1.Chronik 17

Zürcher Bibel

1 Und als David in seinem Haus sass, sagte David zu Natan, dem Propheten: Sieh, ich wohne in dem Haus aus Zedernholz, die Lade des Bundes des HERRN aber ist unter Zeltbahnen. (2Sam 7,1; 2Sam 14,1; 2Sam 15,1)2 Und Natan sagte zu David: Tu, was immer du in deinem Herzen hast, denn Gott ist bei dir.3 In jener Nacht aber erging das Wort Gottes an Natan:4 Geh, und sage zu David, meinem Diener: So spricht der HERR: Nicht du wirst mir das Haus bauen, damit ich darin wohne.5 Ich habe nicht in einem Haus gewohnt seit dem Tag, an dem ich Israel heraufgeführt habe, bis auf den heutigen Tag, ich zog von Zelt zu Zelt und von Wohnung zu Wohnung.6 In all der Zeit, die ich mit ganz Israel umhergezogen bin, habe ich da zu einem einzigen der Stämme Israels, dem ich geboten hatte, mein Volk zu weiden, gesagt: Warum habt ihr mir nicht ein Haus aus Zedernholz gebaut?7 Und nun sollst du so zu meinem Diener, zu David, sprechen: So spricht der HERR der Heerscharen: Ich habe dich fortgeholt von der Weide, weg von den Schafen, damit du Fürst bist über mein Volk Israel. (2Chr 6,6)8 Und wohin du auch gegangen bist, ich bin bei dir gewesen, und alle deine Feinde habe ich vor dir ausgerottet. Und ich werde dir einen Namen machen, dem Namen derer gleich, die gross sind auf der Erde. (1Chr 14,17)9 Und ich werde meinem Volk Israel einen Ort bestimmen und es einpflanzen, und dort wird es wohnen, und es muss nicht mehr zittern, und Übeltäter werden es nicht mehr aufreiben, wie es früher war,10 seit den Tagen, in denen ich Richter bestimmt habe über mein Volk Israel. Und ich werde alle deine Feinde demütigen. Und ich habe dir verkündet: Der HERR wird dir ein Haus bauen.11 Und wenn sich deine Tage vollendet haben, dass du dich zu deinen Vorfahren legst, werde ich nach dir deinen Nachkommen, der einer deiner Söhne sein wird, auftreten lassen, und ich werde sein Königtum befestigen. (1Chr 22,9; 1Chr 28,5)12 Er wird mir ein Haus bauen, und für alle Zeiten werde ich seinen Thron fest stehen lassen. (2Chr 3,1)13 Ich werde ihm Vater sein, und er wird mir Sohn sein. Meine Gnade aber werde ich nicht von ihm weichen lassen, wie ich sie habe von dem weichen lassen, der vor dir war.14 Und ich werde ihn für alle Zeiten bestehen lassen in meinem Haus und in meinem Königtum; und sein Thron soll allezeit fest stehen. (1Chr 28,5; 1Chr 29,23; 2Chr 9,8; 2Chr 13,8)15 All diesen Worten gemäss und gemäss dieser ganzen Schauung, so sprach Natan zu David. (2Sam 7,17)16 Und König David kam, liess sich vor dem HERRN nieder und sprach: Wer bin ich, HERR, Gott, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher gebracht hast? (2Sam 7,18; 2Chr 2,5)17 Und selbst dies war zu gering in deinen Augen, Gott, und so hast du zum Haus deines Dieners von der Zukunft gesprochen und siehst mich an als einen Menschen von hohem Rang[1], HERR, Gott!18 Was könnte David dir noch weiter sagen von der Ehre, die du deinem Diener erweist? Du kennst deinen Diener!19 HERR, um deines Dieners willen und nach deinem Herzen hast du all dies Grosse getan, indem du all deine grossen Taten kund getan hast.20 HERR, keiner ist dir gleich, und bei allem, was wir mit eigenen Ohren gehört haben, gibt es keinen Gott ausser dir.21 Und wer ist wie dein Volk Israel, die einzige Nation auf Erden, für die Gott hingegangen ist, um sie zu erlösen als Volk für sich und um dir einen Namen zu machen mit grossen und furchterregenden Taten, indem du vor deinem Volk, das du aus Ägypten erlöst hast, Nationen vertrieben hast?22 Du aber hast dir dein Volk Israel für alle Zeiten als Volk bestimmt, und du, HERR, bist ihnen Gott geworden.23 Und nun, HERR, möge sich das Wort, das du über deinen Diener und sein Haus gesprochen hast, für alle Zeiten als zuverlässig erweisen, und handle, wie du es zugesagt hast! (2Chr 1,9)24 Dann wird dein Name als zuverlässig gelten und gross sein für alle Zeiten, und man wird sagen: Der HERR der Heerscharen, der Gott Israels, ist Israel Gott. Und fest steht vor dir das Haus Davids, deines Dieners.25 Denn du, mein Gott, hast deinem Diener enthüllt, ihm ein Haus zu bauen. Darum hat dein Diener es gewagt, vor dir zu beten.26 Und nun, HERR: Du bist Gott, und deinem Diener hast du dieses Gute zugesagt.27 Und nun hast du dich entschlossen, das Haus deines Dieners zu segnen, damit es für immer vor dir ist. Du, HERR, hast gesegnet, und es ist immer gesegnet!

