1Následujte lásku, horlete po duchovních darech, nejvíce však, abyste prorokovali.2Kdo mluví v jazycích, nemluví totiž k lidem, ale k Bohu. Je puzen Duchem, ale nikdo mu nerozumí; co říká, zůstává tajemstvím.3Ten, kdo prorokuje, však mluví k lidem, aby je posílil, povzbudil a potěšil.4Kdo mluví v jazycích, posiluje sám sebe, ale kdo prorokuje, posiluje církev.5Chtěl bych, abyste všichni mluvili v jazycích, ale ještě více, abyste prorokovali. Proroctví je totiž cennější než mluvení v jazycích, ledaže by je někdo vykládal pro posílení církve.6Co kdybych k vám, bratři, přišel a mluvil v jazycích? K čemu vám budu, pokud vám neřeknu nějaké zjevení, poznání, proroctví či učení?7Podobné je to s neživými hudebními nástroji, jako je flétna nebo lyra: pokud nevydají jasné tóny, jak má kdo poznat, co se hraje?8A pokud polnice vydá nezřetelný zvuk, kdo se bude chystat do boje?9Stejné je to s vámi: nevydá-li váš jazyk srozumitelné slovo, jak má kdo poznat, co se říká? Vždyť budete mluvit do větru!10Na světě je koneckonců tolik různých řečí a žádná z nich není beze smyslu.11Mluví-li však někdo řečí, které nerozumím, zůstaneme jeden druhému cizincem.12Stejné je to s vámi. Když jste tedy tak horliví po duchovních darech, snažte se v nich vyrůst pro posílení církve.13Kdo mluví v jazycích, ať se proto modlí, aby je mohl vykládat.14Když se totiž modlím v jazycích, modlí se můj duch, ale má mysl zahálí.15Co s tím? Ano, budu se modlit duchem, ale budu se modlit i myslí. Budu zpívat duchem, ale budu zpívat i myslí.16Kdybys totiž dobrořečil jen duchem a byl by přítomen někdo nezasvěcený, jak řekne „Amen“ ke tvému díkůčinění, když neví, co říkáš?17Děkuješ sice krásně, ale druhým to nepomáhá.18Děkuji Bohu, že mluvím v jazycích více než vy všichni;19v církvi bych ale pro poučení druhých raději promluvil pět slov srozumitelně než tisíce slov v jazycích.20Bratři, přestaňte myslet jako malé děti. Pokud jde o zlo, buďte jako nemluvňata, myšlením však buďte dospělí.21V Zákoně je psáno: „Cizími jazyky, cizími rty k tomuto lidu promluvím, ani tak mě však neposlechnou,“[1] praví Hospodin.22Jazyky tedy nejsou znamením pro věřící, ale pro nevěřící; proroctví naopak není pro nevěřící, ale pro věřící.23Co kdyby na společném shromáždění církve všichni mluvili v jazycích? Když tam přijdou nezasvěcení nebo nevěřící, neřeknou snad, že blouzníte?24Když ale budou všichni prorokovat a přijde někdo nevěřící nebo nezasvěcený, bude tím vším přesvědčován a usvědčován.25Až vyjde najevo, co skrývá v srdci, padne na kolena, pokloní se Bohu a vyzná: „Opravdu, Bůh je mezi vámi!“
Pořádek při shromáždění
26Co s tím, bratři? Když se scházíte, každý něco přináší – někdo píseň, někdo vyučování, někdo zjevení, někdo jazyk a někdo výklad. Ať se to všechno děje k vzájemnému posílení.27Chce-li někdo mluvit v jazycích, ať mluví postupně dva nebo nejvýše tři a někdo ať vykládá;28když tam ale nebude, kdo by to vykládal, pak ať ve shromáždění zmlkne a mluví jen pro sebe a pro Boha.29Proroci ať mluví dva nebo tři a ostatní ať to rozsuzují.30Dostane-li zjevení někdo jiný z přítomných, pak ať ten první zmlkne.31Můžete přece jeden po druhém prorokovat všichni, aby se všem dostalo poučení a povzbuzení.32Proroci mohou své puzení ovládat;33Bůh přece není Bohem zmatku, ale pokoje – tak je tomu všude, kde se shromažďují svatí.34(Vaše ženy ať při shromážděních zmlknou. Nemají povídat, ale být poslušné, jak ostatně říká i Zákon.35Když jim něco není jasné, ať se ptají doma svých manželů. Je to přece ostuda, když žena při shromáždění povídá.)[2]36Vyšlo snad Boží slovo od vás? Dorazilo snad jen k vám?37Kdo si myslí, že je prorok nebo duchovní, měl by poznat, že to, co vám píšu, je Pánovo přikázání.38Kdo to neuznává, nebude uznán.[3]39Nuže, bratři moji, horlete po proroctví a nebraňte mluvit v jazycích.40Ve všem ať panuje slušnost a pořádek.
