von SCM Verlag1Der Prophet sagt: Ihr baut alle Mist! Glaubt ihr echt, Gott hat nicht die Möglichkeiten, euch zu helfen? Glaubt ihr echt, Gott sitzt auf seinen Ohren und kann euch nicht hören?2Nein, der Grund, warum er weg ist, liegt in dem ganzen Mist, den ihr gebaut habt! Das steht zwischen euch wie eine große Betonwand. Weil ihr so viel Mist gebaut habt, musste er sich von euch verabschieden, darum hört er euch nicht.3An euren Händen klebt Blut, mit euren Fingern habt ihr in der Scheiße gewühlt und Sachen getan, die Gott nicht wollte. Mit eurem Mund habt ihr Schwachsinn verbreitet, Lügen ohne Ende kommen dort raus.4Sogar bei einer Gerichtsverhandlung seid ihr nicht ehrlich, da ist keiner, der die Wahrheit sagt. Ganz im Gegenteil: Bei euch läuft es so ab, dass man bei der Verhandlung falsche Beweise vorlegt. Man stellt falsche Behauptungen auf, und am Ende kommen dabei nur neue Probleme bei raus, die alles kaputt machen.5Es ist fast so, als würdet ihr faule Eier ausbrüten, wo bald gefährliche Giftschlangen rauskommen. Wer eins von den Eiern isst, muss sterben, und wenn man eins davon aus Versehen kaputt macht, kommt eine Giftschlange raus und beißt einen. Oder es ist so wie bei einer Riesenspinne, die ein Netz webt.6Aus ihren Fäden kann man keinen Schal stricken, man kann sich damit auch keine Decke machen oder so. In ihrem Netz verfangen sich Leute und sterben. So eine Spinne bringt Leute um.7Diese Menschen werden von miesen Sachen wie ein Magnet angezogen, und sie wollen unbedingt Leute töten, die unschuldig sind. Was sie im Kopf haben, ist nur gemein. Sie wollen alles kaputt machen und zerstören, egal, wo sie gerade sind.8Wie es ist, einfach entspannt zu sein, wissen sie nicht. Alles, was sie bringen, ist unkorrekt. Alles, was sie planen, ist daneben, ihre Pläne sind total uncool. Jeder, der dort mitmacht, wird nie richtig glücklich.
Die Leute geben zu, dass sie Mist gebaut haben
9Das ist der Grund, warum wir so ungerecht behandelt werden, darum geht alles so ehrenlos mit uns ab. Wir hatten gehofft, es wird alles besser, aber stattdessen geht es weiter den Bach runter. Wir hatten gehofft, es wird langsam hell, aber es wird immer dunkler.10Wir laufen rum, als wären wir blind, wir tasten uns an der Wand entlang. Selbst mittags fallen wir auf die Fresse, als würde es gerade dunkel werden und wir hätten den Weg nicht gesehen. Obwohl wir eigentlich top drauf sein müssten, hat man das Gefühl, wir sind scheintot.11Wir kläffen wie Hunde und quaken wie Enten. Wir hoffen darauf, dass alles korrekt zugeht, aber irgendwie ist da keine Gerechtigkeit, die ist meilenweit entfernt.12Wir haben ohne Ende Mist gemacht, wir haben echt viel zwischen uns und dich, unseren Gott, gebracht. Dabei wissen wir genau, wo wir wieder Mist gebaut haben, wir kennen unsere Fehler.13Wir waren dir untreu, Gott. Wir haben so getan, als würden wir dich nicht kennen. Wir haben mit Worten unsere Mitmenschen fertiggemacht. Wir wollten nichts mehr mit dir zu tun haben. Wir sind total falsch und lügen nur rum.14Auf diese Art werden die Gesetze umgangen. Gerechtigkeit gibt es nicht mehr. Die Wahrheit wird abgeschafft, in der City hat man sich davon verabschiedet. Die Menschen sind nicht mehr gerade und straight, sondern schräge drauf.15Darum kann man sich auf nichts mehr verlassen. Und selbst wer es schafft, den unkorrekten Leuten aus dem Weg zu gehen, wird hintenrum irgendwie abgezockt. Gott hat das gesehen, und er fand es absolut daneben, dass es keine Gerechtigkeit mehr gab und dass niemand mehr korrekt lebte.16Er bemerkte, dass es keinen mehr gab, der Bock auf Beten hatte. Darum griff er ein und handelte. Er wollte seinen guten Willen einfach durchsetzen.17Gott war mit allem, was ihn ausmacht, superkorrekt, und diese Gerechtigkeit zog er an, wie eine schusssichere Weste. Dann setzte er sich einen Helm auf, der ein Symbol dafür war, dass er die Menschen rettet. Und dann zog er einen Mantel an. Das ist ein Zeichen, dass er volles Rohr dafür kämpfen wollte, dass alle, die Mist bauen, bestraft werden.18Jeder wird sein Gerichtsurteil bekommen, alles wird abgecheckt in seinem Leben, wie er drauf war und was er getan hat. Die Leute, die gegen ihn waren, bekommen seine Wut zu spüren, seine Feinde kriegen eins auf die Ohren, egal, wo sie herkommen.19Dann werden sie überall, vom Osten bis zum Westen, Respekt vor dem gigantischen Gott haben. Er kommt dann nämlich wie ein heftiger Fluss, der total heftig und powervoll ist, weil Gott auf ihn pustet.20Für seine Leute auf dem Zionsberg wird er als derjenige kommen, der sie aus dem Dreck rausholt. Für alle Leute aus dem Volk Israel wird das gelten: Jeder, der zu ihm kommt, wird gerettet!21Gott sagt: „Ich werde einen Vertrag mit ihnen abschließen. Ich verspreche ihnen Folgendes: Ich werde meine Kraft, meinen Geist, den du von mir bekommen hast, auch an die Leute geben, die nach dir leben. Du, deine Familie und alle deine Nachkommen, ihr werdet weitergeben, was ich zu euch sage. Das wird immer so sein, versprochen!“