Sk 16,3; Sk 21,23)21 To those outside the law I became as one outside the law (not being outside the law of God but under the law of Christ) that I might win those outside the law. (Ř 2,12; Ř 2,14; 1K 7,22; Ga 2,3; Ga 3,2)22 To the weak I became weak, that I might win the weak. I have become all things to all people, that by all means I might save some. (Ř 11,14; 1K 7,16; 1K 10,33; 2K 11,29)23 I do it all for the sake of the gospel, that I may share with them in its blessings. (1K 10,24)24 Do you not know that in a race all the runners run, but only one receives the prize? So run that you may obtain it. (Ga 2,2; Ga 5,7; Fp 2,16; Fp 3,14; Ko 2,18; 2Tm 4,7; Žd 12,1)25 Every athlete exercises self-control in all things. They do it to receive a perishable wreath, but we an imperishable. (1Tm 6,12; 2Tm 2,5; 2Tm 4,7; Jk 1,12; Ju 1,3)26 So I do not run aimlessly; I do not box as one beating the air. (1K 14,9; Žd 12,4)27 But I discipline my body and keep it under control,[2] lest after preaching to others I myself should be disqualified. (Pís 1,6; Jr 6,30; Ř 1,28; Ř 6,19; Žd 6,8)

1. Korintským 9

Nádej pre kazdého

od Biblica
1 Pozrite, ako ja chápem duchovnú slobodu vo svojom živote! Či vari nie som apoštol Ježiša Krista? Či sa mi neukázal osobne v Damasku?2 Ak mi niektorí autoritu apoštola upierajú, vy sami ste živým dôkazom, že naozaj mám Kristovo poverenie. Inak by ste boli až doteraz pohanmi.3 Svojim kritikom odpovedám:4 Či nemáme právo na vaše pohostinstvo?5 Nemáme právo brať so sebou manželku ako ostatní apoštoli a Ježišovi bratia, alebo aj sám Peter?6 Prečo iba ja a Barnabáš si máme zarábať vlastnými rukami?7 Či ste už videli vojaka, ktorý by slúžil v armáde za vlastné peniaze? Alebo hospodára, ktorý by nejedol plody z toho, čo zasadil? Alebo pastiera, ktorý pasie kravy a nepije ich mlieko?8 Nemyslite si, že to sú len moje sebecké nápady.9 Aj v Mojžišovom zákone je napísané: „Nedaj náhubok zvieraťu, ktoré používaš pri mlatbe.“10 Keď Pán Boh dal taký príkaz, mal na mysli iba zvieratá, alebo myslel aj na nás? Veď aj slovo o oráčovi a mlatcovi, ktorí pracujú v nádeji, má duchovný význam.11 Ak my rozsievame medzi vami večné hodnoty, či nemáme právo očakávať, že aj vy sa budete starať o nás, ako sa staráte aj o iných kazateľov?12 Predsa sme sa nikdy tohto práva nedovolávali; radšej budeme znášať aj biedu, len aby sme neprekážali v šírení posolstva o Kristovi.13 Áno, vzdal som sa práva na vašu starostlivosť, hoci viete, že kto je zamestnaný v chrámových službách, toho platia z chrámovej pokladnice, a kto slúži pri oltári, dostáva svoj diel z obetí.14 Tak to ustanovil aj Kristus, že tí, čo zvestujú evanjelium, majú z neho aj žiť.15 A predsa som sa nikdy ničoho nedožadoval, ani teraz to nepíšem preto, že by som azda niečo také očakával. Radšej by som zomrel, než by niekto zmaril to, na čo som bol až dosiaľ hrdý.16-17 Aby ste mi rozumeli: to, že hlásam Kristovo posolstvo, nepokladám za zásluhu a nerobím si nijaký nárok na odmenu. Je to jednoducho moja povinnosť, úloha, ktorú musím splniť – inak by mi bolo beda.18 Som však šťastný, že slúžim Kristovi ako jeho posol, a za túto prácu nič nechcem, ba vzdávam sa aj toho, čo mi právom patrí.19 A tak som slobodný, nezávislý, a predsa som sa dobrovoľne dal do služby všetkým, aby som čím viac ľudí získal pre Krista.20 Aby som získal Židov, vystupoval som medzi nimi ako Žid. Medzi ľuďmi podriadenými Mojžišovým zákonom som sa im aj ja podriaďoval, hoci nimi už nie som viazaný.21 A medzi ľuďmi, ktorí ich nepoznajú, nelipol som na nich ani ja. To však neznamená, že neuznávam Božie zákony – zaväzuje ma predsa zákon Kristov.22 Iba sa usilujem priblížiť všetkým ľuďom na ich úrovni, aby som aspoň niektorých zachránil.23 A mojou jedinou odmenou je, že i ja smiem čerpať z požehnania, ktoré im moje posolstvo prináša.24 A teraz sa pozrite na bežcov: v pretekoch môže zvíťaziť iba jeden, i keď sa o to, samozrejme, usilujú všetci. Bežte teda tak, aby ste zvíťazili vy!25 To, pravda, vyžaduje od pretekára tvrdú prácu a odriekanie. Ale ak sú toho schopní športovci, ktorým ide len o pozemské vavríny, my to musíme brať ešte vážnejšie, lebo nám ide o večnosť.26 Ja mám pred sebou jasný cieľ, ku ktorému bežím; bojujem nie tak, aby som bil do prázdna,27 ale krotím svoje telo a cvičím ho v zdržanlivosti, aby sa nestalo, že by som druhým kázal, no sám zlyhal.