Über die Charismen der Prophetie und der Zungenrede
1Jagt der Liebe nach! Strebt aber auch nach den Geistesgaben, vor allem nach der prophetischen Rede! (1K 12,10; 1K 14,39)2Denn wer in Zungen redet, redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott; keiner versteht ihn: Im Geist redet er geheimnisvolle Dinge.3Wer aber prophetisch redet, redet zu Menschen: Er baut auf, ermutigt, spendet Trost.4Wer in Zungen redet, erbaut sich selbst; wer aber prophetisch redet, baut die Gemeinde auf.5Ich wünschte, ihr alle würdet in Zungen reden, weit mehr aber, ihr würdet prophetisch reden. Der Prophet steht höher als der, der in Zungen redet, es sei denn, er übersetzt sein Reden, damit die Gemeinde aufgebaut wird. (Nu 11,29)6Was nützt es euch, Brüder und Schwestern, wenn ich zu euch komme und in Zungen rede, euch aber keine Offenbarung, keine Erkenntnis, keine Prophetie, keine Lehre bringe?7Wenn leblose Musikinstrumente, eine Flöte oder eine Harfe, nicht deutlich unterschiedene Töne hervorbringen, wie soll man dann erkennen, was auf der Flöte oder was auf der Harfe gespielt wird?8Und wenn die Trompete unklare Töne hervorbringt, wer wird dann zu den Waffen greifen?9So ist es auch mit euch, wenn ihr in Zungen redet, aber kein verständliches Wort hervorbringt. Wer soll dann das Gesprochene verstehen? Ihr redet nur in den Wind.10Es gibt wer weiß wie viele Sprachen in der Welt und nichts ist ohne Sprache.11Wenn ich nun den Sinn der Sprache nicht kenne, bin ich für den Sprecher ein Fremder, wie der Sprecher für mich.12So ist es auch mit euch. Da ihr nach Geistesgaben strebt, gebt euch Mühe, dass ihr damit vor allem zum Aufbau der Gemeinde beitragt!13Deswegen soll einer, der in Zungen redet, beten, dass er es auch übersetzen kann.14Denn wenn ich in Zungen bete, betet zwar mein Geist, mein Verstand aber bleibt unfruchtbar.15Was folgt daraus? Ich will im Geist beten, ich will aber auch mit dem Verstand beten. Ich will im Geist lobsingen, ich will aber auch mit dem Verstand lobsingen.16Wenn du nur im Geist den Lobpreis sprichst und ein Unkundiger anwesend ist, wie kann er zu deinem Dankgebet das Amen sprechen; er versteht ja nicht, was du sagst. (1Pa 16,36; Neh 8,6; 2K 1,20)17Dein Dankgebet mag noch so gut sein, aber der andere wird nicht auferbaut.18Ich danke Gott, dass ich mehr als ihr alle in Zungen rede.19Doch vor der Gemeinde will ich lieber fünf Worte mit meinem Verstand reden, um auch andere zu unterweisen, als zehntausend Worte in Zungen stammeln.20Seid doch nicht Kinder an Einsicht, Brüder und Schwestern! Seid unmündig an Bosheit, an Einsicht aber seid vollkommen! (Ř 16,19; 1K 3,1; Ef 4,14)21Im Gesetz steht: Durch Leute, die anders und in anderen Sprachen reden, werde ich zu diesem Volk sprechen; aber auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr. (Iz 28,11)22So ist Zungenreden ein Zeichen nicht für die Glaubenden, sondern für die Ungläubigen, prophetisches Reden aber ein Zeichen nicht für die Ungläubigen, sondern für die Glaubenden.23Wenn also die ganze Gemeinde sich versammelt und alle in Zungen reden und es kommen Unkundige oder Ungläubige herein, werden sie dann nicht sagen: Ihr seid verrückt? (Sk 2,12)24Wenn aber alle prophetisch reden und ein Ungläubiger oder Unkundiger kommt herein, dann wird er von allen überführt, von allen geprüft;25was in seinem Herzen verborgen ist, wird aufgedeckt. Und so wird er niederfallen auf sein Angesicht, Gott anbeten und bekennen: Wahrhaftig, Gott ist bei euch! (Iz 45,14; Za 8,23)
Die rechte Ordnung im Gottesdienst
26Was soll also geschehen, Brüder und Schwestern? Wenn ihr zusammenkommt, trägt jeder etwas bei: einer einen Psalm, ein anderer eine Lehre, der dritte eine Offenbarung; einer redet in Zungen und ein anderer übersetzt es. Alles geschehe so, dass es aufbaut. (1K 12,7; Ef 4,11)27Wenn man in Zungen reden will, so sollen es nur zwei tun, höchstens drei, und zwar einer nach dem anderen; dann soll einer übersetzen.28Wenn aber niemand übersetzen kann, soll der Zungenredner in der Gemeinde schweigen. Er soll es bei sich selber tun und vor Gott.29Auch zwei oder drei Propheten sollen zu Wort kommen; die anderen sollen urteilen. (1Te 5,19)30Wenn aber noch einem andern Anwesenden eine Offenbarung zuteilwird, soll der erste schweigen;31einer nach dem andern könnt ihr alle prophetisch reden. So lernen alle etwas und alle werden ermutigt.32Die Äußerung prophetischer Eingebungen ist nämlich dem Willen der Propheten unterworfen.33Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern ein Gott des Friedens.
