Hiob 37 | Schlachter 2000 New International Reader’s Version

Hiob 37 | Schlachter 2000

Schluss der Rede Elihus: Der Gewittersturm bezeugt die Größe Gottes

1 Ja, darüber erzittert mein Herz und fährt auf von seiner Stelle! 2 Hört, hört auf das Donnern seiner Stimme und auf das Grollen, das aus seinem Mund hervorkommt! 3 Er lässt es dahinfahren unter dem ganzen Himmel, und sein Licht bis zu den Enden der Erde. 4 Hinter ihm her brüllt der Donner; er donnert mit seiner majestätischen Stimme, und er spart damit nicht, damit seine Stimme gehört werde. 5 Gott donnert mit seiner Stimme wunderbar; er tut große Dinge, die wir nicht verstehen. 6 Denn er gebietet dem Schnee: Falle auf die Erde! und lässt Regen fließen, heftige Regengüsse. 7 Dann zwingt er die Hand jedes Menschen zur Untätigkeit, damit alle Leute sein Werk erkennen möchten. 8 Da sucht das Wild seine Schlupfwinkel auf und bleibt in seinen Höhlen. 9 Aus der Kammer [des Südens] kommt der Sturm und von den Nordwinden die Kälte. 10 Durch den Hauch Gottes entsteht Eis, und die weiten Wasser frieren zu. 11 Mit Wasserfülle belastet er die Wolken; er zerstreut sein helles Gewölk. 12 Und dieses zieht ringsumher, wohin er es lenkt, wendet sich überallhin, um alles auszurichten, was er ihm befiehlt, auf dem ganzen Erdenrund 13 — bald zur Rute für sein Land, bald zur Wohltat lässt er es über sie kommen. 14 Nimm dies zu Ohren, Hiob; steh still und erwäge Gottes Wundertaten! 15 Weißt du, wie Gott ihnen Befehl gibt, wie er das Licht seiner Wolken leuchten lässt? 16 Verstehst du das Schweben der Wolke, die Wunder dessen, der an Verstand vollkommen ist? 17 Du, dem die Kleider zu warm werden, wenn es im Land schwül wird vom Südwind, 18 breitest du mit Ihm das Firmament aus, dass es fest steht wie ein gegossener Spiegel? 19 Lehre uns, was wir ihm sagen sollen; wir können nichts vorbringen vor [lauter] Finsternis! 20 Soll ihm gemeldet werden, dass ich rede? Oder sollte der Mensch wünschen, vertilgt zu werden? 21 Jetzt zwar sieht man das Licht nicht, das doch leuchtend hinter den Wolken steht; aber der Wind wird sich erheben und sie wegfegen. 22 Von Norden her kommt Goldglanz; Gott ist von wunderbarer Pracht umgeben. 23 Den Allmächtigen finden wir nicht; er ist von unbegreiflicher Kraft, voll Recht und Gerechtigkeit; er beugt sie nicht. 24 Darum fürchten ihn die Menschen; er aber sieht keinen an, der sich selbst für weise hält!

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

New International Reader’s Version
1 ‘When I hear the thunder, my heart pounds. It beats faster inside me. 2 Listen! Listen to the roar of his voice! Listen to the thunder that comes from him! 3 He sends his lightning across the sky. It reaches from one end of the earth to the other. 4 Next comes the sound of his roaring thunder. He thunders with his majestic voice. When his voice fills the air, he doesn’t hold anything back. 5 God’s voice thunders in wonderful ways. We’ll never understand the great things he does. 6 He says to the snow, “Fall on the earth.” He tells the rain, “Pour down your mighty waters.” 7 He stops everyone from working. He wants them to see his work. 8 The animals go inside. They remain in their dens. 9 The storm comes out of its storeroom in the heavens. The cold comes from the driving winds. 10 The breath of God produces ice. The shallow water freezes over. 11 He loads the clouds with moisture. He scatters his lightning through them. 12 He directs the clouds to circle above the surface of the whole earth. They do everything he commands them to do. 13 He tells the clouds to punish people. Or he brings them to water his earth and show his love. 14 ‘Job, listen to me. Stop and think about the wonderful things God does. 15 Do you know how he controls the clouds? Do you understand how he makes his lightning flash? 16 Do you know how the clouds stay up in the sky? Do you understand the wonders of the God who has perfect knowledge? 17 Even your clothes are too hot for you when the land lies quiet under the south wind. 18 Can you help God spread out the skies? They are as hard as a mirror that’s made out of bronze. 19 ‘Job, tell us what we should say to God. We can’t prepare our case because our minds are dark. 20 Should he be told that I want to speak? Would anyone ask to be destroyed by him? 21 No one can look at the sun. It’s too bright after the wind has swept the skies clean. 22 Out of the north, God comes in his shining glory. He comes in all his wonderful majesty. 23 We can’t reach up to the Mighty One. He is lifted high because of his power. Everything he does is fair and right. So he doesn’t crush people. 24 That’s why they have respect for him. He cares about all those who are wise.’