Psalm 78 | 聖經當代譯本修訂版 Einheitsübersetzung 2016

Psalm 78 | 聖經當代譯本修訂版

上帝引導祂的子民

亞薩的訓誨詩。

1 我的百姓啊! 你們要聽我的教導, 側耳傾聽我的話。 2 我要開口講比喻, 道出古時的奧秘, 3 是我們所聞所知、世代流傳下來的事。 4 我們不要在子孫面前隱瞞事實, 要把耶和華當受稱頌的作為、 祂的權能和所行的奇事告訴下一代。 5 因為祂為雅各制定法度, 為以色列設立律法, 又吩咐我們的祖先把這些律法傳給兒女, 6 好讓他們也照樣教導自己的子孫後代, 世代相傳。 7 這樣,他們就會信靠上帝, 遵行祂的命令, 不忘記祂的作為; 8 也不會像自己的祖先那樣頑梗叛逆, 對上帝不忠,心懷二意。 9 以法蓮人備上了弓箭, 卻臨陣逃命。 10 他們不遵守上帝的約, 拒絕遵行祂的律法。 11 他們忘記了祂的作為, 忘記了祂為他們所行的奇事。 12 祂曾在埃及,在瑣安當著他們祖先的面行神蹟。 13 祂把海水分開, 帶領他們安然渡過; 祂使海水堆起如牆壁。 14 祂白天以雲柱帶領他們, 晚上用火柱引導他們。 15 祂在曠野劈開磐石, 供應他們豐沛的水源。 16 祂使水從磐石中滾滾流出, 如滔滔江河。 17 然而,他們仍舊犯罪, 在曠野反叛至高的上帝。 18 他們頑梗地試探上帝, 索要他們想吃的食物。 19 他們抱怨上帝,說: 「難道上帝可以在曠野擺宴席嗎? 20 祂擊打磐石, 水就湧出,流淌成河, 但祂能賜給我們——祂的子民食物和肉嗎?」 21 耶和華聽後大怒, 祂的怒火燒向雅各, 祂的怒氣撒向以色列。 22 因為他們不相信上帝,也不信靠祂的拯救。 23 祂向穹蒼發出命令, 又打開天門, 24 降下嗎哪給他們吃,賜下天糧。 25 他們吃了天使的食物, 上帝賜給他們豐富的食物。 26 祂使空中颳起東風, 用大能引來南風, 27 使飛鳥像雨點一般降在他們當中,多如塵埃, 使他們有多如海沙的肉吃。 28 祂使飛鳥降落在他們營中的帳篷周圍, 29 讓他們盡情地吃, 遂了他們的心願。 30 但是,他們還沒有吃完, 肉還在口中的時候, 31 上帝就向他們發怒, 殺掉了他們當中最強壯的, 消滅了以色列的青年。 32 即使如此, 他們依舊犯罪, 不相信上帝奇妙的作為。 33 所以上帝使他們虛度一生, 讓他們的歲月充滿恐懼。 34 直到上帝擊殺他們的時候, 他們才回轉,誠心尋求上帝。 35 他們才想起上帝是他們的磐石, 至高的上帝是他們的救贖主。 36 他們卻虛情假意,滿口謊言。 37 他們不忠於祂, 也不信守祂的約。 38 但上帝充滿憐憫, 赦免了他們的罪, 沒有毀滅他們。 祂多次收住怒氣, 沒有完全發出祂的烈怒。 39 祂顧念他們不過是血肉之軀, 像一陣風轉眼消逝。 40 他們在曠野屢屢反叛祂, 使祂傷心。 41 他們再三試探上帝, 惹以色列的聖者發怒。 42 他們忘記了祂的大能, 忘記了祂救他們脫離壓迫的日子, 43 也忘記了祂在埃及所行的神蹟, 在瑣安的田野所行的奇事。 44 祂曾使江河溪流變成血, 以致無人能喝。 45 祂曾使成群的蒼蠅吞沒他們, 使青蛙毀滅他們。 46 祂將他們的五穀賞給蚱蜢, 讓蝗蟲吃盡他們的收成。 47 祂用冰雹毀壞他們的葡萄樹, 用嚴霜毀壞他們的無花果樹, 48 又用冰雹毀滅他們的牛群, 用閃電毀滅他們的牲畜。 49 祂把怒火、烈怒、憤恨和禍患傾倒在他們身上, 遣下一群降災的天使。 50 祂的怒氣盡發, 使他們被瘟疫吞噬,難逃一死。 51 祂擊殺了埃及人所有的長子, 就是含帳篷中頭生的兒子。 52 祂領出自己的子民, 好像領出羊群, 引領他們經過曠野, 53 使他們一路平安,免受驚嚇, 大海卻淹沒了他們的仇敵。 54 祂帶領自己的子民來到聖地的邊界, 來到祂親手為他們預備的山區, 55 從他們面前趕出外族人, 把外族人的土地分給他們, 作為他們的產業, 使以色列各支派安頓下來。 56 可是,他們仍舊試探上帝, 反叛至高者,不遵行祂的法度。 57 他們跟祖先一樣背信棄義, 像斷弓一樣毫不可靠。 58 他們建造邱壇,惹祂發怒; 他們豎起神像,令祂憤怒。 59 上帝知道了他們的惡行, 怒不可遏, 徹底棄絕了以色列人。 60 祂離棄了設在示羅的聖幕, 就是祂在人間的居所。 61 祂任憑自己的約櫃被人擄去, 讓自己的榮耀落在敵人手中。 62 祂使自己的子民被刀劍殺戮, 向自己的產業大發怒氣。 63 青年被烈火吞噬, 少女無法婚嫁。 64 祭司喪身刀下, 寡婦無法哭喪。 65 那時,主像從睡眠中醒來, 又如酒後醒來的勇士。 66 祂擊退仇敵, 叫他們永遠蒙羞。 67 祂丟棄了約瑟的子孫, 沒有揀選以法蓮支派。 68 祂揀選了猶大支派, 祂所喜愛的錫安山。 69 祂為自己建造高聳的聖所, 使它像大地一樣長存。 70 祂揀選了祂的僕人大衛, 把他從羊圈中召來, 71 讓他離開牧羊的生活, 去牧養祂的子民雅各的後裔, 牧養祂的產業以色列。 72 於是,大衛以正直的心牧養他們, 用靈巧的手帶領他們。