Wie es in allen Gemeinden der Heiligen üblich ist,[1] (Ř 15,33; 1K 11,16)34sollen die Frauen in den Versammlungen schweigen; es ist ihnen nicht gestattet zu reden: Sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt. (Gn 3,16; 1K 11,5; Ef 5,22; Ko 3,18; 1Tm 2,11)35Wenn sie etwas lernen wollen, dann sollen sie zu Hause ihre Männer fragen; denn es gehört sich nicht für eine Frau, in der Versammlung zu reden.36Ist etwa das Gotteswort von euch ausgegangen? Ist es etwa nur zu euch gekommen?37Wenn einer meint, Prophet zu sein oder geisterfüllt, soll er in dem, was ich euch schreibe, ein Gebot des Herrn erkennen.38Wer das nicht anerkennt, wird nicht anerkannt.39Strebt also nach dem prophetischen Reden, meine Brüder und Schwestern, und verhindert nicht das Reden in Zungen! (1K 14,1)40Doch alles soll in Anstand und Ordnung geschehen.
Zur Beurteilung des »Redens in unbekannten Sprachen« (Zungenreden)
1Bemüht euch also darum, dass euch die Liebe geschenkt wird! Von den Gaben des Geistes wünscht euch besonders die Fähigkeit, prophetische Weisungen zu verkünden. (1K 12,10)2Wenn du in unbekannten Sprachen redest, sprichst du nicht zu Menschen, sondern zu Gott. Niemand versteht dich. Durch die Wirkung des Geistes redest du geheimnisvolle Worte. (Sk 2,4)3Wenn du aber prophetische Weisungen empfängst, kannst du sie an andere weitergeben. Du kannst damit die Gemeinde aufbauen, ermutigen und trösten.4Wenn jemand in unbekannten Sprachen spricht, hat niemand sonst etwas davon. Wer prophetische Weisungen gibt, dient der ganzen Gemeinde. (1K 14,26)5Ich wünschte, dass ihr alle in Sprachen des Geistes reden könntet; aber noch lieber wäre es mir, ihr alle könntet prophetische Weisungen verkünden. Das hat mehr Gewicht, als in unbekannten Sprachen zu reden, außer es gibt jemand gleich die Deutung dazu, damit die Gemeinde etwas davon hat. (Nu 11,29)6Was nützt es euch, Brüder und Schwestern,[1] wenn ich zu euch komme und in unbekannten Sprachen rede? Ihr habt nur etwas davon, wenn ich euch göttliche Wahrheiten enthülle oder Erkenntnisse bringe oder Weisungen von Gott oder Lehren weitergebe.7Denkt an die Musikinstrumente, an die Flöte oder die Harfe. Wenn sich die einzelnen Töne nicht deutlich unterscheiden, ist keine Melodie zu erkennen.8Und wenn die Trompete kein klares Signal gibt, wird keiner zu den Waffen greifen.9Bei euch ist es genauso: Wenn ihr mit eurer Stimme undeutliche Laute von euch gebt, kann niemand verstehen, was ihr sagt. Ihr sprecht dann in den Wind.10Oder denkt an die vielen Sprachen in der Welt! Jedes Volk hat seine eigene.11Wenn ich nun die Sprache eines anderen Menschen nicht kenne, kann er sich nicht mit mir verständigen, und mir geht es genauso mit ihm.12Das gilt auch für euch. Wenn ihr schon so großen Wert auf die Gaben des Geistes legt, dann bemüht euch um die, die dem Aufbau der Gemeinde dienen. An solchen Gaben sollt ihr reich werden.13Wer also in unbekannten Sprachen spricht, soll um die Gabe bitten, das Gesprochene auch deuten zu können.14Wenn ich in solchen Sprachen rede, betet der Geist, der von mir Besitz ergriffen hat, aber mein Verstand ist untätig, und niemand hat etwas davon.15Was folgt daraus? Ich will beides tun: mit dem Geist beten und mit dem Verstand beten. Ich will mit dem Geist singen und auch mit dem Verstand.16Wenn du Gott nur in der Sprache des Geistes rühmst, wie können dann andere, die diese Sprache nicht verstehen, auf dein Gebet mit »Amen« antworten? Sie wissen ja gar nicht, was du gesagt hast. (2K 1,20)17Die anderen werden nicht in ihrem Glauben gefördert, auch wenn du ein noch so schönes Gebet sprichst.18Ich danke Gott, dass ich mehr als ihr alle in Sprachen des Geistes rede.19Aber in der Gemeindeversammlung spreche ich lieber fünf verständliche Sätze, um die anderen im Glauben zu unterweisen, als zehntausend Wörter, die niemand versteht.20Brüder und Schwestern, seid nicht Kinder dem Verstand nach! In der Schlechtigkeit sollt ihr wie kleine Kinder sein, aber im Denken müsst ihr erwachsen sein. (Ef 4,14)21Im Buch des Gesetzes heißt es: »Ich werde zu diesem Volk in unbekannten Sprachen reden und in fremden Worten, sagt der Herr. Aber auch dann werden sie nicht auf mich hören.