1.Chronik 17

Lutherbibel 2017

1 Es begab sich, als David in seinem Hause wohnte, sprach er zu dem Propheten Nathan: Siehe, ich wohne in einem Zedernhause, und die Lade des Bundes des HERRN ist unter Zeltdecken. (2Sam 7,1)2 Nathan sprach zu David: Alles, was in deinem Herzen ist, das tu; denn Gott ist mit dir.3 Aber in derselben Nacht kam das Wort Gottes zu Nathan:4 Geh hin und sage meinem Knecht David: So spricht der HERR: Nicht du sollst mir ein Haus bauen zur Wohnung.5 Denn ich habe in keinem Hause gewohnt von dem Tage an, als ich Israel herausführte, bis auf diesen Tag, sondern ich bin umhergezogen von Zelt zu Zelt und von Wohnung zu Wohnung.6 Habe ich jemals, solange ich mit ganz Israel umherzog, zu einem der Richter in Israel, denen ich gebot, zu weiden mein Volk, ein Wort gesagt und gesprochen: Warum baut ihr mir nicht ein Zedernhaus?7 So sprich nun zu meinem Knecht David: So spricht der HERR Zebaoth: Ich habe dich von der Weide hinter den Schafen weggenommen, dass du ein Fürst über mein Volk Israel sein solltest,8 und ich bin mit dir gewesen, wo du hingegangen bist, und habe deine Feinde ausgerottet vor dir und dir einen Namen gemacht, wie die Großen auf Erden Namen haben.9 Und ich will meinem Volk Israel eine Stätte geben und will es pflanzen, dass es dort wohnen soll, und es soll sich nicht mehr ängstigen, und die Gewalttätigen sollen es nicht mehr aufreiben wie vormals10 und zu den Zeiten, als ich Richter über mein Volk Israel verordnete. Und ich will alle deine Feinde demütigen und verkündige dir, dass der HERR dir ein Haus bauen will.11 Wenn aber deine Tage um sind, dass du zu deinen Vätern hingehst, so will ich dir einen Nachkommen, einen deiner Söhne, erwecken; dem will ich sein Königtum bestätigen.12 Der soll mir ein Haus bauen, und ich will seinen Thron bestätigen ewiglich. (1Chr 22,10; 1Chr 28,6)13 Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein. Und ich will meine Gnade nicht von ihm wenden, wie ich sie von dem gewandt habe, der vor dir war,14 sondern ich will ihn einsetzen in mein Haus und in mein Königtum ewiglich, dass sein Thron beständig sei ewiglich.15 Und als Nathan nach all diesen Worten und diesem Gesicht mit David geredet hatte, (2Sam 7,17)16 kam der König David, setzte sich vor dem HERRN nieder und sprach: Wer bin ich, HERR, Gott, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher gebracht hast? (1Mo 32,11)17 Aber das war dir noch zu wenig, Gott, und du hast über das Haus deines Knechtes auch von ferner Zukunft geredet. Du hast mich ausersehen inmitten des Menschengeschlechts und hast mich hoch erhöht, HERR, Gott.18 Was kann David noch mehr zu dir sagen, da du deinen Knecht so herrlich machst? Du kennst deinen Knecht.19 HERR, um deines Knechtes willen hast du nach deinem Herzen all diese großen Dinge getan, dass du kundtätest alle Herrlichkeit.20 HERR, keiner ist dir gleich, und es ist kein Gott außer dir, nach allem, was wir mit unsern Ohren gehört haben. (Jes 44,6)21 Und wo ist ein Volk auf Erden wie dein Volk Israel, um dessentwillen Gott hingegangen ist, sich ein Volk zu erlösen, sich selbst einen Namen zu machen durch große und schreckliche Dinge und Völker auszutreiben vor deinem Volk her, das du aus Ägypten erlöst hast?22 Du hast dir dein Volk Israel zum Volk gemacht für ewig, und du, HERR, bist ihr Gott geworden.23 Nun, HERR, das Wort, das du über deinen Knecht und über sein Haus geredet hast, werde wahr in Ewigkeit, und tu, wie du geredet hast!24 Und dein Name werde wahr und groß ewiglich, dass man sage: Der HERR Zebaoth, der Gott Israels, ist Gott in Israel; und das Haus deines Knechtes David sei beständig vor dir.25 Denn du, mein Gott, hast das Ohr deines Knechtes geöffnet und gesagt, dass du ihm ein Haus bauen willst. Darum hat dein Knecht den Mut gefunden, dass er vor dir betet.26 Nun, HERR, du bist Gott und hast deinem Knecht dies Gute zugesagt.27 Und du hast angefangen, zu segnen das Haus deines Knechtes, dass es ewiglich vor dir sei; denn was du, HERR, segnest, das ist gesegnet ewiglich. (1Mo 12,3)