1Und Bezalel und Oholiab sollen sie ausführen und alle Männer, die verständig sind, in die der HERR Weisheit und Verstand gelegt hat, damit sie es verstehen, jegliche Arbeit für den Dienst am Heiligtum auszuführen ganz so, wie der HERR es geboten hat. (2Mo 31,11)2Da berief Mose Bezalel und Oholiab und einen jeden, der verständig war, dem der HERR Weisheit ins Herz gelegt hatte, jeden, den sein Herz zur Ausführung der Arbeit drängte.3Und sie nahmen von Mose die ganze Abgabe entgegen, die die Israeliten zur Ausführung der Arbeit für den Dienst am Heiligtum herbeigebracht hatten. Diese brachten ihm aber auch weiterhin Gaben, Morgen für Morgen.4Da kamen alle Verständigen, die die Arbeit für das Heiligtum ausführten, Mann für Mann von ihrer Arbeit, die sie gerade taten,5und sprachen zu Mose: Das Volk bringt viel mehr, als nötig ist für die Arbeit am Werk, dessen Ausführung der HERR geboten hat.6Da befahl Mose, und man liess durch das Lager den Ruf ergehen: Es soll niemand mehr, weder Mann noch Frau, eine Arbeit tun als Abgabe für das Heiligtum. So wurde das Volk davon abgehalten, noch mehr herbeizubringen.7Und sie hatten, was sie brauchten für die Ausführung des ganzen Werks, mehr als genug.
Die Wohnung
8Und die Verständigen unter denen, die am Werk arbeiteten, machten die Wohnung aus zehn Zeltbahnen. Aus gezwirntem, feinem Leinen, aus blauem und rotem Purpur und aus Karmesin, mit eingewebten Kerubim machte er sie. (2Mo 26,1)9Die Länge einer Zeltbahn betrug achtundzwanzig Ellen und die Breite einer Zeltbahn vier Ellen. Alle Zeltbahnen hatten dasselbe Mass.10Und er fügte die ersten fünf Zeltbahnen aneinander, und die anderen fünf Zeltbahnen fügte er aneinander.11Dann brachte er am Saum der ersten Zeltbahn Schleifen aus blauem Purpur an, am Rand des einen zusammengefügten Stücks. Ebenso machte er es am Saum der Zeltbahn am Rand des zweiten zusammengefügten Stücks.12Fünfzig Schleifen brachte er an der ersten Zeltbahn an, und fünfzig Schleifen brachte er am Rand der Zeltbahn an, die zum zweiten zusammengefügten Stück gehörte. Die Schleifen lagen einander gegenüber.13Dann machte er fünfzig goldene Haken und verband mit den Haken die Zeltbahnen. So wurde die Wohnung ein Ganzes.14Dann machte er Zeltbahnen aus Ziegenhaar für das Zeltdach über der Wohnung. Elf solche Zeltbahnen machte er.15Die Länge einer Zeltbahn betrug dreissig Ellen und vier Ellen die Breite einer Zeltbahn. Die elf Zeltbahnen hatten dasselbe Mass.16Dann fügte er fünf der Zeltbahnen zu einem Stück zusammen und ebenso die sechs andern Zeltbahnen zu einem Stück.17Und am Saum der Zeltbahn, die am Rand des einen zusammengefügten Stücks war, brachte er fünfzig Schleifen an, und fünfzig Schleifen brachte er am Saum der Zeltbahn des zweiten zusammengefügten Stücks an.18Dann machte er fünfzig bronzene Haken, um das Zelt zusammenzufügen, damit es ein Ganzes wurde.19Und er machte für das Zelt eine Decke aus rot gefärbten Widderfellen und darüber eine Decke aus Tachaschhäuten.20Dann machte er standfeste Bretter aus Akazienholz für die Wohnung: (2Mo 26,15)21Zehn Ellen betrug die Länge eines Brettes und anderthalb Ellen die Breite eines Brettes.22Zwei Zapfen hatte jedes Brett, sie waren miteinander verzahnt. So machte er es bei allen Brettern der Wohnung.23Und als Bretter für die Wohnung machte er zwanzig Bretter für die Südseite, nach Süden hin.24Und er machte vierzig silberne Sockel unter den zwanzig Brettern, je zwei Sockel unter einem Brett für seine beiden Zapfen.25Und für die zweite Seitenwand der Wohnung, die Nordseite, machte er zwanzig Bretter26und dazu vierzig silberne Sockel, je zwei Sockel unter einem Brett.27Für die Rückseite der Wohnung aber, nach Westen hin, machte er sechs Bretter.28Und zwei Bretter machte er als Eckstücke der Wohnung an der Rückseite.29Sie waren aber doppelt von unten auf und fest verfugt bis zum oberen Ende, bis zum ersten Ring. So machte er es bei ihnen beiden für die beiden Ecken.30Und es waren acht Bretter und dazu silberne Sockel, sechzehn Sockel, je zwei Sockel unter einem Brett.31Und er machte Querbalken aus Akazienholz: fünf für die Bretter der einen Seitenwand der Wohnung,32fünf Querbalken für die Bretter der zweiten Seitenwand der Wohnung und fünf Querbalken für die Bretter der Wohnung an der Rückwand nach Westen hin.33Und den mittleren Querbalken machte er so, dass er in der Mitte der Bretter quer durchlief von einem Ende zum andern.34Und er überzog die Bretter mit Gold, und die dazugehörigen Ringe machte er aus Gold, als Halterungen für die Querbalken. Auch die Querbalken überzog er mit Gold.