« (Iz 28,11)22Das Reden in Sprachen des Geistes ist also gar nicht für die Glaubenden bestimmt, sondern für die Ungläubigen – es ist ein Zeichen des Gerichts über ihren Unglauben. Bei den prophetischen Botschaften ist es umgekehrt: Sie sind nicht für die Ungläubigen bestimmt, sondern für die Glaubenden oder die, die zum Glauben kommen sollen.[2]23Stellt euch vor, die ganze Gemeinde versammelt sich und alle fangen an, in unbekannten Sprachen zu reden. Wenn nun Neulinge oder Ungläubige hereinkommen, werden sie euch bestimmt für verrückt erklären. (Sk 2,13)24Nehmt dagegen an, ihr alle verkündet prophetische Weisungen. Wenn dann ein Neuling, der noch nicht glaubt, hereinkommt, wird ihn alles, was er hört, von seiner Schuld überzeugen. Er wird sich von allen zur Rechenschaft gezogen sehen.25Seine geheimen Gedanken kommen ans Licht. Er wird sich niederwerfen, wird Gott anbeten und bekennen: »Wahrhaftig, Gott ist mitten unter euch!« (Iz 45,14; J 4,17)
Die Ordnung bei der Gemeindeversammlung
26Was folgt daraus für euch, Brüder und Schwestern? Wenn ihr zum Gottesdienst zusammenkommt, kann jeder und jede etwas dazu beitragen: ein Lied vorsingen oder eine Lehre vortragen oder eine Offenbarung weitergeben oder in unbekannten Sprachen reden oder die Deutung dazu geben. Aber alles muss dem Aufbau der Gemeinde dienen. (1K 8,1; 1K 12,7; 1K 12,8; 1K 14,4; 1K 14,12; Ef 4,11)27In unbekannten Sprachen sollen zwei oder höchstens drei sprechen, aber der Reihe nach, und jemand soll die Deutung geben.28Wenn niemand da ist, der es deuten kann, sollen die Betreffenden schweigen. Sie sollen dann für sich zu Hause reden, wo nur sie selbst und Gott es hören.29Auch von denen, die prophetische Weisungen verkünden können, sollen nur zwei oder drei sprechen. Die andern, die diese Fähigkeit haben, sollen das Gesagte beurteilen. (1Te 5,21)30Vielleicht erhält von diesen andern, die dabeisitzen, jemand eine Botschaft, während gerade einer spricht; dann soll der Erste aufhören.31Ihr könnt doch alle der Reihe nach sprechen. Dann werden alle etwas lernen und alle werden ermutigt werden.32Die prophetisch Begabten werden von ihren Eingebungen nicht überwältigt, sondern haben es selbst in der Hand, wann und wie sie sie weitergeben.33Gott liebt doch nicht die Unordnung, sondern er schafft Frieden! Wie es bei allen christlichen Gemeinden[3] üblich ist, (1K 7,15)34sollen die Frauen in euren Versammlungen schweigen. Sie dürfen nicht lehren, sondern sollen sich unterordnen, wie es auch das Gesetz vorschreibt. (Gn 3,16; 1K 11,3; Ef 5,22; 1Tm 2,11)35Wenn sie etwas wissen wollen, sollen sie zu Hause ihren Ehemann fragen. Denn es schickt sich nicht für eine Frau, dass sie in der Gemeindeversammlung spricht.[4]36Ist denn die Botschaft Gottes von euch in die Welt ausgegangen? Oder ist sie nur zu euch gekommen?37Wer von euch meint, die Prophetengabe zu besitzen oder vom Geist Gottes erfüllt zu sein, muss auch einsehen, dass meine Anweisungen vom Herrn kommen.38Wer das nicht anerkennt, wird auch von Gott nicht anerkannt.39Meine Brüder und Schwestern, bemüht euch also um die Gabe der prophetischen Rede, hindert aber auch niemand daran, in unbekannten Sprachen zu reden.40Nur soll alles anständig und geordnet zugehen.
1Folgt also dem Weg der Liebe und bemüht euch um die Geistesgaben, ganz besonders aber um Weissagung.2Denn wer in einer Sprache[1] redet, spricht nicht zu Menschen, sondern zu Gott. Niemand versteht ihn. Was er durch Geisteswirkung redet, bleibt ein Geheimnis.3Wer aber weissagt, redet zu den Menschen, baut auf, ermahnt und tröstet.4Wer in einer Sprache redet, hat nur selbst etwas davon,[2] wer aber weissagt, erbaut die Gemeinde.5Ich wollte, dass ihr alle in Sprachen redet, aber noch viel mehr möchte ich, dass ihr weissagt. Das hat mehr Gewicht, als in Sprachen zu reden, es sei denn, dass sie übersetzt werden, damit die Gemeinde etwas davon hat.6Wenn ich jetzt zu euch käme und in Sprachen reden würde, meine Geschwister, was hättet ihr davon, wenn ich keine Offenbarung, keine Erkenntnis, keine Weissagung, keine Lehre bringe?7Es ist wie bei einem Musikinstrument, einer Flöte oder Harfe. Wenn man die einzelnen Töne nicht unterscheiden kann, wie soll man dann erkennen, was auf der Flöte oder Harfe gespielt wird?8Und wenn die Trompete kein klares Signal gibt, wer wird sich dann zum Kampf fertig machen?9So ist es auch bei euch. Wenn