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Lukas 2

VOLXBIBEL

von SCM Verlag

Ein Baby stellt die Welt auf den Kopf

1 Es war so, dass Augustus, der Diktator der Weltmacht Rom, über Twitter eine aktuelle Verordnung rausgab: Alle Leute, die in seinem Land lebten, sollten sich vor Ort registrieren lassen. Es ging ihm darum, herauszufinden, wie viel Kohle jeder so verdient, um mehr Steuern einziehen zu können. 2 Es war also so eine Art Volkszählung wegen den Steuern und passierte in dieser Form das erste Mal. In der Zeit war ein Mann mit dem Namen Quirinius gerade der Befehlshaber von Syrien. 3 Jeder Mensch war verpflichtet, zu dem Ort zu fahren, aus dem seine Familie herkam, um sich dort registrieren zu lassen. 4 Unter ihnen war auch Josef. Er kam aus der Stadt Nazareth in Galiläa. Josef machte sich auf den Weg nach Betlehem in Judäa. Josefs Familie stammte nämlich aus Betlehem. Einer seiner Vorfahren war der berühmte jüdische Präsident David. 5 Mit dabei war Maria, seine Verlobte, die gerade hochschwanger mit ihrem ersten Baby im Bauch war. 6 Kurz nachdem sie in Bethlehem eintrafen, gingen die Wehen los. 7 Schließlich brachte Maria ihr erstes Baby ohne Hilfe auf die Welt. Es war ein Junge! Sie zog dem Kleinen eine Pampers an und wickelte ihn in ihr großes weiches Halstuch. Danach legte sie das Baby in einen rostigen Einkaufswagen, der da rumstand. Josef hatte diesen so gut es ging mit seiner Jacke ausgepolstert. Die Jugendherbergen und Hotels waren nämlich bereits alle voll gewesen, deswegen mussten sie in dieser versifften Tiefgarage übernachten, mit flackerndem Licht und miefiger Luft. 8 Nicht weit davon entfernt war eine große Lagerhalle. Mehrere Paketboten waren dabei, Pakete für ihre Liefertouren in ihre Autos zu laden. Es war bereits dunkel, 9 als plötzlich so ein mega hell leuchtendes Wesen mitten auf dem Parkplatz auftauchte. Von diesem Wesen aus einer anderen Dimension ging so eine krasse Energie aus, dass es heller strahlte als alle Flutlichtstrahler der Welt zusammen. Die Paketboten waren extrem geflasht und bekamen alle große Panik. 10 Plötzlich fing dieses Wesen auch noch an, mit ihnen zu sprechen! Es sagte: „Keine Panik Bros, chillt mal eure Base und gönnt euch das mal: Ich bin da, weil ich wirklich Breaking News für euch habe! Für eure ganze Hood Israel ist gerade etwas echt Krasses passiert. 11 Endlich ist dieser Mensch geboren, der uns retten und alles wiedergutmachen wird. Schon die alten Propheten haben ihn,Messias‘ genannt, den Anführer mit Autorität von Gott, der aus dieser wichtigen Familie von David abstammt. 12 Damit ihr mir glaubt: Das Baby liegt mit einer Windel gewickelt in einem alten rostigen Einkaufswagen in einer Tiefgarage hier ganz in der Nähe.“ 13 Plötzlich tauchten neben diesem einen Wesen noch Tausende andere auf. Ein ganzes Stadion voller Engel! Alle zusammen fingen so Fangesänge an und machten dabei eine La-Ola-Welle nach der nächsten. Der Text von den Gesängen ging so: 14 Oooooh wie ist das schön! Oooooh wie wir abgeh’n! Für den Gott aus der höchsten Dimension. Heut wird sie wahr die uralte Vision. Jetzt kommt Frieden auf die Erde. Denn er liebt die Menschen derbe! 15 Einer der Paketboten zückte auch sofort sein Smartphone, um eine Insta-Live-Story zu starten. Aber leider war das Netz dort zu schwach und plötzlich waren die Wesen auch schon genauso schnell wieder verschwunden, wie sie erschienen waren. Aufgeregt unterhielten sich die Paketboten miteinander. „Lass uns nach Bethlehem gehen!“, schlug der eine vor. „Ich will unbedingt live erleben, was uns Gott durch diese Wesen gerade gesagt hat!“ 16 Sie machten sich richtig Stress, bis sie schließlich den beschriebenen Ort gefunden hatten. Als sie dort ankamen, trafen sie auf Maria und Josef, dazu natürlich das Baby, welches immer noch in dem Einkaufswagen lag. 17 Die Paketboten berichteten Maria und Josef von ihrem heftigen Erlebnis mit diesen Engelwesen und was die über ihr Baby gesagt hatten. 18 Jeder, der diese Story anschließend hörte, war geflasht und machte sich voll den Kopf darüber. 19 Maria nahm ständig neue Sprachnotizen auf, weil sie jedes Detail unbedingt behalten wollte. In der kommenden Zeit dachte sie immer wieder darüber nach. 20 Die Paketboten gingen anschließend alle wieder nach Hause und teilten dieses krasse Erlebnis über WhatsApp und Insta mit ihren Freunden. Sie waren voll glücklich und bedankten sich immer wieder bei Gott, weil sie wussten, wie genial es ist, dass ausgerechnet sie diese irre Geschichte selbst live miterleben durften. 