Der Vorhang
35Dann machte er den Vorhang aus blauem und rotem Purpur, aus Karmesin und gezwirntem, feinem Leinen. Gewebt machte er ihn, mit Kerubim. (2Mo 26,31)36Und er machte für ihn vier Akaziensäulen und überzog sie mit Gold - auch ihre Nägel waren aus Gold -, und er goss für sie vier silberne Sockel.37Und er machte eine Decke für den Eingang des Zelts aus blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem, feinem Leinen, bunt bestickt,38und dazu fünf Säulen mit ihren Nägeln, und er überzog ihre Köpfe und ihre Querstangen mit Gold. Ihre fünf Sockel aber waren aus Bronze.
2.Mose 36
Lutherbibel 2017
1So sollen denn arbeiten Bezalel und Oholiab und alle kundigen Männer, denen der HERR Weisheit und Verstand gegeben hat zu wissen, wie sie alle Arbeit ausführen sollen zum Dienst des Heiligtums, ganz nach dem Gebot des HERRN.2Und Mose berief Bezalel und Oholiab und alle kundigen Männer, denen der HERR Weisheit ins Herz gegeben hatte, alle, die sich freiwillig erboten, ans Werk zu gehen und es auszurichten.3Und sie empfingen von Mose alle Abgaben, die die Israeliten gebracht hatten, um die Arbeiten zum Dienst des Heiligtums auszuführen. Und man brachte auch weiterhin alle Morgen freiwillige Gaben zu ihm.4Da kamen alle kundigen Männer, die am Werk des Heiligtums arbeiteten, ein jeder von der Arbeit, die er machte,5und sprachen zu Mose: Das Volk bringt zu viel, mehr als zum Dienst dieses Werkes nötig ist, das der HERR zu machen geboten hat.6Da gebot Mose, dass man durchs Lager rufen ließe: Niemand, weder Mann noch Frau, soll hinfort noch etwas hinzutun zur Abgabe für das Heiligtum. Da brachte das Volk nichts mehr.7Denn es war genug gebracht worden zu allen Arbeiten, die zu machen waren, und es war noch übrig geblieben.
Die Herstellung der Stiftshütte
8So machten alle kundigen Männer unter den Arbeitern die Wohnung aus zehn Teppichen von gezwirntem feinem Leinen, blauem und rotem Purpur und Karmesin, und Cherubim waren eingewebt, wie es ein Kunstweber macht. (2Mo 26,1)9Die Länge eines Teppichs war achtundzwanzig Ellen und die Breite vier Ellen, und alle waren von ein und demselben Maß.10Und er fügte je fünf Teppiche zu einer Bahn zusammen, einen an den andern.11Und er machte blaue Schlaufen an beiden Bahnen jeweils an dem Rand, an dem sie zusammengeheftet werden,12fünfzig Schlaufen an jeder Bahn, dass eine Schlaufe der andern gegenüberstünde.13Und er machte fünfzig goldene Haken und heftete die Teppiche mit den Haken einen an den andern zusammen, auf dass die Wohnung ein Ganzes sei.14Und er machte elf Teppiche von Ziegenhaaren zum Zelte über die Wohnung,15dreißig Ellen lang und vier Ellen breit, die alle dasselbe Maß haben;16und fügte fünf aneinander und die sechs andern auch.17Und er machte fünfzig Schlaufen an jeder Bahn am Rand, wo die Bahnen zusammengeheftet werden,18und machte je fünfzig Haken aus Bronze, damit das Zelt zusammengefügt werde und ein Ganzes sei.19Und er machte eine Decke über das Zelt von rot gefärbten Widderfellen und darüber noch eine Decke von Leder.20Und er machte Bretter für die Wohnung, aus Akazienholz, zum Aufstellen,21ein jedes zehn Ellen lang und anderthalb Ellen breit22und an jedem zwei Zapfen, damit eins an das andere gesetzt würde. So machte er alle Bretter für die Wohnung,23dass zwanzig Bretter nach Süden standen.24Und er machte vierzig silberne Füße unter die zwanzig Bretter, unter jedes Brett zwei Füße für seine zwei Zapfen.25Ebenso machte er auf der andern Seite der Wohnung nach Norden zwanzig Bretter26mit vierzig silbernen Füßen, unter jedes Brett zwei Füße.27Und für die Rückseite der Wohnung nach Westen machte er sechs Bretter28und zwei andere für die zwei Ecken an der Rückseite der Wohnung.29Und sie waren doppelt gelegt von unten her und gut aneinandergefügt bis oben hin zum ersten Ring. So machte er es für beide Eckbretter.30Und es waren acht Bretter und sechzehn silberne Füße, unter jedem Brett zwei Füße.31Und er machte Riegel aus Akazienholz, fünf zu den Brettern auf der einen Langseite der Wohnung32und fünf auf der andern Langseite und fünf auf der Rückseite nach Westen.33Und er machte den Mittelriegel, dass er in halber Höhe an den Brettern entlanglief von einem Ende zum andern.34Und er überzog die Bretter mit Gold, und ihre Ringe machte er aus Gold, dass man die Riegel hineintäte, und überzog die Riegel mit Gold.35Und er machte den Vorhang aus blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem feinem Leinen. Wie ein Kunstweber machte er ihn mit Cherubim.36Und er machte für ihn vier Säulen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold und ihre Nägel waren aus Gold, und er goss dazu vier silberne Füße.37Und er machte eine Decke für den Eingang des Zeltes, bunt gewebt aus blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem feinem Leinen,38und dazu fünf Säulen mit ihren Nägeln und überzog ihre Köpfe und Ringbänder mit Gold und machte fünf Füße aus Bronze daran.