ihr beim Reden in Sprachen keine verständlichen Worte von euch gebt, kann euch niemand verstehen. Dann redet ihr nur in den Wind.10Es gibt wer weiß wie viele Sprachen in der Welt und keine davon ist an sich unverständlich.11Wenn ich aber die Bedeutung ihrer Laute und Wörter nicht kenne, werde ich dem Redenden ein Fremder sein und er auch für mich.12So ist es auch mit euch. Wenn ihr schon solchen Wert auf die Geistesgaben legt, dann bemüht euch doch vor allem um die, die dem Aufbau der Gemeinde dienen.13Wer in einer Sprache redet, soll dann auch darum beten, sie recht übersetzen zu können.14Denn wenn ich in einer Sprache bete, betet mein Geist, aber meine Aussage bringt keine Frucht.15Was soll ich nun tun? Ich will mit dem Geist beten, aber auch mit meinem Verstand; ich will mit dem Geist singen, aber auch mit meinem Verstand.16Denn wenn du mit dem Geist Gott rühmst, wie soll dann jemand, der nicht versteht, was du sagst,[3] das Amen zu deiner Danksagung sprechen? Er weiß doch nicht, was du gesagt hast.17Es kann sein, dass du gut gedankt hast, aber er hat nichts davon.18Gott sei Dank rede ich mehr in Sprachen als ihr alle.19Aber in der Gemeinde will ich lieber fünf verständliche Sätze sagen, um andere zu unterweisen, als zehntausend Wörter, die niemand versteht.20Seid doch nicht Kinder im Verstand, Geschwister. In der Bosheit, da sollt ihr wie kleine Kinder sein, im Verstand aber seid erwachsen!21Im Gesetz steht: „Durch Menschen mit anderen Sprachen und fremden Worten will ich zu diesem Volk reden, sagt der Herr. Aber auch dann werden sie nicht auf mich hören.“ (Iz 28,11)22Von daher ist das Reden in Sprachen kein Zeichen für die Gläubigen, sondern eins für die Ungläubigen.[4] Das prophetische Reden aber ist kein Zeichen für die Ungläubigen, sondern eins für die Gläubigen.23Wenn also die ganze Gemeinde zusammenkommt und alle fangen an, in Sprachen zu reden, und es kommen Unkundige oder Ungläubige dazu, würden sie euch nicht für verrückt erklären?24Wenn ihr aber mit verständlichen Worten Gottes Weisung weitergebt, wenn ihr also prophetisch redet, und irgendein Unkundiger oder Ungläubiger kommt dazu, dann wird ihm von allen ins Gewissen geredet. Er fühlt sich von allen ins Gericht genommen und25seine geheimsten Gedanken kommen ans Licht. Er wird sich niederwerfen, wird Gott anbeten und ausrufen: „Gott ist wirklich unter euch!“
Ordnungen für die Gemeindeversammlung
26Was folgt nun daraus, Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, hat jeder von euch etwas: einen Psalm, eine Lehre, eine Offenbarung, eine Sprachenrede, eine Übersetzung. Alles muss dem geistlichen Aufbau der Gemeinde dienen!27Wenn einige in Sprachen reden wollen, dann sollen es zwei oder höchstens drei der Reihe nach tun, und einer soll es übersetzen.28Wenn kein Übersetzer da ist, soll der Sprachenredner in der Versammlung schweigen und nur für sich zu Gott reden.29Auch von denen, die eine von Gott empfangene Botschaft weitergeben, sollen zwei oder drei reden, und die anderen Propheten sollen das Gesagte beurteilen.30Und wenn einer von diesen anderen, die dasitzen, eine Offenbarung empfängt, soll der Erste schweigen.31Ihr könnt doch alle der Reihe nach weissagen, damit alle etwas lernen und alle ermutigt werden.32Die Propheten haben ja die Kontrolle über ihre Eingebungen.33Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern ‹ein Gott› des Friedens.
Wie in allen Gemeinden der Heiligen34sollen die Frauen in den Versammlungen schweigen. Es ist ihnen nicht gestattet, zu reden, vielmehr sollen sie sich unterordnen, wie es auch das Gesetz sagt.[5] (Gn 2,18; Gn 3,16; 1K 11,8; 1Tm 2,13; 1Tm 2,14)35Wenn sie etwas wissen wollen, sollen sie zu Hause ihre Ehemänner fragen, denn es gehört sich nicht für eine Frau, in der Versammlung zu reden.36Ist das Wort Gottes denn von euch ausgegangen? Oder ist es nur zu euch gekommen?37Wenn jemand meint, ein Prophet zu sein, oder denkt, dass er mit dem Geist erfüllt sei, dann wird er auch erkennen, dass das, was ich euch hier schreibe, eine Anweisung des Herrn ist.38Wer das nicht anerkennt, wird auch von Gott nicht anerkannt werden.39Bemüht euch also eifrig um das Weissagen, meine Brüder, und haltet niemand davon ab, in Sprachen zu reden.40Nur soll alles anständig und geordnet zugehen.
