Gott sagt, was mit den Leuten passiert, die dageblieben sind
1Irgendwann redete Gott wieder mal mit mir. Er sagte:2„Hey du, Mensch! Du lebst mitten unter diesen Leuten, die eigentlich total rebellisch unterwegs sind und immer was dagegen haben, egal, was man sagt. Sie verhalten sich wie Blinde, obwohl sie eigentlich sehen können, oder wie Leute, die sich zwar alles anhören, aber doch nichts kapieren wollen.3Ich möchte von dir, dass du dir einen Rucksack so packst, als würdest du dich gerade auf eine längere Kriegsgefangenschaft vorbereiten. Dann nimmst du den auf deinen Rücken und ziehst damit so durch die Stadt, dass es jeder sehen kann. Geh damit von einem Ort zum nächsten. Vielleicht kapieren sie dann endlich, was ihnen bald drohen könnte. Die sind einfach alle total zu und echt rebellisch unterwegs.4Wie gesagt, du sollst den Rucksack so tragen, als würdest du am frühen Abend gerade in die Kriegsgefangenschaft abgeführt werden.5Ich möchte, dass du vor ihren Augen von innen mit einem Vorschlaghammer ein Loch in die Außenwand von deiner Hütte haust. Durch dieses Loch musst du dann mit dem Rucksack nach draußen gehen.6Jeder soll mitkriegen, wenn du deine Klamotten auf den Rücken schnallst und im Dunkeln das Haus verlässt. Dabei musst du dir bitte eine fette Sonnenbrille aufsetzen, damit du den Boden und das Land nicht sehen kannst. Auf die Art will ich aus dir ein Zeichen machen, an dem die Leute von Israel sehen sollen, was bald passieren wird.“7Ich zog das alles genauso durch, wie Gott es mir gesagt hatte. Meinen Rucksack trug ich in der Weise, wie man ihn trägt, wenn du als Kriegsgefangener abgeführt wirst. Abends schlug ich ein Loch in die Mauer von meinem Haus und krabbelte dort durch. Vor den Leuten, die gerade in der Straße waren, ging ich mit meinem Rucksack los.8Am nächsten Morgen redete Gott wieder mit mir. Er sagte:9„Hey, du, Mensch! Haben dich diese rebellischen Leute von Israel gefragt, was du vorhast?10Wenn sie das tun, dann musst du ihnen Folgendes von mir ausrichten: „Das kommt jetzt vom Chef, vom heftigen Gott, und es geht an die Regierungsleute in Jerusalem, aber auch an alle anderen Leute von Israel, die dort wohnen.11Ich mach das hier, weil es ein Zeichen von Gott für euch sein soll! Was ich getan hab, wird euch in echt passieren. Ihr werdet alle in Kriegsgefangenschaft abgeführt werden!12Euer Präsident, der gerade an der Macht ist, wird auch im Dunkeln seinen Rucksack packen müssen und losziehen. Die Flüchtlinge werden ein Loch in die Stadtmauer hauen und sich und ihr Gepäck dort durchzwängen. Der Präsident wird sein Gesicht auch unter einer Mütze verstecken und eine fette Sonnenbrille aufziehen, denn er wird das Land Israel nie mehr zu Gesicht bekommen.13Ich werde ein paar Fallen aufstellen und ihn fangen. Er wird nach Babylonien gebracht und nie mehr in dieses Land zurückkehren. Dann wird er dort in Babylonien in Gefangenschaft sterben.14Seine Angestellten und auch seine Armee werde ich überallhin verstreuen. Ich werde dafür sorgen, dass sie fliehen müssen, weil andere Soldaten mit ihren Gewehren auf sie zielen.15Wenn ich sie in die Länder verstreut habe, wo Menschen wohnen, die mit mir nichts am Hut haben, wachen sie vielleicht wieder auf und kapieren, dass ich ihr Gott bin.16Ein paar wenige werde ich übrig lassen. Es werden nicht alle durch Krieg, Hunger oder Krankheit sterben. Ich möchte, dass sie den Menschen erzählen, was für einen großen Mist sie gebaut haben, und dass ihre jetzige Situation eine Folge davon ist. Sie sollen einfach kapieren, dass ich Gott bin.“17Dann redete Gott wieder mit mir. Er sagte:18„Hey du, Mensch! Wenn du zu Abend isst, dann sollen dir dabei die Knie schlottern, wenn du Wasser trinkst, dann sollst du das mit Angst tun!19Geh zu den Leuten aus Jerusalem, die jetzt in Kriegsgefangenschaft sind, und sag ihnen Folgendes: ‚Das kommt jetzt von Gott, dem Chef von den Leuten aus Israel. Allen von euch, die zu Hause geblieben sind, werden beim Abendessen die Knie schlottern, sie werden Angst haben, wenn sie Wasser trinken! Denn ihr Land ist kaputt. Bei ihnen ist alles wie leer gefegt, weil die Leute, die dort leben, brutal und ätzend unterwegs waren.20Die großen Städte werden komplett zerstört sein. Das Land wird total vertrocknet sein. Dann werdet ihr endlich kapieren, dass ich Gott bin.‘“
Was Gott sagt, zieht er auch durch
21Gott redete mal wieder mit mir. Er sagte:22„Hey du, Mensch, was erzählen sich die Leute in Israel so den ganzen Tag? Ich hab gehört, dass man sagt: ‚Die Uhr dreht sich immer weiter, aber die Voraussagen von den Propheten treffen sowieso nie ein!‘23Darum sollst du ihnen Folgendes von mir ausrichten: ‚Ich werde dafür sorgen, dass mit solchen Sprüchen bald Schluss ist. Nie wieder soll man in Israel so einen Stuss hören.‘ Dann sag noch zu ihnen: ‚Die Uhr ist abgelaufen, bald werden die Worte und Visionen von den Propheten eintreffen!24Ab sofort ist es vorbei mit den ganzen Pseudoprophetien in Israel von Leuten, die sich nur bei euch einschleimen wollen und lauter nette Sachen voraussagen.25Denn ab sofort rede nur noch ich, Gott! Und was ich sage, das passiert auch, und zwar ganz bald! Es wird nicht mehr auf die lange Bank geschoben. Es ist die Zeit gekommen, dass ihr das noch erleben werdet, was ich gegen euch unternehme, gegen euch rebellischen Leute! Das kommt von mir, dem Chef, dem Gott!‘“26Kurze Zeit später redete Gott noch mal mit mir. Er sagte:27„Hey, du, Mensch! Hast du mitbekommen, wie die Leute in Israel über dich labern? Sie sagen, dass deine Voraussagen und Prophetien sowieso gar nicht für ihre Zeit bestimmt sind, dass die erst viel später eintreffen werden!28Dazu sollst du ihnen Folgendes sagen: ‚Das kommt jetzt von Gott, dem Chef: Alles, was ich vorausgesagt habe, wird auch ganz bald passieren. Es wird alles eintreffen, garantiert! Das verspreche ich euch, Gott, der Chef über alles!‘“