1Und David hielt Rat mit den Anführern der Tausendschaften und der Hundertschaften, mit allen Fürsten. (2Sam 6,1; 2Sam 18,1)2Und David sagte zur gesamten Versammlung Israels: Wenn es euch gut scheint, und es dem HERRN, unserem Gott, gefällt, so wollen wir überallhin senden zu unseren Brüdern, die übrig geblieben sind in allen Gebieten Israels und mit ihnen auch zu den Priestern und zu den Leviten in den Städten ihres Weidelandes, damit sie sich bei uns versammeln. (1Chr 15,4)3Dann wollen wir die Lade unseres Gottes zu uns zurückholen; denn in den Tagen Sauls haben wir nicht nach ihr gefragt.4Und die ganze Versammlung sagte, dass man es so halten solle. Denn in den Augen des ganzen Volks war der Vorschlag gut.5Und David versammelte ganz Israel, vom Schichor in Ägypten bis dahin, wo es nach Chamat geht, um die Lade Gottes aus Kirjat-Jearim zu holen. (4Mo 13,21; Jos 13,3; 1Sam 7,1; 1Chr 15,3)6Und David zog mit ganz Israel hinauf nach Baala, nach Kirjat-Jearim, das zu Juda gehört, um von dort die Lade Gottes des HERRN, der über den Kerubim thront, heraufzuholen, die Lade, über der der Name ausgerufen war. (Jos 15,9; 1Chr 15,3)7Und sie liessen die Lade Gottes auf einem neuen Wagen aus dem Haus des Abinadab fahren. Ussa und Achjo aber lenkten den Wagen.8Und David und ganz Israel tanzten vor Gott, voller Hingabe, mit Liedern, mit Leiern, mit Harfen und Pauken, mit Zimbeln und Becken. (1Chr 15,16; 1Chr 16,4)9Dann aber kamen sie zur Tenne des Kidon, und Ussa streckte seine Hand aus, um die Lade festzuhalten, denn die Rinder hatten sich losgerissen.10Da entbrannte der Zorn des HERRN über Ussa, und er schlug ihn, weil er seine Hand nach der Lade ausgestreckt hatte, und er starb dort vor Gott. (2Chr 32,25)11Und David war zornig, denn der HERR hatte mit dem Tod des Ussa eine Lücke gerissen, und man nennt jenen Ort Perez-Ussa[1] bis auf den heutigen Tag. (1Chr 15,13)12Und an jenem Tag fürchtete sich David vor Gott; er sagte: Wie soll ich die Lade Gottes zu mir kommen lassen?13David liess die Lade des HERRN nicht zu sich in die Stadt Davids bringen, und so führte er sie weg zum Haus Obed-Edoms, des Gattiters.14Und beim Haus Obed-Edoms, in dessen Haus, blieb die Lade Gottes drei Monate lang, und der HERR segnete das Haus Obed-Edoms und alles, was zu ihm gehörte. (1Chr 15,18; 1Chr 16,5; 1Chr 26,4; 2Chr 25,24)
1.Chronik 13
Lutherbibel 2017
Die Bundeslade im Haus Obed-Edoms
1Und David hielt einen Rat mit den Hauptleuten über Tausend und über Hundert und mit allen Anführern (2Sam 6,1)2und sprach zu der ganzen Gemeinde Israel: Gefällt es euch und ist’s dem HERRN, unserm Gott, angenehm, so lasst uns hinschicken zu unsern Brüdern in allen Landen Israels, dazu auch zu den Priestern und Leviten in den Städten ihres Weidelandes, dass sie sich bei uns versammeln.3Und lasst uns die Lade unseres Gottes wieder zu uns holen; denn zu Sauls Zeiten fragten wir nicht nach ihr.4Da sprach die ganze Gemeinde, man solle das tun; denn es gefiel allem Volk gut.5So versammelte David ganz Israel, vom Schihor Ägyptens an bis dorthin, wo es nach Hamat geht, um die Lade Gottes von Kirjat-Jearim zu holen.6Und David zog hin mit ganz Israel nach Baala, das ist Kirjat-Jearim, das in Juda liegt, um von da heraufzubringen die Lade Gottes, des HERRN, der über den Cherubim thront, wo sein Name angerufen wird. (Jos 15,9)7Und sie ließen die Lade Gottes auf einem neuen Wagen aus dem Hause Abinadabs fahren. Usa aber und sein Bruder lenkten den Wagen.8David aber und ganz Israel tanzten mit aller Macht vor Gott her, mit Liedern, mit Harfen, mit Psaltern, mit Pauken, mit Zimbeln und mit Trompeten.9Als sie aber zur Tenne Kidons kamen, streckte Usa seine Hand aus, um die Lade zu halten; denn die Rinder brachen aus.10Da entbrannte der Grimm des HERRN über Usa, und er schlug ihn, weil er seine Hand nach der Lade ausgestreckt hatte, sodass er dort starb vor Gott.11Da ergrimmte David, dass der HERR den Usa so wegriss, und man nannte die Stätte »Perez-Usa«[1] bis auf diesen Tag.12Und an jenem Tage fürchtete sich David vor Gott und sprach: Wie soll ich die Lade Gottes zu mir bringen?13Darum ließ er die Lade Gottes nicht zu sich bringen in die Stadt Davids, sondern lenkte sie zum Haus Obed-Edoms, des Gatiters.14So blieb die Lade Gottes bei Obed-Edom in seinem Hause drei Monate. Und der HERR segnete das Haus Obed-Edoms und alles, was er hatte.