1Für den Chormeister. Zum Flötenspiel.[1] Ein Psalm Davids.2Höre meine Worte, HERR, vernimm mein Seufzen. (Ps 86,6; Ps 130,1)3Achte auf mein lautes Schreien, mein König und mein Gott, denn ich will zu dir beten. (Ps 44,5; Ps 84,4; Ps 145,1)4HERR, am Morgen hörst du meine Stimme, am Morgen richte ich dir Opfer zu und warte. (Ps 46,6; Ps 88,14)5Denn du bist nicht ein Gott, dem Frevel gefällt, nicht darf der Böse bei dir weilen. (Ps 15,1; Ps 101,7)6Prahler dürfen nicht vor deine Augen treten. Du hasst alle Übeltäter,7vernichtest die Lügner. Den Mörder und Betrüger verabscheut der HERR. (Ps 55,24)8Ich aber darf durch deine grosse Güte eintreten in dein Haus. Zu deinem heiligen Tempel hin will ich mich niederwerfen in Ehrfurcht vor dir. (Ps 138,2)9HERR, leite mich in deiner Gerechtigkeit um meiner Feinde willen, ebne vor mir deinen Weg. (Ps 25,4; Ps 27,11; Ps 143,10; Jes 26,7)10Denn in ihrem Mund ist nichts Wahres, ihr Inneres ist Verderben, ein offenes Grab ist ihre Kehle, aalglatt ist ihre Zunge. (Ps 12,3; Ps 55,22; Röm 3,13)11Lass sie büssen, Gott, sie sollen fallen durch ihre eigenen Ränke. Ihrer vielen Verbrechen wegen verstosse sie, denn sie lehnen sich auf gegen dich.12Doch freuen sollen sich alle, die bei dir Zuflucht suchen, immerfort sollen sie jubeln. Beschütze sie, dass über dich frohlocken, die deinen Namen lieben. (Ps 40,17; Ps 64,11; Ps 69,37)13Denn du, HERR, segnest den Gerechten, wie mit einem Schild deckst du ihn mit Wohlgefallen.
1Dem Chorleiter. Zu Flöten. Ein Psalm. Von David.2Meine Worte nimm zu Ohren, HERR, merke auf mein Seufzen!3Horche auf die Stimme meines Schreiens, mein König und mein Gott; denn zu dir bete ich. (Hi 34,28; Ps 44,5; Ps 74,12; Ps 84,4; Ps 130,2; Ps 145,1; Kla 3,56)4HERR, in der Frühe wirst du meine Stimme hören. In der Frühe rüste ich dir ⟨ein Opfer⟩ zu und spähe aus. (Ps 63,2; Ps 88,14)5Denn du bist nicht ein Gott, der an Gottlosigkeit Gefallen hat; bei dir darf ein Böser nicht weilen.6Verblendete dürfen nicht vor deine Augen hintreten; du hassest alle, die Götzendienst üben. (Ps 11,5)7Du lässt die Lügenredner verloren gehen; den Mann des Blutes und des Truges verabscheut der HERR. (Ps 34,17; Ps 101,7; Spr 6,16)8Ich aber, durch die Fülle deiner Gnade gehe ich ein in dein Haus; ich bete an zu deinem heiligen Tempel hin, in der Furcht vor dir. (Ps 138,2)9HERR, leite mich in deiner Gerechtigkeit wegen meiner Feinde; ebne vor mir deinen Weg. (Ps 27,11; Ps 69,19; Jes 26,7)10Denn nichts Gewisses ist in ihrem Mund, ihr Inneres ist Verderben. Ein offenes Grab ist ihre Kehle, ihre Zunge glätten sie. (Röm 3,13)11Lass sie büßen, Gott; fallen sollen sie durch die ⟨eigenen⟩ Pläne[1]! Stoße sie hinweg wegen der Fülle ihrer Vergehen[2], denn sie sind widerspenstig gegen dich gewesen.12Doch mögen sich freuen alle, die sich bei dir bergen, und jubeln allezeit. Du beschirmst sie, darum jauchzen in dir, die deinen Namen lieben. (Ps 32,7; Ps 64,11; Ps 68,4; Ps 69,37; Ps 119,132)13Denn du segnest den Gerechten, HERR, wie mit einem Schild umringst du ihn mit Huld[3]. (Ps 3,4)