1Mo 25,25Der Erste, der hervorkam, war rötlich, über und über mit Haaren bedeckt wie mit einem Mantel. Sie gaben ihm den Namen Esau.1Mo 25,27Die Knaben wuchsen heran. Esau wurde ein Mann, der sich auf die Jagd verstand, ein Mann des freien Feldes. Jakob war ein Mann ohne Fehl und blieb bei den Zelten.1Mo 25,28Isaak liebte Esau; denn er aß gern Wildbret. Rebekka aber liebte Jakob.1Mo 25,29Einst kochte Jakob ein Gericht. Da kam Esau vom Feld; er war erschöpft.1Mo 25,30Esau sagte zu Jakob: Lass mich doch schnell essen von dem Roten, von dem Roten da, denn ich bin erschöpft! Deshalb gab man ihm den Namen Edom, Roter.1Mo 25,32Esau sagte: Siehe, ich sterbe vor Hunger. Was soll mir da das Erstgeburtsrecht?1Mo 25,34Darauf gab Jakob dem Esau Brot und das Linsengericht; er aß und trank, stand auf und ging seines Weges. Vom Erstgeburtsrecht aber hielt Esau nichts.1Mo 26,34Als Esau vierzig Jahre alt war, nahm er Judit, die Tochter des Hetiters Beeri, und Basemat, die Tochter des Hetiters Elon, zu Frauen.1Mo 27,1Als Isaak alt geworden und seine Augen zu schwach waren, um noch etwas zu sehen, rief er seinen älteren Sohn Esau und sagte zu ihm: Mein Sohn! Er antwortete: Hier bin ich.1Mo 27,5Rebekka hatte gehört, was Isaak seinem Sohn Esau gesagt hatte. Als Esau zur Jagd aufs Feld gegangen war, um ein Wild zu jagen und herbeizuschaffen,1Mo 27,6sagte Rebekka zu ihrem Sohn Jakob: Siehe, ich habe gehört, wie dein Vater zu deinem Bruder Esau gesagt hat:1Mo 27,11Jakob antwortete seiner Mutter Rebekka: Sieh, mein Bruder Esau ist behaart und ich habe eine glatte Haut.1Mo 27,15Dann holte Rebekka die kostbaren Gewänder ihres älteren Sohnes Esau, die bei ihr im Haus waren, und zog sie ihrem jüngeren Sohn Jakob an.1Mo 27,19Jakob entgegnete seinem Vater: Ich bin Esau, dein Erstgeborener. Ich habe getan, wie du mir gesagt hast. Setz dich auf, iss von meinem Wildbret, damit deine Lebenskraft mich segne!1Mo 27,21Da sagte Isaak zu Jakob: Komm näher heran! Ich will dich betasten, mein Sohn, ob du wirklich mein Sohn Esau bist oder nicht.1Mo 27,23Er erkannte ihn nicht, denn Jakobs Hände waren behaart wie die seines Bruders Esau, und so segnete er ihn.1Mo 27,24Er fragte: Bist du es, mein Sohn Esau? Er sagte: Ich bin es.1Mo 27,30Als Isaak Jakob gesegnet hatte und Jakob gerade von seinem Vater Isaak weggegangen war, kam sein Bruder Esau von der Jagd.1Mo 27,32Da fragte ihn sein Vater Isaak: Wer bist du? Er antwortete: Ich bin dein Sohn Esau, dein Erstgeborener.1Mo 27,34Als Esau die Worte seines Vaters hörte, schrie er heftig auf, aufs Äußerste verbittert, und sagte zu seinem Vater: Segne auch mich, Vater!1Mo 27,36Da sagte Esau: Hat man ihm nicht den Namen Jakob - Betrüger - gegeben? Er hat mich jetzt schon zweimal betrogen: Mein Erstgeburtsrecht hat er mir genommen, jetzt nimmt er mir auch noch den Segen. Dann sagte er: Hast du mir keinen Segen aufgehoben?1Mo 27,37Isaak antwortete und sagte zu Esau: Siehe, ich habe ihn zum Herrn über dich gemacht und alle seine Brüder habe ich ihm als Knechte gegeben. Auch mit Korn und Most habe ich ihn versorgt. Was kann ich da noch für dich tun, mein Sohn?1Mo 27,38Da sagte Esau zu seinem Vater: Hattest du denn nur einen einzigen Segen, mein