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Einheitsübersetzung 2016

Erzählung und Lehre aus der Geschichte Israels

1 Ein Weisheitslied Asafs. Lausche, mein Volk, meiner Weisung! Neigt euer Ohr den Worten meines Munds! 2 Ich öffne meinen Mund zu einem Spruch; ich will Geheimnisse der Vorzeit verkünden. 3 Was wir hörten und erfuhren, was uns die Väter erzählten, 4 das wollen wir ihren Kindern nicht verbergen, sondern dem kommenden Geschlecht erzählen: die ruhmreichen Taten des HERRN und seine Stärke, die Wunder, die er getan hat. 5 Er richtete ein Zeugnis auf in Jakob, Weisung gab er in Israel und gebot unseren Vätern, ihre Kinder das alles zu lehren, 6 damit das kommende Geschlecht davon erfahre, / die Kinder, die noch geboren werden; sie sollen aufstehen und es ihren Kindern erzählen, 7 damit sie ihr Vertrauen auf Gott setzen, / die Taten Gottes nicht vergessen und seine Gebote bewahren 8 und nicht werden wie ihre Väter, ein Geschlecht voll Trotz und Empörung, ein Geschlecht, dessen Herz nicht fest war und dessen Geist nicht treu zu Gott hielt. 9 Die Söhne Efraims, Kämpfer mit Pfeil und Bogen, wandten den Rücken am Tag der Schlacht; 10 Gottes Bund hielten sie nicht, sie weigerten sich, seiner Weisung zu folgen. 11 Sie vergaßen seine Taten, die Wunder, die er sie sehen ließ. 12 Vor den Augen ihrer Väter vollbrachte er Wunder im Land Ägypten, im Gefilde von Zoan. 13 Er spaltete das Meer und führte sie hindurch, er ließ das Wasser feststehen wie einen Damm. 14 Er führte sie bei Tag mit der Wolke und die ganze Nacht mit leuchtendem Feuer. 15 Er spaltete Felsen in der Wüste und gab dem Volk reichlich zu trinken, wie mit Wassern der Urflut. 16 Er ließ Bäche aus dem Gestein entspringen, ließ Wasser fließen gleich Strömen. 17 Doch sie sündigten weiter gegen ihn, sie trotzten in der Wüste dem Höchsten. 18 In ihrem Herzen versuchten sie Gott: Sie forderten Nahrung für ihr Verlangen. 19 Sie redeten gegen Gott; / sie fragten: Kann uns denn Gott den Tisch decken in der Wüste? 20 Zwar hat er an den Felsen geschlagen, sodass Wasser floss und Bäche strömten. Kann er auch Brot geben und Fleisch bereiten seinem Volk? 21 Das hörte der HERR und ergrimmte; / Feuer flammte auf gegen Jakob, Zorn erhob sich gegen Israel, 22 weil sie Gott nicht glaubten und nicht auf seine Hilfe vertrauten. 23 Da gebot er den Wolken droben und öffnete die Tore des Himmels. 24 Er ließ Manna auf sie regnen als Speise, er gab ihnen Korn vom Himmel. 25 Jeder aß vom Brot der Starken; er sandte Nahrung, sie zu sättigen. 26 Er ließ den Ostwind losbrechen am Himmel, führte in seiner Macht den Südwind herbei. 27 Er ließ Fleisch auf sie regnen wie Staub, gefiederte Vögel wie Sand am Meer. 28 Er ließ sie mitten ins Lager fallen, rings um ihre Zelte. 29 Sie aßen und wurden reichlich gesättigt; er hatte ihnen gebracht, was sie begehrten. 30 Noch aber hatten sie ihre Gier nicht gestillt, noch war die Speise in ihrem Mund, 31 da erhob sich gegen sie Gottes Zorn; / unter ihren Kräftigen schlug er zu und streckte die jungen Männer Israels nieder. 32 Doch sie sündigten trotz allem weiter und glaubten nicht seinen Wundern. 33 Darum ließ er ihre Tage schwinden wie einen Hauch und ihre Jahre in jähem Schrecken. 34 Wenn er dreinschlug, fragten sie nach Gott, kehrten um und suchten ihn. 35 Sie dachten daran, dass Gott ihr Fels ist und Gott, der Höchste, ihr Erlöser. 