Matthäus 26 | Lutherbibel 2017
1Und es begab sich, als Jesus alle diese Reden vollendet hatte, sprach er zu seinen Jüngern:2Ihr wisst, dass in zwei Tagen Passa ist; und der Menschensohn wird überantwortet werden, dass er gekreuzigt werde.
Der Plan der Hohenpriester und der Ältesten
3Da versammelten sich die Hohenpriester und die Ältesten des Volkes im Palast des Hohenpriesters, der hieß Kaiphas,4und hielten Rat, Jesus mit List zu ergreifen und zu töten.5Sie sprachen aber: Ja nicht bei dem Fest, damit es nicht einen Aufruhr gebe im Volk.
Die Salbung in Betanien
6Als nun Jesus in Betanien war im Hause Simons des Aussätzigen,7trat zu ihm eine Frau, die hatte ein Alabastergefäß mit kostbarem Salböl und goss es auf sein Haupt, als er zu Tisch saß.8Da das die Jünger sahen, wurden sie unwillig und sprachen: Wozu diese Vergeudung?9Es hätte teuer verkauft und das Geld den Armen gegeben werden können.10Als Jesus das merkte, sprach er zu ihnen: Was bekümmert ihr die Frau? Sie hat ein gutes Werk an mir getan.11Denn ihr habt allezeit Arme bei euch, mich aber habt ihr nicht allezeit.12Dass sie dies Öl auf meinen Leib gegossen hat, hat sie getan, dass sie mich für das Begräbnis bereite.13Wahrlich, ich sage euch: Wo dies Evangelium gepredigt wird in der ganzen Welt, da wird man auch sagen zu ihrem Gedächtnis, was sie getan hat.
Der Verrat des Judas
14Da ging einer von den Zwölfen, mit Namen Judas Iskariot, zu den Hohenpriestern15und sprach: Was wollt ihr mir geben? Ich will ihn euch verraten. Und sie boten ihm dreißig Silberlinge.16Und von da an suchte er eine Gelegenheit, dass er ihn ausliefere.
Das Abendmahl
17Aber am ersten Tag der Ungesäuerten Brote traten die Jünger zu Jesus und sprachen: Wo willst du, dass wir dir das Passalamm zum Essen bereiten?18Er sprach: Geht hin in die Stadt zu einem und sprecht zu ihm: Der Meister lässt dir sagen: Meine Zeit ist nahe; ich will bei dir das Passamahl halten mit meinen Jüngern.19Und die Jünger taten, wie ihnen Jesus befohlen hatte, und bereiteten das Passalamm.20Und am Abend setzte er sich zu Tisch mit den Zwölfen.21Und als sie aßen, sprach er: Wahrlich, ich sage euch: Einer unter euch wird mich verraten.22Und sie wurden sehr betrübt und fingen an, jeder einzeln zu ihm zu sagen: Herr, bin ich’s?23Er antwortete und sprach: Der die Hand mit mir in die Schüssel taucht, der wird mich verraten.24Der Menschensohn geht zwar dahin, wie von ihm geschrieben steht; doch weh dem Menschen, durch den der Menschensohn verraten wird! Es wäre für diesen Menschen besser, wenn er nie geboren wäre.25Da antwortete Judas, der ihn verriet, und sprach: Bin ich’s, Rabbi? Er sprach zu ihm: Du sagst es.26Als sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach’s und gab’s den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib.27Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus;28das ist mein Blut des Bundes*, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.29Ich sage euch: Ich werde von nun an nicht mehr von diesem Gewächs des Weinstocks trinken bis an den Tag, an dem ich aufs Neue davon trinken werde mit euch in meines Vaters Reich.30Und als sie den Lobgesang gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.
Die Ankündigung der Verleugnung des Petrus
31Da sprach Jesus zu ihnen: In dieser Nacht werdet ihr euch alle ärgern an mir; denn es steht geschrieben: »Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe der Herde werden sich zerstreuen.«32Wenn ich aber auferstanden bin, will ich vor euch hingehen nach Galiläa.33Petrus aber antwortete und sprach zu ihm: Wenn sich auch alle an dir ärgern, so will ich doch mich niemals ärgern.34Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: In dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.35Petrus sprach zu ihm: Und wenn ich mit dir sterben müsste, werde ich dich nicht verleugnen. Das Gleiche sagten auch alle Jünger.
