Sacharja 5

Zürcher Bibel

1 Und wieder blickte ich auf und sah hin, und sieh: eine fliegende Schriftrolle!2 Und er sprach zu mir: Was siehst du? Da sagte ich: Ich sehe eine fliegende Schriftrolle; ihre Länge ist zwanzig Ellen und ihre Breite zehn Ellen. (Sach 4,2)3 Und er sprach zu mir: Das ist der Fluch, der auszieht über den ganzen Erdboden, denn jeder, der stiehlt, ist - wie lange nun schon! - ungestraft geblieben, und jeder, der schwört, ist - wie lange nun schon! - ungestraft geblieben! (Sach 8,17)4 Ich habe ihn hinausziehen lassen, Spruch des HERRN der Heerscharen, und er wird in das Haus des Diebs kommen und in das Haus dessen, der falsch schwört bei meinem Namen, und er wird in seinem Haus über Nacht bleiben, und er wird es vernichten samt seinen Balken und seinen Steinen.5 Und der Bote, der durch mich redet, ging hinaus und sprach zu mir: Blicke doch auf und sieh! Was ist das, was da hinauszieht?6 Da sagte ich: Was ist es? Und er sprach zu mir: Das ist das Efa, das hinauszieht. Und er sprach: Das ist ihre Schuld[1] im ganzen Land.7 Und sieh, ein Bleideckel hob sich, und da war eine Frau, die sass im Efa.8 Da sprach er: Das ist die Bosheit! Und er drängte sie zurück ins Efa. Dann warf er den Brocken aus Blei auf dessen Öffnung.9 Und ich blickte auf und sah hin, und sieh: Zwei Frauen kamen hervor, und in ihren Flügeln war Wind, und sie hatten Flügel wie Storchenflügel. Und sie hoben das Efa empor zwischen Erde und Himmel.10 Da sagte ich zu dem Boten, der durch mich redet: Wohin lassen sie das Efa ziehen?11 Und er sprach zu mir: Ins Land Schinar, um ihm ein Haus zu bauen. Und ist es errichtet, so wird es dort niedergelassen an seine Stätte. (1Mo 10,10)

Sacharja 5

Lutherbibel 2017

1 Und ich hob meine Augen abermals auf und sah, und siehe, da war eine fliegende Schriftrolle.2 Und er sprach zu mir: Was siehst du? Ich aber sprach: Ich sehe eine fliegende Schriftrolle, die ist zwanzig Ellen lang und zehn Ellen breit.3 Und er sprach zu mir: Das ist der Fluch, der ausgeht über das ganze Land. Denn alle Diebe blieben seither ungestraft – wie lange noch? Und alle Meineidigen blieben seither ungestraft – wie lange noch?4 Ich will ihn ausgehen lassen, spricht der HERR Zebaoth, dass er kommen soll über das Haus des Diebes und über das Haus dessen, der bei meinem Namen falsch schwört. Und er soll in seinem Haus bleiben und soll’s verzehren samt seinem Holz und seinen Steinen.5 Und der Engel, der mit mir redete, trat hervor und sprach zu mir: Hebe deine Augen auf und sieh! Was kommt da hervor?6 Und ich sprach: Was ist das? Er aber sprach: Das ist die Tonne, die da hervorkommt – und sprach weiter: Das ist ihre Sünde im ganzen Lande.7 Und siehe, es hob sich der Deckel aus Blei, und da war eine Frau, die saß in der Tonne.8 Er aber sprach: Das ist die Gottlosigkeit. Und er stieß sie in die Tonne und warf den Klumpen Blei auf die Öffnung.9 Und ich hob meine Augen auf und sah, und siehe, zwei Frauen traten heran, und Wind war unter ihren Flügeln, und sie hatten Flügel wie Storchenflügel. Und sie trugen die Tonne zwischen Erde und Himmel dahin.10 Und ich sprach zum Engel, der mit mir redete: Wo tragen diese die Tonne hin?11 Er aber sprach zu mir: Dass ihr ein Haus gebaut werde im Lande Schinar. Und wenn es vollendet ist, wird sie dort abgestellt an ihrem Platz. (1Mo 11,2)