Vater? Segne auch mich, Vater! Und Esau erhob seine Stimme und weinte.1Mo 27,41Esau war dem Jakob Feind wegen des Segens, mit dem ihn sein Vater gesegnet hatte, und Esau sagte in seinem Herzen: Es werden die Tage der Trauer um meinen Vater kommen; dann werde ich meinen Bruder Jakob töten.1Mo 27,42Als man Rebekka hinterbrachte, was ihr ältester Sohn Esau gesagt hatte, ließ sie Jakob, ihren jüngeren Sohn, rufen und sagte zu ihm: Siehe, dein Bruder Esau will sich an dir rächen und dich töten.1Mo 28,6Esau sah, dass Isaak Jakob segnete und nach Paddan-Aram schickte, damit er sich von dort eine Frau holt. Als er ihn segnete, gebot er ihm: Du sollst dir keine Kanaaniterin zur Frau nehmen!1Mo 28,8Als Esau sah, dass die Kanaaniterinnen seinem Vater Isaak nicht gefielen,1Mo 28,9ging Esau zu Ismael und nahm zu seinen Frauen noch Mahalat als Frau hinzu, die Schwester Nebajots, die Tochter Ismaels, des Sohnes Abrahams.1Mo 32,4Jakob sandte Boten vor sich her zu seinem Bruder Esau in das Land Seïr, in das Gebiet von Edom.1Mo 32,5Er trug ihnen auf: Ihr sollt Esau, meinem Herrn, sagen: So sagt dein Knecht Jakob: Bei Laban habe ich mich aufgehalten und bin bis jetzt geblieben.1Mo 32,7Die Boten kehrten zu Jakob zurück und berichteten: Als wir zu deinem Bruder Esau kamen, war auch er schon unterwegs zu dir. Vierhundert Mann hat er bei sich.1Mo 32,9und sagte: Wenn Esau zu dem einen Lager kommt und es niedermacht, dann kann das andere Lager entkommen.1Mo 32,14Er brachte dort jene Nacht zu. Dann stellte er von allem, was er gerade zur Hand hatte, ein Geschenk für seinen Bruder Esau zusammen:1Mo 32,18Dem ersten trug er auf: Wenn mein Bruder Esau dich trifft und dich fragt: Zu wem gehörst du, wohin gehst du und wem gehören diese da vor dir?,1Mo 32,19dann sag: Deinem Knecht Jakob. Ein Geschenk ist es, gesandt an meinen Herrn, an Esau. Und siehe, er selbst kommt hinter uns her.1Mo 32,20Auch dem zweiten und dritten, allen, die hinter den einzelnen Herden schritten, trug er auf: Redet ebenso mit Esau, wenn ihr ihn trefft!1Mo 33,1Jakob erhob seine Augen und sah: Und siehe, Esau kam und mit ihm vierhundert Mann. Da verteilte er die Kinder auf Lea und Rahel und auf die beiden Mägde.1Mo 33,4Esau lief ihm entgegen, umarmte ihn und fiel ihm um den Hals; er küsste ihn und sie weinten.1Mo 33,5Dann erhob Esau seine Augen und sah die Frauen mit den Kindern. Er fragte: Wer sind die dort bei dir? Die Kinder, erwiderte er, die Gott deinem Knecht aus Wohlwollen geschenkt hat.1Mo 33,8Da fragte Esau: Was willst du mit dem ganzen Lager dort, auf das ich gestoßen bin? Jakob erwiderte: Ich wollte die Gnade meines Herrn finden.1Mo 33,9Darauf sagte Esau: Ich habe selber genug, Bruder. Dir gehöre, was dein ist.1Mo 33,12Darauf machte Esau den Vorschlag: Brechen wir auf und ziehen wir weiter! Ich will an deiner Seite ziehen.1Mo 33,15Darauf sagte Esau: Ich will dir einige von meinen Leuten zuweisen. Wozu?, erwiderte Jakob, ich finde ja das Wohlwollen meines Herrn.1Mo 33,16Esau kehrte an jenem Tag auf seinem Weg nach Seïr zurück.1Mo 35,1Gott sprach zu Jakob: Steh auf, zieh nach Bet-El hinauf und lass dich dort nieder! Errichte dort einen Altar dem Gott, der dir auf der Flucht vor