Jesus in Gethsemane
36Da kam Jesus mit ihnen zu einem Garten, der hieß Gethsemane, und sprach zu den Jüngern: Setzt euch hierher, solange ich dorthin gehe und bete.37Und er nahm mit sich Petrus und die zwei Söhne des Zebedäus und fing an zu trauern und zu zagen.38Da sprach Jesus zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; bleibt hier und wachet mit mir!39Und er ging ein wenig weiter, fiel nieder auf sein Angesicht und betete und sprach: Mein Vater, ist’s möglich, so gehe dieser Kelch an mir vorüber; doch nicht, wie ich will, sondern wie du willst!40Und er kam zu seinen Jüngern und fand sie schlafend und sprach zu Petrus: Konntet ihr denn nicht eine Stunde mit mir wachen?41Wachet und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.42Zum zweiten Mal ging er wieder hin, betete und sprach: Mein Vater, ist’s nicht möglich, dass dieser Kelch vorübergehe*, ohne dass ich ihn trinke, so geschehe dein Wille!43Und er kam und fand sie abermals schlafend, und ihre Augen waren voller Schlaf.44Und er ließ sie und ging wieder hin und betete zum dritten Mal und redete abermals dieselben Worte.45Dann kam er zu den Jüngern und sprach zu ihnen: Ach, wollt ihr weiter schlafen und ruhen? Siehe, die Stunde ist da, dass der Menschensohn in die Hände der Sünder überantwortet wird.46Steht auf, lasst uns gehen! Siehe, er ist da, der mich verrät.
Jesu Gefangennahme
47Und als er noch redete, siehe, da kam Judas, einer von den Zwölfen, und mit ihm eine große Schar mit Schwertern und mit Stangen, von den Hohenpriestern und Ältesten des Volkes.48Und der Verräter hatte ihnen ein Zeichen genannt und gesagt: Welchen ich küssen werde, der ist’s; den ergreift.49Und alsbald trat er zu Jesus und sprach: Sei gegrüßt, Rabbi!, und küsste ihn.50Jesus aber sprach zu ihm: Mein Freund, dazu bist du gekommen? Da traten sie heran und legten Hand an Jesus und ergriffen ihn.51Und siehe, einer von denen, die bei Jesus waren, streckte die Hand aus und zog sein Schwert und schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm ein Ohr ab.52Da sprach Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn wer das Schwert nimmt, der wird durchs Schwert umkommen.53Oder meinst du, ich könnte meinen Vater nicht bitten, und er würde mir sogleich mehr als zwölf Legionen Engel schicken?54Wie würde dann aber die Schrift erfüllt, dass es so geschehen muss?55Zu der Stunde sprach Jesus zu der Schar: Ihr seid ausgezogen wie gegen einen Räuber mit Schwertern und mit Stangen, mich gefangen zu nehmen? Habe ich doch täglich im Tempel gesessen und gelehrt, und ihr habt mich nicht ergriffen.56Aber das ist alles geschehen, auf dass erfüllt würden die Schriften der Propheten. Da verließen ihn alle Jünger und flohen.
Jesus vor dem Hohen Rat
57Die aber Jesus ergriffen hatten, führten ihn zu dem Hohenpriester Kaiphas, wo die Schriftgelehrten und die Ältesten sich versammelt hatten.58Petrus aber folgte ihm nach von ferne bis zum Palast des Hohenpriesters und ging hinein und setzte sich zu den Knechten, um zu sehen, worauf es hinauswollte.59Die Hohenpriester aber und der ganze Hohe Rat suchten falsches Zeugnis gegen Jesus, dass sie ihn töteten,60und fanden keins, obwohl viele falsche Zeugen herzutraten. Zuletzt aber traten zwei herzu61und sprachen: Er hat gesagt: Ich kann den Tempel Gottes abbrechen und in drei Tagen aufbauen.62Und der Hohepriester stand auf und sprach zu ihm: Antwortest du nichts auf das, was diese gegen dich bezeugen?63Aber Jesus schwieg still. Und der Hohepriester sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, dass du uns sagst, ob du der Christus bist, der Sohn Gottes.64Jesus sprach zu ihm: Du sagst es. Doch sage ich euch: Von nun an werdet ihr sehen den Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen auf den Wolken des Himmels.65Da zerriss der Hohepriester seine Kleider und sprach: Er hat Gott gelästert! Was bedürfen wir weiterer Zeugen? Siehe, jetzt habt ihr die Gotteslästerung gehört.66Was meint ihr? Sie antworteten und sprachen: Er ist des Todes schuldig.67Da spien sie ihm ins Angesicht und schlugen ihn mit Fäusten. Einige aber schlugen ihn ins Angesicht68und sprachen: Weissage uns, Christus, wer ist’s, der dich schlug?
