Matthäus 27 | Lutherbibel 2017 Újszövetség: élet, igazság és világosság

Matthäus 27 | Lutherbibel 2017

Jesus vor Pilatus. Das Ende des Judas

1 Am Morgen aber hielten alle Hohenpriester und die Ältesten des Volkes einen Rat über Jesus, dass sie ihn töteten, 2 und sie banden ihn, führten ihn ab und überantworteten ihn dem Statthalter Pilatus. 3 Als Judas, der ihn verraten hatte, sah, dass er zum Tode verurteilt war, reute es ihn, und er brachte die dreißig Silberlinge den Hohenpriestern und Ältesten zurück 4 und sprach: Ich habe gesündigt, unschuldiges Blut habe ich verraten. Sie aber sprachen: Was geht uns das an? Da sieh du zu! 5 Und er warf die Silberlinge in den Tempel, ging davon und erhängte sich. 6 Aber die Hohenpriester nahmen die Silberlinge und sprachen: Es ist nicht recht, dass wir sie in den Tempelschatz legen; denn es ist Blutgeld. 7 Sie beschlossen aber, den Töpferacker davon zu kaufen zum Begräbnis für die Fremden. 8 Daher heißt dieser Acker Blutacker bis auf den heutigen Tag. 9 Da wurde erfüllt, was gesagt ist durch den Propheten Jeremia, der da spricht: »Sie nahmen die dreißig Silberlinge, den Preis, der geschätzt worden war – den hatten einige von den Israeliten geschätzt –, 10 und gaben sie für den Töpferacker, wie mir der Herr befohlen hat.« 11 Jesus aber wurde vor den Statthalter gebracht; und der Statthalter fragte ihn und sprach: Bist du der König der Juden? Jesus aber sprach: Du sagst es. 12 Und als er von den Hohenpriestern und Ältesten verklagt wurde, antwortete er nichts. 13 Da sprach Pilatus zu ihm: Hörst du nicht, was sie alles gegen dich vorbringen? 14 Und er antwortete ihm nicht auf ein einziges Wort, sodass sich der Statthalter sehr verwunderte.

Jesu Verurteilung und Verspottung

15 Zum Fest aber hatte der Statthalter die Gewohnheit, dem Volk einen Gefangenen loszugeben, welchen sie wollten. 16 Sie hatten aber zu der Zeit einen bekannten Gefangenen, der hieß Jesus Barabbas. 17 Und als sie versammelt waren, sprach Pilatus zu ihnen: Welchen wollt ihr? Wen soll ich euch losgeben, Jesus Barabbas oder Jesus, von dem gesagt wird, er sei der Christus? 18 Denn er wusste, dass sie ihn aus Neid überantwortet hatten. 19 Und als er auf dem Richterstuhl saß, schickte seine Frau zu ihm und ließ ihm sagen: Habe du nichts zu schaffen mit diesem Gerechten; denn ich habe heute viel erlitten im Traum um seinetwillen. 20 Aber die Hohenpriester und die Ältesten überredeten das Volk, dass sie um Barabbas bitten, Jesus aber umbringen sollten. 21 Da antwortete nun der Statthalter und sprach zu ihnen: Welchen wollt ihr? Wen von den beiden soll ich euch losgeben? Sie sprachen: Barabbas! 22 Pilatus sprach zu ihnen: Was soll ich dann machen mit Jesus, von dem gesagt wird, er sei der Christus? Sie sprachen alle: Lass ihn kreuzigen! 23 Er aber sagte: Was hat er denn Böses getan? Sie schrien aber noch mehr: Lass ihn kreuzigen! 24 Da aber Pilatus sah, dass er nichts ausrichtete, sondern das Getümmel immer größer wurde, nahm er Wasser und wusch sich die Hände vor dem Volk und sprach: Ich bin unschuldig am Blut dieses Menschen; seht ihr zu! 25 Da antwortete alles Volk und sprach: Sein Blut komme über uns und unsere Kinder! 26 Da gab er ihnen Barabbas los, aber Jesus ließ er geißeln und überantwortete ihn, dass er gekreuzigt würde. 27 Da nahmen die Soldaten des Statthalters Jesus mit sich in das Prätorium und versammelten um ihn die ganze Kohorte 28 und zogen ihn aus und legten ihm einen roten Mantel an 29 und flochten eine Dornenkrone und setzten sie auf sein Haupt und gaben ihm ein Rohr in seine rechte Hand und beugten die Knie vor ihm und verspotteten ihn und sprachen: Gegrüßet seist du, der Juden König!, 30 und spien ihn an und nahmen das Rohr und schlugen damit auf sein Haupt.

