2.Samuel 9

Zürcher Bibel

1 Und David sagte: Wenn es noch jemanden gibt vom Haus Saul, werde ich ihm Barmherzigkeit erweisen um Jehonatans willen. (2Sam 21,7)2 Und zum Haus Saul gehörte ein Diener, und dessen Name war Ziba, und den rief man zu David, und der König sagte zu ihm: Bist du Ziba? Und er sagte: Dein Diener! (2Sam 16,1; 2Sam 19,18)3 Und der König sagte: Lebt niemand mehr aus dem Haus Saul, dem ich die Barmherzigkeit Gottes erweisen könnte? Und Ziba sagte zum König: Es gibt noch einen Sohn Jehonatans, er ist an beiden Füssen behindert. (1Sam 4,4; 1Sam 20,13; 1Sam 20,14)4 Und der König sagte zu ihm: Wo ist er? Und Ziba sagte zum König: Sieh, er ist im Haus des Machir, des Sohns von Ammiel, in Lo-Debar. (2Sam 17,27)5 Und König David sandte hin und holte ihn aus dem Haus von Machir, dem Sohn von Ammiel, aus Lo-Debar.6 Da kam Mefiboschet, der Sohn Jehonatans, des Sohns von Saul, zu David, fiel nieder auf sein Angesicht und verneigte sich. Und David sagte: Mefiboschet! Und er antwortete: Sieh, dein Diener ist hier. (2Sam 19,25)7 Und David sagte zu ihm: Fürchte dich nicht, denn ich werde dir Barmherzigkeit erweisen um deines Vaters Jehonatan willen, und ich werde dir das ganze Land Sauls, deines Vaters, zurückgeben, und du sollst immer an meinem Tisch essen. (1Sam 22,23; 2Sam 19,29)8 Da warf er sich nieder und sagte: Was ist dein Diener, dass du dich einem toten Hund zugewandt hast, wie ich es bin? (2Sam 3,8)9 Und der König rief Ziba, den Verwalter Sauls, und sagte zu ihm: Alles, was Saul und seinem ganzen Haus gehörte, habe ich dem Sohn deines Herrn gegeben. (2Sam 16,4; 2Sam 19,30)10 Und du sollst für ihn das Land bestellen, du und deine Söhne und deine Diener, und du sollst die Ernte einbringen; so wird der Sohn deines Herrn genug zu essen haben. Mefiboschet aber, der Sohn deines Herrn, soll immer an meinem Tisch essen. Ziba aber hatte fünfzehn Söhne und zwanzig Diener. (2Sam 19,18)11 Und Ziba sagte zum König: So, wie mein Herr, der König, es seinem Diener gebietet, wird dein Diener handeln. - Und Mefiboschet isst an meinem Tisch wie einer von den Söhnen des Königs. (2Sam 15,15)12 Und Mefiboschet hatte einen kleinen Sohn, und dessen Name war Micha, und alle Mitbewohner des Hauses Zibas waren Diener Mefiboschets. (1Chr 8,34)13 Und Mefiboschet wohnte in Jerusalem, denn immer ass er am Tisch des Königs. Und er war an beiden Füssen gelähmt. (2Sam 9,3)

2.Samuel 9

Lutherbibel 2017

1 Und David sprach: Ist noch jemand übrig geblieben von dem Hause Sauls, dass ich Barmherzigkeit an ihm tue um Jonatans willen?2 Es war aber ein Knecht vom Hause Sauls, der hieß Ziba; den riefen sie zu David. Und der König sprach zu ihm: Bist du Ziba? Er sprach: Ja, dein Knecht. (2Sam 16,1)3 Der König sprach: Ist da noch jemand vom Hause Sauls, dass ich Gottes Barmherzigkeit an ihm tue? Ziba sprach zum König: Es ist noch ein Sohn Jonatans da, lahm an den Füßen. (2Sam 4,4)4 Der König sprach zu ihm: Wo ist er? Ziba sprach zum König: Siehe, er ist in Lo-Dabar im Hause Machirs, des Sohnes Ammiëls. (2Sam 17,27)5 Da sandte der König David hin und ließ ihn holen von Lo-Dabar aus dem Hause Machirs, des Sohnes Ammiëls.6 Als nun Mefi-Boschet, der Sohn Jonatans, des Sohnes Sauls, zu David kam, fiel er auf sein Angesicht und huldigte ihm. David aber sprach: Mefi-Boschet! Er sprach: Hier bin ich, dein Knecht. (2Sam 19,25)7 David sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, denn ich will Barmherzigkeit an dir tun um deines Vaters Jonatan willen und will dir das ganze Ackerland deines Vaters Saul zurückgeben; du aber sollst täglich an meinem Tisch essen. (2Sam 16,1)8 Er aber fiel nieder und sprach: Wer bin ich, dein Knecht, dass du dich wendest zu einem toten Hund, wie ich es bin? (1Sam 24,15)9 Da rief der König den Ziba, den Knecht Sauls, und sprach zu ihm: Alles, was Saul gehört hat und seinem ganzen Hause, hab ich dem Sohn deines Herrn gegeben.10 So bearbeite ihm nun seinen Acker, du und deine Söhne und deine Knechte, und bring die Ernte ein, damit es das Brot sei des Sohnes deines Herrn und er sich davon nähre; aber Mefi-Boschet, der Sohn deines Herrn, soll täglich an meinem Tisch essen. Ziba aber hatte fünfzehn Söhne und zwanzig Knechte.11 Und Ziba sprach zum König: Ganz so, wie mein Herr, der König, seinem Knechte gebietet, wird dein Knecht tun. Und Mefi-Boschet, sprach David, esse an meinem Tisch wie einer der Königssöhne.12 Und Mefi-Boschet hatte einen kleinen Sohn, der hieß Micha. Und alle, die im Hause Zibas wohnten, dienten Mefi-Boschet. (1Chr 8,34)13 Mefi-Boschet aber wohnte in Jerusalem, denn er aß täglich an des Königs Tisch. Und er war lahm an seinen beiden Füßen.