1. Korintským 14
Louis Segond 1910
1Recherchez la charité. Aspirez aussi aux dons spirituels, mais surtout à celui de prophétie.2En effet, celui qui parle en langue ne parle pas aux hommes, mais à Dieu, car personne ne le comprend, et c'est en esprit qu'il dit des mystères.3Celui qui prophétise, au contraire, parle aux hommes, les édifie, les exhorte, les console.4Celui qui parle en langue s'édifie lui-même; celui qui prophétise édifie l'Église.5Je désire que vous parliez tous en langues, mais encore plus que vous prophétisiez. Celui qui prophétise est plus grand que celui qui parle en langues, à moins que ce dernier n'interprète, pour que l'Église en reçoive de l'édification.6Et maintenant, frères, de quelle utilité vous serais-je, si je venais à vous parlant en langues, et si je ne vous parlais pas par révélation, ou par connaissance, ou par prophétie, ou par doctrine?7Si les objets inanimés qui rendent un son, comme une flûte ou une harpe, ne rendent pas des sons distincts, comment reconnaîtra-t-on ce qui est joué sur la flûte ou sur la harpe?8Et si la trompette rend un son confus, qui se préparera au combat?9De même vous, si par la langue vous ne donnez pas une parole distincte, comment saura-t-on ce que vous dites? Car vous parlerez en l'air.10Quelque nombreuses que puissent être dans le monde les diverses langues, il n'en est aucune qui ne soit une langue intelligible;11si donc je ne connais pas le sens de la langue, je serai un barbare pour celui qui parle, et celui qui parle sera un barbare pour moi.12De même vous, puisque vous aspirez aux dons spirituels, que ce soit pour l'édification de l'Église que vous cherchiez à en posséder abondamment.13C'est pourquoi, que celui qui parle en langue prie pour avoir le don d'interpréter.14Car si je prie en langue, mon esprit est en prière, mais mon intelligence demeure stérile.15Que faire donc? Je prierai par l'esprit, mais je prierai aussi avec l'intelligence; je chanterai par l'esprit, mais je chanterai aussi avec l'intelligence.16Autrement, si tu rends grâces par l'esprit, comment celui qui est dans les rangs de l'homme du peuple répondra-t-il Amen! à ton action de grâces, puisqu'il ne sait pas ce que tu dis?17Tu rends, il est vrai, d'excellentes actions de grâces, mais l'autre n'est pas édifié.18Je rends grâces à Dieu de ce que je parle en langue plus que vous tous;19mais, dans l'Église, j'aime mieux dire cinq paroles avec mon intelligence, afin d'instruire aussi les autres, que dix mille paroles en langue.20Frères, ne soyez pas des enfants sous le rapport du jugement; mais pour la malice, soyez enfants, et, à l'égard du jugement, soyez des hommes faits.21Il est écrit dans la loi: C'est par des hommes d'une autre langue Et par des lèvres d'étrangers Que je parlerai à ce peuple, Et ils ne m'écouteront pas même ainsi, dit le Seigneur.22Par conséquent, les langues sont un signe, non pour les croyants, mais pour les non-croyants; la prophétie, au contraire, est un signe, non pour les non-croyants, mais pour les croyants.23Si donc, dans une assemblée de l'Église entière, tous parlent en langues, et qu'il survienne des hommes du peuple ou des non-croyants, ne diront-ils pas que vous êtes fous?24Mais si tous prophétisent, et qu'il survienne quelque non-croyant ou un homme du peuple, il est convaincu par tous, il est jugé par tous,25les secrets de son coeur sont dévoilés, de telle sorte que, tombant sur sa face, il adorera Dieu, et publiera que Dieu est réellement au milieu de vous.26Que faire donc, frères? Lorsque vous vous assemblez, les uns ou les autres parmi vous ont-ils un cantique, une instruction, une révélation, une langue, une interprétation, que tout se fasse pour l'édification.27En est-il qui parlent en langue, que deux ou trois au plus parlent, chacun à son tour, et que quelqu'un interprète;28s'il n'y a point d'interprète, qu'on se taise dans l'Église, et qu'on parle à soi-même et à Dieu.29Pour ce qui est des prophètes, que deux ou trois parlent, et que les autres jugent;30et si un autre qui est assis a une révélation, que le premier se taise.31Car vous pouvez tous prophétiser successivement, afin que tous soient instruits et que tous soient exhortés.32Les esprits des prophètes sont soumis aux prophètes;33car Dieu n'est pas un Dieu de désordre, mais de paix. Comme dans toutes les Églises des saints,34que les femmes se taisent dans les assemblées, car il ne leur est pas permis d'y parler; mais qu'elles soient soumises, selon que le dit aussi la loi.35Si elles veulent s'instruire sur quelque chose, qu'elles interrogent leurs maris à la maison; car il est malséant à une femme de parler dans l'Église.36Est-ce de chez vous que la parole de Dieu est sortie? ou est-ce à vous seuls qu'elle est parvenue?37Si quelqu'un croit être prophète ou inspiré, qu'il reconnaisse que ce que je vous écris est un commandement du Seigneur.38Et si quelqu'un l'ignore, qu'il l'ignore.39Ainsi donc, frères, aspirez au don de prophétie, et n'empêchez pas de parler en langues.40Mais que tout se fasse avec bienséance et avec ordre.