Jesu Kreuzigung und Tod

31 Und als sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Mantel aus und zogen ihm seine Kleider an und führten ihn ab, um ihn zu kreuzigen. 32 Und als sie hinausgingen, fanden sie einen Menschen aus Kyrene mit Namen Simon; den zwangen sie, dass er ihm sein Kreuz trug. 33 Und als sie an die Stätte kamen mit Namen Golgatha, das heißt: Schädelstätte, 34 gaben sie ihm Wein zu trinken mit Galle vermischt; und da er’s schmeckte, wollte er nicht trinken. 35 Als sie ihn aber gekreuzigt hatten, verteilten sie seine Kleider und warfen das Los darum. 36 Und sie saßen da und bewachten ihn. 37 Und oben über sein Haupt setzten sie eine Aufschrift mit der Ursache seines Todes: Dies ist Jesus, der Juden König. 38 Da wurden zwei Räuber mit ihm gekreuzigt, einer zur Rechten und einer zur Linken. 39 Die aber vorübergingen, lästerten ihn und schüttelten ihre Köpfe 40 und sprachen: Der du den Tempel abbrichst und baust ihn auf in drei Tagen, hilf dir selber, wenn du Gottes Sohn bist, und steig herab vom Kreuz! 41 Desgleichen spotteten auch die Hohenpriester mit den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen: 42 Andern hat er geholfen und kann sich selber nicht helfen. Er ist der König von Israel, er steige nun herab vom Kreuz. Dann wollen wir an ihn glauben. 43 Er hat Gott vertraut; der erlöse ihn nun, wenn er Gefallen an ihm hat; denn er hat gesagt: Ich bin Gottes Sohn. 44 Desgleichen schmähten ihn auch die Räuber, die mit ihm gekreuzigt waren. 45 Von der sechsten Stunde an kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde. 46 Und um die neunte Stunde schrie Jesus laut: Eli, Eli, lama asabtani?* Das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? 47 Einige aber, die da standen, als sie das hörten, sprachen sie: Der ruft nach Elia. 48 Und sogleich lief einer von ihnen, nahm einen Schwamm und füllte ihn mit Essig und steckte ihn auf ein Rohr und gab ihm zu trinken. 49 Die andern aber sprachen: Halt, lasst uns sehen, ob Elia komme und ihm helfe! 50 Aber Jesus schrie abermals laut und verschied. 51 Und siehe, der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke von oben an bis unten aus. Und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen, 52 und die Gräber taten sich auf und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf 53 und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen. 54 Als aber der Hauptmann und die mit ihm Jesus bewachten das Erdbeben sahen und was da geschah, erschraken sie sehr und sprachen: Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen! 55 Und es waren viele Frauen da, die von ferne zusahen; die waren Jesus aus Galiläa nachgefolgt und hatten ihm gedient; 56 unter ihnen war Maria Magdalena und Maria, die Mutter des Jakobus und Josef, und die Mutter der Söhne des Zebedäus.

Jesu Grablegung

57 Am Abend aber kam ein reicher Mann aus Arimathäa, der hieß Josef und war auch ein Jünger Jesu. 58 Der ging zu Pilatus und bat um den Leib Jesu. Da befahl Pilatus, man sollte ihm den geben. 59 Und Josef nahm den Leib und wickelte ihn in ein reines Leinentuch 60 und legte ihn in sein eigenes neues Grab, das er in einen Felsen hatte hauen lassen, und wälzte einen großen Stein vor die Tür des Grabes und ging davon. 61 Es waren aber dort Maria Magdalena und die andere Maria; die saßen dem Grab gegenüber.

Die Bewachung des Grabes

62 Am nächsten Tag, der auf den Rüsttag folgt, versammelten sich die Hohenpriester und die Pharisäer bei Pilatus 63 und sprachen: Herr, wir haben daran gedacht, dass dieser Verführer sprach, als er noch lebte: Nach drei Tagen werde ich auferweckt. 64 Darum befiehl, dass man das Grab bewache bis zum dritten Tag, damit nicht seine Jünger kommen und ihn stehlen und zum Volk sagen: Er ist auferstanden von den Toten, und der letzte Betrug ärger wird als der erste. 65 Pilatus sprach zu ihnen: Da habt ihr die Wache; geht hin und bewacht es, so gut ihr könnt. 66 Sie gingen hin und sicherten das Grab mit der Wache und versiegelten den Stein.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft. www.die-bibel.de

Újszövetség: élet, igazság és világosság

Jézust átadják Pilátusnak

1 Amikor pedig reggel lett, tanácsot tartottak mind a főpapok és a nép vénei Jézus ellen, hogy őt megöljék. 2 Megkötözték, elvitték és átadták Poncius Pilátusnak, a helytartónak.