Es wird klar: Jesus ist der Retter

21 Acht Tage später kam der Zeitpunkt, wo man dieses Beschneidungsritual mit Jesus machen wollte, wo man den männlichen Babys ein Stück von der Vorhaut abtrennt. Dieses Ritual war damals Zeichen dafür, dass ein Kind zum Vertrag Gottes mit dem jüdischen Volk gehört. Dabei wurde ihm der Name „Jesus“ gegeben. Das hatte der Engel ja schon zu Maria gesagt, bevor sie überhaupt schwanger war. 22 Nach den jüdischen Gesetzen (die der Mose aufgeschrieben hatte) sollte eine Frau nach der Geburt mal eine längere Pause machen, man nannte das „die Zeit der Reinigung“. Als die vorbei war, brachten Josef und Maria das Baby nach Jerusalem. Dort wollten sie den Jungen radikal an Gott übergeben. 23 Josef befolgte damit die göttlichen Gesetze, in denen ja steht: „Wenn das erste Kind einer Frau ein Junge ist, dann muss es Gott ganz übergeben und ihm radikal zur Verfügung gestellt werden.“ 24 Genau nach den Vorschriften zogen sie das Opferritual durch, das bei solchen Anlässen normal war: „Zwei Tauben einer besonderen Rasse oder zwei junge Tauben.“ 25 In Jerusalem wohnte ein Mann, der hieß Simeon. Er lebte ein straightes Leben mit Gott, hielt sich genau an die religiösen Gesetze der Juden und wartete schon lange auf den Mann, der die Leute von Israel retten würde. Gottes Energie, sein Geist, war voll auf ihm. 26 Diese Kraft von Gott hatte ihm erzählt, dass er vor seinem Tod auf jeden Fall noch den Auserwählten, den Retter, sehen würde, den Gott schicken will. 27 An diesem Tag lenkte Gott ihn in den Tempel. Als er Maria und Josef dort traf und das Kind sah, was sie Gott übergeben wollten, 28 freute er sich plötzlich total! Er nahm das Kind in den Arm und dankte Gott: 29 „Mein Gott, jetzt kann ich entspannt sterben! 30 Ich hab ihn gesehen, den Retter, 31 den du für alle Menschen hergeschickt hast. 32 Er ist wie eine große Lampe, die allen Menschen, die Gott nicht kennen, eine Richtung vorgibt! Er wird dein Volk Israel groß rausbringen!“ 33 Maria und Josef waren total lost, weil sie nicht kapierten, was er da gerade gesagt hatte. 34 Simeon betete für die beiden. Dann sagte er zu Maria: „Dieser Junge wird von vielen Angehörigen vom Volk Israel gehasst werden. An ihm werden sich die Geister scheiden. Manche werden über ihn stolpern und hinfallen. Andere werden sich aber auch sehr über ihn freuen und sich an ihm hochziehen. 35 Auch für dich wird es sehr hart werden, es wird dich fast zerreißen. Was viele jetzt heimlich denken, wird dann für alle öffentlich sein.“ 36 Mitten im Vorhof vom Tempel war eine Frau, die Hanna hieß. Hanna war eine Prophetin, sie hatte einen engen Draht zu Gott und hörte manchmal, was er zu den Menschen sagt. Sie kam aus der Familie vom Phanuel, der aus dem Stamm Asser kam. Hanna war sehr alt. Ihr Mann lebte schon lange nicht mehr, sie waren insgesamt nur sieben Jahre verheiratet gewesen. 37 Nun war sie Witwe und mittlerweile schon 84 Jahre alt. Sie verließ den Tempel nur noch selten. Weil sie Gott sehr liebte, betete sie oft den ganzen Tag und die ganze Nacht und aß dabei nichts. 38 Als Simeon mit Josef und Maria redete, kam sie vorbei und fing plötzlich an, Gott zu loben! Ab dann erzählte sie allen Leuten von Jesus, allen, die schon lange auf die Einlösung des Versprechens von Gott gewartet hatten. Dieses Versprechen hatte Gott den Leuten aus Israel schon vor langer Zeit gegeben. 39 Nachdem Josef und Maria all das getan hatten, was nach den Vorschriften aus den religiösen Gesetzen üblich war, gingen sie wieder zurück nach Nazareth in Galiläa. 40 Jesus erlebte dort seine Kindheit. Er wurde immer größer und stärker. Vor allem war er aber schon ganz früh total weise und schlau, er wusste auf alle Fragen eine gute Antwort. Gott war besonders stark mit ihm, das merkten alle. 

