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Kommentare zu Matthäus 23
Enduring Word (Deutsch) (12)
Sie bürden anderen schwere Lasten auf
Da redete Jesus zu der Volksmenge und zu seinen Jüngern und sprach: Die Schriftgelehrten und Pharisäer haben sich auf Moses Stuhl gesetzt. Alles nun, was sie euch sagen, dass ihr halten sollt, das haltet und tut; aber nach ihren Werken tut nicht, denn sie sagen es wohl, tun es aber nicht. Sie binden nämlich schwere und kaum erträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf die Schultern; sie aber wollen sie nicht mit einem Finger anrühren. (Matthäus 23,1-4)
Da redete Jesus zu der Volksmenge und zu seinen Jüngern: Jesus sprach zu diesen Gruppen, aber er sprach über die Schriftgelehrten und Pharisäer. Natürlich hörten diese unbelehrbaren Gegner Jesu zu; aber in gewisser Hinsicht hatte Jesus damit aufgehört, zu ihnen zu sprechen. Es ging ihm vielmehr darum, das Volk und seine Anhänger vor ihnen zu warnen.
„Die eigentliche Zielgruppe der ganzen Rede sind die Menschenmengen und Jünger, die sich von der Gesetzlichkeit der Pharisäer lossagen sollen." (France)
„Etwa ein Jahr zuvor hatte Jesus begonnen, die Pharisäer anzuprangern (Matthäus 15,7). Anschließend warnte er seine Jünger vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer (Matthäus 16,5-12). Jetzt sind seine Warnungen und seine Vorwürfe öffentlich." (Carson)
Laut William Barclay beschreibt der Talmud sieben verschiedene Arten von Pharisäern; sechs von sieben sind schlecht.
Der Schulter-Pharisäer, der all seine guten Taten und seine Gerechtigkeit auf der Schulter trug, sodass jeder sie sehen konnte.
Der abwartende Pharisäer, der immer die Absicht hatte, Gutes zu tun, aber immer einen Grund finden konnte, es später zu tun, und nicht jetzt.
Der verletzte oder blutende Pharisäer, der so heilig war, dass er seinen Kopf immer dann abwandte, wenn in der Öffentlichkeit eine Frau zu sehen war - und deshalb ständig gegen Dinge lief, stolperte, und sich dadurch verletzte.
Der bucklige Pharisäer, der so demütig war, dass er gebückt ging und kaum die Füße hob - damit jeder sehen konnte, wie demütig er war.
Der immer zählende Pharisäer, der ständig seine guten Taten zusammenzählte und glaubte, dass Gott ihm für all das Gute, das er getan hatte, etwas schuldig sei.
Der ängstliche Pharisäer, der Gutes tat, weil er befürchtete, dass Gott ihn verurteilen würde, wenn er es nicht tut.
Der gottesfürchtige Pharisäer, der Gott wirklich liebte und Gutes tat, um dem Gott, den er liebte, zu gefallen.
Alles nun, was sie euch sagen, dass ihr halten sollt, das haltet und tut: Jesus sagte, dass den Schriftgelehrten und Pharisäern nicht wegen ihres Verhaltens Respekt gebührt; sondern weil sie auf Moses Stuhl sitzen. Sie sollten respektiert werden, weil sie ein Amt bekleiden, das von Gott geweiht ist.
„Lasst nicht zu, dass das Gesetz Gottes wegen dieser bösen Männer seine Autorität bei euch verliert." (Poole)
Moses Stuhl: „Synagogen hatten vorne einen steinernen Sitz, auf dem der Schriftgelehrte saß, der das Sagen hatte." (Carson) „Das, was wir als Professorenstuhl bezeichnen, war bei den Juden der Lehrstuhl." (Bruce)
Sie binden nämlich schwere und kaum erträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf die Schultern: Die Schriftgelehrten und Pharisäer waren schlechte Vorbilder, weil sie von anderen mehr erwarteten als von sich selbst. Sie legen anderen schwere Bürden auf, sie aber wollen sie nicht mit einem Finger anrühren.
Schwere Bürden: Die Last der religiösen Führer unterscheidet sich deutlich von der Last Jesu. Seine Last ist leicht, und sein Joch ist sanft (Matthäus 11,30). Diese religiösen Führer haben anderen Lasten auferlegt; Jesus hat die Last anderer auf sich genommen.
Der erste Vorwurf gegen diese religiösen Führer könnte auch heute auf viele religiöse Führer zutreffen. Viele lehren so, als ob es beim Christentum darum ginge, eine Reihe schwerer Gesetze zu befolgen.
Die Urgemeinde lehnte diese Gesetzlichkeit ab, als sie darauf bestand, dass der Gehorsam gegenüber dem mosaischen Gesetz keine Grundlage für das christliche Leben ist. Petrus sagte den Hütern des Gesetzes in Apostelgeschichte 15,10: „Weshalb versucht ihr denn jetzt Gott, indem ihr ein Joch auf den Nacken der Jünger legt, das weder unsere Väter noch wir tragen konnten?"
Kommentare zu Matthäus 23
Sie bürden anderen schwere Lasten auf
Da redete Jesus zu der Volksmenge und zu seinen Jüngern und sprach: Die Schriftgelehrten und Pharisäer haben sich auf Moses Stuhl gesetzt. Alles nun, was sie euch sagen, dass ihr halten sollt, das haltet und tut; aber nach ihren Werken tut nicht, denn sie sagen es wohl, tun es aber nicht. Sie binden nämlich schwere und kaum erträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf die Schultern; sie aber wollen sie nicht mit einem Finger anrühren. (Matthäus 23,1-4)
Da redete Jesus zu der Volksmenge und zu seinen Jüngern: Jesus sprach zu diesen Gruppen, aber er sprach über die Schriftgelehrten und Pharisäer. Natürlich hörten diese unbelehrbaren Gegner Jesu zu; aber in gewisser Hinsicht hatte Jesus damit aufgehört, zu ihnen zu sprechen. Es ging ihm vielmehr darum, das Volk und seine Anhänger vor ihnen zu warnen.
Alles nun, was sie euch sagen, dass ihr halten sollt, das haltet und tut: Jesus sagte, dass den Schriftgelehrten und Pharisäern nicht wegen ihres Verhaltens Respekt gebührt; sondern weil sie auf Moses Stuhl sitzen. Sie sollten respektiert werden, weil sie ein Amt bekleiden, das von Gott geweiht ist.
Sie binden nämlich schwere und kaum erträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf die Schultern: Die Schriftgelehrten und Pharisäer waren schlechte Vorbilder, weil sie von anderen mehr erwarteten als von sich selbst. Sie legen anderen schwere Bürden auf, sie aber wollen sie nicht mit einem Finger anrühren.
Schwere Bürden: Die Last der religiösen Führer unterscheidet sich deutlich von der Last Jesu. Seine Last ist leicht, und sein Joch ist sanft (Matthäus 11,30). Diese religiösen Führer haben anderen Lasten auferlegt; Jesus hat die Last anderer auf sich genommen.