Júdás halála

3 Akkor látta Júdás, aki őt elárulta, hogy elítélték, megbánta tettét, és visszavitte a harminc ezüstpénzt a főpapoknak és a véneknek, 4 és ezt mondta: „Vétkeztem, hogy elárultam az ártatlan vért.“ Azok pedig ezt mondták: „Mi közünk hozzá? A te dolgod!“ 5 Ő pedig eldobta az ezüstpénzeket a templomban, eltávozott, elment, és felakasztotta magát. 6 A főpapok pedig felszedték az ezüstpénzeket, és ezt mondták: „Nem szabad ezeket a templom kincsei közé tennünk, mert vér díja.“ 7 Tanácsot ültek, és megvásárolták azon a Fazekasmezőt, idegenek számára temetőnek. 8 Ezért hívják ezt a mezőt Vérmezőnek mind a mai napig. 9 Ekkor teljesedett be Jeremiás próféta mondása, aki így szólott: „És vették a harminc ezüstpénzt, a megbecsültnek árát, akit Izrael fiai ennyire becsültek. 10 És adták a Fazekasmezőért, amint az Úr rendelte nékem.“

Jézus Pilátus előtt

11 Jézus pedig ott állt a helytartó előtt, aki ezt kérdezte tőle: „Te vagy-e a zsidók királya?“ Jézus pedig ezt mondta neki: „Te mondod.“ 12 És amikor a főpapok és a vének vádolták őt, semmit sem felelt. 13 Akkor ezt mondta neki Pilátus: „Nem hallod, milyen sok mindent vallanak ellened?“ 14 És nem felelt neki egyetlen szóra sem, úgyhogy a helytartó igen elcsodálkozott.

Jézus és Barabbás

15 Ünnepenként pedig egy foglyot szokott szabadon bocsátani a helytartó a sokaság kedvéért, akit akarnak. 16 Volt akkor egy nevezetes foglyuk, akit Barabbásnak hívtak. 17 Mikor ezért egybegyűltek, ezt mondta nekik Pilátus: „Melyiket akarjátok, hogy elbocsássam nektek: Barabbást vagy Jézust, akit Krisztusnak hívnak?“ 18 Mert jól tudta, hogy irigységből adták őt kezére. 19 Amint pedig az ítélőszékben ült, küldött jött hozzá feleségétől, aki ezt üzente: „Ne avatkozz ennek az igaz embernek dolgába, mert sokat szenvedtem ma álmomban miatta.“ 20 A főpapok és vének pedig rábeszélték a sokaságot, hogy Barabbást kérjék ki, Jézust pedig veszítsék el. 21 A helytartó megkérdezte tőlük: „A kettő közül melyiket akarjátok, hogy elbocsássam nektek?“ Azok pedig ezt mondták: „Barabbást.“ 22 Pilátus ezt mondta nekik: „Mit cselekedjem hát Jézussal, akit Krisztusnak hívnak?“ Mindnyájan ezt mondták: „Feszíttessék meg!“ 23 A helytartó ezután ezt mondta: „Mert mi rosszat cselekedett?“ Azok pedig még inkább kiáltoztak: „Feszíttessék meg!“ 24 Pilátus pedig látva, hogy semmit sem használ, hanem még nagyobb háborúság támad, vizet hozatott, megmosta kezeit a sokaság előtt, és ezt mondta: „Ártatlan vagyok ennek az igaz embernek vérétől. Ti lássátok!“ 25 Az egész nép ezt mondta: „Az ő vére mirajtunk és magzatainkon!“ 26 Akkor elbocsátotta nekik Barabbást, Jézust pedig megostoroztatta, és kezükbe adta, hogy feszítsék meg.

