1Mein Geist ist verwirrt, / meine Tage sind ausgelöscht, / nur Gräber bleiben mir.2Wahrhaftig, nur Spott begleitet mich. / In ihren Bitterkeiten verbringt mein Auge die Nacht.3Sei du doch selbst mein Bürge bei dir! / Wer würde sonst den Handschlag für mich leisten?4Denn ihr Herz hast du der Einsicht verschlossen, / darum lässt du sie nicht triumphieren.5Zum Teilen lädt einer die Freunde ein, / doch die Augen seiner Kinder verschmachten.6Zum Spott für die Leute stellte er mich hin, / ich wurde einer, dem man ins Gesicht spuckt.7Vor Kummer ist mein Auge matt, / all meine Glieder sind wie ein Schatten.8Darüber entsetzen sich die Redlichen, / der Unschuldige empört sich über den Ruchlosen.9Doch der Gerechte hält fest an seinem Weg, / wer reine Hände hat, gewinnt an Kraft.10Ihr alle, kehrt um, kommt nur wieder her, / ich finde doch keinen Weisen unter euch.
Not des Verzweifelten
11Dahin sind meine Tage, / zunichte meine Pläne, meine Herzenswünsche.12Sie machen mir die Nacht zum Tag, / das Licht nähert sich dem Dunkel.13Ich erhoffe nichts mehr. / Die Unterwelt wird mein Haus, / in der Finsternis breite ich mein Lager aus.14Zur Grube rufe ich: Mein Vater bist du!, / Meine Mutter, meine Schwester!, zum Wurm.15Wo aber ist meine Hoffnung? / Ja, meine Hoffnung, wer kann sie erblicken?16Fährt sie zur Unterwelt mit mir hinab, / sinken wir vereint in den Staub?
English Standard Version
Job Continues: Where Then Is My Hope?
1“My spirit is broken; my days are extinct; the graveyard is ready for me.2Surely there are mockers about me, and my eye dwells on their provocation.3“Lay down a pledge for me with you; who is there who will put up security for me?4Since you have closed their hearts to understanding, therefore you will not let them triumph.5He who informs against his friends to get a share of their property— the eyes of his children will fail.6“He has made me a byword of the peoples, and I am one before whom men spit.7My eye has grown dim from vexation, and all my members are like a shadow.8The upright are appalled at this, and the innocent stirs himself up against the godless.9Yet the righteous holds to his way, and he who has clean hands grows stronger and stronger.10But you, come on again, all of you, and I shall not find a wise man among you.11My days are past; my plans are broken off, the desires of my heart.12They make night into day: ‘The light,’ they say, ‘is near to the darkness.’*13If I hope for Sheol as my house, if I make my bed in darkness,14if I say to the pit, ‘You are my father,’ and to the worm, ‘My mother,’ or ‘My sister,’15where then is my hope? Who will see my hope?16Will it go down to the bars of Sheol? Shall we descend together into the dust?”*
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