Jesus als Teenie

41 Immer, wenn das Passafest abging, reisten seine Eltern nach Jerusalem. 42 Als Jesus zwölf Jahre alt war, nahmen sie ihn dort mit hin. 43 Nach der Feier, als sie sich wieder auf den Rückweg Richtung Nazareth machen, war Jesus plötzlich verschwunden. Zuerst bekamen die beiden das gar nicht mit, 44 weil sie dachten, er wäre mit einer anderen Pilgergruppe auf dem Rückweg nach Nazareth. Als er abends aber immer noch nicht bei ihnen war, machten sie sich ernsthaft Sorgen. Überall fragten sie nach Jesus, 45 konnten ihn aber -nirgends finden. Schließlich gingen sie noch mal zurück nach Jerusalem, um dort weiterzusuchen. 46 Endlich, nach drei Tagen, entdeckten sie Jesus im Tempel! Er saß dort in einer Runde von Lehrern und diskutierte mit ihnen über Fragen des Glaubens. 47 Die Leute, die dabei waren, kriegten es nicht gebacken, was für einen krassen Durchblick er hatte, und wie schlau er antworten konnte. 48 Seine Eltern waren davon aber nicht so begeistert. „Junge, wie konntest du deiner Mutter so was antun? Wir haben dich überall gesucht!“, fragte Maria vorwurfsvoll. 49 „Warum habt ihr mich überhaupt gesucht?“, fragte Jesus zurück. „Ihr hättet euch doch denken können, dass ich in dem Haus bin, wo mein Vater wohnt!“ 50 Sie kapierten aber nicht, was er damit meinte. 51 Er ging dann erst mal wieder mit nach Nazareth und war weiterhin ein netter Junge, der tat, was die Eltern ihm sagten. Seine Mutter dachte aber noch oft über dieses Erlebnis nach. 52 Jesus kam in die Pubertät und wurde langsam zu einem Mann. Er lernte immer mehr dazu und wurde immer schlauer. Gott war eindeutig auf seiner Seite, er liebte ihn. Jesus war zu der Zeit bei allen Leuten sehr beliebt. 

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