Jézus megcsúfolása

27 Akkor a helytartó vitézei elvitték Jézust az őrházba, és odagyűjtötték hozzá az egész csapatot. 28 Levetkőztették, bíborpalástot adtak rá, 29 tövisből font koronát tettek fejére, és nádszálat a jobb kezébe, és térdet hajtva előtte csúfolták őt, ezt mondva: „Üdvözlégy, zsidóknak királya!“ 30 Amikor megköpdösték őt, elvették tőle a nádszálat, és fejéhez verdesték. 31 Miután megcsúfolták, levették róla a palástot, maga ruháiba felöltöztették, és elvitték, hogy keresztre feszítsék őt. 32 Kifele menet pedig találkoztak egy cirénei emberrel, akit Simonnak hívtak, ezt kényszerítették, hogy vigye az ő keresztjét. 33 Amikor eljutottak arra a helyre, amit Golgotának, azaz Koponya-helynek neveztek, 34 méreggel kevert ecetet adtak neki inni. De amikor megízlelte azt, nem akart inni. 35 Miután pedig megfeszítették őt, elosztották ruháit, sorsot vetve, hogy beteljesedjék a próféta mondása: „Megosztoznak ruháimon, és köntösömre sorsot vetnek.“ 36 Azután leültek ott, és őrizték őt. 37 Feje fölé illesztették elítélésének okát, ez volt odaírva: „Ez Jézus, a zsidók királya.“ 38 Akkor megfeszítettek vele együtt két latrot is, egyiket jobb kéz felől, a másikat bal kéz felől. 39 Az arra menők pedig szidalmazták őt, fejüket csóválva, 40 és ezt mondták: „Te, aki lerontod a templomot, és harmadnapra felépíted, szabadítsd meg magadat; ha Isten Fia vagy, szállj le a keresztről!“ 41 Hasonlóképpen csúfolódtak a főpapok az írástudókkal és vénekkel együtt, és ezt mondták: 42 „Másokat megtartott, magát nem tudja megtartani. Ha Izrael királya, szálljon le most a keresztről, és hiszünk neki. 43 Bízott az Istenben: mentse meg most őt, ha akarja; hiszen azt mondta: Isten Fia vagyok.“ 44 Akiket vele együtt feszítettek meg, a latrok is ugyanazt hányták szemére.

Jézus halála

45 Hat órától kezdve sötétség lett mind az egész földön, kilenc óráig. 46 Kilenc óra körül pedig hangosan kiáltott Jézus: „Éli, Éli! Lamá sabaktáni?“ azaz: „Én Istenem, én Istenem! Miért hagytál el engemet?“ 47 Némelyek pedig az ott állók közül, amint ezt hallották, ezt mondták: „Illést hívja.“ 48 Egy közülük azonnal odafutott, fogott egy szivacsot, megtöltötte ecettel, és egy nádszálra tűzte, majd inni adott neki. 49 A többiek pedig ezt mondták: „Hagyd el, lássuk, eljön-e Illés, hogy megszabadítsa őt?“ 50 Jézus pedig ismét hangosan felkiáltott, és kiadta lelkét. 51 És íme, a templom kárpitja felülről az aljáig kettéhasadt, a föld megrendült, és a kősziklák megrepedeztek. 52 A sírok megnyíltak, és sok elhunyt szentnek a teste feltámadt. 53 És kijöttek a sírokból, és Jézus feltámadása után bementek a szent városba, és sokaknak megjelentek. 54 A százados pedig és akik vele őrizték Jézust, látva a földrengést, és amik történtek, igen megrémültek, és ezt mondták: „Bizony Istennek Fia volt ez!“ 55 Sok asszony volt ott, akik távolról szemlélődtek, akik Galileából követték Jézust, szolgálva neki. 56 Ezek közt volt a magdalai Mária és Mária, Jakab és József anyja és a Zebedeus fiainak anyja.

Jézus temetése

57 Amikor pedig beesteledett, eljött egy gazdag ember Arimátiából, név szerint József, aki maga is tanítványa volt Jézusnak. 58 Ez elment Pilátushoz, és elkérte Jézus testét. Akkor megparancsolta Pilátus, hogy adják át neki. 59 És magához vette József a testet, begöngyölte tiszta gyolcsba, 60 és elhelyezte a maga új sírjába, amelyet a sziklába vágatott. A sír szájára egy nagy követ hengerített, és elment. 61 Ott volt pedig a magdalai Mária és a másik Mária, akik a sírral szemben ültek.

A sír őrzése

62 Másnap pedig, amely péntek után következik, összegyűltek a főpapok és a farizeusok Pilátushoz, 63 és ezt mondták: „Uram, emlékszünk rá, hogy az a csaló még életében azt mondta: Harmadnapra föltámadok. 64 Parancsold meg ezért, hogy őrizzék a sírt harmadnapig, nehogy a tanítványai odamenve éjjel, ellopják őt, és azt mondják a népnek: Feltámadott a halálból. Ez az utolsó hitetés még gonoszabb lenne az elsőnél.“ 65 Pilátus pedig ezt mondta nekik: „Van őrségetek, menjetek, őriztessétek, ahogyan tudjátok.“ 66 Ők pedig elmentek, lepecsételték a követ, és az őrséggel őrizet alá helyezték a sírt.