36 Doch sie täuschten ihn mit ihrem Mund und belogen ihn mit ihrer Zunge. 37 Ihr Herz hielt nicht fest zu ihm, sie hielten seinem Bund nicht die Treue. 38 Doch er ist barmherzig, vergab die Schuld und vernichtete nicht. Oftmals ließ er ab von seinem Zorn und unterdrückte seinen Groll. 39 Denn er dachte daran, dass sie Fleisch sind, nur ein Hauch, der vergeht und nicht wiederkehrt. 40 Wie oft haben sie ihm in der Wüste getrotzt, ihn gekränkt in der Steppe! 41 Immer wieder stellten sie ihn auf die Probe, sie reizten den Heiligen Israels. 42 Sie dachten nicht mehr an seine Hand, an den Tag, als er sie vom Gegner befreite, 43 als er in Ägypten seine Zeichen tat und seine Wunder im Gefilde von Zoan. 44 Er verwandelte ihre Flüsse und Bäche in Blut; sie konnten daraus nicht mehr trinken. 45 Er schickte einen Schwarm von Fliegen gegen sie, der fraß sie auf, ein Heer von Fröschen, das sie vertilgte. 46 Ihre Ernte überließ er den Grillen und Heuschrecken den Ertrag ihrer Mühen. 47 Ihre Reben zerschlug er mit Hagel, ihre Maulbeerbäume mit Körnern aus Eis. 48 Ihr Vieh überließ er dem Hagel und ihre Herden den Seuchen. 49 Er schickte gegen sie die Glut seines Zorns, / Grimm und Wut und Bedrängnis, Boten des Unheils in Scharen. 50 Er ließ seinem Zorn freien Lauf; / er bewahrte sie nicht vor dem Tod und lieferte ihr Leben der Pest aus. 51 Er schlug in Ägypten alle Erstgeburt, in den Zelten Hams die Erstlinge ihrer Manneskraft. 52 Dann führte er sein Volk hinaus wie Schafe, leitete sie wie eine Herde durch die Wüste. 53 Er führte sie sicher, sie mussten nichts fürchten, doch ihre Feinde bedeckte das Meer. 54 Er brachte sie in sein heiliges Gebiet, zum Berg, den seine Rechte erworben hat. 55 Er vertrieb die Nationen vor ihnen / und verteilte ihr Land als Erbe und ließ in ihren Zelten die Stämme Israels wohnen. 56 Doch sie versuchten ihn und trotzten Gott, dem Höchsten; sie hielten sich nicht an seine Zeugnisse. 57 Wie ihre Väter fielen sie treulos von ihm ab, sie wandten sich ab wie ein Bogen, der versagt. 58 Sie erbitterten ihn mit ihrem Kult auf den Höhen und reizten seine Eifersucht mit den Bildern ihrer Götter. 59 Gott hörte es und er ergrimmte, ganz und gar verwarf er Israel. 60 Er gab seine Wohnung auf in Schilo, das Zelt, das er aufgerichtet hatte unter den Menschen. 61 Er gab seine Macht in Gefangenschaft, seine Zierde in die Hand des Feindes. 62 Er lieferte sein Volk dem Schwert aus und war voll Grimm über sein Eigentum. 63 Die jungen Männer fraß das Feuer; den jungen Mädchen sang man kein Brautlied. 64 Die Priester wurden mit dem Schwert erschlagen; die Witwen konnten die Toten nicht beweinen. 65 Da erwachte der Herr wie aus dem Schlaf, wie ein Held, der betäubt war vom Wein. 66 Er schlug seine Feinde zurück und übergab sie ewiger Schande. 67 Das Zelt Josefs verwarf er, dem Stamm Efraim entzog er die Erwählung. 68 Doch den Stamm Juda erwählte er, den Berg Zion, den er liebt. 69 Dort baute er sein hoch ragendes Heiligtum, so fest wie die Erde, die er für immer gegründet hat. 70 Und er erwählte David, seinen Knecht; er holte ihn weg von den Hürden der Schafe, 71 von den Muttertieren nahm er ihn fort, / damit er Jakob weide, sein Volk, und Israel, sein Erbe. 72 Und er weidete sie mit lauterem Herzen und führte sie mit klugen Händen.