Die Verleugnung des Petrus
69Petrus aber saß draußen im Hof. Und es trat eine Magd zu ihm und sprach: Und du warst auch mit dem Jesus aus Galiläa.70Er leugnete aber vor ihnen allen und sprach: Ich weiß nicht, was du sagst.71Als er aber hinausging in die Torhalle, sah ihn eine andere und sprach zu denen, die da waren: Dieser war auch mit dem Jesus von Nazareth*.72Und er leugnete abermals und schwor dazu: Ich kenne den Menschen nicht.73Und nach einer kleinen Weile traten hinzu, die da standen, und sprachen zu Petrus: Wahrhaftig, du bist auch einer von denen, denn deine Sprache verrät dich.74Da fing er an, sich zu verfluchen und zu schwören: Ich kenne den Menschen nicht. Und alsbald krähte der Hahn.75Da dachte Petrus an das Wort, das Jesus gesagt hatte: Ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er ging hinaus und weinte bitterlich.
Újszövetség: élet, igazság és világosság
Jézus harmadszor szól szenvedéseiről
1Amikor Jézus mindezeket a beszédeket befejezte, ezt mondta tanítványainak:2„Tudjátok, hogy két nap múlva húsvétnak ünnepe lesz, és az Emberfia elárultatik, hogy megfeszítsék.“3Akkor egybegyűltek a főpapok, az írástudók és a nép vénei a főpap házában, akit Kajafásnak hívtak.4És tanácsot tartottak, hogy Jézust csellel elfogják és megölik.5De ezt mondták: „Ne az ünnepen: nehogy zendülés legyen a nép között.“
Jézus megkenetése Betániában
6Amikor Jézus Betániában, a poklos Simon házában volt,7odament hozzá egy asszony, akinél drága kenetnek alabástrom szelencéje volt, és ezt a fejére öntötte, amint az asztalnál ült.8Látva ezt tanítványai, bosszankodtak, és ezt mondták: „Mire való ez a tékozlás?9Mert eladhatták volna ezt a kenetet nagy áron, és odaadhatták volna árát a szegényeknek.“10Amikor ezt észrevette Jézus, ezt mondta nekik: „Miért bántjátok ezt az asszonyt? Hiszen jó dolgot cselekedett velem.11Mert a szegények mindenkor veletek lesznek, de én nem leszek mindenkor veletek.12Mert amikor ő ezt a kenetet testemre öntötte, a temetésemre gondolva cselekedte azt.13Bizony mondom néktek, hogy ahol az egész világon prédikálják majd az evangéliumot, amit ez énvelem cselekedett, azt is hirdetik majd az ő emlékezetére!“
Júdás elárulja Jézust
14Akkor a tizenkettő közül egy, akit Iskariótes Júdásnak hívtak, a főpapokhoz ment,15és ezt mondta: „Mit akartok nekem adni, ha én kezetekbe adom őt?“ Azok pedig harminc ezüstpénzt rendeltek neki.16És ettől fogva keresete az alkalmat, hogy elárulja őt.