1Pursue love, and earnestly desire the spiritual gifts, especially that you may prophesy. (1K 11,4; 1K 12,1; 1K 12,31; 1K 13,2; 1K 16,14)2For one who speaks in a tongue speaks not to men but to God; for no one understands him, but he utters mysteries in the Spirit. (1K 14,18; 1K 14,27)3On the other hand, the one who prophesies speaks to people for their upbuilding and encouragement and consolation.4The one who speaks in a tongue builds up himself, but the one who prophesies builds up the church.5Now I want you all to speak in tongues, but even more to prophesy. The one who prophesies is greater than the one who speaks in tongues, unless someone interprets, so that the church may be built up. (Nu 11,29)6Now, brothers,[1] if I come to you speaking in tongues, how will I benefit you unless I bring you some revelation or knowledge or prophecy or teaching? (Sk 2,42; Ř 6,17; 1K 14,26; Ef 1,17)7If even lifeless instruments, such as the flute or the harp, do not give distinct notes, how will anyone know what is played?8And if the bugle gives an indistinct sound, who will get ready for battle? (Nu 10,9; Iz 58,1; Jr 4,19; Ez 33,3; Jl 2,1)9So with yourselves, if with your tongue you utter speech that is not intelligible, how will anyone know what is said? For you will be speaking into the air. (1K 9,26)10There are doubtless many different languages in the world, and none is without meaning,11but if I do not know the meaning of the language, I will be a foreigner to the speaker and the speaker a foreigner to me. (Sk 28,2)12So with yourselves, since you are eager for manifestations of the Spirit, strive to excel in building up the church.13Therefore, one who speaks in a tongue should pray that he may interpret.14For if I pray in a tongue, my spirit prays but my mind is unfruitful.15What am I to do? I will pray with my spirit, but I will pray with my mind also; I will sing praise with my spirit, but I will sing with my mind also. (Ž 47,7; Ef 5,19; Ko 3,16; Jk 5,13)16Otherwise, if you give thanks with your spirit, how can anyone in the position of an outsider[2] say “Amen” to your thanksgiving when he does not know what you are saying? (1Pa 16,36; Neh 5,13; Neh 8,6; Ž 106,48; Jr 11,5; Jr 28,6; 1K 11,24; 2K 1,20; Zj 5,14; Zj 7,12; Zj 19,4)17For you may be giving thanks well enough, but the other person is not being built up.18I thank God that I speak in tongues more than all of you.19Nevertheless, in church I would rather speak five words with my mind in order to instruct others, than ten thousand words in a tongue.20Brothers, do not be children in your thinking. Be infants in evil, but in your thinking be mature. (Ž 131,2; Iz 28,9; Mt 18,3; Ř 16,19; 1K 2,6; Ef 4,14; Žd 5,12)21In the Law it is written, “By people of strange tongues and by the lips of foreigners will I speak to this people, and even then they will not listen to me, says the Lord.” (Dt 28,49; Iz 28,11; J 10,34)22Thus tongues are a sign not for believers but for unbelievers, while prophecy is a sign[3] not for unbelievers but for believers.23If, therefore, the whole church comes together and all speak in tongues, and outsiders or unbelievers enter, will they not say that you are out of your minds? (Sk 2,13)24But if all prophesy, and an unbeliever or outsider enters, he is convicted by all, he is called to account by all,25the secrets of his heart are disclosed, and so, falling on his face, he will worship God and declare that God is really among you. (Iz 45,14; Za 8,23; L 17,16; Žd 4,12)
Orderly Worship
26What then, brothers? When you come together, each one has a hymn, a lesson, a revelation, a tongue, or an interpretation. Let all things be done for building up. (1K 12,7; 1K 12,10; 1K 12,30; 1K 14,5; 1K 14,6; 1K 14,13; 1K 14,18; 1K 14,27; 2K 12,19; 2K 13,10; Ef 5,19)27If any speak in a tongue, let there be only two or at most three, and each in turn, and let someone interpret. (1K 14,26)28But if there is no one to interpret, let each of them keep silent in church and speak to himself and to God.29Let two or three prophets speak, and let the others weigh what is said. (Jb 12,11; 1K 12,10; 1J 4,1)30If a revelation is made to another sitting there, let the first be silent. (1Te 5,19)31For you can all prophesy one by one, so that all may learn and all be encouraged,32and the spirits of prophets are subject to prophets.33For God is not a God of confusion but of peace. As in all the churches of the saints, (1K 7,17; 1K 14,40)34the women should keep silent in the churches. For they are not permitted to speak, but should be in submission, as the Law also says. (1K 14,21; 1Tm 2,11; 1P 3,1)35If there is anything they desire to learn, let them ask their husbands at home. For it is shameful for a woman to speak in church.36Or was it from you that the word of God came? Or are you the only ones it has reached?37If anyone thinks that he is a prophet, or spiritual, he should acknowledge that the things I am writing to you are a command of the Lord. (2K 10,7; 1J 4,6)38If anyone does not recognize this, he is not recognized.39So, my brothers, earnestly desire to prophesy, and do not forbid speaking in tongues. (1K 12,31)40But all things should be done decently and in order. (1K 14,31; 1K 14,33; Ko 2,5)