deinem Bruder Esau erschienen ist!1Mo 35,29dann verschied er. Er starb und wurde mit seinen Vorfahren vereint, betagt und satt an Jahren. Seine Söhne Esau und Jakob begruben ihn.1Mo 36,2Esau nahm sich seine Frauen aus den Töchtern Kanaans: Ada, die Tochter des Hetiters Elon, Oholibama, die Tochter der Ana, einer Tochter des Hiwiters Zibon,1Mo 36,4Ada gebar dem Esau Elifas, Basemat gebar Reguël1Mo 36,6Esau nahm seine Frauen, Söhne und Töchter, alle Personen seines Hauses und seinen Besitz, all sein Vieh und seine ganze Habe, die er in Kanaan erworben hatte, und zog in ein anderes Land, fort von seinem Bruder Jakob.1Mo 36,8So ließ sich Esau im Bergland Seïr nieder. Esau ist Edom.1Mo 36,14Dies waren die Söhne der Oholibama, der Frau Esaus und Tochter Anas, einer Tochter Zibons. Sie gebar dem Esau: Jëusch, Jalam und Korach.1Mo 36,43Stammesführer Magdiël, Stammesführer Iram. Das waren die Stammesführer Edoms nach ihren Wohnsitzen im Land ihres Eigentums. Das war Esau, der Vater Edoms.5Mo 2,5und beginnt keine Feindseligkeiten gegen sie! Von ihrem Land gebe ich euch keinen Fußbreit; denn das Gebirge Seïr habe ich für Esau zum Besitz bestimmt.Jos 24,4Dem Isaak gab ich Jakob und Esau und ich verlieh Esau das Bergland Seïr, damit er es in Besitz nahm. Jakob aber und seine Söhne zogen nach Ägypten hinab.1Chr 1,34Abraham zeugte Isaak. Die Söhne Isaaks waren Esau und Israel.Jer 49,8Flieht, macht kehrt, / tief unten versteckt euch, Bewohner von Dedan!
Denn ich bringe über Esau Verderben, / die Zeit seiner Heimsuchung.Jer 49,10Ja, ich selbst entblöße Esau, / decke seine Schlupfwinkel auf, / sodass er sich nicht mehr verbergen kann.
Vernichtet sind seine Nachkommen, / seine Brüder und seine Nachbarn / und er ist nicht mehr.Ob 1,6Wie werden sie Esau durchsuchen, / durchstöbern seine Verstecke?Ob 1,8Siehe, an jenem Tag / - Spruch des HERRN -
vernichte ich die Weisen in Edom / und die Einsicht im Bergland von Esau.Ob 1,9Da brechen deine Helden zusammen, Teman, / sodass jeder im Bergland von Esau ausgerottet wird.
Wegen des Mordens,Ob 1,18Und das Haus Jakob wird zu Feuer / und das Haus Josef zur Flamme
und das Haus Esau zu Stroh, / das vom Brand erfasst und verzehrt wird.
Und vom Haus Esau / wird keiner entkommen. Denn der HERR hat gesprochen.Ob 1,19Die vom Negeb nehmen in Besitz das Bergland von Esau und die aus der Schefela das Land der Philister. Dann nehmen sie Efraims Flur und die Fluren von Samaria in Besitz und Benjamin Gilead.Ob 1,21Dann ziehen die Befreier auf den Berg Zion, / um Gericht zu halten über das Bergland von Esau.
Dann gehört die Königsherrschaft dem HERRN.Mal 1,2Ich liebe euch, spricht der HERR. / Doch ihr sagt: Wodurch zeigt sich, dass du uns liebst? -
Ist nicht Esau Jakobs Bruder? - Spruch des HERRN - / und doch gewann ich Jakob lieb,Mal 1,3Esau aber hasste ich. / Darum machte ich seine Berge zur Öde
und überließ sein Erbland / den Schakalen der Wüste.Röm 9,13wie geschrieben steht: Jakob habe ich geliebt, Esau aber gehasst.Hebr 11,20Aufgrund des Glaubens segnete Isaak Jakob und Esau im Hinblick auf das Kommende.Hebr 12,16dass keiner unzüchtig ist oder gottlos wie Esau, der für eine einzige Mahlzeit sein Erstgeburtsrecht verkaufte!