26Da sagte die Frau, deren Sohn lebte, zum König – denn ihr mütterliches Herz entbrannte in Liebe für ihren Sohn – und sprach: Ach, mein Herr, gebt ihr das Kind lebendig und tötet es nicht! Jene aber sprach: Es sei weder mein noch dein; lasst es teilen! (Jes 49,15)
26Da sagte die Frau, deren Sohn der lebende war, zum König, denn ihr Innerstes[1] wurde erregt wegen ihres Sohnes, sie sagte also: Bitte, mein Herr! Gebt ihr das lebende Kind, aber tötet es ja nicht! Jene aber sagte: Weder mir noch dir soll es gehören, zerschneidet ⟨es⟩! (Jes 49,15)
26Als die wirkliche Mutter des Jungen das hörte, brach es ihr schier das Herz, und sie bat den König: »Bitte, Herr, tötet das Kind nicht, ich flehe Euch an! Lieber soll sie es bekommen!« Die andere aber sagte: »Doch, zerschneidet es nur, es soll weder mir noch dir gehören!«
26Da sprach die Frau, welcher der lebendige Sohn gehörte, zum König — denn ihr Erbarmen über ihren Sohn regte sich in ihr — und sagte: Bitte, mein Herr, gebt ihr das lebendige Kind und tötet es nur nicht! Jene aber sprach: Es soll weder mir noch dir gehören — teilt es! (Jes 49,15; Jer 31,20; Hos 11,8; Offb 3,15)
26Da sagte die Frau, deren Kind das lebende war, zum König, in aufwallender Liebe für ihr Kind sagte sie: Bitte, mein Herr, gebt jener das lebende Kind, nur tötet es nicht! Diese aber sagte: Weder mir noch dir soll es gehören; zerschneidet es! (1Mo 43,30; Jes 49,15; Jes 49,17)
26Da rief die Frau, der das lebende Kind gehörte – denn die Mutterliebe regte sich mächtig in ihr: »Ach, mein Herr und König! Gebt es der andern, aber lasst es leben!« Die andere aber sagte: »Weder dir noch mir soll es gehören! Zerschneidet es nur!« (Jes 49,15)
26Doch nun bat die Mutter des lebenden Kindes den König - es regte sich nämlich in ihr die mütterliche Liebe zu ihrem Kind: Bitte, Herr, gebt ihr das lebende Kind und tötet es nicht! Doch die andere rief: Es soll weder mir noch dir gehören. Zerteilt es! (1Mo 43,30; Jes 49,15)
26Da schrie die Mutter des lebenden Kindes voller Mitgefühl zum König: »Bitte, mein Herr! Gebt ihr das lebende Kind – aber tötet es nicht!« Die andere Frau jedoch sagte: »Es soll weder dir noch mir gehören; teilt es.« (Jes 49,15; Jer 31,20; Hos 11,8)
26Da rief die Frau, deren Sohn der lebende war – denn es wurde ihr heiß vor Angst um ihren Sohn: „Bitte, mein Herr! Gebt ihr das lebende Kind, aber tötet es ja nicht!“ Die andere aber sagte: „Es soll weder dir noch mir gehören, zerschneidet es nur!“
26Da rief die Frau, der das lebende Kind gehörte – denn die mütterliche Liebe zu ihrem Kinde kam bei ihr zum Durchbruch –, dem König die Worte zu: »Mit Vergunst, Herr! Gebt ihr das lebende Kind und tötet es ja nicht!« Die andere aber rief: »Es soll weder mir noch dir gehören: zerteilt es!«
26Sofort schrie die eine Frau, die wirklich die Mutter war, auf: „Nein! Tun Sie das nicht! Mein Präsident, dann geben Sie lieber das Baby der anderen Frau! Aber bitte töten Sie es nicht, ja?!“ Sie liebte das Kind eben sehr, weil sie die wirkliche Mutter war. Die andere sagte aber: „Guter Plan! Dann gehört es keinem von uns. Schmeiß die Säge an!“