1Nech je teda u vás láska na prvom mieste. O duchovné dary sa tiež usilujte, ale predovšetkým o schopnosť zvestovať Božie slovo.2Keď niekto hovorí neznámym jazykom, hovorí síce Bohu, ale ľudia z toho nič nemajú, lebo mu nerozumejú.3Ak však niekto prehovorí zrozumiteľne, poslucháči ho pochopia a také slová im pomáhajú, povzbudzujú ich a naprávajú.4Neznámy jazyk má význam len pre toho, kto ním hovorí, kým zvestovanie Božej vôle buduje kresťanské spoločenstvo.5Prajem si, aby ste všetci hovorili inými jazykmi, ale dávam prednosť tomu, aby ste posolstvo prinášali zrozumiteľne. Veď cirkev má úžitok len z toho, čomu môže každý rozumieť.6Povedzte sami: na čo by vám bolo, keby som hovoril jazykmi pre vás nezrozumiteľnými, a nikto by nevyložil, v čom je poučenie, aký Boží odkaz vám tlmočím.7Pozrite sa na hudobný nástroj – povedzme na flautu alebo citaru. Keby nevydávali rozdielne zvuky, ako sa pozná, čo sa hrá?8Alebo trúbku: ak zatrúbi nezreteľne, kto v tom rozozná signál do boja?9Takisto aj vaša reč: ak nie je zrozumiteľná, nikomu nič nedá. Hovoríte do vetra.10Na svete sa hovorí stovkami rôznych rečí, a kto ich pozná, dohovorí sa nimi.11Ale ak sa mi niekto prihovára rečou, ktorú nepoznám, zostaneme navzájom cudzincami.12Viem, že túžite po duchovných daroch. Usilujte sa teda vyniknúť hlavne v tom, čo pomáha budovať cirkev.13Preto radím tomu, kto hovorí neznámym jazykom: modli sa, aby si vedel aj vyložiť, čo hovoríš.14Keď totiž niekto hovorí takým jazykom, jeho duch sa modlí bez účasti rozumu.15Nuž čo robiť? Budem sa modliť duchom aj mysľou, budem spievať „duchom“, ale aj „mysľou“.16Ako by mohol obyčajný človek pripojiť svoje amen k modlitbe, keby nevedel, čo si hovoril?17Áno, ty krásne ďakuješ, ale iný z toho nič nemá.18Som vďačný Bohu, že hovorím jazykmi väčšmi než ktokoľvek z vás,19ale v zhromaždení poviem radšej päť zrozumiteľných viet ako tisíce nezrozumiteľných.20Bratia, nebuďte detinskí. Nech je vám zlo cudzie ako bábätkám, ale inak myslite ako dospelí ľudia.21V starozákonnom proroctve hovorí Boh: „Pošlem k nim cudzincov, aby hovorili k nim cudzím jazykom, ale ani tých nebudú počúvať.“22Nezrozumiteľný jazyk sotva niekoho privedie k viere; je znamením pre neveriacich, ale proroctvo z Božieho poverenia je poučením a povzbudením pre veriacich.23Predstavte si, že sa zhromaždíte, každý z vás bude hovoriť iným jazykom a teraz medzi vás príde nezasvätený alebo neveriaci človek. Nepovie, že ste sa asi pomiatli?24No keď všetci budete tlmočiť Božiu pravdu zrozumiteľnou rečou, tak to, čo náhodný hosť počuje, zasiahne jeho svedomie.25Bude usvedčený a jeho najtajnejšie myšlienky odkryté, takže padne na kolená a vyzná, že medzi vami je určite Boh!
Poriadok pri bohoslužbách
26Čo povedať na záver? Keď sa zídete, jeden poslúži spevom, iný zjavením, ďalší posolstvom od Boha alebo svedectvom v cudzom jazyku, ďalší jeho výkladom. Pre všetkých tu platí jediné pravidlo: nech to, čo robia, slúži na osoh celej obci veriacich.27Ak sa hovorí cudzím jazykom, nech hovoria najviac dvaja alebo traja, ale jeden po druhom a zároveň nech to niekto vykladá.28Ak sa nenájde nikto, kto by bol schopný to urobiť, nech radšej mlčia, alebo hovoria s Bohom potichu, sami pre seba.29Tí, ktorí dostali zvláštne Božie posolstvo, nech tiež hovoria len dvaja alebo traja, ostatní nech o tom uvažujú.30Ak Boh odhalí niečo ďalšiemu z prítomných, kým druhý ešte hovorí, treba mu dať slovo.31Tak príde rad na všetkých, čo majú čo povedať, a všetci sa budú aj učiť, aj budú povzbudení.32Pamätajte, že kto hovorí z Božieho poverenia, vie aj prestať a čakať, kým znovu príde naňho rad.33Boh nemá rád zmätok a hluk, ale poriadok a pokoj.34Zatiaľ som sa nikde nestretol s tým, aby ženy zasahovali do priebehu kresťanských zhromaždení. Nech teda mlčia v zhromaždení aj u vás. Napokon im to ukladá aj zákon.35Ak niečomu nerozumejú, nech im to doma vysvetlí manžel, nepatrí sa však, aby si žiadali slovo na verejnosti.36Niekomu sa to možno nebude páčiť, ale nemyslite si, že práve vy v Korinte rozumiete všetkému najlepšie. Nie ste prví ani jediní, ktorí prijali Krista za svojho Pána.37A ak niekto u vás tvrdí, že má zvláštny dar počuť Boží hlas, alebo má iné schopnosti z Božieho Ducha, mal by tým skôr poznať, že to, čo vám hovorím, pochádza od Boha.38Kto to odmieta uznať, sám nemá nárok na uznanie.39Tak teda, milí bratia, proste Boha o to, aby ste mohli hlásať jeho pravdy. Nebráňte hovoriť cudzími jazykmi,40ale nech sa všetko deje v poriadku a slušnosti.