Psalm 108

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Ein Lied. Ein Psalm Davids.2 Mein Herz ist bereit, Gott, ich will singen und spielen. Auf, meine Seele! (Ps 57,8)3 Wacht auf, Harfe und Leier, ich will das Morgenrot wecken.4 Ich will dich preisen unter den Völkern, HERR, will dir singen unter den Nationen. (Ps 18,50)5 Denn gross, über den Himmel hinaus, ist deine Güte, und bis an die Wolken reicht deine Treue. (Ps 36,6)6 Erhebe dich über den Himmel, Gott, und über die ganze Erde mit deiner Herrlichkeit. (Ps 113,4)7 Damit gerettet werden, die dir lieb sind, hilf mit deiner Rechten und erhöre uns. (Ps 60,7)8 Gott hat gesprochen in seinem Heiligtum: Ich will frohlocken, ich will Schechem verteilen und ausmessen das Tal von Sukkot.9 Mein ist Gilead, mein auch Manasse, Efraim ist der Schutz meines Hauptes, Juda mein Herrscherstab.10 Moab ist mein Waschbecken, auf Edom werfe ich meinen Schuh, über Philistäa will ich jauchzen.11 Wer führt mich hin zu der befestigten Stadt, wer geleitet mich nach Edom?12 Bist nicht du es, Gott, der uns verstossen hat? Du, Gott, ziehst nicht aus mit unseren Heeren.13 Schaffe uns Hilfe vor dem Feind, denn Menschenhilfe ist nichtig.14 Mit Gott werden wir Machttaten vollbringen, er ist es, der unsere Feinde zertritt.

Psalm 108

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Ein Lied von David.2 Gott, mein Herz ist voller Zuversicht, darum will ich singen und für dich musizieren. Alles in mir soll darin einstimmen![1]3 Harfe und Laute, wacht auf! Ich will den neuen Tag mit meinem Lied begrüßen.4 HERR, ich will dir danken vor den Völkern, vor allen Menschen will ich dir singen.5 Groß ist deine Güte, sie reicht über den Himmel hinaus! Und wohin die Wolken auch ziehen: Überall ist deine Treue!6 Gott, zeige deine Größe, die den Himmel überragt; erweise auf der ganzen Welt deine Hoheit und Macht!7 Befreie uns – wir sind doch dein geliebtes Volk! Erhöre uns und komm uns zu Hilfe!8 Gott hat in seinem Heiligtum versprochen: »Im Triumph will ich meinem Volk die Gegend um Sichem geben; das Tal von Sukkot will ich ihnen zuteilen.9 Mir gehören die Gebiete von Gilead und Manasse, Ephraim ist der Helm auf meinem Kopf und Juda das Zepter in meiner Hand.10 Das Land Moab muss mir dienen, von Edom ergreife ich Besitz.[2] Und über das Land der Philister triumphiere ich als Sieger!«11 Mein Gott, ich frage dich nun: Wer gibt mir Gewalt über die befestigte Stadt? Wer schenkt mir den Sieg über Edom?12 Außer dir kommt ja niemand in Frage! Doch gerade du, Gott, hast uns verstoßen. Gerade du ziehst nicht mehr mit unseren Truppen in den Kampf.13 Rette uns doch vor unseren Feinden! Denn wer sich auf Menschen verlässt, der ist verlassen!14 Aber mit Gott werden wir große Taten vollbringen; er wird all unsere Feinde zertreten!