Az utolsó vacsora
17A kovásztalan kenyerek első napján odamentek Jézushoz a tanítványok, és ezt mondták: „Hol akarod, hogy elkészítsük neked a húsvéti bárányt?“18Ő pedig ezt válaszolta: „Menjetek el a városba ahhoz a bizonyos emberhez, és ezt mondjátok neki: A Mester üzeni: Az én időm közel van; nálad tartom meg a húsvétot tanítványaimmal.“19És úgy cselekedtek a tanítványok, amint Jézus parancsolta nekik, és elkészítették a húsvéti bárányt.20Mikor pedig beesteledett, letelepedett a tizenkettővel,21és amikor ettek, ezt mondta: „Bizony mondom néktek, közületek egy elárul engem.“22És felettébb megszomorodva kezdték mindannyian kérdezni tőle: „Én vagyok-e az, Uram?“23Ő pedig így felelt: „Aki velem együtt mártja kezét a tálba, az árul el engem.24Az Emberfia jóllehet elmegy, amint meg van írva felőle, de jaj annak az embernek, aki az Emberfiát elárulja; jobb volna annak az embernek, ha nem született volna meg.“25Megszólalt Júdás is, aki elárulta őt, és ezt mondta: „Én vagyok az, Mester?“ Ő ezt felelte: „Te mondtad.“26Mikor pedig ettek, vette Jézus a kenyeret, hálát adott, megtörte és a tanítványoknak adta, és ezt mondta: „Vegyétek és egyétek, ez az én testem!“27Azután vette a poharat, és hálát adott, nekik adta, és ezt mondta: „Igyatok ebből mindnyájan,28mert ez az én vérem, az új szövetség vére, amely sokakért kiontatik bűnöknek bocsánatára.29Mondom pedig néktek: Mostantól fogva nem iszom a szőlőtőkének ebből a terméséből mind ama napig, amikor újat iszom veletek Atyámnak országában.“
Az Olajfák hegyén
30És dicséretet énekelve, kimentek az Olajfák hegyére.31Akkor ezt mondta nekik Jézus: „Mindnyájan ezen az éjszakán megbotránkoztok énbennem. Mert meg van írva: »Megverem a pásztort, és elszélednek a nyájnak juhai.«32De föltámadásom után előttetek megyek majd Galileába.“33Péter pedig így felelt neki: „Ha mindnyájan megbotránkoznak is tebenned, én soha meg nem botránkozom.“34Jézus ezt mondta neki: „Bizony mondom néked, ezen az éjszakán, mielőtt megszólal a kakas, háromszor megtagadsz engem.“35Péter ezt mondta neki: „Ha meg is kell veled halnom, akkor sem tagadlak meg téged.“ Hasonlóképpen szóltak a többi tanítványok is.
A Gecsemáné-kertben
36Akkor elment Jézus velük egy helyre, amelyet Gecsemánénak hívtak, és ezt mondta a tanítványoknak: „Üljetek le itt, míg elmegyek, és amott imádkozom.“37És maga mellé vette Pétert és Zebedeusnak két fiát, kezdett szomorkodni és gyötrődni.38Ekkor ezt mondta nekik: „Felette igen szomorú az én lelkem mindhalálig! Maradjatok itt, és virrasszatok énvelem.“39És egy kissé előre menve, arcra borult, és így könyörgött: „Atyám! Ha lehetséges múljék el tőlem e pohár; mindazáltal ne úgy legyen, amint én akarom, hanem amint te.“40Ekkor odament a tanítványokhoz, és alva találta őket, és ezt mondta Péternek: „Így nem bírtok velem virrasztani egy óráig sem?41Virrasszatok, és imádkozzatok, hogy kísértésbe ne essetek; mert jóllehet a lélek kész, de a test erőtlen.“42Ismét elment másodszor is, és így könyörgött: „Atyám! Ha el nem múlhat tőlem e pohár, hogy ki ne igyam, legyen meg a te akaratod.“43És amikor visszatért, ismét alva találta őket, mert elnehezedtek szemeik.44Otthagyva őket ismét elment, és imádkozott harmadszor ugyanazokkal a szavakkal szólva.45Ekkor odament tanítványaihoz, és ezt mondta nekik: „Aludjatok immár, és nyugodjatok. Íme, elközelgett az óra, és az Emberfia a bűnösök kezére adatik.46Keljetek fel, menjünk! Íme, közel van, aki elárul engem.“
Jézus elfogatása
