Gott macht mit den Menschen und Tieren einen neuen Deal, der das Zusammenleben auf der Welt regeln soll
1Gott gab Noah und seinen Söhnen volle Kraft, indem er ihnen Gutes wünschte und sie segnete. Dann sagte er zu ihnen: „Also, jetzt geht mal -richtig ab! Nehmt eure Frauen und macht mit ihnen ordentlich Babys! Verbreitet euch auf der Erde, so weit es geht!2Alles, was auf der Erde rumkrabbelt und kriecht, und alles, was fliegen kann, wird ordentlich erschrecken und Respekt vor euch haben. Auch für alle Fische, die im Wasser rumschwimmen, sollt ihr ab jetzt verantwortlich sein.3Von allem, was sich bewegt, könnt ihr euch jetzt ernähren. Genauso wie von dem ganzen Grünzeug, das ich euch damals schon gegeben hatte. Gönnt euch das mal ordentlich!4Ich will nur nicht, dass ihr von Tieren esst, die noch lebendig sind. Sie sollen sich nicht lange quälen. Darum erst mal ausbluten lassen und dann erst essen, okay?5Genauso soll dann euer eigenes Leben vor ihnen sicher sein. Ihr sollt euch aber auch nicht gegenseitig killen und euer Blut vergießen. Da werde ich drauf aufpassen, jeder soll eins draufkriegen und sein eigenes Blut soll vergossen werden, wenn das doch mal passiert.6Also soll jeder, der ein Blutbad anrichtet, auch in seinem eigenen Blut baden. Weil Gott den Menschen nach seinem Modell gebaut hat und dieses Modell ein Selfie von Gott selbst ist.7Also seht zu, dass ihr euch ordentlich vermehrt! Ich möchte, dass es von euch auf der Erde nur so wimmelt und sich eure Kids und Familien schön ausbreiten.“8Gott sagte dann zu Noah und seinen Söhnen:9„Passt mal auf, Leute, ich will mit euch einen Deal machen! Dieser Deal soll für euch gelten und auch alle, die nach euch kommen werden.10Es geht um einen Vertrag, der auch für alle Tiere, die es gibt, für alle Vögel, Kühe und so gilt. Alles, was aus der,rettenden Box‘ rausgekommen ist, alle Tiere, die jetzt auf der Erde leben, sind da mit einbezogen.11Hier ist der Deal: Ich verspreche euch hundertpro, nie mehr alles Leben mit so einer Flut zu töten. Es soll nie mehr so lange regnen und überall Wasser sein, um alles zu vernichten, was lebt. Versprochen, für immer!“12Gott meinte dann zu Noah: „Ich will euch diesen Vertrag auch unterschreiben. Ihr sollt sehen, dass ich es ernst meine, und dieser Deal gilt, zwischen mir und allem, was lebt, für immer.13Diesen Vertrag unterschreibe ich euch mit einem Regenbogen, den ich hier für euch am Himmel eingeblendet habe!14Den wird man dann immer in den Regenwolken sehen, wenn ich die über die Erde schicke.15Ich werde mich dann immer daran erinnern, dass ich euch dieses Versprechen gegeben habe. Wir haben einen Deal, dass ich nie mehr so viel Wasser auf der Erde zulassen werde, dass jedes Tier und jeder Mensch getötet wird.16Darum will ich diesen Regenbogen in den Wolken installieren. Immer wenn ich den sehe, muss ich an unseren Vertrag denken, den ich mit allem, was lebt, auf ewig geschlossen habe.17Der Regenbogen ist wie so eine Unterschrift unter dem Vertrag.“18Die drei Söhne vom Noah, die im „Kasten“ überlebt hatten, waren Sem, Ham und Japhet. Ham wurde übrigens der Vater von allen Menschen, die aus Kanaan kommen.19Von diesen drei Söhnen vom Noah stammen alle späteren -Menschen ab.20Noah wurde der erste Weinbauer, den es gab. Er legte an einem Berg einen Acker an und pflanzte da Wein.21Als der Wein fertig war, gönnte er sich erst mal einen Schluck. Irgendwann war Noah richtig besoffen. Er zog sich in seinem völlig breiten Zustand die Sachen aus und legte sich nackt in seine Bude auf den Fußboden.22Ham, der Vater vom Kanaan, kam zufällig ins Zimmer rein, als sein Vater dort lag. Er sah seinen Vater so peinlich splitternackt da rumliegen. Er ging sofort zu seinen Brüdern und verpetzte ihn.23Sem und Japhet schnappten sich einen Mantel und legten den auf ihre Schultern. Dann gingen sie rückwärts in die Bude vom Noah und deckten den Vater mit dem Mantel zu. Das machten sie, damit sie nicht die Kronjuwelen von ihrem Vater sehen mussten.24Als Noah am nächsten Morgen mit einem fetten Kater aufwachte, erfuhr er von dem Ding, was am Abend davor mit ihm passiert war.25Er war stocksauer. Er schrie: „Ich wünsch’ dir die Krätze an den Hals, Kanaan! Ich verfluche dich! Du sollst der letzte Bauer sein, der unterste Schwachmat, du musst deinen ganzen Brüdern ab sofort dienen.“26Und außerdem sagte er: „Gott ist der Größte, er ist genial, ich danke ihm. Er hat Kanaan zu einem Angestellten für Sem gemacht!27Und Gott soll dafür sorgen, dass Japhet sich überall ausbreiten kann, mit seiner Familie. Er soll in den Häusern von Sem wohnen. Und Kanaan soll sein Angestellter werden.“
Das Ende von Noah
28Noah lebte noch voll lange. Er lebte nach der Zeit, wo die fette Flut war, noch 350 Jahre weiter!29Insgesamt wurde Noah 950 Jahre alt. Dann starb er.