47Amikor még beszélt, íme, Júdás, egy a tizenkettő közül, eljött a főpapoktól és a nép véneitől, és vele együtt nagy sokaság fegyverekkel és fustélyokkal.48Aki pedig őt elárulta, jelt adott nekik: „Akit én majd megcsókolok, ő az, fogjátok el őt.“49És mindjárt Jézushoz lépve ezt mondta: „Üdvözlégy, Mester!“ És megcsókolta.50Jézus pedig ezt mondta neki: „Barátom, miért jöttél?“ Akkor odamentek hozzá, kezeiket Jézusra vetették, és elfogták őt.51És íme, egy azok közül, akik Jézussal voltak, kinyújtva kezét, szablyáját kirántotta, és a főpap szolgáját megcsapva, levágta annak egyik fülét.52Akkor ezt mondta neki Jézus: „Tedd helyére szablyádat, mert akik fegyvert fognak, fegyverrel kell veszniük.53Vagy azt gondolod, hogy nem kérhetném most az én Atyámat, hogy adjon ide mellém tizenkét sereg angyalnál is többet?54De miképpen teljesednének be az Írások, hogy így kell lennie?“55Ugyanekkor ezt mondta Jézus a sokaságnak: „Mint valami latorra úgy jöttetek, fegyverekkel és fustélyokkal, hogy megfogjatok engem? Naponként nálatok ültem, tanítva a templomban, és mégsem fogtatok el engem.“56Mindez pedig azért lett, hogy beteljesedjenek a próféták írásai. Ekkor elhagyták őt a tanítványok mind, és elfutottak.
Jézus a nagytanács előtt
57Azok pedig megfogták Jézust, elvitték Kajafáshoz, a főpaphoz, ahol az írástudók és vének összegyűltek.58Péter pedig követte őt távolról, egészen a főpap pitvaráig, és bement, leült a szolgákkal, hogy lássa a dolgok végét.59A főpapok pedig és a vének és az egész tanács hamis bizonyítékot keresett Jézus ellen, hogy megölhessék őt,60de nem találtak. Noha sok hamis tanú állt elő, mégsem találtak. Végül pedig előállt két hamis tanú,61és így szólt: „Ez azt mondta: Lerombolhatom az Isten templomát, és három nap alatt felépíthetem azt.“62És fölkelt a főpap, és ezt mondta neki: „Semmit sem felelsz? Micsoda tanúbizonyságot tesznek ezek ellened?“63Jézus pedig hallgatott. A főpap ekkor ezt mondta neki: „Az élő Istenre kényszerítlek téged, hogy mondd meg nekünk, hogy te vagy-e a Krisztus, az Istennek Fia?“64Jézus ezt felelte: „Te mondtad. Sőt mondom nektek: Mostantól fogva meglátjátok az Emberfiát az Istennek hatalmas jobbján ülni és eljönni az égnek felhőiben.“65Ekkor a főpap megszaggatta ruháit, és ezt mondta: „Káromlást szólt. Mi szükségünk van még bizonyítékokra? Íme, most hallottátok az istenkáromlást.66Mit gondoltok?“ Azok pedig így feleltek: „Méltó a halálra.“67Akkor szembeköpték, és arcul csapták, néhányan pedig botokkal verték,68és ezt mondták: „Prófétáld meg nekünk, Krisztus, ki az, aki megütött téged!“
Péter megtagadja Jézust
69Péter pedig kint ült az udvaron. Odament hozzá egy szolgálóleány, és ezt mondta: „Te is a galileai Jézussal voltál.“70Ő pedig mindenkinek a hallatára megtagadta, és ezt mondta: „Nem tudom, mit beszélsz.“71Amikor pedig kiment a tornácra, meglátta őt egy másik szolgálóleány, és ezt mondta az ott levőknek: „Ez is a názáreti Jézussal volt.“72És ismét megtagadta, mégpedig esküvel: „Nem is ismerem ezt az embert.“73Kevés idő múlva pedig az ott álldogálók mentek oda hozzá, és mondták Péternek: „Bizony te is közülük való vagy, hiszen a te beszéded is elárul téged.“74Ekkor átkozódni és esküdözni kezdett: „Nem ismerem ezt az embert.“ És a kakas azonnal megszólalt.75És visszaemlékezett Péter Jézus szavára, aki ezt mondta neki: „Mielőtt a kakas megszólal, háromszor megtagadsz engem.“ És kimenve onnan keserves sírásra fakadt.
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